DE8523710U1 - Kabelführungsrohr aus Kunststoff - Google Patents

Kabelführungsrohr aus Kunststoff

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    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4459Ducts; Conduits; Hollow tubes for air blown fibres
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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Description

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Andrejewski, Honkä'Ä Partner; ^ortentanWaltii'in Essen
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Kabelführungsrohr aus ι Kunststoff für die Aufnahme kunststoff ummantelter Nachrichtenkabel, insbesondere Licht wellenleiter: - Der Betriff Kabelf ührun^srohr meint in diesem Zusammenhang sowohl Einzelrohre als auch solche Rohre, die durch Verbindungsstege miteinander zu sogenannten Kabelführungsaggregaten, wie aus der DE-OS 32 17 401 bekannt, verbunden sind. Als Werkstoff für diese Rohre kommt insbesondere Polyäthylen oder Polyvinylchlorid in Betracht.
Die aus der Praxis bekannten Kabelführungsrohre hsiben auf der Mantel- \ innenseite eine glatte Oberfläche. Wenn in diese Rohre kunststoffumman- j telte Kabel, z. B. Nachrichtenkabel der Post, eingeziogen werden, treten i hohe Reibungskräfte auf, die unter anderem auf eine statische Aufladung! der Oberflächen zurückzuführen ist. Folglich müssen bei der Verlegung langer Kabelstränge hohe Zugspannungen aufgebracht werden. Dies ist so lange kein Problem, als Kabel eingesetzt werden, die hohe Zugbelastungen vertragen. Neuartige Lichtwellenleiter, die! in zunehmendem Maße zur Nachrichtenübertragung eingesetzt werden, sind im Vergleich zu den herkömmlichen Kupferkabeln sehr zugempfindlich. Um bei der Verlegung derartiger Kabel die Zugkräfte abzusenken, hilft man sich in der Praxis zum Teil, indem das Kabel mit Gleitmitteln eingerieben wird. Diej ist eine Möglichkeit zur Senkung des Reibungskoeffizienten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reibungsbeiwert beim Einziehen von kunststoffummantelten Kabeln in KabeliEührungsrohre aus Kunststoff auf andere Weise zu reduzieren.
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Aridreiewski, Hörikö & Partner, "Patentanwälte in Essen
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Kabelführungs-^ rohr auf seiner Mantelinnenseite eine Mehrzahl sich in Längsrichtung ! erstreckender Gleitrippen aufweist, deren Höhe wesentlich kleiner ist als die Wandstärke des Kabeirührungsrohres. Die Anzahl der Gleitrippen1 und ihre geometrische Gestaltung hängt von den Rohr- und Kabeldurch- j messern, aber auch den verwendeten Werkstoffen .ab. Grundsätzlich ist j es zweckmäßig, die Höhe der Gleitrippen so klein wie möglich zu wählen, um den freien Querschnitt des Kabeiführungsrohres nicht zu beeinträch- : tigen. Andererseits müssen aber die Anzahl und die Höhe der Gleitrip- ' pen so abgestimmt sein, daß die eingezogenen Kabel nur auf den Gleit-, rippen aufliegen und keinen Flächenkontakt mit dem Mantel des Kabeiführungsrohres haben. In bezug auf Form und Breite der Rippen bestehen ebenfalls viele Möglichkeiten der konstruktiven Ausführung. Grund- i sätzlich sind viele auf dem Umfang verteilte Rippen wenigen, breiteren ! Rippen vorzuziehen. Es versteht sich, daß die Rippenbreite nicht so schmal gewählt werden darf, daß die Biegefestigkeit leidet oder die Flächenpressung bei Auflage des Kabels so groß wird, daß die Gleitrippen in den Kunststoffmantel des aufliegenden Kabels eindringen, wobei sich der Reibungskoeffizient beträchtlich erhöht. Die Anordnung der Rippen auf dem Umfang kann so getroffen sein, daß sich äquidistante oder auch nicht äquidistante Abstände zwischen den Rippen ergeben. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Gleitrippen auf dem Umfang gleichmäßig verteilt. Ein besonders kleiner Reibungskoeffizient ergibt sich, wenn die Gleitrippen in Längsrichtung gerade ausgebildet sind. In einer anderen Ausführungsform sind die Gleitrippen spiralförmig aus-· gebildet. Auch in diesem Fall ergibt sich gegenüber einem Kabelführungsrohr mit einer glatten Msntelinnenfläche eine -deutliche Verbesserung des Reibungsbeiwertes. Wie bereits ausgeführt, beeinflußt auch das Profil der Gleitrippen die Gleitbewegung des Kabels im Kabelführungsrohr. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Gleitrippen einen
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
halbbogenförmigen Querschnitt aufweisen. Jedenfalls wird auch eine Reduzierung der elektrostatisch bedingten Reibungskräfte erreicht, wozu die Höhe der Gleitrippen und der dadurch bedingte Abstand der Kabel- ! umhüllung zur Mantelinnenseite beiträgt. - Im übrigen läßt sich mit j einer Vielzahl von Kombinationen, welche die Anzahl, die Geometrie und die Anordnung der Gleitrippen betreffen, das gewünschte Ergebnis erreichen, welches darin besteht, die Reibungskräfte im Vergleich zu einem Kabelführungsrohr mit glatter Mantelinnenseite zu verbessern. Durch orientierende Versuche läßt sich die beste Lösung rasch ermitteln.
Die erreichten Vorteile bestehen in einer Vereinfachung bei der Verle- i gung kunststoffummantelter Nachrichtenkabel in Kabelführungsrohren aus ! Kunststoff. Die Vorteile kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn die Nachrichtenkabel nur geringe Zugspannungen übertragen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Gegenstand, aufgebrochen und in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 die Einzelheit A aus Fig. 1 in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes, aufgebrochen und in perspektivischer Darstellung.
Das in den Figuren dargestellte Kabelführungsrohr ist aus Kunststoff gefertigt. Es dient zur Aufnahme und zum Schutz kunststoff ummantelter Nachrichtenkabel, insbesondere Kabel mit Lichtwellenleiter. Auf der Man-
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Andrejewski/ HonlcÖ & Partner, Patentanwälte in Essen
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telinnenseite 2 des Kabelführungsrohres 1 sind Gleitrippen 3a, 3b ange-^ ordnet. Sie stellen die Auflagefläche für das Nachrichtenkabel dar u'/id dienen beim Einziehen des Nachrichtenkabels in das Kabelführungsrohr 1 gleichsam als Gleitschiene, Sie erstrecken sich in Längsrichtung und köi.Jien als gerade Gleitrippen 3a oder als spiralförmige Gleitrippen 3b ausgebildet sein. In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform sind die Gleitrippen 3a, 3b auf dem Umfang des Kabelführungsrohres 1 gleichmäßig angeordnet. Zwischen ihnen befinden sich also äquidistante Abstände. Wie insbesondere aus der Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, ist die Höhe h der Gleitrippen wesentlich kleiner als die Wandstärke S des Kabelführungsrohres 1. Die Herstellung der Gleitrippen erfolgt im Wege der Extrusion zusammen mit dem Kabelführungsrohr 1. Durch Wahl des geeigneten Werkzeuges sind die Gleitrippen in verschiedenen Geometrien herstellbar. In der bevorzugten Ausführungsform besitzen sie einen halbbogenförmigen Querschnitt 4, wie es insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt.

Claims (5)

ί Gefarauchsmusteranmeldung G 85 23 710.8 Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang ; GmbH & Co. KG Industriestraße ?. 4352 Herten / Westf. Kabelführungsrohr aus Kunststoff Schutzansprüche:
1. Kabelführungsrohr aus Kunststoff für die Aufnahme kunststoffummantelter Nachrichtenkabel, insbesondere Lichtwellenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelführungsrohr (1) auf seiner Mantelinnenseite (2) eine Mehrzahl sich in Längsrichtung erstreckender Gleitrippen (3a, 3b) aufweist, deren Höhe (h) wesentlich kleiner ist als die Wandstärke (S) des Kabelführungsrohres.
2. Kabelführungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrippen (3a, 3b) auf dem Umfang des Kabelführungsrohres (1) gleich" mäßig verteilt sind.
AndVejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
3. Kabelführangsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit.rippen (3a, 3b) in Längsrichtung gerade ausgebildet sind.
4. Kabelführungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrippen (3a, 3b) spiralförmig ausgebildet Sinti.
5. Kabelführungsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrippen (3a, 3b) einen halbbogenförmigen Querschnitt aufweisen.
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