DE8531275U1 - Abstandhalter - Google Patents

Abstandhalter

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DE8531275U1
DE8531275U1 DE19858531275 DE8531275U DE8531275U1 DE 8531275 U1 DE8531275 U1 DE 8531275U1 DE 19858531275 DE19858531275 DE 19858531275 DE 8531275 U DE8531275 U DE 8531275U DE 8531275 U1 DE8531275 U1 DE 8531275U1
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DE19858531275
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SCHROEDER ELKE 3300 BRAUNSCHWEIG DE
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SCHROEDER ELKE 3300 BRAUNSCHWEIG DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/20Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter zur Anordnzng zwischen Bewehrungsstäben und einer benachbarten Stützwand, insbesondere zur Lagesicherung einer Tunnelgewölbe-Bewehrung gegenüber dem Rohgewölbe.
Bei der Herstellung von Betonwänden, welche in Form von Schalen unmittelbar angrenzend an eine bereits bestehende Stützwand erstellt werden, tritt das Problem auf, die Bewehrung der zu erstellenden Wand vor der Betonierung in ihrer Lage zu fixieren und zu sichern. Hierzu ist es bekannt, zwischen der Bewehrung und der Stützwand Abstandhalter anzuordnen, welche beispielsweise aus entsprechend gebogenen Abschnitten von Bewehrungsstäben bestehen oder aber aus verlängerten Abschnitten der zu der Bewehrung gehörenden Stäbe geformt werden.
Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich beim Tunnelbau, wenn innerhalb eines sog. Rohgewölbes eine Stahlbetoninnenschale mit entsprechender Bewehrung hergestellt werden soll. Dabei
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wird vielfach gefordert, daß das Rohgewölbe mit einer Kunst- , stoffolie gegen in den Tunnel eindringendes Wasser isoliert ; werden muß und diese Folie auch bei der Erstellung der Tunnelinnenschale nicht verletzt werden darf. Aus diesem Grunde j
i sind Abstandhalter aus entsprechend geformtem Bewehrungsstahl j für die Lagesicherung der Bewehrung von Tunnelxnnenschalen | nicht geeignet. ι
Die bekannten Abstandhalter haben auch bei anderen mehrschaligen Bauwerken den großen Nachteil, daß ihre vollständige Umhüllung mit Beton bei der Erstellung der Schalen nicht zuverlässig ist und vielfach zwischen den Schalen Dehnungsfugen verbleiben, in welche dann die Abstandhalter hineinragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter der einleitend genannten Art so auszubilden, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden und er die übertragung hoher Stützkräfte auch über Zwischenfolien auf die bereits bestehende Wandung ermöglicht. Dabei soll eine räumlich frei wählbare Anordnung der Abstandhalter ermöglicht und eine vollständige Einbettung aller metallischen Teile in den Beton der zu erstellenden Wand sichergestellt werden.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend genannte Abstandhalter dadurch, daß er in der Form
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eines Klötzchens aus Kunststoff ausgebildet ist und eine Klemmnut für den schnappartigen Eingriff eines Bewehrungsstabes sowie der Nut gegenüberliegend eine ebene Stützfläche aufweist.
Der neue Abstandhalter kann an jedem parallel zu der Stützwand verlaufenden Bewehrungsstab schnappartig befestigt werden und gestattet es aufgrund seiner der Klemmnut gegenüberliegenden ebenen Stützfläche große Kräfte bei jedoch geringem Flächendruck auf die Stützwand zu übertragen, so daß bei Anordnung einer Zwischenfolie durch die Abstützung des Abstandhalters auf dieser Folie keine Gefahr der Zerstörung dieser Folie besteht. Durch die schnappartige Befestigung mittels der Klemmnut können die Abstandhalter an allen beliebigen Stellen und in unterschiedlicher Entfernung voneinander und abn.eb.mbar an der Bewehrung des zu erstellenden Mauerwerks befestigt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn die ebene Stützfläche des Abstand- ·
halters von einem gegenüber den übrigen Bereichen nachgiebigen Kunststoff gebildet ist. Hierdurch wird auch bei unebenen j Gegenflächen eine sichere und druckverteilte Abstützung gewährleistet, die insbesondere bei der Zwischenanordnung von Folien zwischen der bestehenden Stützwand und der zu erstellenden neuen Betonwand von Bedeutung ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Abstandhalter die Form eines im Querschnitt trapezförmigen Klötzchens aufweist und mit einer längs der Schmalseite verlaufenden Klemmnut ausgerüstet ist. Die Trapezform führt zu einer inneren Stabilität des Abstandhalters gegen auftretende Scherkräfte sowie zu einer äußeren Stabilität gegen Seitendrücke , welche bei der Erstellung einer Tunnelinnenschale, beispielsweise durch das Einfahren des Schalungswagens, erzeugt werden»
Die Stützfläche des Abstandhalters ist zweckmäßigerweise etwa quadratisch oder rund ausgebildet, so daß er in jeder Richtung etwa die gleiche Kippstabilität bei auftretenden Seitendrücken aufweist.
Als Werkstoff für den Abstandhalter empfiehlt sich z.B. Polyvinylchlorid oder bei einer Abstützung auf einer Folie ein anderer mit der Folie verträglicher Kunststoff, welcher ! in seiner Härte eingestellt werden kann und die Möglichkeit bietet, den Fußbereich des Abstandhalters weicher auszuführen als den Bereich der Klemmnut.
Der Abstandhalter zeichnet sich durch besondere Einfachheit hinsichtlich seiner Form aus und kann sehr rationell aus einem hergestellten Strang in Form von Strangabschnitten gefertigt werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
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Der perspektivisch dargestellte Abstandhalter weist die Form eines Klötzchens 1 auf und besteht aus Polyvinylchlorid. Sein Querschnitt ist trapezförmig, wie die Schnitt- bzw. Stirnfläche 2 zeigt. Längs der Schmalseite des trapezförmigen Klöczchens 1 ist eine hinterschnittene Klemmnut 3 erkennbar, welche einen Querschnitt aufweist, welcher dem Durchmesser eines Bewehrungsstabes angepaßt ist und zum schnappartigen Eingriff eines Bewehrungsstabes dient. Auf seiner der Klemmnut 3 gegenüberliegenden Seite bildet das Klötzchen,1 eine ebene Stützfläche, die von den in der Zeichnung sichtbaren Seitenkanten 4 und 5 sowie gegenüberliegenden in der Zeichnung verdeckten weiteren entsprechenden Seitenkanten begrenzt ist. Die ebene Stützfläche ist zur Anlage an einer dem zu erstellenden Bauwerk benachbarten Stützwand vorgesehen, gegenüber der die mit den Abstandhaltern ausgerüsteten Bewehrung in ihrer Lage fixiert werden soll. Die Stützfläche ist in dem dargestellten Beispiel etwa quadratisch.
Der Kunststoff ist in dem in der Zeichnung auf der Stirnseite schraffierten Bereich 6, also in demjenigen Bereich, welcher die Stützfläche bildet, elastisch nachgiebiger als in den übrigen Bereichen des Klötzchens 1, wobei diese unterschiedliche Einstellung in der Härte des Kunststoffes und auch bei einer integralen Ausführung ·.»·■ , Klötzchens 1 ohne weiteres möglich ist. i I
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Aufgrund der Formgebung gestattet das Klötzchen die Übertragung größerer Druckkräfte von der Bewehrung auf die Stützwand unter gleichzeitiger Verteilung der Abstützkräfte auf eine relativ große Fläche. Bei Verwendung des Abstandhalters für die Bewehrung einer Tunnelinnenschale aus Beton ermöglicht der Abstandhalter die Übertragung hinreichend großer Klemmkräfte auf das zuvor erstellte Rohgewölbe, auch wenn dieses mit einer Kunststoffolie gegen drückendes Wasser isoliert ist, so daß die InnenschP.le erstellt werden kann ohne die Gefahr einer Beschädigung der das Rohgewölbe abdeckenden Folie.
Die Klemmnut 3 kann so ausgebildet sein, daß sie für den schnappartigen Eingriff von Bewehrungsstäben unterschiedlicher Durchmesser geeignet ist. So ist beispielsweise mit nur einem Nutdurchmesser der schnappartige Eingriff von Bewehrungsstäben mit Durchmessern von 8 bis 12 mm ohne weiteres möglich.
Im Tunnelbau ermöglicht der beschriebene Abstandhalter einen unterstützungsfreien Bewehrungseinbau für die Tunnelinnenschale, der anderenfalls nur mit einem sehr großen Materialaufwand erstellbar ist.

Claims (1)

  1. * t tf *
    Γ PATENTANWÄLTE '
    DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Ansprüche
    1. Abstandhalter zur Anordnung zwischen Bewehrungsstäben einer su erstellenden Wand oder Schale aus Beton und einer benachbarten Stützwand, insbesondere zur Lagesicherung einer Tunnel-Gewölbebewenrung gegenüber dem Rohgewölbe, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter in der Form eines Klötzchens (1) aus Kunststoff avsgebildet ist und eine Klemmnut (3) für den schnappartigen Eingriff eines Bewehrungsstabes sowie der Nut gegenüberliegend eine ebene Stützfläche aufweist.
    2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Stützfläche von einem gegenüber den übrigen Bereichen nachgiebigen Kunststoff gebildet ist.
    3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines im Querschnitt trapezförmigen Klötzchens (1) aufweist und die Klemmnut (3) längs seiner Schmalseite verläuft.
    h* Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine
    ebene Stützfläche etwa quadratisch oder rund ist.
    5. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyvinylchlorid oder bei Abstützung auf einer Folie aus einem anderen mit der Folie verträglichen kunststoff besteht.
    6. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Abschnitt eines Kunststoffstranges besteht.
DE19858531275 1985-11-06 1985-11-06 Abstandhalter Expired DE8531275U1 (de)

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DE (1) DE8531275U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840603A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-07 Niederberg Chemie Abstandshalter
DE29707553U1 (de) * 1997-04-28 1998-08-27 BETOMAX Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH & Co KG, 41460 Neuss Abstandhalter, insbesondere für Gewölbe- und Tunnelbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840603A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-07 Niederberg Chemie Abstandshalter
DE29707553U1 (de) * 1997-04-28 1998-08-27 BETOMAX Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH & Co KG, 41460 Neuss Abstandhalter, insbesondere für Gewölbe- und Tunnelbauten

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