DE8524937U1

DE8524937U1 - Flexibles Verbindungselement für einen Wägebehälter

Info

Publication number: DE8524937U1
Application number: DE19858524937
Authority: DE
Original assignee: Carl Schenck AG
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1985-08-31
Filing date: 1985-08-31
Publication date: 1985-10-17

Description

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Die Erfindung betrifft ein flexibles Verbindungselement für einen Wägebehälter zum Anschluß des Wägebehälters an die Wägegutzuführung oder die Wägegutabfiihrung, mit hinein Balgteil und zwei Anschlußteilen, von denen ein Anschlußteil mit dem Wägebehälter und das zweite Anschlußteil mit einem feststehenden Bauteil der Wägegutzuführung oder der Wägegutabführung verbindbar ist.

Wägebehälter, die in geschlossenen Systemen eingesetzt werden, insbesondere solche für Dosierungszwecke, müssen über flexible Verbindungselemente mit fest angeordneten Bauteilen der Wägegutzuführung oder der Wägegutabführung verbunden sein. Die Verbindungselemente müssen eine hohe Flexibilität aufweisen, damit Ausgleichsbewegungen zwischen den verbundenen Bauteilen möglich sind und das Wägeergebnis durch Kraftnebenschlüsse an den Verbindungselementen nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird.

Bekannt sind Verbindungselemente, die zwei schlauchförmige Anschlußteile und einen wulstförmigen Balg zwisehen den Anschlußteilen aufweisen sowie schlauchartige flexible Verbindungen, die zwischen den Anschlußteilen leicht wellig ausgebildet sind und daher in diesem Zwischenteil eine hohe Flexibilität besitzen. Bei den Verbindungselementen mit Wulstbalg können sich im Wulst Ablagerungen von Wägegut ansetzen, wodurch sich die Flexibilität des Elements vermindert. Sowohl durch die Ablagerungen als auch durch die verminderte Flexibilitat kann das Wägesrgebnis verfälscht werden. Bei Wechsel des Wägegutes müssen die Verbindungselemente gereinigt werden, was mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden sein kann. Ähnliche Nachteile sind auch bei schlauchartigen Verbindungselementen gegeben.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles Verbindungselement für einen Wägebehälter zu schaffen, das die Nachteile des Standes der Technik

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vermeidet. Dies wird nach Anspruch 1 dadurch erreicht, daß das Balgteil in Fließricihtüng des Wägegutes gesehen am Anschlüßteil der Eihlaüfseite des Verbindungselemente angeordnet ist und sich radial nach außen erstreckt und daß sich an das Balgteil ein zylinder- oder trichterförmiges Zwischenstück anschließt, das in das Anschlußteil an der Auslaufseite des Verbindungselements übergeht. Die weiteren Schutzansprüche betreffen Ausgestaltungen der Erfindung.

Durch die radiale Anordnung des Balgteils und die zylinder- oder trichterförmige Ausbildung des Zwischenstücks mit glatten, ebenen Flächen können sich am Verbindungselement praktisch keine Ablagerungen ansetzen,

-L₅ die die Flexibilität des Elements und die Wägegenauigkeit beeinflussen.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt und in der Be-Schreibung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 flexibles Verbindungselement mit trichterförmigem Zwischenstück für die Wägegutzuführung (Axialschnitt)

Fig. 2 flexibles Verbindungselement nach Fig. 1 aus elastischem Material mit vergrößertem Auslaufdurchmesser

Die Figuren zeigen ein flexibles Verbindungselement für eine Wägegutzuführung, wobei nur die Anschlußteile 2Q eines Vorratsbehälters bzw. einer Zuführungsleitung und eines Wägebehälters dargestellt sind. Die Fließrichtung des Wägegutes ist durch einen Pfeil angedeutet.

Ein flexibles Verbindungselement 1 ist an einen schlauchförmigen Anschlußteil 2 an der Einlaufseite 2' des Wägegutes auf einen Rohrstutzen 3 einer Zuführungsleitung aufgesetzt. Am Anschlußteil 2 ist ein Balgteil 4 angeordnet, das sich wie dargestellt radial nach

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außen erstreckt. Das Balgteü 4 besteht aus zwei sich an das Anschlußteil 2 anschließenden wulst- oder wellenförmigen Balgelementen, Es kann auch anders als dargestellt ausgebildet sein/ z. B. mit mehr als zwei oder c flacheren Balgelementen. An das Balgteil 4 schließt sich ein trichterförmiges Zwischenstück 5 an, das in das zweite Anschlußteil 6 des Verbindungselements übergeht. Das Anschlußteil 6 ist mit einem Anschlußstutzen 7 des nicht dargestellten Wägebehälters verbunden.

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Die Verbindung der runden Anschlußteile 2 und 6 mit den zugehörigen Stutzen kann in bekannter Weise, z. B. mit Schlauchschellen 8 erfolgen.

■je Durch die dargestellte Anordnung ergibt sich eine geschlossene, staubdichte Verbindung zwischen dem Wägebehälter und festen Anschlußbauteilen, die Ausgleichsbewegungen des Wägebehälters und der festen Bauteile sowohl in axialer als auch in radialer Richtung zuläßt,

2Q ohne daß unzulässige Kraftnebenschlüsse entstehen, die sich verfälschend auf das Wägeergebnis auswirken können.

Das trichterförmige Zwischenstück 5, das sich im dargestellten Ausführungsbeispiel in Fließrichtung des Wägegutes leicht verengt, kann auch als sich in Fließrichtung bzw. zum Auslauf 6¹ hin erweiternder Trichter oder zylinderförmig ausgebildet werden.

2Q Wenn das flexible Verbindungselement aus elastischem Material hergestellt ist, kann die gleiche Elementgröße für verschieden große Anschlußdurchmesser an der Auslaufseite 6' des Elements verwendet werden. Das Verbindungselement kann in diesem Fall im Axialschnitt z. B.

,c eine Form annehmen, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Fig. 2 entspricht im übrigen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

Für das Verbindungselement werden vorzugsweise elastische Werkstoffe verwendet, wie z. B. Naturkautschuk, Polychloroprene oder Elastomere. Das Verbindungselement vislä zweckmaßigerweise als Formbauteil hergestellt* Die ^ Herstellung kann z* B< im Tauchverfahren erfolgen. Hierbei kann die gleiche Form auch für unterschiedliche Materialien verwendet werden.

Das Verbindungselement kann abweichend vom dargestell-, _n ten Ausführungsbeispiel mit rundem Querschnitt auch eine andere Qüerschnittsform aufweisen z. B. einen länglichen Querschnitt.

Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann auch am ._ Auslauf eines Wägebehälters angeordnet werden. Das Anschlußteil 2 ist hierbei am Wägebehälter angeordnet und das Anschlußteil 6 ist mit einem festen Bauteil der Wägegutabführung verbunden.

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Claims

2.141 D Flexibles Verbindungselement für einen Wägebehälter

Schutzansprüche

1. Flexibles Verbindungselement für einen Wägebehälter zum Anschluß des Behälters an die Wägegutzuführung oder die Wägegutabführung, mit einem Balgteil und zwei Anschlußteilen, von denen ein Anschlußteil mit dem Wägebehälter und das zweite Anschlußteil mit einem feststehenden Bauteil der Wägegutzuführung oder der Wägegutabführung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Balgteil (4) in Fließrichtung des Wägegutes gesehen am Anschlußteil (2) der Einlaufseite (2¹) des Verbindungselements (I) angeordnet i~t und sich radial nach außen erstreckt und daß sich an das Balgteil (4) ein zylinder- oder trichterförmiges Zwischenstück (5) anschließt, das in das Anschlußteil (6) an der Auslauf seite (6¹) des Verbindungselements (1) übergeht.

2. Flexibles Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem elastischen Werkstoff besteht.

3. Flexibles Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Formbauteil ausgebildet ist.

4. Flexibles Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine runde oder längliche Querschnittsform aufweist.