DE4029078A1 - Kabel mit kabelseele und einer aeusseren ummantelung aus thermoplastischem kunststoff sowie verfahren zur herstellung eines solchen kabels - Google Patents
Kabel mit kabelseele und einer aeusseren ummantelung aus thermoplastischem kunststoff sowie verfahren zur herstellung eines solchen kabelsInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/184—Sheaths comprising grooves, ribs or other projections
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kabel mit aus einer Ader oder aus mehreren
Adern bestehender Kabelseele und einem äußeren Kabelmantel aus thermo
plastischem Kunststoff. Die Adern können metallische Leiter und Glasfa
serleiter aufweisen und sind regelmäßig ihrerseits mit einer umgebenden
Isolierung versehen. Die äußere Umhüllung kann die einzige Umhüllung
sein. Es können aber darunter auch eine oder mehrere weitere Umhül
lungen, auch aus anderen Werkstoffen, angeordnet sein. Die Erfindung
betrifft fernerhin ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kabels.
Kabel des beschriebenen Aufbaus werden z. B. in der modernen Nach
richtentechnik eingesetzt.
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Ka
bel, die in Kabelführungseinrichtungen mit zumindest einem Kabelfüh
rungsrohr aus thermoplastischem Kunststoff, welches einen im Querschnitt
runden Kabelführungskanal und eine Kanalinnenwand mit zueinander pa
rallel verlaufenden Gleitrippen aufweist, geführt werden. Der Begriff Ka
belführungseinrichtung bezeichnet z. B. einzelne Kabelführungsrohre
(vgl. DE 35 29 541), aber auch Kabelführungsrohraggregate (vgl. DE
32 17 401). Das Kabelführungsrohr bzw. die Kabelführungsrohre der Ka
belführungseinrichtung nehmen einzelne Kabel oder Kabelbündel auf, die
schiebend oder ziehend in die Kabelführungseinrichtung bzw. deren Ka
belführungsrohre eingeführt werden. Im allgemeinen sind die Kabelfüh
rungseinrichtungen unterirdisch verlegt.
Für die Aufnahme der beschriebenen Kabel sind insbesondere Kabelfüh
rungseinrichtungen bekannt, die, wie bereits angegeben, mit Gleitrippen
versehen sind. Bei den insoweit bekannten Kabelführungseinrichtungen
(DE 35 29 541) besitzen die Gleitrippen, bezogen auf die Kabelführungs
kanalachse und die Richtung der Kabelführungskanalachse, eine konstan
te Richtung. Sie verlaufen beispielsweise schraubenwendelförmig über die
gesamte Länge der Kabelführungseinrichtung linksdrehend oder rechts
drehend. Der Reibungswiderstand, den ein Kabel oder ein Kabelbündel
beim Einbringen in eine solche Kabelführungseinrichtung erfährt, wird
durch diese Gleitrippen beachtlich reduziert. Das hat sich für viele An
wendungsfälle bewährt und erleichtert das Einziehen und Einschieben
der Kabel bzw. Kabelbündel. Es kann jedoch vorkommen, daß aus der
Wechselwirkung eines Kabels oder eines Kabelbündels mit den Gleitrippen
tordierende Kräfte auf das Kabel bzw. das Kabelbündel einwirken und
eine störende und erheblich bremsende Tordierung des Kabels oder des
Kabelbündels bewirken.
ln einer älteren Anmeldung (P 40 16 726.7, PatG 3 (2)) ist vorgeschla
gen worden, Kabelführungseinrichtungen so zu gestalten, daß störende
tordierende Kräfte auf ein einzuschiebendes oder auf ein einzuziehendes
Kabel oder Kabelbündel nicht mehr einwirken. Dazu weisen die Gleitrip
pen, bezogen auf die Kabelführungskanalachse und in Richtung der Ka
belführungskanalachse, eine alternierende Richtung auf. Alternierende
Richtung bedeutet, daß der Verlauf der Gleitrippen, betrachtet in einer
Projektion auf die Kabelführungskanalachse, unterschiedlich ist, z. B.
einmal von links nach rechts, einmal von rechts nach links weist. Im
allgemeinen weisen die Gleitrippen dabei auch eine in Richtung der Ka
belführungskanalachse abschnittsweise unterschiedliche Steigung oder
eine Schlangenlinienform auf. Man erreicht durch diese, in den Kabel
kanälen der Kabelführungseinrichtungen verwirklichten Maßnahmen, daß
störende tordierende Kräfte auf ein einzuziehendes oder einzuschiebendes
Kabel bzw. auf ein einzuziehendes oder einzuschiebendes Kabelbündel
nicht mehr ausgeübt werden. Die aus der Reibungswechselwirkung eines
Kabels bzw. eines Kabelbündels mit den Gleitrippen resultierenden Kräfte
lassen störende Tordierungen des Kabels bzw. des Kabelbündels nicht
mehr aufkommen und heben sich, je nach der Gestaltung, auch vollstän
dig auf. All diese bekannten Maßnahmen (PatG 3 (2)) haben sich
bewährt. Andererseits existieren verlegte oder zu verlegende Kabelfüh
rungseinrichtungen, die eine glatte Innenwand des Kabelführungskanals
aufweisen. Hier treten beim Einziehen oder Einschieben des Kabels bzw.
eines Kabelbündels häufig erhebliche Schwierigkeiten auf, weil sich Blok
kierungen und Zerrungen oder andere Störungen einstellen, die nur durch
Angriff verhältnismäßig starker mechanischer Kräfte an dem einzuziehen
den oder einzuschiebenden Kabel bzw. Kabelbündel überwunden werden
können, was zu Schäden an den Kabeln bzw. Kabelbündeln führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel des eingangs be
schriebenen Aufbaus zu schaffen, welches insbesondere in verlegte oder
zu verlegende Kabelführungseinrichtungen, die glatte Kabelführungskanä
le aufweisen, leicht eingezogen oder eingeschoben werden kann. Der Er
findung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
mit dem ein solches Kabel auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Ausgehend von einem Kabel des eingangs beschriebenen Aufbaus lehrt die
Erfindung zur Lösung der Aufgabe in bezug auf das Kabel, daß die Um
mantelung Gleitrippen aufweist, die, bezogen auf die Kabelachse und in
Richtung der Kabelachse eine alternierende Richtung aufweisen. Nach be
vorzugter Ausführungsform der Erfindung weisen die Gleitrippen außerdem
eine in Richtung der Kabelführungsachse abschnittsweise unterschiedliche
Steigung auf. Alternierende Richtung bedeutet, daß der Verlauf der Gleit
rippen, betrachtet in einer Projektion auf die Kabelachse, unterschied
lich ist, z. B. einmal von links nach rechts, einmal von rechts nach
links weist. Überraschenderweise erreicht man auch durch diese Gestal
tung der Kabel die in bezug auf die Kabelführungseinrichtungen oben
bereits beschriebenen Vorteile, wonach störende tordierende Kräfte auf
ein einzuziehendes oder einzuschiebendes Kabel bzw. auf ein aus solchen
Kabeln gebildetes, einzuziehendes oder einzuschiebendes Kabelbündel
nicht mehr auftreten. Die aus der Reibungswechselwirkung eines Kabels
oder Kabelbündels mit der glatten Innenwand eines Kabelkanales in ei
nem Kabelführungsrohr mit den Gleitrippen resultierenden Kräfte lassen
störende Tordierungen des Kabels bzw. des Kabelbündels nicht mehr auf
kommen und heben sich, je nach der Gestaltung, auf. - Die erfindungs
gemäßen Kabel können auch in Kabelführungseinrichtungen eingesetzt
werden, die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise mit Gleit
rippen ausgerüstet sind. Es muß in diesem Falle nur darauf geachtet
werden, daß nicht durch Wechselwirkungen, wie zwischen Schraube und
Mutter, tordierende Kräfte auf das Kabel bzw. ein Kabelbündel ausgeübt
werden. Eine entsprechende Gestaltung der Gleitrippen bereitet im Rah
men der zur Erfindung gehörenden Offenbarung keine Schwierigkeiten.
lm einzelnen läßt sich die Lehre der Erfindung auf verschiedene Weise
weiter ausbilden. So können die Gleitrippen Gleitbereiche mit schrauben
wendelförmig geführten Gleitrippenabschnitten bilden, die gegenläufigen
Wendelsinn aufweisen, wobei diese Gleitbereiche durch Übergangsbereiche
mit durchlaufenden Gleitrippen verbunden sind. Es können aber auch die
Gleitrippen in bezug auf die Wechselwirkung mit einer Kabelkanalwan
dung tordierungsunterdrückend ausgebildet bzw. angeordnet sein. Z. B.
können die Gleitrippen schlangenlinienförmig verlaufen.
In bezug auf die geometrische Gestaltung des Querschnittes der Gleitrip
pen selbst bestehen ebenfalls mehrere Möglichkeiten. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung weisen die Gleitrippen einen dreieckför
migen oder bogenförmigen Querschnitt auf. Regelmäßig wird man die
Gleitrippen mit einer Gleitrippenhöhe versehen, die einen Bruchteil der
Wanddicke der Ummantelung ausmacht. Entsprechend sollen die Gleitrip
pen regelmäßig eine Gleitrippenbreite aufweisen, die, gemessen an der
Gleitrippenbasis, einen Bruchteil der Wanddicke der Ummantelung aus
macht. Zwischen den Gleitrippen können Rillen angeordnet sein, und zwar
auch so, daß sie querschnittsmäßig eine lnversion der Gleitrippen dar
stellen. Die Gleitrippen sind vorzugsweise nahtlos aus dem Kunststoff
der Ummantelung geformt. Die Gleitrippen können aber auch auf die Um
mantelung aufgelegt und mit dieser stoffschlüssig verschweißt sein. Im
Rahmen der Erfindung liegt es, für die Gleitrippen einen Kunststoff ein
zusetzen, der gleitfähiger ist als der thermoplastische Kunststoff des Ka
belführungsrohres.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die erfindungsgemäßen Ka
bel auf sehr einfache Weise hergestellt werden können. In diesem Zusam
menhang ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Kabels des beschriebenen Aufbaus, wobei die Kabelseele über einen
Dorn in das Zentrum eines Strangpreßwerkzeuges mit Strangpreßdüse für
das Umspritzen der Kabelseele mit der Ummantelung eingebracht wird und -
wobei die Gleitrippen mit Hilfe eines Gleitrippenwerkzeuges erzeugt wer
den, welches den Austritt der Strangpreßdüse bildet und mit alternieren
dem Drehsinn und/oder unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit angetrie
ben wird. Im einfachsten Fall wird mit einem verdrängenden gearbeitet,
so daß die Gleitrippen spanfrei geformt werden. Es kann aber auch mit
einem Gleitrippenwerkzeug gearbeitet werden, welches eine Spritzdüse für
thermoplastifizierten Kunststoff aufweist, wobei die Gleitrippen als Kunst
stoffrippe auf die Ummantelung aufgelegt und stoffschlüssig mit der Um
mantelung vereinigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs
beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in
schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kabels, ausschnitts
weise und teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfei
les A,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 4 eine Abwicklung einer Ummantelung eines erfindungsgemäßen Ka
bels, ausschnittsweise,
Fig. 5 entsprechend der Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Kabels, und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 3.
Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Kabel 1 besitzt zumindest eine Um
mantelung 2 aus thermoplastischem Kunststoff, welche eine Kabelseele S
und außen in oder an der Ummantelung 2 zueinander parallel verlaufen
de Gleitrippen 3 aufweist. In der Fig. 1 ist dieses Kabel 1 links und
rechts aufgebrochen. In der Fig. 2 erkennt man an das Kabel 1 ange
schlossene Stege 4, über die weitere Kabel angeschlossen und vereinigt
werden können. Die Fig. 4 und 5 zeigen Abwicklungen einer Ummante
lung 2 in einem anderen Maßstab als die Fig. 1 bis 3 sowie 6, wobei
jedoch die Gleitrippen 3 zur Verdeutlichung auseinandergezogen worden
sind. - In den Fig. 4 und 5 sind nur die Gleitrippenkämme angedeutet.
Vergleicht man die Fig. 1 sowie 4 und 5, so erkennt man, daß die Gleit-
rippen 3, bezogen auf die Kabelachse und in Richtung der Kabelachse,
eine alternierende Richtung aufweisen. Die Gleitrippen 3 können außer
dem eine in Richtung der Kabelachse abschnittsweise unterschiedliche
Steigung aufweisen. ln der Fig. 1 ist verdeckt, wie bei Richtungsände
rungen die Gleitrippen 3 geführt sind. Die Fig. 4 und 5 machen dieses
deutlich. Die Richtungsänderungen der Gleitrippen 3 finden danach mit
kontinuierlichen Übergängen 5 statt.
lnsbesondere aus der Fig. 4 entnimmt man, daß die Gleitrippen 3 Gleit
bereiche 6 mit schraubenwendelförmig geführten Gleitrippenabschnitten
bilden, die gegenläufigen Wendelsinn aufweisen, wobei diese Gleitberei
che durch Übergänge 5 verbunden sind. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Gleitrippen 3 in bezug auf die Wechselwirkung mit einem Kabel
führungsrohr torsionsunterdrückend ausgebildet sind. Die Gleitbereiche
6 sind dazu gleich lang und, bis auf die unterschiedliche Richtung, mit
übereinstimmenden Gleitrippen 3 in bezug auf Form, Richtung und An
zahl ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Gleitrippen 3 schlangen
linienförmig geführt.
Vergleicht man die Fig. 3 und 6, so erkennt man, daß die Gleitrippen 3
einen dreieckförmigen oder auch einen bogenförmigen Querschnitt aufwei
sen. Die Gleitrippen 3 besitzen eine Gleitrippenhöhe, die einen Bruch
teil der Wanddicke der Ummantelung 2 ausmacht. Die Gleitrippen 3 be
sitzen im Ausführungsbeispiel fernerhin eine Gleitrippenbreite, die, an
der Gleitrippenbasis gemessen, ebenfalls nur einen Bruchteil der Wand
dicke der Ummantelung 2 ausmacht. ln der Fig. 3 sind zwischen den
Gleitrippen 3 Rillen 7 angeordnet, die gleichsam eine Inversion der Gleit
rippen 3 darstellen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sind
die Gleitrippen 3 nahtlos aus dem Kunststoff der Ummantelung 2 geformt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Gleitrippen 3 auf die Um
mantelung 2 aufgelegt und mit dieser stoffschlüssig verschweißt. Dabei
kann auch mit unterschiedlichen Kunststoffen gearbeitet werden, insbe
sondere können die Gleitrippen 3 aus einem Kunststoff bestehen, der
gleitfähiger ist als der thermoplastische Kunststoff des Kabels 1. - Die
Darstellungen in den Fig. 4 und 5 lassen sich sowohl mit nahtlos ge
formten als auch aufgelegten Gleitrippen verwirklichen. Die Rillen 7 zwi
schen den Gleitrippen 3 können zur Vermeidung oder Reduzierung von
Kerbspannungen bei mechanischen Beanspruchungen auch verrundet oder
im Querschnitt trapezförmig gestaltet sein. Abschnitte, in denen die
Gleitrippen parallel zur Achse des Kabelführungskanals verlaufen, kön
nen mit Abschnitten, die mehr oder weniger bogenförmig verlaufen, ab
wechseln.
Claims (15)
1. Kabel mit aus einer Ader oder aus mehreren Adern bestehender Ka
belseele und einem äußeren Kabelmantel aus thermoplastischem Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung
Gleitrippen aufweist, die, bezogen auf die Kabelachse und in Richtung
der Kabelachse, eine alternierende Richtung aufweisen.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrip
pen außerdem eine in Richtung der Kabelführungsachse abschnittsweise
unterschiedliche Steigung aufweisen.
3. Kabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen Gleitbereiche mit schraubenwendelförmig geführten
Gleitrippenabschnitten bilden, die gegenläufigen Wendelsinn aufweisen,
und daß diese Gleitbereiche durch Übergangsbereiche mit durchlaufenden
Gleitrippen verbunden sind.
4. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen in bezug auf die Wechselwirkung mit dem Kabelfüh
rungskanal im zugeordneten Kabelführungsrohr tordierungsunterdrückend
ausgebildet bzw. angeordnet sind.
5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen schlangenlinienförmig verlaufen.
6. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen einen dreieckförmigen oder bogenförmigen Querschnitt
aufweisen.
7. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen eine Gleitrippenhöhe aufweisen, die einen Bruchteil
der Wanddicke der Ummantelung ausmacht.
8. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen eine Gleitrippenbreite, an der Gleitrippenbasis ge
messen, aufweisen, die einen Bruchteil der Wanddicke der Ummantelung
ausmacht.
9. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Gleitrippen Rillen angeordnet sind, die eine lnversion
der Gleitrippen darstellen.
10. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen nahtlos aus dem Kunststoff der Ummantelung geformt
sind.
11. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitrippen auf die Ummantelung aufgelegt und mit dieser stoff
schlüssig verschweißt sind.
12. Kabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrip
pen aus einem Kunststoff bestehen, der gleitfähiger ist als der thermo
plastische Kunststoff der Ummantelung.
13. Verfahren zur Herstellung eines Kabels nach einem der Ansprüche
1 bis 10, wobei die Kabelseele über einen Dorn in das Zentrum eines
Strangpreßwerkzeuges mit Strangpreßdüse für das Umspritzen der Kabel
seele mit der Ummantelung eingebracht wird und wobei die Gleitrippen
mit Hilfe eines Gleitrippenwerkzeuges erzeugt werden, welches den Aus
tritt der Strangpreßdüse bildet und mit alternierendem Drehsinn und/oder
unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit angetrieben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
als Verdrängerwerkzeug ausgebildeten Gleitrippenwerkzeug gearbeitet
wird und daß die Gleitrippen spanfrei geformt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Gleitrippenwerkzeug gearbeitet wird, welches eine Spritzdüse für thermo
plastifizierten Kunststoff aufweist, und daß die Gleitrippen als Kunst
stoffrippe auf die Ummantelung aufgelegt und stoffschlüssig mit der Um
mantelung vereinigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029078 DE4029078A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Kabel mit kabelseele und einer aeusseren ummantelung aus thermoplastischem kunststoff sowie verfahren zur herstellung eines solchen kabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029078 DE4029078A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Kabel mit kabelseele und einer aeusseren ummantelung aus thermoplastischem kunststoff sowie verfahren zur herstellung eines solchen kabels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4029078A1 true DE4029078A1 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6414191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904029078 Withdrawn DE4029078A1 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Kabel mit kabelseele und einer aeusseren ummantelung aus thermoplastischem kunststoff sowie verfahren zur herstellung eines solchen kabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4029078A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20116209U1 (de) * | 2001-10-02 | 2002-11-21 | CCS Technology, Inc., Wilmington, Del. | Luftkabel |
-
1990
- 1990-09-13 DE DE19904029078 patent/DE4029078A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20116209U1 (de) * | 2001-10-02 | 2002-11-21 | CCS Technology, Inc., Wilmington, Del. | Luftkabel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |