DE8527396U1 - Injektions-Spritzpistole mit einstellbarer Druckbegrenzung - Google Patents

Injektions-Spritzpistole mit einstellbarer Druckbegrenzung

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DE8527396U1
DE8527396U1 DE19858527396 DE8527396U DE8527396U1 DE 8527396 U1 DE8527396 U1 DE 8527396U1 DE 19858527396 DE19858527396 DE 19858527396 DE 8527396 U DE8527396 U DE 8527396U DE 8527396 U1 DE8527396 U1 DE 8527396U1
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    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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Description

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Beschreibung ί
Die Neuerung betrifft eine Injektions-Spritzpistole mit einer, für den Ansatz einer für die Aufnahme einer Zylinderampulle vorgesehenen S Hülse ausgebildeten Halterung, einem mit dieser verbundenen Handgriff und sinSm darsn schwenkbar befestigten Bedienungshebel und einer, in der Halterung geführten und mit dem Bedienungshebel verbundenen, die Verschiebung eines in der Zylinderampulle befindlichen Kolbens bewirkende Druckstange.
Solche Injektions-Spritzpistolen werden in vielfältigen medizinischen Bereichen angewandt, insbesondere auch von Zahnärzten für die intraligamentale Anästhesie. Vorteil solcher Spritzpistolen ist, dass mit ihnen ein verhältnismässig hoher Druck für einzelne Spritzvorgänge erzeugt werden kann.
Nachteilig ist aber andererseits bei solchen Injektions-Spritzpistolen, dass der das Instrument bedienende Arzt den erzeugten Druck rein gefühlsmässig kontrollieren bzw. begrenzen muss, um beispielsweise zu verhindern, dass nicht etwa einerseits die eingesetzte Zylinderampulle mit der zu spritzenden Lösung birst oder andererseits ein zu behandelnder Zahn aus seinem paradontösen Zahnbett herausgelöst bzw. zumindest gelockert wird.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, die bekannte Injektions-Spritz-
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pistole so auszubilden, dass der von der Hebelmechänik auf die zu spritzende Flüssigkeit ausgeübte Drück begrenzt und sogar einge-stellt und reguliert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Injektions-Spritzpistole der eingangs genannten Art eine, auf Bedienungshebel und/ oder Druckstange einwirkende Druckbegrenzungsvorrichtung vorgesehen ist.
Neuerungsgemäss besteht diese Druckbegrenzungsvorrichtung im wesentliehen aus einem Federelement und einem zweiarmigen Umlenkhebel.
Vorteilhaft ist hierbei der Bedienungshebel unter Zwischenschaltung des zweiarmigen Umlenkhebels am Handgriff befestigt, wobei der zweiarmige Umlenkhebel auf einer im Handgriff angeordneten Achse schwenkbar gelagert, der Bedienungshebel mit seiner Drehachse an dem ersten Arm des Umlenkhebels schwenkbar befestigt ist und das Federelement an dem zweiten Arm des Umlenkhebels angreift.
Hierbei kommt dem Umlenkhebel die Funktion eines Widerlagers für den Bedienungshebel zu, wobei dieses Widerlager dem durch den Bedienungshebel verursachten Druck bei Erreichung einer bestimmten Grosse ausweichen und bei Nachlassen dieses Druckes in die Ausgangsstellung zurückkehren kann. Das Federelement bildet die einstellbare Widerlagerkraft.
Vorteilhaft ist das Federelement als Spiralfeder ausgebildet und
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auf einet Führungsstänge angeordnet, wobei diese Fuhrungsstartge, mit ihrem ersten Ende am zweiten Arm des Umlenkhebels gelenkig gelagert ist und mit ihrem zweiten Ende in eine, im Handgriff eingesetzte Stellschraube hineinragt und das untere Ende des Federelementes auf dem Rtitid der Stellschraube anliegt.
Diese vorbeschriebene Kombination aus Federeiement und Führungsstänge erlaubt die genaue Einstellbarkeit des von dem Federelement bewirkten Widerlagerdruckes»
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemässen Injektions-Spritzpistole *
Die in der Zeichnung veranschaulichte Injektions-Spritzpistole besteht im wesentlichen aus einem Handgriff 1, einer mit diesem einstückig ausgebildeten Halterung 2 und einem, im Handgriff schwenkbar gelagerten Bedienungshebel 3, welcher über eine im Handgriff eingebaute und nachfolgend näher erläuterte Hebelmechanik eine Klinke 4 betätigt, welche wiederum in an der Druckstange 5 ausgebildete Rasten S eingreift und den Vorschub der Druckstange 5 nach jeweiliger Betätigung des Bedienungshebels 3 bewirkt. Die Druckstange 5 ist in der Halterung 2 sowie in einem zusätzlichen Führungsstück 7 am Handgriff 1 geführt.
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In die Halterung 2 ist eine Hülse 8 eingesetzt, in welcher wiederum ,. eine, das einzuspritzende Medikament enthaltende Zylinderampulle 9 |
mit einem diese nach aussen abschliessenden Kolben 10 eingelegt ist. j Das hülsenseitige Ende der Druckstange 5 kommt zur Anlage an dem
Kolben 10 und drückt den Kolben während des Spritzvorganges in die '
Zylinderampulle hinein. *
Der Bedienungshebel 3 ist mit seiner Drehachse 11 nicht unmittelbar j : im Handgriff 1 , sondern an dem ersten Arm 12 eines zweiarmigen Um- f lenkgebels 13 drehbar gelagert, welcher wiederum im Handgriff 1 dreh- j bar um eine Achse 14 befestigt ist. Am zweiten Arm 15 des zweiarmi- gen Umlenkhebels 13 ist das obere Ende 16 einer Führungsstange 17 ' ·
drehbar über die Achse 18 befestigt, wobei das untere Ende 19 der \
Führungsstange 17 in eine, als Hohlkörper ausgebildete Stellschraube 20 hineinragt, welche wiederum in den Handgriff 1 längenverstellbar eingesetzt ist.
Auf der Fuhrungsstange 17 ist ein, als Spiralfeder ausgebildetes Federelement 21 angeordnet, welches mit seinem unteren Ende 22 gegen den Rand 23 der Stellschraube 20 zur Anlage kommt und mit seinem oberen Ende 24 an einer, auf der Fuhrungsstange 17 angeordneten Hülse 25 anliegt.
Die Funktionsweise der vorbeschriebc· ·-■< Hebelmechanik lässt sich
wie folgt därötelleni |
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Der die Injektionspistole bei einer Injektion betätigende Arzt bewegt den Bedienungshebel 3 gegen den Handgriff 1, wobei sich der Bedienungshebel 3 um die Drehachse 11 dreht und die Klinke 4 zusammen mit der Druckstange 5 gegen den Kolben 10 bewegt. 5
Die Drehachse bzw. der Drehpunkt 11 des Bedienungshebels 3 auf dem Umlenkhebel 13 bildet, stabilisiert durch die Kraft des Federelementes 21, das Widerlager, welches jedoch bei einer, die Kraft des Federelementes 21 übersteigende Kraft aus dem Bedienungshebel 3 ausweicht, wobei sich der Umlenkhebel 13 um seine Befestigungsachse 14 im Handgriff 1 dreht und die Führungsstange 17 in die als HohlKÖrper ausgebildete Stellschraube 20 hineintaucht, wobei durch dieses Ausweichen des Lagerpunktes 11 der Bedienungshebel 3 bis an den mechanischen Anschlag der Führungsstange 17 in der Stellschraube 20 heruntergedrückt werden kann, ohne dass sich der Injektionsdruck erhöht.
Bei ganz durchgedrücktem Bedienunghebel 3 und ausgelenktem Umlenkhebel 13 übernimmt das Federelement 21 die Injektion bis der Lagerpunkt 11 wieder in die Ausgangslage zurückgedrückt wurde.
Diese druckregulierte Hebelmechanik gewährleistet einerseits, dass ein Bersten der Zylinderampulle wegen zu hohen Druckes nicht mehr möglich ist, andererseits auch insbesondere paradontöse Zähne bei inträligamentäler" Injektion nicht etwa äUS ihrem Zahnbett herausgelöst Welfden können.
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Claims (4)

PATENTANWÄLTE" WEDUt ,"EMP'iI &"FEHNERS Europllicha P»t· η tvartrate r · European Patent Attorney« · Mindataire· an Brevet· European» Anwaltsakte: Gm 25 049 Albert Wedde, Dipl.-Ing. t Karl Empl, Dipl.-Ing. Klaus Fehners, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Schumannstr. 2 / Ecke Prinzregentenstraße D-8000 München 80 Telefon: (089) 4715 47 Telex: 523823 cosmo d Telegramme: cosmopat muenchen Datum: 25. September 1985 Henke-Sass, Wolf GmbH Kronenstrasse 16 D-7200 Tuttlingen Injektions-Spritzpistole mit einstellbarer Druckbegrenzung Schutz ansprüche:
1.) Injektions-Spritzpistole mit einer, für den Ansatz einer für die Aufnahme einer Zylinäerampulle vorgesehenen Hülse ausgebildeten Halterung, einem, mit dieser verbundenen Handgriff
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und einem daran schwenkbar befestigten Bedienungshebel und einer, in der Halterung geführten und mit dem Bedienungshebel verbundenen, die Verschiebung eines in der ZylinderampulIe befindlichen Kolbens : bewirkende Druckstange, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf Bedienungshebel (3) und/oder Druckstange (5) einwirkende Druckbegrenzungsvorrichtung vorgesehen ist.
2.) Injektions-Spritzpistol'-i nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Druckbegrenzungsvorrichtung im wesentlichen j 10 aus einem Federelement (21) und einem zweiarmigen Umlenkhebel (13) besteht.
3.) Injektions-Spritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Bedienungshebel (3) unter Zwischenschaltung des zweiarmigen Umlenkhebels (13) am Handgriff (1) befestigt j ist, wobei der zweiarmige Umlenkhebel (13) auf einer im Handgriff (1)
angeordneten Achse (14/ schwenkbar gelagert, der Bedienungshebel (3) mit seiner Drehachse (11) an dem ersten Arm (12) des Umlenkhebels (13) schwenkbar befestigt ist und das Federelement (21) an dem zweiten Arm (15) des Umlenkhebels (13) angreift.
4.) Injektions-Spritzpistole nach Anspornen 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Federelement (21) als Spiralfeder aucgebildet und auf einer Führungsstange (17) angeordnet ist, wobei μ■ 25 die Führungsstange (17) mit ihrem ersten Ende (16) am zweiten Arm (15)
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des Ümlenkhebeis (13) gelenkig gelagert ist und mit ihrem zweiten Ende (19) in eine, im Handgriff (1) eingesetzte Stellschraube (20) hineinragt und das untere Ende (22) des Federelementes (21) auf dem Rand (23) der Stellschraube (20) anliegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596278A2 (fr) * 1986-03-27 1987-10-02 Micro Mega Sa Seringue dentaire pour injections intra-ligamentaires
FR2630330A1 (fr) * 1988-04-22 1989-10-27 Hoepfner Jean Paul Seringue d'injection de matieres medicamenteuses, ou autres, contenues dans une carpule
DE102009031262A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Instrument

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FR2630330A1 (fr) * 1988-04-22 1989-10-27 Hoepfner Jean Paul Seringue d'injection de matieres medicamenteuses, ou autres, contenues dans une carpule
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