DE8525057U1

DE8525057U1 - Packung mit keimfähigem Saatgut

Info

Publication number: DE8525057U1
Application number: DE8525057U
Authority: DE
Original assignee: H Von Gimborn 4240 Emmerich De GmbH
Current assignee: H Von Gimborn 4240 Emmerich De GmbH
Priority date: 1985-09-02
Filing date: 1985-09-02
Publication date: 1987-01-15

Description

Packung mit keimfähigem Saatgut

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Packung mit keimfähigem Saatgut, mit einem Bodenteil mit darauf befindlichem Saatgut.

Eine solche Packung mit keimfähigem Saatgut wird beispielsweise als sogenanntes Katzengras in den Handel gebracht. Die Packung weist ein Bodenteil und einen Deckel auf. Vor der Inbetriebnahme wird der Deckel abgenommen und als Untersetzer verwendet. Das Saatgut mit dem Keim- und Füllstoff liegt zunächst noch sehr lose auf dem Bodenteil. Erst nach ausreichender Keimzeit von mehreren Tagen entsteht eine Festigkeit, bei der Saatgut und Keim- oder Füllstoff nicht ohne weiteres vom Bodenteil einfach entfernt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Packung mit derartigem keimfähigen Saatgut mit einfacherer Herstellung und Handhabung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Packung mit keimfähigem Saatgut der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bodenteil einstückig mit einem Deckelteil ausgebildet ist und daß der

Deckelteil eine zum Gebrauch offenbare Öffnung aufweist.

Weitere Merkmaie und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bereits geöffneten ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer bereits geöffneten zweiten Ausführungsform;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer bereits geöffneten dritten Ausführungsform;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer bereits geöffneten vierten Ausführungsform;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform

und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.

Wie die Figuren zeigen, sind die Packungen so ausgebildet, daß sie ein Bodenteil 1 und ein Deckelteil 2 aufweisen, die-durch jeweilige Seitenbereiche miteinander verbunden sind. In dem Deckelteil 2 ist im geschlossenen Zustand eine Öffnung 3 durch Aufdruck angedeutet oder bevorzugt durch Perforation entlang wenigstens dreier Wände zum Öffnen vorbereitet. In der Packung ist jeweils die Mischung aus dem keimfähigen Samen bzw. Saatgut mit Füllstoff enthalten.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Packung kissenförmig ausgebildet. Die Herstellung erfolgt dadurch,

daß zwei aufeinandergeschlagene Folienhälften nach der Aufnahme des zu verpackenden Inhaltes an den drei Seiten miteinander verschweißt bzw. versiegelt werden. Es können aber auch zwei Wandteile genommen werden, die dann an allen vier Seiten miteinander versiegelt bzw. verschweißt werden. Ferner können drei Wände zunächst eine Art Tüte bilden, in die der Inhalt eingefüllt wird. Anschließend wird die vierte Seite verschlossen.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Bodenteil 1 ein durch Tiefziehen aus einer Folie gebildeter Behälter mit der eigentlichen Bodenfläche und Seitenwänden 4. Nach dem Befüllen des Behälters wurde dieser mit einer Oberfolie 5 abgedeckt, und anschließend wurden Oberfolie und tiefgezogene Unterfolie miteinander versiegelt bz*r. verschweißt.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform" ist die Packung als sogenannter Standbeutel oder Klotzbodenbeutel mit einer eigentlichen Standfläche, zwei eigentlichen Seitenflächen 7 und 8 und einem ursprünglichen Öffnungsteil 9 ausgebildet. Nach dem Füllen des Beutels ist der Öffnungsteil 9 verschlossen. In der Breitseite 7 ist die Öffnung 3 vorgesehen. In der Benutzung dient die der die Öffnung 3 aufweisenden Breitseite 7 gegenüberliegende Breitseite 8 als Bodenteil.

Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Packung als Faltschachtel mit einem Bodenteil 1, vier Seitenwänden und einem dem Bodenteil gegenüberliegenden Deckelteil 2 gebildet. Im Inneren der Faltschachtel ist ein wasserdichter

Innenbeutel eingeklebt.

In den Fig. 4 und 5 sind schalenförmige Packungen 10 bzw. 11 gezeigt, die an den Deckelteil 2 angrenzende und sich zu diesem hin verjüngende Randbereiche 12, 13 aufweisen.

In allen "Fällen ist die Öffnung 3 kleiner gewählt als die Vertikalprojektion des Behälters auf seine Auflagefläche. Dadurch wird erreicht, daß das Saatgut um die Öffnung 3 herum nach oben von einer Wandung gehalten wird. Nach dem Öffnen wird der Inhalt durch die Öffnung 3 begossen. Die Keime bzw. Halme treten durch die Öffnung nach außen. Dadurch wird erreicht, daß sie einen festen Halt in der Packung haben.

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Claims

I 4* · ItIIl ■ · I » I t I ■ I ■ ■ III 1 F=" PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-SOOO MÜNCHE.J GI 54-3532 P/hu H. von Gimborn GmbH, 4240 Emmerich Packung mit keimfähigem Saatgut SCHUTZANSPRÜCHE

1. Packung mit keimfähigem Saatgut,

mit einem Bodenteil mit darauf befindlichem Saatgut, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil einstückig mit einem Deckenteil ausgebildet ist und daß der Deckelteil eine zum Gebrauch offenbare Öffnung aufweist.

2. Packung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß Bodenteil und Deckelteil als Beutel ausgebildet sind und die Öffnung in einer der Beutelseiten perforiert ist.

3. Packung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel kissenartig ausgebildet ist.

PATENTANWALT DiPL-PHYS, LUTZ H, PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 90 · HARTHAUSER STR, 25d ■ TEL (Ö 89) 64Ö

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4. Packung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsquersc'-'nitt zur Öffnung hin kleiner wird, so daß der Deckelteil über dem darunterliegenden Saatgut liegt.

5. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Packung als ein an zwei Enden versiegelter bzw. verschweißter Schlauchbeutel ausgebildet ist.

6. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Packung ein tiefgezogenes Unterteil und ein damit versiegeltes bzw. verschweißtes Deckelteil aufweist.

7. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Packung als an seiner Öffnung verschlossener Klotzbodenbeutel mit einer vorgesehenen Öffnung auf einer Seitenwand ausgebildet ist.

8. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dai? die Packung als quaderfö'rmige Faltschachtel mit einer vorgesehenen Öffnung in eines? der Begrenzungsflächen ausgebildet ist.

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