DE8535438U1

DE8535438U1 - Lampenfassung, insbesondere für Glühlampen

Info

Publication number: DE8535438U1
Application number: DE19858535438
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1985-12-17
Filing date: 1985-12-17
Publication date: 1989-02-02

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, den 25.11-1985

Hochstraße

TZP 85/704 Re/si

Lampfenfassung, insbesondere für Glühlampen^

Die vorliegende Erfindung bezieht, sich auf eine Lampenfassung, in welcher insbesondere Glühlampen über eine Deck-Drehbewegung mechanisch befestigbar und mit auf ei man Kontaktträger in Steckrichtung liegend angeordneten Stromzuführungskontaktan kontaktierbar sind.

Lampenfassungen zur Aufnahme von Glühlampen oder Lampen mit gleichartigen Sokkeln gehören weitverbreitet zum allgemeinen Stand der Technik. Beim Einsetzen ! der Lampen werden diese mit ihren Sockeln entweder mittels eines Schraubge-

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windes in die Lampenfassung eingedreht oder aber nach dem Einstecken in eine entsprechend ausgestaltete Lampenfassung durch Verdrehung bajonettverschlußartig gehalten. Im Bodenbereich derartiger Lampenfassungen sind jeweils Kontaktnoppen und Kontaktfahnen angeordnet, über welche in die Lampenfassung eingesetzte Lampen mit Strom versorgt werden können. Sind derartige Lampenfassungen nicht mit Lampen bestückt und dennoch an den elektrischen Versorgungsstrom angeschlossen, so stellen die elektrischen Anschlußkontakte innerhalb der Lampenfassung eine erhebliche Gefahrenquelle dar, uns zwar insbesondere im Haushalt bei Versorgungsspannungen über 100 V. Im starken Maße sind Kinder gefährdet, da diese kein diesbezügliches Gefahrenbewußtsein besitzen, andererseits aber besonderes Interesse an der Erkundung derartiger Techniken an den Tag legen.

Es ist nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lampenfassung insbesondere für den Einsatz im Haushalt bereitzustellen, bei welcher eine wesentliche Herabminderung der Gefahrensituation durch elektrische Ströme bei aus der Fassung entfernten Lampen gegeben ist.

Eine Lampenfassung, welche diesen Anforderungen genügt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Lampenfassung ein gegen die Kraft einer Feder gegen den Lampenfassungsboden bewegbarer Kontaktzwischenträger mit gegen den Sockel einer eingesetzten Lampe gerichteten Stromzuführungskontakten und mit gegen Stromzuführungskontakte im Lampenfassungsboden zugewandten Stromzuführungskontakten angeordnet ist, und zwar derart» daß die Stromzuführungsstrecken zwischen den Kontakten des bewegbaren Kontaktzwischenträgers und den Kontakten des Lampenfassungsbodens lediglich bei in die Lampenfassung eingesetzter Lampe geschlossen sind und bei aus der Lampenfassung entfernter Lampe infolge der Wirkung der Feder geöffnet sind.

Bei einer nach diesen erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestatteten Lämpenfas-

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fassung sind die elektrischen Anschlußkontakte zwar von außen her dann zugänglich, wenn die Lampe entnommen ist, diese Kontakte stehen aber in diesem Zustand nicht unter Versorgungsspannung, so daß ein Berühren dieser Kontakte ungefährlich ist. Die auf den Kontaktzwischenträger wirkende Federkraft sollte dabei so bemessen sein, daß beim Versuch, diesen Kontaktträger durch Fingerdruck hin.einzüdrücken, eine erhebliche Kraft entgegengesetzt wird. Durch das Einschrauben eines Lampensockels in die Fassung wird jedoch infolge der bei Schraubgewinden gegebenen Kraftübersetzung der erforderliche Druck auf den Kontaktzwischenträger ausgeübt, so daß deren den Stromzuführungskontakten im Lampenfassungsboden zugewandten Stromzuführungskontakte mit diesem Kontaktie

Ein nach den Merkmalen der Erfindung ausgestattetes Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnugn im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Lampenfassung ohne eingesetzte Lampe in längsgegeschnittener Darstellung und

Fig. 2 diese Lampenfassung mit eingeschraubter Lampe in längsgeschnittener Darstellung.

Das Gehäuse der Lampenfassung kann je nach Belastungsklasse dieser Lampenfassung aus Metall, Keramik, Kunststoff oder entsprechendem Material gefertigt sein. Im Ausführungsbeispiel besteht dieses Gehäuse 1 der Lampenfassung aus Kunststoff. In dieses Gehäuse 1 ist ein Gewinde 2 eingeprägt, welches der Aufnahme einer Lampe 3 über deren Sockel 4 dient. An dem, der» Aufnahmegewinde 2 für eine Lampe 3 entgegengesetzten Ende der Lampenfassung ist in das Gehäuse ein Deckel 5 mit einer Durchführung für elektrische Anschlußdrähte 6 eingedreht. Zwischen diesem Deckel 5 und Ansätzen im Gehäuse 1 ist als Lampenfassungsboden ein Träger 7 aus elektrischem Isoliermaterial festgeklemmt. In diesem Träger 7 führen Anschlußklemmen für die Stromzuführungsdrähte 6 zu Stromzuführungskontakten 8.

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Weiterhin ist, in der Lampenfassung ein Kontaktzwischenträger 9 angeordnet, und zwar in der Öffnungsrichtung der Lampenfassung längsverschieblich und gegenüber dem Kontaktträger 7 drehgesichert. Dieser Kontaktzwischenträger 9 trägt die Stromzuführungskontakte 10, 11 für die Kontaktierung der elektrischen Anschlußbereiche im Sockel 4 einer in die Lampenfassung eingesetzten Lampe 3. Diese Stromzuführungskontakte 10, 11 sind durch den Kontaktzwischenträger 9 zu Stromzuführungskontakten 12 i'iindürCugefünrt, welche den Stromzuführungskcntakten 8 des Kontaktträgers 7 gegenüberstehen.

Zwischen dem Kontaktzwischenträger 9 und dem Kontaktträger 8 ist eine Feder 13 angeordnet, welche bewirkt, daß der Kontaktzwischenträger 9 mit seinen Stromzuführungskontakten 12 yom Kontaktträger 7 mit dessen Stromzuführungskontakten 8 abgehoben ist, solange keine Lampe in die Fassung eingedreht ist. Die Kraft der Feder 13 ist derart bemessen, daß sie einem Fingerdruck einen erheblichen Widerstand entgegensetzt und insbesondere von Kindern kaum überwunden werden kann. In Fig. 1 ist die Lampenfassung ohne eingedrehte Lampe dargestellt. Fig. 2 zeigt dagegen die Lampenfassung mit eingedrehter Lampe 3, wobei der Kontaktzwischenträger 9 mit seinen Stromzuführungskontakten 12 die Stromzuführungskontakte 8 des Kontaktträgers 7 kontaktiert. Dabei ist die Feder 13 durch den vom Sockel 4 der Lampe 3 auf den Kontaktzwischenträger 9 wirkend^ Kraft. Diese Kraft ist infolge der Kraftübersetzung im Schraubgewinde zwischen dem Gehäuse 1 der Lampenfassung und dem Sockel 4 der Lampe 3 unproblematisch aufbringbar.

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Claims

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1. Lampenfassung, in welcher insbesondere Glühlampen über eine Deck-Drehbewegung mechanisch befestigbar und mit auf einem Kontaktträger in Steckrichtung liegend angeordneten Stromzufüf^rungskontakten kontaktierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Lampenfassung ein gegen die Kraft einer Feder (13) gegen den Lampenfassungsboden bewegbarer Kontaktzwischenträger (9) mit gegen den Sockel einer eingesetzten Lampe gerichteten Stromzuführungskontakten (10) und mit gegen Stromzuführungskontakte (8) im Lampenfassungsboden (11) zugewandten Stromzuführungskontakten (12) angeordnet ist, und zwar derart, daß die Stromzuführungsstrecken zwischen den Kontakten (12) des bewegbaren Kontaktzwischenträgers (9) und den Kontakten (2) des Lampenfassungsbodens (7) lediglich bei in die Lampenfassung eingesetzter Lampe (3) geschlossen sind und bei aus der Lampenfassung entfernter Lampe infolge der Wirkung der Feder (13) geöffnet sind.