DE8533752U1 - Beleuchteter Regaleinsatz - Google Patents

Description

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Werbeform GmbH Displaywerk

Beleuchteter Regaleinsatz

Die Erfindung betrifft einen beleuchteten Regaleinsatz zur Aufnahme von Waren in einem Regal* mit ei^ier beleuchtbaren Stirnfläche an einer Bodenplatte, die an ihrem hin-τ teren Rand mit einem eine Leuchte enthaltenden Leuchtengehäuse verbunden ist.

Derartige Regaleinsätze werden üblicherweise auf Regalböden in Verkaufsregalen aufgesetzt und dienen zur Aufnahme der anzubietenden Ware. Um die Waren bzw. den Hersteller deutlich zu kennzeichnen, wird stirnseitig in vielen Fällen ein von hinten beleuchtbarer Informationshinweis angebracht.

Bekannte beleuchtete Regaleinsätze (DE-PS 29 44 985) weisen ein hohles Kopfteil auf, das eine Leuchte enthält, die eine transparente Kopfplatte, die als Informationsträgerfläche dient, von innen beleuchtet. Der Platzbedarf für das zugleich das Leuchtengehäuse bildende Kopfteil ist hierbei verhältnismäßig groß.

Deshalb wurde bei einem anderen beleuchteten Regaleinsatz der eingangs genannten Gattung (DE-GM 84 36 0520) das Leuchtengehäuse am hinteren Rand des Regaleinsatzes angeordnet. Die Bodenplatte des Regaleinsatzes und das zu beleuchtende Kopfteil bestehen einstückig aus durchsichtigem Kunststoff, der das Licht von der Leuchte zum Kopfteil leitet.

Da das Licht auf seinem Weg von der Leuchte zu dem zu beleuchtenden Kopfteil in der durchsichtigen Kunststoffplattemehrfach reflektiert wird und da die Lichteintrittsfläche verhältnismäßig schmal ist, sind die auftretenden Streuverluste des Lichts beträchtlich. Vor allem wenn eine starke Beleuchtung des Kopfteils bzw. der Stirnfläche des Regaleinsatzes erwünscht ist, muß eine Leuchte mit hoher Lichtleistung vorgesehen werden. >

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen beleuchteten Regaleinsatz der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß die Lichtverluste zwischen der am hinteren Rand angeordneten Leuchte und der zu beleuchtenden Stirnfläche möglichst gering sind, so daß auch mit geringer Lichtleistung eine hohe Beleuchtungswirkung erzielt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenplatte ein von einer Oberwand und einer Unterwand begrenzter flacher Bodenkasten mit einer transparenten Stirnfläche ist, und daß die Leuchte hinter der durchsichtigen Rückseite des Bodenkastens angeordnet ist.

Das von der Leuchte abgegebene Licht strahlt unmittelbar und ohne jede Umlenkung, die Streuverluste ergeben würde, . durch den Bodenkasten hindurch auf die Rückseite der trans-

pärenten Stirnfläche. Das von den Innenseiten der Öberv„and und der Unterwand des Bodenkastens reflektierte Licht geht nicht verloren, sondern wird ebenfalls zur Stirnfläche gestrahlt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Leuchtengehäuse mit einem flachen, sich nach vorn erstreckenden, lichtdurchlässigen Schacht verbunden ist, der teleskopartig von hinten in den Bodenkasten verstellbar einqesteckt ist. Durch die teleskopartige Verstellung des das Leuchtengehäuse tragenden Schachtes kann die Tiefe des Regaleinsatzes zur Anpassung an die jeweilige Regaltiefe in einem weiten Bereich stufenlos verändert werden, ohne daß die Lichtübertragung beeinträchtigt wurde.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß in dem Bodenkasten durchsichtige Stützrippen angeordnet sind, die sich von der Oberwand zur Unterwand erstrecken. Diese Stüzrippen, die den Lichtdurchtritt nicht behindern, ermöglichen es, die Oberwand des Bodenkastens verhältnxsmäßig dünn auszuführen, ohne daß bei längeren Regaleinsätzen die Gefahr besteht, daß sich die Oberwand unter dem Gewicht schwerer Waren durchbiegt; die Oberwand kann sich über die Stützrippen unmittelbar an der Unterwand und gegebenenfalls an dem darunter befindlichen Regalboden abstützen.

Em diese Stützwirkung auch im hinteren Bereich des Bodenkastens, der den eingesteckten Schacht aufnimmt', zu erzielen, ist in dem Schacht mindestens nahe an seinem vorderen Ende ebenfalls eine durchsichtige Stützrippe angeordnet.

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ί Diese Stützrippen verlaufen vorzugsweise parallel zur

j Vorderkante des Bodenkastens bzw. des Schachts.

I Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsge-

I 5 dankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüöhe.

I Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen

I näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigt:

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Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise einen beleuch-

^II teten Regaleinsatz, k

I Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie H-II

,' in Fig. 1 und

>] 15 Fig. 3 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 2 eine abgewan-

^s delte Ausführungsform des Regaleinsatzes. _x

l Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Regaleinsatz weist

^s' einen flachen Bodenkasten 1 auf, der im wesentlichen aus

f 20 einer Oberwand 2 und einer Unterwand 3 besteht und eine

j transparente Stirnfläche 4 aufweist. Auf der schrägen

; Stirnfläche 4 kann ein mit einer Beschriftung und/oder

j einer grafischen Darstellung versehener, teilweise licht-

\ durchlässiger Streifen 5 angebracht, beispielsweise von 25 der Seite her eingeschoben sein.

In den an seinem hinteren Rand offenen Bodenkasten ist ein flacher Schacht 6 teleskopartig eingeschoben, der an seinem hinteren Rand mit einem Leuchtengehäuse 7 ver-30 buftden ist, das eine Leuchte 8, beispielsweise eine Leuchtstoffröhre, eine Reihe von Glühlampen oder dgl. enthält.

_% Im Bodenkasten 1, dessen Oberwand 2 und Unterwand 3 vor

zugsweise aus lichtundurchlässigem Material, beispiels-

weise Kunststoff bestehen, sind längs verlaufende Stützrippen 9 angeordnet, die parallel zur Vorderkante des .^: Bodenkastens 1 verlaufen und sich von der Oberwand 2 _;. zur Unterwand 3 erstrecken. Die Stützrippen bestehen Jj: aus durchsichtigem Material, vorzugsweise durchsichti- f. gern Kunststoff. Auch am vorderen Ende des Schachtes 6 ist eine Stützrippe 10 angeordnet; eine weitere Stützrippe 10 kann sich beispielsweise am hinteren Ende des ■· Schachtes 6 am Übergang in das Leuchtgehäuse 7 befinden. ij

Die Stützrippen 9 des Bodenkastens 1 dienen dazu, das g

f Gewicht der von der Oberwand 2 aufgenommenen Waren an %

der Unterwand 3 und gegebenenfalls an einem Reqal- \

boden 11 eines Regals abzustützen, auf dem der Regaleinsatz angeordnet ist. Da im Bereich des eingesteck- ) ten Schachtes 6 keine Stüt^rippen 9 im Bodenkasten 1 angeordnet werden können, übernimmt die vordere Stützrippe 10 des Schachtes 6 diese Abstützung.

Der Schacht 6 mit dem daran angebrachten Leuchtgehäuse 7 kann teleskopartig im Bodenkasten 1 verschoben werden; auf diese Weise kann die Tiefe des Regaleinsatzes zur Anpassung an die jeweils vorhandene Regaltiefe verändert werden.

Das von der Leuchte 8 ausgestrahlte Licht gelangt durch den Schacht 6 und den Bodenkasten 1 zur transparenten Stirnfläche 4 und beleuchtet diese von rückwärts. Da die StUtzrippen 9 und 10 aus durchsichtigem Material bestehen, tritt das Licht ungehindert durch diese hindurch.

in Fig. 2 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet/ daß auf der Oberwand 2 des Bodenkastens 1 flache Regal-

aufsätze 12 abgestellt werden können, die jeweils eine sich vor der Stirnfläche 4 des Bodenkastens 1 nach unten erstreckende Kopfplatte 13 aufweisen, die mindestens teilweise lichtdurchlässig ist und beispielsweise einen mit einer Beschriftung oder grafischen Darstellung versehenen Einsteckstreifen 14 trägt. In diesem Fall entfällt der an der Stirnfläche 4 anzubringende Streii =rn 5. Da die Stirnfläche 4 transparent ist, streut sie das austretende Licht diffus, so daß die im Abstand davor befindliehe Kopfplatte 13 gleichmäßig von hinten beleuchtet wird, obwohl sie größer als die Stirnfläche 4 ist.

In Fig. 3 ist gezeicgt, daß das von der Leuchte 8 zur Stirnfläche 4 durch den Bodenkasten 1 strahlende Licht teilweise auch dazu verwendet werden kann, auf der Oberwand 2 des Bodenkastens 1 liegende Waren 15 zu beleuch- < ten. Hierzu kann an einer oder mehreren Stellen der Oberwand 2 jeweils eine öffnung 16 vorgesehen werden, in die ein Körper 17 aus durchsichtigem Material eingesetzt ist, der in den Innenraum des Bodenkastens ragt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen halbzylindrischen Körper aus durchsichtigem Kunststoff, der das Licht nach oben und auf den Gegenstand 15 leitet. In entsprechender Weise können auch durchsichtige Körper 17 in öffnungen der Unterwand 2 eingesetzt werden, um den darunter befindlichen Raum zu beleuchten, wenn der Regaleinsatz nicht auf eiren Regalboden 11 aufgesetzt wird, sondern unmittelbar einen solchen Reaalboden bildet, oder wenn der den Regaleinsatz tragende Regalboden 11 durchsichtig ist.

Unter diesen genannten Voraussetzungen kann ein darunter liegender weiterer Regaleinsatz auch dadurch beleuchtet

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werden, daß in der Bodenwand 18 des Leuchtenkastens 7 unterhalb der Leuchte 8 ein Fenster 19 vorgesehen wird, das beispielsweise aus einer öffnung oder aus einem durchsichtigen Einsatz besteht.
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Der Bodenkasten 1 ist durch seine kastenförmige Gestaltung mit den darin angeordneten Stützrippen 9 auch bei verhältnismäßig dünnwandiger Ausführung sehr formsteif, so daß er unmittelbar als Regalboden verwendet werden kann.

Die Bauhöhe des Bodenkastens 1 ist sehr gering, so daß innerhalb des Regals nur sehr wenig Höhe durch den Regaleinsatz verloren geht. Die Schrägstellung der Stirnfläche ergibt trotz der geringen Höhe des Bodenkastens 1 eine verhältnismäßig große und gut sichtbare Fläche.

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Claims (8)

WEF 1272 G Werbeform GmbH Displaywerk Beleuchteter Regaleinsatz Schutsansprüche

1. Beleuchteter Regaleinsatz zur Aufnahme von Waren in einem Regal mit einer beleuchtbaren Stirnfläche an einer Bodenplatte, die an ihrem hinteren Rand mit einem eine Leuchte enthaltenden Leuchtengehäiise verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte ein von einer Oberwand (2) und einer Unterwand (3) begrenzter flacher Bodenkasten (1) mit einer transparenten Stirnfläche (4) ist und daß die Leuchte _s (8) hinter der durchsichtigen Rückseite des Boden-

kastens (1) angeordnet ist.

2. Regaleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtgehäuse (7) mit einem flachen, sich nach vorn erstreckenden lichtdurchlässigen Schacht (6) verbunden ist, der teleskopartig von hinten in den Bodenkasten (1) verstellbar eingesteckt ist.

3. Regaleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bodenkasten (1) durchsichtige Stützrippen

' (9) angeordnet sind, die sich von der Oberwand (2)

j zur Unterwand (3) erstrecken.

4. Regaleinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht (6) mindestens nahe an seinem vor-

ί deren Ende eine durchsichtige Stützrippe (10) angeordnet ist.
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5. Regaleinsatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrirpen (9 bzw. 10) parallel % zur Vorderkante des Bodenkastens (1) bzw. des Schach-

tes (6) verlaufen.
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6. Regaleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß in öffnungen (16) der Oberwand (2) und/oder der Unterwand (3) des Bodenkastens (1) mindestens teilweise in dessen Innenraum ragende Körper (17) aus

j 20 durchsichtigem Material eingesetzt sind.

7. Regaleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkasten (7) in seiner Bodenwand (18) ein Fenster (19) aufweist.

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8. Regaleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberwand (2) des Bodenkastens (1) ein flacher Regalaufsatz (12) liegt, der eine sich vor der Stirnfläche (4) des Bodenkastens (1) nach unten er· streckende, mindestens teilweise lichtdurchlässige Kopfplatte (13) aufweist.