DE8535732U1 - Verbrennungsapparaturen nach Wickbold und Baukasten dafür - Google Patents
Verbrennungsapparaturen nach Wickbold und Baukasten dafürInfo
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Description
* ·
• · ■ a
• · ■ a
, HOLS AKTIENGESELLSCHAFT 1 O.Z. 4112
- PATENTABTEILUNG -
Die Neuerung betrifft Verbrennungsapparaturen nach Wickbold zur Restimmung von Halogenen, Schwefel und anderen Elementen in
organischen und anorganischen Proben.
\) im Sauerstoffüberschuß in einfache, analytisch gut bestim^are
anorganische Verbindungen umgewandelt. Die Apparaturen müssen so
konstruiert sein, daß in ihnen sowohl feste und flüssige als auch gasförmige Proben vollständig verbrannt werden können. Ihre räumliche
Anordnung soll zweckmäßig und platzsparend sein.
Die bekannten Verbrennungsapparaturen nach Wickbold bestehen aus einem
gekühlten Verbrennungsraum, einem Kühler, einer Absorptionsvorrichtung und einem Rrenner. Verbrennungsraum und Kühler bilden eine Einheit und
sind rechtwinklig zueinander angeordnet, der Rrenner und die Absorptionsvorrichtung
sind über Schliffverbindungen angeschlossen. Ks
■ können feste, flüssige und gasförmige Proben verbrannt werden (G-I-T,
Stark rußbildende oder sublimierende Proben wie metall organische oder
Silizium-Verbindungen können mit den herkömmlichen Geräten nicht vollständig
verbrannt werden. Al kaiihaltiqe Proben führen schnell zur
Zerstörung, vor allem des Feststoffbrenners. Die herkömmlichen Geräte
haben einen großen Platzbedarf und verlangen einen zeitraubenden Umbau bei wechselnder Aufgabenstellung.
ner Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Gerätekombinationen zu ermöglichen, mit deren Hilfe jede Verbrennungsaufgabe gelöst werden
kann und die einfach, platzsparend und übers'.chtl ich aufgebaut sind
30 und einen schnellen Umbau erlauben.
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2 Π.7. 4112 ;
niese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Verbrennungsappara- |
türen nach Wickbold, gekennzeichnet durch
- jeweils ein Verbrennungsteil, ein Unförmiges Kühl teil mit |
Schlangenkühler und ein Absorptionsteil mit parallel zueinander und |
lotrecht angeordneten Achsen, |;
- Verschiedene Teile für die Probenzuführung und für das Auffangen der |
Lösung mit den absorbierten Verbrennungsprodukten, £.
- wobei die Einzelteile der Apparaturen baukastenartig zusämmenfügbär
sind.
sind.
j
(
lieqenden Enden '■
Γ.: Verbrennungskammer mit Gaseintritt, und Gasaust.ritt am ■
wassergekühlten Ende |
Π; Sauqbrenner mit Ansauqkapil1 are und pinsellharpm Pinqspalt
gegenüberliegenden Enden und mit seitlichem stutzen \
festen und flüssigen Proben oder Probenqlocke mit abnehmbarer |
I
j
S Oberströmeiηrichtunq
I K; Vakuumvorstoß zum Anschließen von Auffanggefäßen "
Hilfsmitteln - in einem Baukasten untergebracht werden4 Ein solcher
Raukasten ist in nF-G beschrieben.
; vorzugsweise Quarz oder Keramik, nie Rrenner η und L bestehen aus
Duarz, Keramik oder Metall * Die Ahscheidevorlagen H und J können aus
Geräteglas oder chemisch beständigem Kunststoff bestehen; lediglich für Ror-Restimmunqpn ist eine Abscheidevorlage aus horfreiem Material
notwendiq. np.r Vorstoß K besteht aus einem gegen Flußsäure beständigen Material, z. R. einem Kunststoff wie Polyethylen oder Teflon, ner
Vorstoß wird mit einpm Auffanqqefäß aus pinem qeqen Flußsäure beständigen
Material verbunden.
Kühlteil A ist Ί-'örmiq geboqen und Va^n <jpqpbenpnfal 1 s aus zwei
Teilen bestehen, pinpm wassergekühlten ll-förmiqpn Unterteil aus Ouarz
mit zwei nach obpn offpnen Anschlüssen, ?. R. W'ilspnschiiffen, und
einem Schlangenkühler (qeqpbenenfalls aus Geräteglas) mit Kernschliff
am unteren Ende.
nie Verbrennungskammer R ist wassergekühlt, nie Verbrennungskammern C
und E befinden sich in der Verbrennungsapparatur freihängend im Luftraum und werdpn durch die umgebendp Luft qpkiihlt. An der Innenwand
dieser Kammern können sich gegebenenfalls Metalle spiegelartig niederschlagen.
Falls sich dort andere Niederschläge bilden, können diese
gegebenenfalls durch erwärmen der Verbrennungskammer mit einer
offenen Flamme von aii^en heseitiqt werden.
ner Probenbehälter F kann pinen flachen oder kalottenartigen Roden
haben. Er kann auch aus einer nach unten offenen Glocke bestehen, die
4 n.Z. 4112
mit einer abnehmbaren vakuumdichten Rodenplatte verschlossen ist*
Die kurze Abscheidevorlage H enthält einen Dreiwegehahn in der
Ablaßleitung, mit dem man die in der Abscheidevorlage abgeschiedene
Flüssigkeit in ein Auffanggefäß ablassen kann oder mit dem man die Abscheidevorlage H von dem Auffanggefäß trennen und gleichzeitig
letzteres hplüften kann, wobei der in der Apparatur vorhandene Unterdruck (0,3 bis n,q bar abs.) erhalten bleibt.
nie lange Abscheidevorlaqe J enthält einen 7weiwegehahn in der Ablaßleitunq,
mit dem man die in J vorhandene Flüssigkeit in ein Auffanggefäß ablassen kann oder mit dem man die Abscheidevorlage J von dem
Auffanggefäß trennen kann. An der Ahscheidevorlage ist seitlich eine
Oberströ'meinrichtunq anqehracht, dip aus einem Rohr zwischen der VerbindungsstelIp
mit dem Auffanggefäß und dem Vakuumanschluß besteht,
wobei dieses "ohr tpilweise aus einer Kapillare besteht oder einen
weiteren Hahn enthalt.
Tier Rrenner L ist nicht unhedinqt notwendiq: beim Rrenner η kann der
einstellbare Ringspalt verschlossen werden, wodurch der Rrenner η
f'inktionsm^iiq in den ^rpnnpr L übergeht, ner ^rpnner L ist einfacher
gebaut als der Rrennpr n. jedoch ist Rrenner η für alle Verbrpnnungsawfqaben
qppignet. Aus Ηρπ Rrpnnern tritt das Has nach unten qerichtet
aus.
25
25
nie Finhauten in dpn Ahscheidevoriaqen H und J, Pinzelheiten zum Aufbau
der Wickbold-Rrenner η und L sowie die Ausführung der Aufsätze
auf 'den Prohphehältprn F und R sind bekannt.
nie Ahschpidevnrlaqp J hai- oben geqebenenfalIs eine öffnung, durch die
Absorptionslösung einqefüllt werden kann. Am unteren Ende der Kühlschlange
des Kühltpils kann pin Anschlußstutzen für das Zugeben von AhsorptionsTösung in die Kühlschlange vorhanden sein.
nie Einzel teil ρ der Verbrennungsäpparaturen werden bevorzugt über
Schiiffverbindunqen zusammengesetzt, wobei Hülsen (h) und Kerne (>)
44«· · it Λ a i. t If Il
5 n.z.
6 mit gleichen Indices zusammengehören. Kühlwasseranschlüsse bei den
Verbrennungskammern und dem Kühler sind mit (w)* Vakuumanschlüsse bei
|| den Vorlagen mit (v) bezeichnet. An die Schliffkerne {k$) werden die
I Auffanggefäße (Meßkolben) für das Verbrennungswasser angesetzt. Gas-
« 5 Zuleitungen sind mit den Symbolen für die jeweiligen Gase (0^, N?, Hp)
ΐ gekennzeichnet. Kernstück df>r Verhrpnnungsapparaturen ist der Kühlteil
I A, der mit der jeweils geeignetpn Verbrennungskammer und einer Ab-
I scheidevorlage verbunden wird.
I 10 Für die Verbrennung von Rasen und organischen Flüssigkeiten werden die
jff Verbrennungskammern R oder Γ benutzt. Zugeführt werden gasförmige und
dünnflüssiqe Probpn iibpr pinen Saugbrenner η mit einstellbarem
Ringspalt.
IB Zur Verbrennung von Feststoffen werden die Teile F (Wirbel- und Verbrennungskammer
ohne Wasserkühlung) und F (Probenbehälter, Vergasungskammer und Pvrolysekammer) im allgemeinen mit dem Rrenner L und dem
Kühlteil A verbunden. Für die Absorption verwendet man die universelle Abscheidevorlage J, die eine kontinuierliche Arbeitsweise gestattet,
?Q d. h. nach beendeter Verbrennung einer Probe braucht zum Wechseln des
Atiffanqqefäßes an kg der Unterdruck in der Apparatur nicht aiifqehoben
f. zu werdpn. Man kann diese Vorlage sowohl als Abscheider als auch jls
i Absorpt-ionsvorl aqe arbeiten lassen. Fiir di<» Absorption von Verhrpn-
\ nunqsgaspn mit geringen Chlor- oder Schwefelkonzentrationen kann auch
j* 25 die speziell nach dpm Abscheideprinzip arhpitpndp Ahschpidevorlage H
i verwendet werden, die phpnfalls eine kontinuierliche Arbeitsweise
% erlaubt.
' nie mit der Neuerung erzielten Vorteile sind folgende:
30
i - nie aus Einzelteilen zusammengesetzten Verbrennungsapparaturen
,' lassen sich bei wechselnder Aufgabenstellung schnell umbauen.
\ - Der Platzbedarf für die parallel zueinander angeordneten
6 Π.Ζ. 4112
- Für die Verbrennung von gasförmigen, flüssigen und festen Proben
läßt sich die jp/eils optimale Apparatur leicht aufbauen.
- Auch Proben, bei denen sich viel Ruß entwickelt oder bei denen
Ablagerungen entstehen, können einwandfrei und leicht verbrannt werden.
- nie Beschädigung dpr Ouarzteile durch Korrosion ist weitgehend
unterbunden.
- Alle Verbrennungen können mit einem Brenner, dem Saugbrenner Γ),
durchgeführt werden.
In den Figuren sind einige Verbrennungsapparaturen beispielhaft dargestellt und in den folgenden Beispielen näher erläutert:
Die hierfür qeeignpte Apparatur zeigt Figur 1. nie Verbrennungskammer
R ist mit dem KühltPil A und der Abscheidevorlage H verbunden, nie
Proben wprden mit dem Sauqbrpnner η verbrannt. Rpi Gasen wird der
Probpnbehälter mit Her Ansauqkapillare fest verhunden. Flüssigkeiten
werden aus einem offenen Gefäß angesaugt.
Anstelle der Abschpidevorlage H kann auch die Abscheidevorlage J
verwendet werden.
Reispiel II:
Apparatur zum Vprhrpnnpn von speziellen Flüssigkeiten
Apparatur zum Vprhrpnnpn von speziellen Flüssigkeiten
Für dünnflüssige Proben, bei deren Verbrennung viel Ruß entwickelt
wird oder Feststoffe gebildet werden (z. R. metallorganische
Verbindungen), wird die in Figur 2 dargestellte Apparatur verwendet.
nie Verbrennungskammer C ist mit dem Kühlteil A und der Abscheidevörläge
J verbunden, nie Probe wird mit dem Säugbrenner η verbrannt.
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7 0.7. 4112
Bei dieser Verbrennungskammer C ist nur die Schliffhülse, die den
Rrenner aufnimmt, gekühlt. Im Retrieb füllt die Flamme die Verbrennungskammer
fast völlig aus und heizt die Wände stark auf. Rußpartikel und schwer brennbares Material, das sich an gekühlten Wandungen niederschlagen
würde, wird hier vollständig verbrannt.
Bei der Verbrennung metallorganischer Verbindungen bildet sich auf den
Wänden der Verbrennungskammer ein Metallspiegel, der nach beendetem
Aufschluß ohne Schwierigkeiten mit einer geeigneten Säure abgelöst werden kann, liin Mitreißen mit den Verbrennungsgasen und damit Verunreinigungen
und Verstopfung der Abscheidevorlage, wie es hei der herkömmlichen
Wickbold-Apparatur möglich ist, tritt nicht ein.
Beispiel III
Apparatur zum Verbrennen von siliziumhaltigen Verbindungen
Apparatur zum Verbrennen von siliziumhaltigen Verbindungen
In Figur 3 ist eine Apparatur wiedergegeben, die sich zur Verbrennung
siliziumhaltiger Verbindungen eignet. 7. R. wird bei der Verbrennung
silylierter Polyöle ^^ in äußerst feinverteilter Form gebildet.
Dieses kann bi?i den bekannten Apparaturen in erheblicher Menge bis in
die Vorlage verschleppt werden: dann besteht die Refahr einer Adsorption
der zu bestimmenden Elemente, und mit Restimmunqsfehlprn ist zu
rechnen.
niese Störung kann mit der Apparatur nach Figur 3 verhindert werden,
wenn die in einem geeigneten Lösemittel gelöste Probe gemeinsam mit einem Fluorsppnder (z. R. Flußsäure) verbrannt wird, nie Mischung aus
Probe und Flußsäure wird mit dem Saugbrenner Π in der Verbrennungskammer R verbrannt, ^ipse Kammer ist mit dem Kühlteil A und über den
Vorstoß K mit einem aus Polyethylen oder Teflon gefertigten Auffanggefäß verbunden.
Wie Versuche In einer1 Apparatur mit aus Geräteglas gefertigtem Vorstoß
und Auffanggefäß gezpi'gt haben, greift die überschüssige Flußsäure
praktisch nur den Vorstoß und das Auffanggefäß an.
8 O.Z. 4112
Figur 4 zeigt die zum Verbrennen von Feststoffen geeignete Apparatur.
5
Zur Verbrennung von festen Proben wird der Probenbehälter F, der
zugleich zum Verdampfen. Verqasen und Pyrolysieren dient, mit der
Verbrennungskammer E, dem Rrpnner L, dem Kühl teil A und der
Abscheidevor'lage J verbunden.
10
10
Zunächst wird der Brenner L außerhalb der Apparatur gezündet und in
die Schliffhülse hp eingesetzt, in den die Probo enthaltenden
Probenbehälter F leitet man Stickstoff. Die Wasserstoffzufuhr zu F ist
etwas geöffnet, damit die niffusion von Dämpfen in die ^-Leitung
vermieden wird, nurch Frhitzen des Probenbehälters F von außen wird
die Probe zunächst abgeschwelt, und die Schwelgase werden in der Verbrennungskammer F im Sauerstoffüberschuß verbrannt. Anschließend
schaltet man dip Gaszufuhr zu F von Stickstoff auf reinen Sauerstoff um und verbrennt die restlichen Kracknickstände. Als letztes wird die
Wasserstoffzufuhr zu P soweit vergrößert, bis die dort entstehende
Knal1gasflamme den gesamten Probenraum kegelförmig ausfüllt, ner
hiprhei entstphpnde überhitzte Wasserdampf treibt die restlichen in
der Asche verbliebenen anorganisch gebundenen Halogene quantitativ aus (Pyrohydrolyse) ·
Eine weitere Anwendunqsmöglichkeit Her Apparatur nach Figur 4 besteht
darin, daß außer gemischt organisch-anorganischen Proben auch rein 30 anorganische Proben zur Bestimmung von Anionen (wie z. R. Cl", F")
durch Pyrohydrolyse aufgeschlossen werden können. Die Anionen werden in Form der freipn Säuren in die Abscheidevorlage I überführt.
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9 n.Z. 4112
Apparatur zum Verbrennen von Rorsäuremethylester (Rorbestimmunq in
Feststoffen)
nie in Figur 5 dargestellte Apparatur eignet sich insbesondere zur
Borbestimmung nach Veresterung zu Rorsäuremethylester.
Diese Apparatur besteht aus dem Probenbehälter G, der Ver':rennungskammer
E, dem Rrenner _, dem Kühl teil A und der aus Quarz gefertigten
Abscheidevorlage J.
Zur Restimmung von Bor in festen Stoffen wird die Probe in den
Probenbehälter R eingewogen. Her Rrenner L wird außerhalb der
Apparatur qezündet und in die Verbrennungskammer E eingesetzt, nie
Stickstoffzufuhr wird eingeschaltet, und der Probenbehälter G mit
Aufsatz wird an F angeschlossen. Ober den Tropftrichter wird zunächst
Methanol und dann tropfenweise konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt.
Den gebildeten Rorsäuremethylester treibt man durch Erwärmen unter
ständigem nurchleiten von Stickstoff aus. In der Verbrennungskammer E
2Π wird der Fster zu Rorsäure umgesetzt, die in der mit Natronlauge als
Absorptinnslösung beschickten Abscheidevorlage J aufgefangen wird.
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Claims (1)
1 η.Z. 4112
Schutzansprüche:
1. Verbrennungsapparaturen nach Wickbold für Verbrennungsaufschlüsse
organischer und anorganischer Proben,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- jeweils ein Verbrennungsteil (B oder C oder E mit D oder L), ein
U-förmiges Kühlteil mit Schlangenkühler (A) und ein Absorptionsteil (H oder J oder K) mit parallel zueinander und lotrecht
angeordneten Achsen,
- verschiedene Teil*3 für die Prohenzufühning (F oder G) und für das
Auffangen der Lösung mit den absorbierten Verbrennungsprodukten,
- wobei die F-. inzelteile der Apparaturen bauköstenartiq
zusammenfügbar sind.
?.. verbrennungsapparat.uren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- Schliffverbindungen zum Zusammenstecken der Einzelteile.
3. Verbrennungsapparaturen nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- ein Verbrennunqstei1 mit einem Rrenner, aus dem das Ras nach
unten gerichtet austritt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8535732U DE8535732U1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Verbrennungsapparaturen nach Wickbold und Baukasten dafür |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE8535732U DE8535732U1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Verbrennungsapparaturen nach Wickbold und Baukasten dafür |
Publications (1)
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DE8535732U1 true DE8535732U1 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6788395
Family Applications (1)
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DE8535732U Expired DE8535732U1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Verbrennungsapparaturen nach Wickbold und Baukasten dafür |
Country Status (3)
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- 1985-12-19 DE DE8535732U patent/DE8535732U1/de not_active Expired
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1986
- 1986-12-09 FR FR868617234A patent/FR2592162B1/fr not_active Expired - Lifetime
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1988
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