DE852320C - Elastischer nachgiebiger Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- und Buchungsmaschinen - Google Patents
Elastischer nachgiebiger Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- und BuchungsmaschinenInfo
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- F16F1/422—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing the stressing resulting in flexion of the spring
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Description
- Elastischer nachgiebiger Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- und Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft einen elastischen, nachgiebigen Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- und Buchungsmaschinen, der aus einem gummiartigen Hohlkörper besteht, der in bestimmter Weise mit festhaftenden Metalleinlagen versehen ist' ' Für die schwingungs- und vor allem geräuschdämpfende Lagerung von Büromaschinen aller Art, wie Schreib- und Buchungsmaschinen, wird die Forderung gestellt, daß entsprechend dem Gewicht einer solchen Maschine die elastischen Lagerteile nur eine bestimmte statische Durchbiegung besitzen dürfen, vorzugsweise i bis 2 mm, um die Eigenfrequenz in einen Bereich von etwa 16 bis ii Hz legen zu können. Auf diese Weise wurde gefunden, daß jede Geräusch-und Schwingungsübertragung auf den Aufstellungsort ausschaltbar ist und nur noch Geräusche aus der betreffenden Maschine vernehmbar werden. Bei einer solchen Ausbildung der Lagerung müssen diese darüber hinaus eine genügende Querstabilität besitzen, und es muß die Möglichkeit bestehen, die betreffende Maschine ohne Beschädigung des Aufstellungsortes leicht ohne Hemmung seitlich verschieben zu können.
- Gemäß der Erfindung werden diese Voraussetzungen durch die Vereinigung folgender Merkmale geschaffen i. Ausbildung des Gummikörpers als schalenförmigen Hohlkörper, dessen größter Durchmesser als Auflager und dessen kleinerer Durchmesser als Befestigungsstelle an der Maschine dient, 2. einer im Bereich des größten Durchmessers in die elastische Masse eingebetteten, vorzugsweise ringförmigen Metalleinlage, wobei 3. diese Metalleinlage im Sinne der Erhöhung der Querstabilität so_tief vom Auflagerand ihre Einbettung erhält, daß der schalenförmige Hohlkörper mit seinem Rand die Metalleinlage gerade überragt, wobei dieser Auflagerand für seitliche Verschiebebewegungen abgerundet sein kann.
- Ein nach diesen Voraussetzungen ausgebildeter Bauteil kann sich unter dem Einfluß des Maschinengewichtes in der vorgeschriebenen Größenordnung, d. h. in der Vertikalrichtung durchbiegen und besitzt eine so niedrige Eigenfrequenz, daß keinerlei Kraft-oder Geräuschübertragung auf den Abstellort eintritt, wobei die Querstabilität so groß ist, daß die Maschine keine unkontrollierbaren Ausweichbewegungen mehr macht, wobei für eine gewollte seitliche Verschiebung der Maschine ohne Beschädigung der Abstellfläche nicht mehr die Gefahr gegeben ist, daß sich die einzelnen Bauteile einkrempeln.
- Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß unter Berücksichtigung der geforderten hohen Querstabilität bei einer Eigenfrequenz in Achsenlängsrichtung in einem Bereich von io bis 18 Hz die Abmessungen eines solchen Bauteiles in der Weise getroffen werden, daß der größte innere Schalendurchmesser sich zu dem größten Außendurchmesser an der Befestigungsstelle der Maschine, unter Berücksichtigung der gewählten Schalenwandstärken bei 1 : 1,5 mit einer zulässigen Abweichung t 0,3 verhält, wobei darüber hinaus die Wandstärke und/oder Elastizität des Hohlkörpers so gewählt werden, daß bei statischer Belastung die Durchbiegung in Achsenlängsrichtung in einem Bereich von 5 bis 150/o der gesamten Höhe des Bauteiles liegt, um die richtigen Ausgangswerte für den Eigenfrequenzbereich festzulegen.
- Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Geräte mit elastischen schalenförmig ausgebildeten Füßen zu versehen, dabei konnte jedoch in keiner Weise auf alle in der Problemstellung der Erfindung gestellten Forderungen Rücksicht genommen werden, da entweder die Eigenfrequenz in Achsenlängsrichtung so hoch liegen mußte, um die erforderliche Querstabilität einzuhalten oder sich bei richtiger Wahl der Eigenfrequenz infolge der notwendigen Durchbiegung bei statischer Belastung eine so geringe seitliche Querstabilität ergab, daß sich die Füße sofort bei seitlicher Bewegung einkrempeln und die einwandfreie Aufstellung des Gerätes in Frage gestellt ist.
- Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in der Zeichnung.
- Fig. i zeigt, teilweise geschnitten, den neuen Bauteil als Fuß für eine Schreibmaschine, Fig. 2 ebenfalls im Teilschnitt den neuen Bauteil für die Befestigung an Schreib- oder Buchungsmaschinen, Fig.3 einen Teilschnitt einer Abwandlung nach Fig. i, Fig. 4 den neuen Bauteil im Betrieb an einer Buchungsmaschine befestigt.
- Der Gummikörper i ist als schalenförmiger Hohlkörper ausgebildet, dessen größerer Durchmesser D als Auflage dient und dessen kleinerer Durchmesser als Befestigungsstelle für den Untersatz 2, beispielsweise einer Buchungsmaschine 3, dient, die nur teilweise angedeutet ist. Im Bereich des größeren Durchmessers ist in die elastische Masse eine vorzugsweise ringförmige Einlage ¢ eingebettet, die in Fig. i einen rechteckigen Querschnitt besitzt und nahezu am inneren Umfang festhaftend einvulkanisiert ist.
- Den oberen Abschluß bildet eine Metallscheibe 5 für die Befestigung, die ebenfalls einvulkanisiert oder wie in Fig. 3 in die Gummimasse eingebettet sein kann. An Stelle einer Metallscheibe 5 ist es auch möglich, vorzugsweise die obere Grenzschicht 6 durch eine härtere Gummischicht zu ersetzen. Wenn von Metalleinlagen 5 Gebrauch gemacht wird, können diese auch mit seitlich herausstehenden winkelförmigen Abkröpfungen versehen sein, in die das zu lagernde Gerät entsprechend eingelegt wird. Dabei ist es noch denkbar, die Oberfläche dieser Tragwinkel zur Schonung des Gerätes mit einer vorzugsweise festhaftenden Gummischicht zu versehen.
- Die ringförmige Metalleinlage 4 kann, wie dies Fig. 2 zeigt, als Drahtring ausgebildet sein, der sichtbar oder von der elastischen Masse umschlossen, nur eingelegt ist. Wenn davon gesprochen wurde, daß die Metalleinlage 4 vorzugsweise ringförmig sein soll, ist es selbstverständlich auch denkbar, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen, diese Metalleinlage 4 auch in jeder anderen Form vorzusehen, beispielsweise rechteckig oder quadratisch, falls der elastische Bauteil in einer solchen Formgebung bei bestimmten Geräten hierfür eine günstigere Dämpfung ergibt.
- Die Metalleinlage 4 in Fig. 3 ist in das Innere des Gummikörpers verlegt und nicht wie in Fig. 2 von der Gummimasse umschlossen, sondern mit dieser festhaftend verbunden, was die Querstabilität noch wesentlich erhöht; falls dies gewünscht wird. Sämtliche Metalleinlagen sind so tief vom Auflagerand 7 aus eingebettet, daß dieser die Metalleinlage 4 gerade überragt und im Sinne einer Verringerung der Reibungsoberfläche für leichte seitliche Verschiebebewegungen eine Abrundung erhält.
- Für leichte, in ihren Erschütterungen zu dämpfende Maschinen, wie beispielsweise Reiseschreibmaschinen, eignet sich insbesondere der in Fig.2 dargestellte Bauteil, der ohne Vergrößerung seiner Abmessungen eine wesentliche Änderung seiner Eigenfrequenz in axialer Richtung dadurch erlaubt, daß der Materialquerschnitt zunächst in Richtung des kleineren Schalendurchmessers keilförmig zunimmt und im Sinne einer gleichmäßigen oder abnehmenden Wandstärke eine in Umfangsrichtung verlaufende Ausnehmung 8 aufweist. Je nach Ausbildung und Lage dieser Ausnehmung 8 kann die axiale Durchbiegung beeinflußtwerden.
- Wird, wie dies Fig. 4 zeigt, ein solcher Bauteil an die Fundamentplatte 2 eines Gerätes 3 befestigt, dann biegt dieser sich unter der statischen Belastung von der strichpunktierten Stellung in die dargestellte Lage durch, und es wird durch die Metalleinlage 4 verhindert, daß sich bei einer seitlichen Verschiebebewegung der Rand des Bauteiles einkrempelt.
- Sind schwere Maschinen, wie Fernschreiber oder andere Geräte, aufzustellen, dann kann noch eine zusätzliche Endbegrenzung für große Schwingungsausschläge vorgesehen sein, die, wie dies Fig. 3 strichpunktiert erkennen läßt, aus einem Ansatz 9 besteht, der beispielsweise mit einer Ausnehmung io versehen ist, in den das Befestigungsmittel eingreifen kann.
- Es wurde gefunden, daß sich für eine besonders günstige Dämpfung für eine Eigenfrequenz von io bis 18 Hz unter Forderung einer hohen Querstabilität der größere Schalendurchmesser D sich zu dem Außendurchmesser d an der Befestigungsstelle wie 1,5 : i mit einer zulässigen Abweichung von ± 0,3 verhalten muß, wobei die Wandstärke und/oder Elastizität des Hohlkörpers so zu wählen ist, daß bei statischer Belastung die Durchbiegehöhe h in Achsenlängsrichtung annähernd in einem Bereich von 5 bis i50/, gegenüber der gesamten Bauhöhe H in unbelastetem Zustand schwankt.
- Insbesondere für den Transport solcher Geräte, z. B. in Kisten, kann unter Verwendung einer Ausbildung nach Fig. 3 mit einem Ansatz 9, dieser auf seiner Unterseite eine mit Gewinde versehene Metalleinlage aufweisen in die ein schraubenförmiges Befestigungsmittel vom Kistenboden aus eingreift und das Gerät fest über den Ansatz 9 gegen den Boden abstützt, wobei eine steifere elastische Lagerung beibehalten bleibt, entsprechend der Materialstärke des Ansatzes 9 und der übrigen Randteile i. Das Befestigungsmittel geht dabei nicht bis in das Gehäuse des Gerätes über, sondern der elastische Bauteil ist nur z. B. über die Metalleinlage 5 mit dem Gerät verbunden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i: Elastischer, nachgiebiger Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- oder Buchungsmaschinen, mit einer in dem gummiartigen Körper festhaftenden Metalleinlage, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: i. Ausbildung des Gummikörpers als schalenförmigen Hohlkörper, dessen größter Durchmesser als Auflage und dessen kleinerer Durchmesser als Befestigungsstelle dient, 2. einer im Bereich des größten Durchmessers in die elastische Masse eingebetteten, vorzugsweise ringförmigen Metalleinlage, wobei 3. die Metalleinlage so tief vom Auflagerand ihre Einbettung erhält, daß der schalenförmige Hohlkörper mit seinem Rand die Metalleinlage gerade überragt. z. Bauteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Rand gegebenenfalls unter Einschluß der Metalleinlage für seitliche Verschiebebewegungen abgerundet ist. 3. Bauteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialquerschnitt in Richtung des kleineren Schalendurchmessers keilförmig zunimmt und im Sinne einer gleichmäßigen Wandstärke im Bereich der in der Längsachse auftretenden Durchbiegung durch eine in Umfangsrichtung verlaufende und im Innern des Hohlkörpers eingearbeitete Ausnehmung ausgespart ist. 4. Bauteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage vorzugsweise als Drahtring in das elastische Material sichtbar oder von der elastischen Masse umschlossen nur eingelegt ist. 5. Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage mit dem elastischen Material festhaftend verbunden ist. 6. Bauteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für seine Befestigung im Bereich des kleineren Schalendurchmessers eine Metallscheibe eingebettet oder vorzugsweise auf seiner Oberseite festhaftend eingelassen ist. 7. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Metallscheibe die obdre Grenzschicht durch eine härtere Gummischicht ersetzt ist. B. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit nach oben abgewinkelten Lappen versehene Metallscheibeneinlage auf ihrer Oberseite mit einer festhaftenden Gummischicht versehen ist. g. Bauteil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung der Querstabilität bei einer Eigenfrequenz in Achsenlängsrichtung im Bereich von io bis 18 Hz der größte innere Schalendurchmesser (D) sich zu dem größten Außendurchmesser (d) der Befestigungsstelle unter Berücksichtigung der gewählten Schalenwandstärken wie 1,5 : i mit einer zulässigen Abweichung von ± 0,3 verhält. io. Bauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke und/oder Elastizität des Hohlkörpers so gewählt ist, daß bei statischer Belastung die Durchbiegung in Achsenlängsrichtung in einem Bereich von 5 bis 150/o der Gesamtbauhöhe liegt.
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DEV2154A DE852320C (de) | 1950-08-10 | 1950-08-10 | Elastischer nachgiebiger Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- und Buchungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE852320C true DE852320C (de) | 1952-10-13 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV2154A Expired DE852320C (de) | 1950-08-10 | 1950-08-10 | Elastischer nachgiebiger Bauteil, vorzugsweise zur Lagerung von Schreib- und Buchungsmaschinen |
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DE (1) | DE852320C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064465A1 (de) * | 1981-05-08 | 1982-11-10 | Barry Wright Corporation | Stoss- und/oder Schwingungsdämpfungsvorrichtung zwischen einem tragenden und einem getragenen Teil |
EP0588620A1 (de) * | 1992-09-15 | 1994-03-23 | Gencorp Inc. | Anschlagpuffer |
-
1950
- 1950-08-10 DE DEV2154A patent/DE852320C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0064465A1 (de) * | 1981-05-08 | 1982-11-10 | Barry Wright Corporation | Stoss- und/oder Schwingungsdämpfungsvorrichtung zwischen einem tragenden und einem getragenen Teil |
FR2505431A1 (fr) * | 1981-05-08 | 1982-11-12 | Pineau Andre | Dispositif amortisseur de chocs et/ou de vibrations entre un element porteur et un element porte |
US4468016A (en) * | 1981-05-08 | 1984-08-28 | Pineau Andre L | Shock and/or vibration damping device for use between a supporting element and a supported element |
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