DE8527503U1 - Krücke - Google Patents

Krücke

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Publication number
DE8527503U1
DE8527503U1 DE19858527503 DE8527503U DE8527503U1 DE 8527503 U1 DE8527503 U1 DE 8527503U1 DE 19858527503 DE19858527503 DE 19858527503 DE 8527503 U DE8527503 U DE 8527503U DE 8527503 U1 DE8527503 U1 DE 8527503U1
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DE
Germany
Prior art keywords
crutch
stick
signaling device
load
walking
Prior art date
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Expired
Application number
DE19858527503
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English (en)
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SCHWEYEN MICHAEL 5303 BORNHEIM DE
Original Assignee
SCHWEYEN MICHAEL 5303 BORNHEIM DE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches

Description

Anmelder: Michael Schweyen
Ploon 3
5303 Bornheim
Bezeichnung: Krücke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Krücke mit einem Stock iu und mit einem am oberen Ende des Stockes angebrachten Stützteil, das mit einem Handgriff und mit einer Unterarm-^ stütze oder einer Achselstütze versehen ist.
Zur richtigen Entlastung eines kranken Beines muß beim
Gehen mit einer Krücke die eine Kificke oder beim Gehen
mit Hilfe zweier Krücken beide Krücken entsprechend der
Entlastung des kranken Beines belastet werden.
Das richtige Gehen mit Hilfe von Krücken muß eingeübt werden. Dabei ist es für den Therapeuten oft schwierig zu erkennen, ob der Patient die Krücken bzw. die Krücke richtig belastet und somit das kranke Bein entsprechend den Anweisungen des Arztes ausreichend entlastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Krücke zu
schaffen, die es dem Therapeuten ohne Schwierigkeiten s
erlaubt zu erkennen, ob der Patient beim Gehen die Krücke -
bzw. die Krücken richtig belastet. |
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Stützteil und dem unteren Ende des Stockes ein Belastungsaufnehmer angeordnet ist, der in Abhängigkeit von einem einstellbaren Wert und einer dem eingestellten Wert entsprechenden oder überschreitenden Be- ;.-lastung eine an der Krücke befestigte Signaleinrichtung I,
betätigt. Die Signaleinrichtung arbeitet in der Weise mit S
dem Belastungsaufnehmer zusammen, daß bei richtiger Belastung der Krücke ein akustisches oder optisches Signal gegeben wird, so daß der Therapeut erkennt, daß der Patient beim Gehen die Krücke bzw. die Krücken richtig belastet.
Um das Einstellen des Wertes zu erleichtern, bei dem die Signaleinrichtung aktiviert werden soll, ist am Stock ein elektronisches Gerät angebracht, an dem das Gewicht des
•t r\ Pa+ΐon+on Hio mayimalo Ro1ac+harkai+ doc kvanlfon Roinoc
und die Art des Gehens mit einer Krücke oder zwei Krücken eingestellt werden kann. Beträgt das Gewicht des Patienten 84 kg und darf das kranke Bein nur mit 50 kg belastet werden und will der Patient mit einer Krücke gehen, dann ertönt ein akustisches Signal, wenn der Patient die Krücke mit 34 kg oder mehr belastet. Wird das Gerät zum Beispiel mittels eines Schalters umgestellt für das Gehen mit Hilfe von zwei Krücken, dann ertönt dieses Signal, wenn die erfindungsgemäße Krücke mit 17 kg belastet wird.
Die erfindungsgemäße Krücke ist für den Therapeuten und für den Patienten eine große Hilfe, weil mit Hilfe dieses Gerätes das richtige Belasten von Krücken leicht und schnell erlernt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der folgenden Beschreibung wird unter Bezugnahme auf Q0 die Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäße Krücke näher erläutert.
Die in Fig. 1 dargestellte Krücke 1 weist einen Stock 3 auf, an dessen oberem Ende ein Stützteil 2 befestigt ist g5 und an dessen unterem Ende sich ein Puffer 4 befindet.
Das Stützteil 2 der dargestellten Stütze ist mit einem Handgriff 21 und mit einer Unterarmstütze 22 versehen. Anstelle der Unterarmstütze 22 kann das Stützteil auch mit einer Achselstütze versehen sein.
Zwischen dem Puffer 4 und dem Stützteil 2 ist ein Belastungsaufnehmer 5 angeordnet, der in Abhängigkeit von einem am Einsteil- und Signalgerät 6 einstellbaren Wert und einer dem eingestellten Wert entsprechenden oder über-
in schreitenden Belastung ein akustisches oder optisches Signal gibt. Der Belastungsaufnehmer 5 weist eine koaxial zum Stock angebrachte Führungshülse 11 auf, in der ein Führungszapfen 12 geführt ist, der am Stützteil 2 befestigt ist. Zwischen der Führungshülse 11 und dem Führungszapfen 12 ist eine Feder 13 angeordnet, die je nach Belastung der Krücke mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Die Feder 13 ist so ausgelegt, daß bei maximaler Bölastung der Krücke die Feder sich weniger als 10 mm eindrücken läßt. In der Führungshülse 11 ist ein Weggeber 14 angeordnet, dessen Stößel 15 mit dem FUhrungszapfen 12 verbunden ist. Dieser Weggeber gibt ein der Belastung entsprechendes elektrisches Signal an das Einstell- und Signalgerät 6. Das am Stock 3 im Bereich des Belastungsaufnehmer^ 5 angeordnete Einstell- und Signalgerät 6 weist ein akustisches Gerät 10, zum Beispiel einen Lautsprecher, auf, der einen Piep-Ton gibt, wenn die Krücke entsprechend dem eingestellten Wert belastet wird. Das Einstell- und Signalgerät 6 weist einen Betriebsschalter 19 auf, mit dem das Gerät ein- und abgeschaltet werden kann. Die Einstellung des Sollwertes erfolgt mit Hilfe einer Eingabevor-
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richtung 8, an der das Gewicht des Patienten eingestellt wird, zum Beispiel 84 kg, und einer Eingabevorrichtung 9, an der die zulässige Belastung des kranken Beines, zum Beispiel 50 kg, eingestellt wird. Ferner ist noch ein
Schalter 23 vorgesehen mit den Stellungen 1 und 2. Die 35
Stellung 1 ist für das Gehen mit einer Krücke und die
, 1 Stellung 2 ist für das Gehen mit zwei Krücken vorgesehen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Einstellung ertönt
^ das akustische Signal jeweils dann, wenn die Krücke mit
j mindestens 34 kg belastet wird. Würde der Schalter
5 von der Stellung 1 auf die Stellung 2 geschaltet, dann
I würde das akustische Signal bereits ertönen, wenn die Krücke mit 17 kg belastet wird,
M Bei dem Weggeber 14 handelt es sich um einen an sich be-
!' io kannten Mini-Weggeber, der sich aus einem Spulenkörper
$, untf einem Stößel 15 zusammensetzt. Der Führungszapfen
|! ist über seitliche Führungsköpfe 18, die in Schlitze
I der Hülse 11 eingreifen, verdrehsicher geführt.
15
2 b
30
35
ν: HCiX
Bezugszeichenliste I1
1 Krücke I
2 Stützteil I 3 Stock I
4 Puffer
5 Belastungsaufnehmer !
6 Einstell- und Signalgerät Ä
7 Sichtfeld
8 Mindestbelastung
9 Belastungsanzeige
10 Lautsprecher
11 Führungshülse
12 Führungszapfen
13 Feder {
14 Weggeber . ^
15 Stößel j
16 Spulenkörper !
17 Führungsschlitz } 18 Führungskopf
19 Betriebsschalter
20 Batterie
21 Handgriff
22 Unterarmstütze 23 Schalter

Claims (1)

  1. 6 SCHUTZANSPRÜCHE:
    1. Krücke mit einem Stock (3) und mit einem am oberen Ende des Stockes (3) angebrachten Stützteil (2), das mit einem Handgriff (21) und mit einer Unterarmstütze (22) oder einer Achselstütze versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    zwischen dem Stützteil (2) und dem unteren Ende des Stokkes (3) ein Belastungsaufnehmer (5) angeordnet ist, der in Abhängigkeit von einem einstellbaren Wert und einer dem eingestellten Wert entsprechenden oder überschreitenden Belastung eine an der Krücke (1) befestigte Signaleinrichtung (10) betätigt.
    !5 2. Krücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungsaufnehmer (5) aus einer koaxial zum Stock (3) angeordneten Führungshülse (11), einem darin axial geführten Führ ;ngszapfen (12) und einer zwischen Führungshülse (') 1) und Führungszapfen (12) angeordneten Fe- der (13) besteht und in der Führungshülse (11) ein Weggeber (14) angeordnet ist, dessen Stößel (15) mit dem Führungszapfen (12) verbunden ist.
    3. Krücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (10) ein akustisches Gerät, z.B. ein Lautsprecher (10), ist.
    4. Krücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (10) in einem am Stock (3) befestigten Einstell- und Signalgerät (6) untergebracht ist, in dem eine Batterie (19),, ein Betriebsschalter (20) und eine mit dem Belastungsaufnehmer (6) verbundene und die Signaleinrichtung (10) bei Erreichen eines Sollwertes aktivierende SolIwert-Einstel1vorrich-
    a5 tung angeordnet sind.
    t ι 5. Krücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß I die Sollwert-Einstellvorrichtung eine das Gewicht des
    I Patienten registrierende Eingabevorrichtung (8) und eine
    die Belastbarkeit des kranken Beines registrierende Ein-
    5 gabevorrichtung (9) aufweist, f
    6. Krücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Sollwert-Einstellvorrichtung (8,9) mit einem Schai-( ter (23) versehen ist, der die Sollwert-Einstellvorrich-
    { 10 tung (8,9) in eine. Schaltstellung 1 für das Gehen mit einer Krücke und in eine Schaltstellung 2 für das Gehen mit zwei Krücken umschaltet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19915603C1 (de) * 1999-04-07 2000-10-05 Stefan Molnar Krücke mit Belastungsmeßeinrichtung
DE102005014661A1 (de) * 2005-03-31 2006-10-05 Klaus Winkler Gehhilfe
FR2952527A1 (fr) * 2009-11-17 2011-05-20 Fdi France Canne anglaise avec moyens amortisseurs

Cited By (5)

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DE102005014661B4 (de) * 2005-03-31 2013-05-29 Klaus Winkler Gehhilfe
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WO2011061137A1 (fr) 2009-11-17 2011-05-26 Fdi France Canne anglaise avec moyens amortisseurs

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