DE2625018B2 - Rohrbogen für eine pneumatische Förderleitung für rieselfähiges Fördergut - Google Patents

Rohrbogen für eine pneumatische Förderleitung für rieselfähiges Fördergut

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DE2625018B2
DE2625018B2 DE19762625018 DE2625018A DE2625018B2 DE 2625018 B2 DE2625018 B2 DE 2625018B2 DE 19762625018 DE19762625018 DE 19762625018 DE 2625018 A DE2625018 A DE 2625018A DE 2625018 B2 DE2625018 B2 DE 2625018B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/523Wear protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrbogen für eine pneumatische Förderleitung für rieselfähiges Fördergut, mit mehreren Abweiselementen, die im Bereich der Innenseite der radial äußeren Wand des Rohrbogens in Förderrichtung mit Abstand zueinander so angeordnet sind, daß sie zwischen sich zur Innenseite des Rohrbogens offene, sich mit Fördergut füllende Verschleißkammern einschließen.
Ein Rohrbogen dieser Art ist beispielsweise aus einem Aufsatz von Dr.-Ing. Peter Such art »Verschleißschutz in pneumatischen Förderanlagen«, Seite 1731, Bild 6 in der Zeitschrift »Maschinenmarkt«, Würzburg, Jg. 75 (1969), Nr. 78 - FL 117 bekannt Bei dem dort gezeigten Rohrbogen bestehen die Abweiselemente aus Querrippen, die in den Rohrbogen eingeschweißt sind und, soweit ersichtlich, sich etwa rechtwinklig zur Wand des Rohrbogens erstrecken. In den von den Querrippen begrenzten Verschleißkammern bilden sich Feststoffpolster, die einen Verschleißschutz für die radial äußere Wand des Rohrbogens darstellen. Allerdings können sich die Verschleißkammern im Betrieb nicht vollständig mit Fördergut füllen; vielmehr nimmt der Füllgrad der Verschleißkammem hinter jedem Abweiselement allmählich ab. Dies führt dazu, daß die Abweiselemente selbst nicht genügend gegen den Aufprall des Fördergutes geschützt sind, so daß die Abweiselemente relativ schnell verschleißen. Zum anderen ist dies aus strömungstechnischen Gründen ungünstig, da die Hohlräume hinter den Abweiselementen verlustbehaftete Turbulenzen hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrbogen der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Abweiselemente möglichst wirksam gegen Verschleiß geschützt und die Strömungsverluste verringert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rohrbogen mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente — in Förderrichtung gesehen — unter einem Winkel von 20° bis 40°, vorzugsweise 30°, bezüglich der radial äußeren Wand des Rohrbogens angeordnet sind, daß zumindest am einen Ende des Rohrbogens ein zylindrischer Anschlußstutzen vorgesehen ist, der von einer den Zwischenraum zwischen dem Anschlußstutzen und den Wänden des Rohrbogens verschließenden Stirnwand aus ins Innere des Rohrbogens hineinragt und daß der Anschlußstutzen ungefähr konzentrisch in dem von den radial inneren Rändern der Abweiselemente und der radial inneren Wand des Rohrbogens begrenzten Raum angeordnet ist.
Aus der DE-PS 317 664 sind bereits geradlinige Rohre oder Krümmer bekannt, bei denen sich senkrecht zur Rohrwand erstreckende Abweiselemente wegen des schnellen Verschleißes auswechselbar angebracht sind. In dieser Patentschrift ist auch gesagt daß die Abweiselemente unterschiedlich ausgeführt sein sowie in den verschiedenartigsten Stellungen zur Rohrachse eingebaut werden können, wobei jedoch unklar ist was unter den verschiedenartigsten Stellungen zu verstehen ist und welchem Zweck dies dienen könnte.
Aus dem DE-Gbm 74 29 486 ist ferner ein Rohrbogen bekannt bei dem an beiden Enden ein zylindrischer Anschlußstutzen vorgesehen ist, der von einer den Zwischenraum zwischen dem Anschlußstutzen und den Wänden des Rohrbogens verschließenden Stirnwand aus ins Innere des Rohrbogens hineinragt In diesem Fall besteht der »Rohrbogen« jedoch lediglich aus einem kastenförmigen Element ohne Abweiselemente, so daß die Strömung in dem Bereich zwischen dem Anschlußstutzen ausschließlich durch angesammeltes Fördergut geleitet wird. Hierdurch dürfte jedoch keine sehr gute Führung der Strömung erreichbar sein.
Im Gegensatz hierzu ist entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung der Anschlußstutzen ungefähr konzentrisch in dem von den radial inneren Rändern der Abweiselemente und der radial inneren Wand des Rohrbogens begrenzten Raum angeordnet das heißt ungefähr konzentrisch innerhalb des »lichten Querschnitts« des Rohrbogens. Hierdurch wird erreicht daß sich zumindest am stromabwärtigen Ende des Rohrbo-
gens eine trichterförmige Ansammlung des Fördergutes ergibt, die den rohrförmigen Anschlußstutzen umgibt und nahtlos in die von den Abweiselementen gebildete Schutzschicht aus Fördergut übergeht. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß iie Abweiselemente unter einem Winkel von 20° bis 40°, vorzugsweise 30°, angeordnet sind; hierdurch wird erreicht, daß sich die Verschleißkammern nahezu vollständig mit dem Fördergut füllen, so daß zum einen die Abweiselenente sehr viel besser als beim Stand der Technik gegen den Aufprall von Fördergut geschützt sind und zum anderen die Strömung ähnlich wie durch eine feste Wand geführt wird. Insbesondere im stromabwärtigen Endbereich des Rohrbogens ergibt sich somit aufgrund der speziellen Anordnung der Abweiselemente und des zylindrischen Anschlußstutzens ein geschlossenes Polster aus Fördergut, das sowohl die radial äußere Wand des Rohrbogens im Endbereich wie auch das Ende des Rohrbogens selbst gegen Verschleiß schützt. Dennoch sind die Strömungsverluste relativ gering, da durch die Formgestaltung der AbweiseJemente in Verbindung mit dem Anschlußstutzen eine Ansammlung des Fördergutes erzielt wird, deren Außenkontur sich von selbst dem Strömungsverlauf anpaßt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Rohrbogen,
F i g. 2 einen Querschnitt — in vergrößertem Maßstab — in Blickrichtung der Pfeile A-A in F i g. 1.
Der in den Figuren dargestellte Rohrbogen 2, der zur pneumatischen Förderung von beispielsweise amerikanischen Phosphaten benutzt werden kann, weist einen gekrümmten Profilkörper 4 von U-förmigem Querschnitt auf, dessen beide Schenkel die beiden Seitenwände 6 und dessen Verbindungsstück die radial innere Wand 8 des Rohrbogens 2 bilden. An den radial äußeren Rändern der beiden Seitenwände 6 sind Flansche 10 angebracht Der Profilkörper 4 ist an seiner Außenseite durch einen die radial äußere Wand 12 des Rohrbogens bildenden Deckel verschlossen, der mit den Flanschen 10 des Profilkörpers 4 lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt, ist Hierdurch ergibt sich ein in Umfangsrichtung geschlossener Rohrbogen von rechteckigem Querschnitt
Der radial äußeren Wand 12 des Rohrbogens 2 sind mehrere Abweiselemente in Form von Abweisplatten 14 zugeordnet, die mit regelmäßigen Abständen in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Abweisplatten 14 erstrecken sich über die gesamte Breite des Rohrbogens und sind an den beiden Seitenwänden 6 befestigt, beispielsweise angeschweißt während sie zwischen sich und der radial äußeren Wand 12 einen kleinen Zwischenraum freilassen. Bezüglich der radial äußeren Wand 12 sind die Abweisplatten 14 unter einem Winkel von ungefähr 30° angeordnet Hierdurch werden zwischen den Abweisplatten 14 Verschleißkammern 16 gebildet die zur Innenseite des Rohrbogens hin offen sind.
ίο Die Abweisplatten stehen mit ihren radial inneren Rändern ungefähr um '/9 des Durchmessers des Rohrbogens nach innen vor, ungefähr so weit daß der lichte Querschnitt des Rohrbogens, also praktisch der wirksame Strömungsquerschnitt des Rohrbogens, eine etwa quadratische Form hat
An den beiden Enden des Rohrbogens 2 ist jeweils ein zylindrischer Anschlußstutzen 18 vorgesehen, dessen Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des Rohrbogens. Jeder der Rohrstutzen 18 ist jeweils in eine den Querschnitt zwischen dem Rohrstutzen und den Wänden des Rohrbogens verschließende Stirnwand 20 eingesetzt und mit dieser verschweißt. Der Rohrstutzen 18 ist dabei in der Stirnwand derart eingesetzt daß er etwa konzentrisch bezüglich des lichten Querschnitts des Rohrbogens angeordnet ist und sich von der Stirnwand 20 aus um einen vorgegebenen Betrag ins Innere des Rohrbogens erstreckt.
Im Betrieb wird das Fördergut entgegen der Anstellrichtung der Abweisplatten 14, also vom linken unteren Ende zum oberen rechten Ende (in Fig. 1), gefördert Hierdurch füllen sich die Verschleißkammern 16 sehr rasch mit Fördergut so daß an der radial äußeren Wand 12 des Rohrbogens ein Materialpolster gebildet wird, das die radial äußere Wand 12 gegen das sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Fördergut abschirmt Gleichzeitig füllt sich der Zwischenraum zwischen dem Anschlußstutzen 18 und den benachbarten Abschnitten der Wände des Rohrbogens mit dem Fördergut, und zwar in der Weise, daß sich ein aus Fördergut bestehender, etwa konisch verjüngender Strömungskanal bildet, der den Rohrbogen im Bereich des Anschlußstutzens ebenfalls gegen Verschleiß schützt
Bei Beendigung des Fördervorgangs entleeren sich die Verschleißkammern 16, was ggf. durch die Zwischenräume zwischen den Abweisplatten 14 und der radial äußeren Wand 12 erleichtert wird.
Es versteht sich, daß die Materialwahl, die spezielle Dimensionierung der Rohrbogenteile, insbesondere der Anstellwinkel der Abweisplatten, an den jeweiligen Verwendungszweck des Rohrbogens, insbesondere die Art des verwendeten Förderguts in die Fördergeschwindigkeit angepaßt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rohrbogen für eine pneumatische Förderleitung für rieselfähiges Fördergut mit mehreren Abweiselementen, die im Bereich der Innenseite der radial äußeren Wand des Rohrbogens in Förderrichtung mit Abstand zueinander so angeordnet sind, daß sie zwischen sich zur Innenseite des Rohrbogens offene, sich mit Fördergut fühlende Verschleißkammern einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiselemente (14) — in Förderrichtung gesehen — unter einem Winkel von 20° bis 40°, vorzugsweise 30°, bezüglich der radial äußeren Wand (12) des Rohrbogens angeordnet sind, daß zumindest am einen Ende des Rohrbogens (2) ein zylindrischer Anschlußstutzen (18) vorgesehen ist, der von einer den Zwischenraum zwischen dem Anschlußstutzen (18) und den Wänden des Rohrbogens verschließenden Stirnwand (20) aus ins Innere des Rohrbogens hineinragt, und daß der Anschlußstutzen (18) ungefähr konzentrisch in dem von den radial inneren Rändern der Abweiselemente (14) und der radial inneren Wand (8) des Rohrbogens begrenzten Raum angeordnet ist.
2. Rohrbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ränder der Abweiselemente (14) ungefähr Ve bis V12, vorzugsweise V9 des Durchmessers des Rohrbogens (2) ins Innere des Rohrbogens vorstehen.
3. Rohrbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Anschlußstutzens (18) kleiner als der lichte Querschnitt des Rohrbogens ist.
4. Rohrbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Querschnitt rechteckig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiselemente als Abweisplatten (14) ausgebildet sind, die nur im Bereich der radial äußeren Wand (12) des Rohrbogens angeordnet sind.
5. Rohrbogen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiselemente (14) &n den beiden Seitenwänden (16) des Rohrbogens befestigt sind und einen kleinen Zwischenraum zwischen sich und der radial äußeren Wand (12) des Rohrbogens freilassen.
6. Rohrbogen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrbogen aus einem Profilkörper (4) von U-förmigem Querschnitt besteht, dessen beide Schenkel die Seitenwände (6) und dessen Verbindungssteg die radial innere Wand (8) bilden, und daß die radial äußere Wand (12) mit dem Profilkörper (14) lösbar verbunden ist
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DE102011000996A1 (de) * 2011-03-01 2012-09-06 trio-technik AirMove GmbH & Co. KG Umlenkstück einer Luftstromförderanlage

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