DE8523109U1

DE8523109U1 - Wärmegedämmte Faltwand aus Metall

Info

Publication number: DE8523109U1
Application number: DE19858523109
Authority: DE
Original assignee: Fw Broekelmann Aluminiumwerk Kg 5760 Arnsberg De
Current assignee: Fw Broekelmann Aluminiumwerk Kg 5760 Arnsberg De
Priority date: 1985-08-10
Filing date: 1985-08-10
Publication date: 1985-09-26

Description

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Wärmegedämmte Faltwand aus Metall

Die Erfindung betrifft eine wärmegedämmte Faltwand aus Metall, bestehend aus einem ortsfest anzuordnenden Blendrahmen und mehreren an letzterem sowie aneinander um vertikale Achsen verschwenkbar angelenkten, zusammenklappbaren Flügeln, wobei der Blendrahmen und die Flügelrahmen jeweils aus einem inneren und einem äußeren Rahmen bstehen, die mit Abstand voneinander lediglich durch wärmeisolierende Elemente miteinander verbunden sind, die vorgenannten Rahmen insbesondere aus Hohikammerprofilen zusammengesetzt sind und zudem die

Flügelrahmen umfangsseitig Nuten aufweisen, in die Dichtleisten eingesetzt sind.

Derartige Faltwände für den Wohnbereich sind hinreichend bekannt und werden überwiegend aus Aluminiumverbundprofilen zusammengesetzt. Als Füllungen für f die Flügel kann mehrschichtiges Isolierglas vorge-

sehen werden, um einen relativ hohen Wärmedämmwert zu

erreichen.

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Bei den bekannten Faltwänden dieser Art ist

aber in den Eckbereichen der Dichtungen eine voll-

ständige Abdichtung nicht gegeben.

Aufgabe der Erfindung ist es" nun, eine FaIt-

j| wand der im Oberbegriff des Anspruches 1 an-

f gegebenen Art unter Beibehaltung der beim Stand

der Technik bereits erreichten Vorteile mit ein-

, fachen Mitteln hinsichtlich der Abdichtung der

Flügel am Blendrahmen erheblich zu verbessern. Dabei soll auch eine preiswerte Herstellung erreichbar sein.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß sowohl an den inneren als auch an den äußeren Rahmen Dichtleisten vorgesehen sind, ferner die Dichtleisten in den Bereichen der senkrechten Rahmenschenkel jeweils so angeordnet sind, daß sie _;. sich bei geschlossener Falttür paar\*eise einander

gegenüberstehen, und stirnseitig aneinander ab

stützen, zudem die senkrechten Dichtleisten und

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die waagerechten Dichtleisten in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und die oberen, waagerechten Dichtleisten der inneren Rahmen gegenüber den oberen, waagerechten Dichtleisten der äußeren Rahmen nach oben sowie die unteren, waagerechten Dichtleisten der inneren Rahmen gegenüber den unteren, waagerechten Dichtleisten der äußeren Rahmen nach unten, und zwar jeweils mindestens um die Höhe einer Dichtleiste versetzt und seitlich am Blendrahmen anliegend angeordnet sind.

Hierdurch wird sowohl zwischen den Flügeln und auch zwischen letzteren und dem Blendrahmen nunmehr eine lückenlose Abdichtung erzielt, woraus auch eine erhebliche Verbesserung des Wärmedämmwertes resultiert.

Eine fertigungstechnisch besonders günstige und preiswerte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die inneren und die äußeren Rahmen der Flügel zueinander gleichgroß ausgebildet und daß an die oberen und unteren Schenkel

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der inneren Rahmen mindestens dichtleistenhohe Profilstäbe angefügt sind, an welchen die waagerechten Dichtleisten gehaltert sind.

Weitere vorteilhafte Gestaltungen des vorbeschriebenen Gegenstandes sind hierzu in den Ansprüchen 3 bis 7 offenbart.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:

Fig. 1 eine Falttür im Längsschnitt,

Fig. 2 einen Teil derselben im Querschnitt.

Diese wärmegedämmte Falttür für den gehobenen Wohnbereich umfaßt im wesentlichen einen ortsfest zu halternden Blendrahmen 1 und mehrere an letzterem sowie aneinander um vertikale Achsen verschwenkbar angelenkte, zusammenklappbare Flügel 3.

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Der Blendrahmen 1 sowie die Flügel 3 bestehen jeweils aus einem inneren Rahmen 4 bzw. 5 und aus einem äußeren Rahmen 6 bzw. 7 und die Rahmen 4 und 6 bzw. 5 und 7 sind mit Abstand voneinander angeordnet .

Zu ihrer Verbindung sind ankerartige Elemente 8 aus wärmeisolierendem Werkstoff vorgesehen. Die Rahmen 4 bis 7 sind aus Aluminiumhohlkörperprofilen zusammengesetzt.

Letztere können zusätzlich mit wärmeisolierendem Schaumstoff angefüllt sein.

Als Füllungen für die Flügel 3 sind beispielsweise, nichtdargestellte Isolierglasscheiben vorgesehen. Die Rahmen 5 und 7 haben umfangsseitig angeordnete und längs der Rahmenschenkel verlaufende Nuten 9, in die je eine Dichtleiste 10 eingesetzt ist, die sich jeweils über den gesamten ihr zugeordneten Rahmenschenkels erstreckt.

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Die rechtwinklig aneinander stoßenden Dir.htleisten 10 können auf Gehrung geschnitten sein.

Ferner sine*-, die senkrechten und waagerechten Dichtleisten 10 pro Rahmen 5 bzw. 7 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Außerdem sind die oberen, waagerechten Dichtleisten 10 der Rahmen 5 gegenüber den oberen Dichtleisten 10 der Rahmen 7 nach oben und die waagerechten unteren Dichtleisten 10 der Rahmen 5 gegenüber den unteren waagerechten Dichtleisten der Rahmen 7 nach unten, und zwar jeweils um mehr als die Höhe einer Dichtleiste 10 versetzt angeordnet. Zudem sind die waagerechten Dichtleisten bei geschlossener Falttür mit ihren äußeren Längsseiten 12 an am Blendrahmen 1 angeformte Anschlagleisten bzw am Blendrahmen gehalterte Dichtleisten 14 dicht-Bchließend angelegt.

Die Rahmen 5 und 7 sin j ansich zueinander gleichgroß ausgebildet.

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Um jedoch eine versetzte Anordnung der waagerechten Dichtleisten 10 der Rahmen 5 gegenüber den waagerechten Dichtleisten 10 der Rahmen 7 nach oben bzw. nach unten zu erhalten, sind an den waagerechten Schenkeln der Rahmen 5 hohle Profilstäbe 15 angefügt, welche die waagerechten Dichtleisten tragen. Diese hohlen Profilstäbe 15 rechteckigen Profils haben jeweils an einer Längsseite arigeformte Profilteile, die zumindest kraftschlüssig in die Nuten 9 eingesteckt sind. Zudem sind in den den Rahmenschenkeln abgewandten Stirnseiten der Profilstäbe den Nuten 9 entsprechend profilierte Nuten 9' angeformt, in welchen die Dichtleisten 10 gehaltert sind.

An den Flügelscharnieren 16 sind niedrige Dichtleisten 10' angeordnet, deren Dicke so gewählt ist, daß deren freien Stirnseiten in der Ebene der freien Stirnseiten der am Rahmen 7 angeordneten Dichtleisten 10 verlaufen.

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Gemäß der Figur 1 ist am oberen, waagerechten Schenkel des Rahmens 4 eine Laufwagen-Beschlag-Führungsschiene 7 angeformt und der untere waagerechte Schenkel des Rahmens 4 hat eine angeformte Nut 18, die zum Eingriff von nicht dargestellten Führungsbolzen bestimmt ist, welche von den Flügeln nach unten abstreben.

Beim dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Flügelrahmen zum Öffnen der Falttür nach innen schwenkbar. Sollen die Flügelrahmen außenseitig des Blendrahmens 1 anliegen, müssen die äußeren Rahmen 7 in ihrer Höhe größer als die inneren Rahmen 5 ausgebildet werden.

Die Erfindung ist auch für Stulpflügelfenster ohne Setzholz anwendbar.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

1. Wärmegedämmte Faltwand aus Metall, bestehend aus einem ortsfest anzuordnenden Blendrahmen und mehreren an leczte.em sowie aneinander um vertikale Achsei verschwenkbar angelenkten, zusammenklappbaren Flügeln, wobei der Blendrahmen und die Flügelrahmen jeweils aus einem inneren und einem äußeren Rahmen bestehen, die mit Abstand voneinander lediglich durch wärmeisolierende Elemente miteinander verbunden sind, die vorgenannten Rahmen insbesondere aus Hohlkammerprofilen zusammengesetzt sind und zudem die Flügelrahmen umfangsseitig Nuten aufweisen, in die Dichtleisten eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den inneren als auch an den äußeren Rahmen (5+7) Dichtleisten (10) vorgesehen sind, ferner die Dichtleisten (10) in den Bereichen der senkrechten Rahmenschenkel jeweils

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/ so angeordnet sind, daß sie sich bei geschlossener

Is Falttür paarweise einander gegenüberstehe^, und

I stirnseitig aneinander abstützen, zudem die senk-

% rechten Dichtleisten (10) und die waagerechten

I Dichtleisten (10) in einer gemeinsamen Ebene ange-

i ordnet sind und die oberen, waagerechten Dicht-

>l leisten (10) der inneren Rahmen (5) gegenüber den

oberen, waagerechten Dichtleisten (10) der äußeren Rahmen (7) nach oben sowie die unteren, waagerechten

; Dichtleisten (10) der inneren Rahmen (5) gegenüber

den unteren, waagerechten Dichtleisten (10) der äußeren Rahmen (7) nach unten, und zwar jeweils

; mindestens um die Höhe einer Dichtleiste (10) ver-

i setzt und seitlich am Blendrahmen (1) anliegend an

geordnet sind.

2. Faltwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und die äußeren Rahmen (5,7) der Flügel (3) zueinander gleichgroß ausgpbildet und daß an

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die oberen und unteren Schenkel der inneren Pahmon ^3^ mindestens dichtleistenhohe Profil™ stäbe (15) angefügt sind, an welchen die waagerechten Dichtleisten (10) gehaltert sind.

3. Faltwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (15) den umfangsseitigen Nuten (9) angepaßte Pröfilteile aufweisen und in die Rahmennuten (9) eingesteckt sind.

4. Faltwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (15) an ihren den Rahmennuten (9) abgewandten Längsseiten längsverlaufende und im Profil den Dichtleisten (10) angepaßte Nuten (9¹) aufweisen, in welchen die Dichtleisten (10) gehaltert sind.

5. Faltwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (10)

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ein rechteckiges Hohlprofil aufweisen, jeweils an der dem Rahmen (5 bzw. 7) zugewandten Seite den Rahmennuten (9) angepaßte Einsteckteiie angeformt sind, ferner die angrenzenden Längsseiten (12) einer jeden Dichtleiste (10) zur Flügelrahmen-Ebene parallel verlaufend angeordnet sind und die anschließende, freie Stirnseite (11) zu den vorgenannten Längsseiten (12) rechtwinklig angeordnet ist.

6. Faltwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen waagerechten Schenkel des Blendrahmen-Innenrahmens (4) eine zum vorgenannten Schenkel längsverlaufende Laufwagen-Beschlag-Führungsschiene (17) angeformt ist.

7. Faltwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren waagerechten Schenkel des Blendrahmen-Innenrahmens (4) eine längsverlaufende Führungsbolzen-Nut (18) angeformt ist.

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