DE8520443U1 - Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung von GegenständenInfo
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- DE8520443U1 DE8520443U1 DE19858520443 DE8520443U DE8520443U1 DE 8520443 U1 DE8520443 U1 DE 8520443U1 DE 19858520443 DE19858520443 DE 19858520443 DE 8520443 U DE8520443 U DE 8520443U DE 8520443 U1 DE8520443 U1 DE 8520443U1
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Description
+ί/ρ/4343 G UeIfer electronic GmbH, Kleeblatt 14, 5600 Wuppertal 1
Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung
von Gegenständen,ζ.B. von in Geschäften oder Museen ausgestellten Gegenständen, wie Rundfunkgeräte, COiaputersysteme,
Bilder und dergleichen.
Eine Überwachung von Gegenständen auf Wegnahme oder Bewegung ist insbesondere überall dort sinnvoll, wo
es sich um wertvolle Gegenstände handelt, die gegen unsachgemäße Bewegung und die damit verbundene mögliche
Beschädigung und gegen Diebstahl geschützt werden sollen.
So ist es beispielsweise ein bekanntes Problem, daß
in Geschäften ausgestellte Verkaufsgegenstände zum einen
oft durch unsachgemäße Handhabung beschädigt werden.
Schlossbleiche 20 - Postfach 130113 - D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Telefon (02 02) 44 50 96/4512 26-Telefax (02 g?l 4512 26.. t t .... Patentanwalt DipL-lng. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex: 8591273 soza ■
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I und zum anderen äußerst diebstahlgefährdet sind. Insbe-
Ij sondere wertvolle elektrische und optische Geräte werden
I heutzutage in einem derartigen Ausmaß gestohlen, daß
I die dadurch entstehenden finanziellen Schaden erheblich
I 5 sind. Es wurden daher bereits einige Vorschläge gemacht, I derartige Gegenstände zu überwachen.
I So ist es bekannt, mechanische Sicherungen, wie Ketten
I oder Drahtseile, an den Gegenständen anzubringen oder
J 10 durch geeignete Öffnungen, wie Griffe oder Henkel,hin-
'* durchzuziehen. Diese Art der Überwachung ist jedoch
1 zum einen optisch sehr unschön, und zum anderen auch
\ nicht sicher, da die Gegenstände trotz der mechanischen
,j; Sicherungen bewegt und so beschädigt werden können.
I 15 Außerdem ist es in bestimmten Fällen möglich, die Geräte,
I beispielsweise durch Demontage von Griffen, trotzdem
I zu stehlen.
•: Weiterhin ist es bekannt, Schlaufen aus flexiblen Drähten
: 20 oder Kabeln von stromdurchflossenen Überwachungsleitungen
durch geeignete Öffnungen der zu überwachenden Gegenstände '6 hindurchzuziehen. Ein Entfernen der Gegenstände soll
I hierbei nur durch Trennen von Steckverbindungen der
'j Drahtschlaufen möglich sein, was aber zu einer Alarm-
1 25 auslösung führen soll. Die Praxis hat jedoch gezeigt, j daß derartige Vorrichtungen von geschickten Dieben sehr
I leicht manipulierbar sind, indem entweder die Zuleitungen
i zu den Drahtschlaufen beispielsweise durch eingesteckte
r Nadeln kurzgeschlossen werden oder indem sogar die überwach
If 30 ten Gegenstände demontiert werden, unsachgemäße Bewegungen
I der Gegenstände durch unbefugte Personen werden hierdurch
ξ aber ebenfalls nicht verhindert, so daß es häufig trotz
I - derartiger Überwachungen zu Beschädigungen der Gegenstände
I kommt.
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Ein anderer bekannter Lösungsversuch des geschilderten i
Problems besteht darin, Sicherungselemente, wie Klammern ^
oder aufzuklebende Kontakte, an den Gegenständen anzu- |
bringen. Diese Sicherungselemente sind über Anschluß- |
kabel mit einer Überwachungsanlage verbunden. Auch hier |
können geschickte Diebe Manipulationen vornehmen. Außerdem wirken die notwendigen Überwachungsleitungen insofern
störend, als eine Vorführung der Gegenstände durch |
beispielsweise den Verkäufer auch dann beeinträchtigt ά
ist, wenn die Anlage entschärft ist. |
Wertvolle Ausstellungsstücke in Museen werden ebenfalls |
überwacht. Bilder und wertvolle Gemälde werden hierzu f
häufig an Drähten oder Schnüren aufgehängt, die mit |
Kontakten einer Überwachungsanlage in Verbindung stehen, 1
so daß bei Wegnahme des jeweiligen Gegenstandes ein f
Alarm ausgelöst wird. Diese Aufhängungen bieten aber \
i oft einen unschönen und störenden Anblick. I
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen
anzugeben, mit der Gegenstände ohne störende Überwachungsleitungen, Sicherungsklammern oder mechanische Sicherungen
eine Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen
anzugeben, mit der Gegenstände ohne störende Überwachungsleitungen, Sicherungsklammern oder mechanische Sicherungen
zuverlässig gegen eine nicht zulässige Bewegung überwacht werden
können, wobei ein weitgehender Schutz gegen Manipulationen
gewährleistet sein soll.
können, wobei ein weitgehender Schutz gegen Manipulationen
gewährleistet sein soll.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch mindestens
3Ö zwei an dem zu überwachenden Gegenstand befestigbare
3Ö zwei an dem zu überwachenden Gegenstand befestigbare
Reflektorfelder, die unterschiedliche Reflexionsfaktoren
für auftreffende Energiestrahlen aufweisen/ mindestens
zwei den Reflektörfeidern gegenüberliegende Energiesender
sowie mindestens zwei den Reflektorfeldern gegenüberliegende Energieempfänger, wobei die Energiesender, die
für auftreffende Energiestrahlen aufweisen/ mindestens
zwei den Reflektörfeidern gegenüberliegende Energiesender
sowie mindestens zwei den Reflektorfeldern gegenüberliegende Energieempfänger, wobei die Energiesender, die
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Energieempfanger und die Reflektorfelder während der |
Überwachung des Gegenstandes derart zueinander angeordnet und/oder geschaltet sind, daß von den Energiesendern
ausgesendete Energiestrahlen von den Reflektorfeldern auf die Energieempfänger in unterschiedlicher
Stärke reflektiert werden.
Mit der vorliegenden Erfindung wird bewirkt, daß auf den zu überwachenden Gegenstand mindestens zwei
Reflektorfelder mit unterschiedlichen Reflexionsfaktoren,
d.h. Reflexionsvermögen, für auftreffende, vorzugsweise
gleiche Energiestrahlen aufgebracht werden, die von einem, vorzugsweise jeweils einem Energiesender,
angestrahlt werden, wobei die von den Reflektorfeldern in unterschiedlicher Stärke auf einen, Vorzugsweise
jeweils einen Energieempfänger reflektierte Energie vorzugsweise dauernd gemessen und eine Änderung der
Energie zur Auslösung eines Alarmsignals verwendet wird.
Es wird somit außer den Reflektorfeldern nichts an den
zu überwachenden Gegenständen angebracht. Es werden keine störenden und optisch unschönen Sicherungsmittel
verwendet. Als Energie kann beispielsweise Licht bestimmter Wellenlänge, d.h. Licht im sichtbaren Bereich, als auch
im UV- oder IR-Bereich verwendet werden. Weiterhin ist
die Verwendung von magnetischer Energie oder von Schallenergie denkbar.
Dabei ist es erfindungswesentlich, daß zur Überwachung
eines Gegenstandes mindestens zwei Energieempfänger zwei von den Unterschiedlich stark reflektierenden Reflektorfeidern
reflektierte Unterschiedliche Energiebeträge empfangen« Eine Änderung des1 Empfangswertes nur eines
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Energieempfängers führt erfindungsgemäß zur sofortigen
Alarmauslösung. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Gegenstände somit nicht nur gegen Wegnahme, sondern
auch gegen eine nicht zulässige Bewegung überwacht. Handelt es sich bei den Gegenständen um Verkaufsgegenstände, so hat
dies den Vorteil, daß eine Vorführung der Gegenstände nuc durch autorisiertes Personal erfolgen kann, wodurch
Beschädigungen durch unsachgemäße Handhabung ausgeschlossen sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die für einen zu überwachenden Gegenstand vorgesehenen Energieempfänger auf unterschiedliche
Soll-Energieempfangswert-Bereiche eingestellt werden, die im Bereich der erwarteten Werte der
von den unter chiedlichen Reflektorfeldern reflektierten
Energiebeträge liegen, und daß während der Überwachung des Gegenstandes kein Alarm ausgelöst wird, wenn die
Werte der von jedem Energieempfänger empfangenen Energie' innerhalb der jeweiligen Soll-Energieempfangswert-Bereiche
liegen und dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn der'Wert
der reflektierten und empfangenen Energie mindestens eines Energieempfängers nicht innerhalb seines eingestellten
Soll-Energieempfangswert-Bereiches liegt. Durch die vorgesehenen Soll-Empfangsbereiche der Energieempfänger
ist vorteilhafterweise ein gewisser Spielraum für den Abstand zwischen den Energiesendern bzw. -empfangern
und den Reflektor feldern gewährleistet. Dabei ist es z.B. vorteilhaft, wenn mindestens ein Energieempfänger auf
einen Soll-Empfangsbereich von etwa 90 % des Sollwertes der
ausgesendeten Energie und mindestens ein Energieempfänger auf einen Bereich von etwa 10 % des Sollwertes der ausgesendeten· Energie
eingestellt wird. Die einzustellenden Soll-Empfangs-
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bereiche hängen jedoch in starkem Maße von den jeweils
verwendeten Reflektorfeldern ab, so daß die Werte jeweils
zu ermitteln sind.
5 Zweckmäßig werden die Reflektorfeider in Form einer
Folie auf z.B. der Unterseite des Gegenstandes befestigt
'. und die Energiesender unterhalb der Reflektorfelder
t diesen gegenüberliegend angeordnet. Hierdurch werden
" die Energiesender und -empfänger vorteilhafterweise
j 10 von dem zu überwachenden Gegenstand abgedeckt, so daß
ί ihre Lage von außen nicht erkennbar ist. Dies stellt
i einen hohen Schutz gegen Manipulationen und Sabotage
|: dar. Dabei strahlen die Energiesender die Energiestrahlen
I vertikal nach oben, vorzugsweise aber unter einem spitzen
I 15 Winkel zur Vertikalen schräg nach oben ab, wobei der
ί Abstrahlwinkel der Energiestrahlen zur Anpassung an
Ϋ den Abstand zwischen den Energiesendern und den Reflektor-
; feldern eingestellt werden kann.
I 20 Es ist natürlich auch möglich, beispielsweise Bilder
\ mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu überwachen,
I indem in der Wand hinter dem Bild die Energiesender
und -empfänger und auf der Rückseite des Bildes die ' Reflektorfeider angebracht werden. Auch hier ist die
j 25 überwachung von außen nicht erkennbar und somit praktisch
> nicht manipulierbar.
ί Zu Beginn einer überwachung wird der überwachungszustand
hergestellt, indem der Gegenstand mit den Reflektorfeldem
30 derart zu den Energiesendern und -empfängern ausgerichtet wird, daß jeder Energieempfänger reflektierte Energie
mit einem Wert empfängt, der innerhalb seines eingestellten
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Soli-Energieempfangswert-Bereichs liegt. Zweckmäßig
wird dieser Zustand angezeigt, was beispielsweise durch Verlöschen oder Aufleuchten einer Kontrolleuchte erfolgen
kann. Nach Herstellung und Anzeige dieses Überwachungszustandes wird eine Alarmbereitschaft nach einer kurzen
Zeit automatisch hergestellt. Erfindungsgemäß kann die
Alarmbereitschaft und ein ausgelöster Alarm nur durch einen Schalter, vorzugsweise einen Schlüsselschalter
oder ein elektronisches Zahlenkcmbinationsschloß, aufgehoben werden.
Die Energieempfänger sind vorteilhafterweise auf bestimmte,
unterschiedliche Soll-Energieempfangswert-Bereiche
einstellbar. Empfangen die Energieempfänger während der Überwachung eines Gegenstandes reflektierte
Energie mit einem Betrag, der innerhalb des eingestellten Bereiches liegt, wird kein Alarm ausgelöst,
während dann ein Alarm ausgelöst wird, wenn nur einer der vorgesehenen Energieempfänger einen Energiebetrag
empfängt, der außerhalb seines eingestellten Bereiches liegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird im folgenden die Erfindung näher er-
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läutert * Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung von
Reflektorfeldern, Energiesendern und
Energieempfängern während der Über
wachung eines Gegenstandes,
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der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen zu überwachenden Gegenstand 1, der auf einer Standfläche 2, z. B. eines Regals,
steht. In diesem Beispiel weist der Gegenstand 1 Füße 3 auf, jedoch ist es durchaus möglich, auch
Gegenstände, die keine Füße oder dergleichen besitzen, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu
überwachen. Auf der Unterseite des Gegenstandes wird eine Reflektorfolie 4 angebracht, insbesondere
angeklebt, wozu die Folie vorteilhafterweise selbstklebend ausgeführt ist. Zu einer Wiederverwendung der
Reflektorfolie 4 kann diese eine Adhäsionsschicht aufweisen. Die Reflektorfolie 4 weist erfindungsgemäß
mindestens zwei Reflektorfelder 5,6 mit unterschiedlichen Reflexionsfaktoren für auftreffende
Energiestrahlen auf. Im dargestellten Beispiel ist das Reflektorfeld 5 mit einem Reflexionsfaktor,
d.h. einem Reflexionsvermögen, ungefähr gleich 1 (d.h. etwa 100 % Reflexion) und das Reflektorfeld 6 mit einem Reflexionsfaktor
ungefähr gleich 0 (d.h. nahezu keine Reflexion) ausgebildet. In der Standfläche 2 für die zu überwachenden
Gegenstände wird in einer Öffnung ein Objektsensor 7 angebracht, der im dargestellten
Beispiel zwei Energiesender 11 und zwei Energie-
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empfänger 13,14 enthalt. Es ist jedoch möglich,- die
Anzahl der Sender und Empfänger zu verändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Jeder Energiesender
11 sendet einen Energiestrahl 12 vertikal nach oben, vorzugsweise aber in einem spitzen Winkel 06
nach oben in Richtung der Reflektorfolie 4. Diesel: Äbstrahlwinkel cL ist vorteilhafterweise zur Anpassung
an unterschiedliche Abstände zwischen Energiesender 11 und Reflektorfolie 4 einstellbar. Während der Überwachung
des Gegenstandes 1 wird ein Energiestrahl 12 a von dem Reflektorfeld 5 zu dem Energieempfänger 13
und ein Energiestrahl 12 b von dem Reflektorfeld 6
zu dem Energieempfänger 14 reflektiert. Die Beträge der reflektierten Energiestrahlen 12 a, 12 b sind
aufgrund der unterschiedlichen Reflexionsfaktoren der Reflektorfelder 5 und 6 verschieden hoch.
Die Energieempfanger 13 und 14 werden derart auf
bestimmte Soll-Empfangswert-Bereiche eingestellt, daß der Energiebetrag des reflektierten Strahls 12 a innerhalb
i5ss Soll-Empfangswert-Bereiches des Energieempf
ängers 13 und der Betrag des reflektierten Strahls 12 b innerhalb des Soll-Empfangswert-Bereiches des
Energieempfängers 14 liegt. Solange dieser Überwachungszustand
vorliegt, erfolgt keine Alarmauslösung. Sobald aber einer der Energieempfänger 13,14
an eine angeschlossene Zentralschaltung 17 (siehe Eig« 2) meidet, daß der empfangene Wert nicht mehr
in seinem Soll-Bereich liegt, wird sofort ein Alarm ausgelöst.
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Durch die vorgesehenen Soll-Empfangswert-Bereiche der Energieempfänger 13,14 ist ein Spielraum für den
Abstand zwischen den Energiesendern 11 bzw. Empfängern
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13,14 und der Reflektorfolie 4 gewährleistet, so daß
auch Gegenstände, die keine Füße oder dergleichen aufweisen, überwacht werden können. Hierzu ist
es vorteilhaft, wenn die Objektsensoren 7 versenkt in den Öffnungen der Standfläche 2 für die Gegenstände
1 angeordnet sind.
Es ist zweckmäßig, wenn die Reflektorfolie 4 mehrere
RefIektorfeider 5,6, z. B. in rasterartiger Anordnung
nach Art eines Schachbrettmusters/ aufweist. Dabei ist erfindungsgemäß der Mittenabstand zweier benachbarter Felder 5,6 gleich
wie, vorzugsweise kleiner als der Mittenabstand zweier benachbarter Energiesender 11. Je kleiner der Abstand der Reflektorfelder
5,6 voneinander ist, desto empfindlicher wird die erfindungsgemäße
Vorrichtung gegen Bewegung des Gegenstandes 1.
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Der Ablauf der Vorbereitung einer Überwachung sieht in der Praxis so aus, daß zunächst der zu überwachende
Gegenstand 1 mit einer Reflektorfolie 4 versehen wird,
und zwar an einer Stelle, die dem Objektsensor 7 im aufgestellten Zustand des Gegenstandes 1 gegenüberliegt.
Danach wird der Gegenstand 1 über dem Objektsensor 7 aufgestellt und solange hin- und hergeschoben,
bis der überwachungszustand der Energieempfänger 13,14
gefunden ist. Da auch das Bedienungspersonal aufgrund der Abdeckung durch den Gegenstand 1 die Objektsensoren
7 nicht sehen kann, ist - wie in Fig. 2 dargestellt eine Bedienungsschiene 15 vorgesehen, die über ein
Verbindungskabel 21 fest mit den Objektsensoren 7 verbunden ist. Diese Bedienungsschiene 15 ist in der
Nähe des zu überwachenden Gegenstandes 1 angeordnet und weist mindestens eine Sensoranzeige 16 auf, die
die richtige Ausrichtung des Gegenstandes 1 anzeigt.
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Es ist vorteilhaft, wenn es sich bei dieser Sensoranzeige
16 um eine Leuchtdiode handelt, die solange leuchtet, bis der Gegenstand 1 richtig ausgerichtet ist und dann
verlischt. Eine über ein weiteres Verbindungskabel 21 fest mit der Bedienungsschiene 15 verbundene Zentralschaltung
17 schaltet nach Auffinden der richtigen Ausrichtung die Vorrichtung nach einer bestimmten
Zeit - ζ. B. 5 Sekunden - automatisch alarmbereit. Dxeser Alarmbereitschaftszustand wird von einer Alarmbereitschaftsanzeige
18, die ebenfalls als Leuchtdiode ausgebildet sein kann, in der Bedienungsschiene 15
angezeigt. Wird nun der Gegenstand 1 erneut bewegt, wird sofort ein Alarm ausgelöst, da sich die Soll-Empfangszustände
der Energieempfänaer 13,14 ändern.
Der Überwachungszustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und ein ausgelöster Alarm können zweckmäßigerweise nur durch einen Schalter, vorzugsweise einen in
der Bedienungsschiene 15 angeordneten Schlüsselschalter 19 oder durch ein elektronisches Zahlenkombinationsschloß, durch autorisiertes
Personal aufgehoben werden.
Alle Verbindungsleitungen 21 werden in bekannter Weise durch die Zentralschaltung 17 gegen Kurzschluß und
Unterbrechung überwacht.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, als Energiesender
11 Sender zu verwenden, die elektromagnetische Wellen aussenden. Insbesondere eignen sich hierfür Infrarot-Sendedioden. Als Energieempfänger
13,14 eignen sich Sensorelemente, die für die jeweils verwendete Energie empfindlich sind, wie z. B. Fotodioden, Fototransistoren
oder Infrarot-Empfangsdioden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, Energien, wie sichtbares Licht, UV-Licht, magnetische oder akustische Energie U. dgl. zu verwenden.
in Fig. 3 ist ein beispielhaftes Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. An der Be-
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dienungsschiene 15 sind beliebig viele Objektsensoren 7 über Anschlußkabel
21 an für jeden Objektsensor 7 vorgesehene elektronische Auswertungseinheiten 22 anschließbar.Die Bedienungsschiene 15 ist
mit der elektrischen Zentralschaltung 17 über eine Verbindungsleitung 21 fest verbunden. Diese Zentralschaltung 17
steuert bei Meldung durch die Objektsensoren 7 eine Alarmauslösung und gibt diese an akustische Alarmgeber
in der Bedienungsschiene 15 und an nach Wahl angeschlossene optische und/oder akustische Zusatzalarmgeber
23 weiter. Die Stromversorgung der Anlage erfolgt über das Netz 24 und nach Wahl durch ein zusätzliches Netzteil
25 sowie eine Notstromversorgung 26, so daß auch bei Stromausfall die überwachung der Gegenstände
gewährleistet ist.
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Erfindungsgemäß können somit alle Arten von Gegenständen auf Bewegung überwacht werden. Beispielsweise ist es
auch möglich, die an Eingängen von Selbstbedienungsladen häufig vorgesehenen, mit Drehkreuzen ausgerüsteten Schwenkbarrieren
dahingehend zu überwachen, daß bei ordnungsgemäßer Bewegung in einer Richtung, d.h. in Eingangsrichtung, keine Meldung erfolgt, jedoch bei Bewegung
in die andere Richtung, was in einem Panikfall vorkommt, dieses gemeldet wird. Dies kann durch besondere
Ausgestaltung der Reflektorfolie 4 bzw. der Reflektor- j
felder 5,6, wie z. B. eine streifenförmige Ausbildung,
erreicht werden. Dabei ist wesentlich, daß nur in j
einer Bewegungsrichtung des überwachten Gegenstandes j
die Reflexionsverhältnisse der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verändert werden.
Neben den bisher beschriebenen statisch angeordneten Energiesendern
und -empfähgem 13,14 ist es erfindungsgemäß auch möglich^ beispielsweise
einen Energiesender 11 vorzusehen, der" derart schwenk-
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bar und/oder hin- und herbewegbar ist, daß der von ihm ausgesendete und von den Reflektorfeldern 5,6
in unterschiedlicher Stärke reflektierte Energiestrahi 12 abwechselnd von zwei Energieempfängern 13,14
empfangen wird. Die elektronische Zentralschaltung 17 sorgt dabei für ein periodisches Messen und Auswerten
der Empfangsenergiebeträge der Energiaempfanger
13,14. Ebenso ist es möglich, einen statisch festen Sender 11 und einen beweglichen, d.h. schwenkbar und/
oder hin- und herbewegbar angeordneten Empfänger, O'der auch eine Kombination von beweglichen Sendern
und Empfängern vorzusehen. Weiterhin sind auch bei
statisch fest angeordneten Sendern und Empfängern periodisch ausgesendete Energiestrahlen denkbar,
die durch die elektronische Zentralschaltung 17 ebenfalls periodisch, also nicht dauernd, ausgewertet
werden.
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Claims (1)
- Ansprüche:Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen, z.B. von in Geschäfte-* oder Museen ausgestellten Gegenständen,wie Rundfunkgeräte, Computersysteme, Bilder und dergleichen, gekennzeichnet durch mindestens zwei, vorzugsweise mehrere an dem zu überwachenden Gegenstand(I) befestigbare Reflektorfelder (5,6), vorzugsweise gleicher Größe, die unterschiedliche Reflexionsfaktoren für auf treffende Energiestrahlen (12) aufweisen, mindestens einen, vorzugsweise zwei den Reflektorfeldem (5,6) gegenüberliegende Energiesender(II) sowie mindestens einen, vorzugsweise zwei den Reflektorfeldern (5,6) gegenüberliegende Energieenpfanger (13,14), wobei die Energiesender (11), die Energieempfänger (13,14) und die Reflektorfelder (5,6) derart zueinander angeordnet sind, daß von den Energiesendern (11) ausgesendete Energiestrahlen (12) von den Reflektorfeldern (5,6) auf die Energieempfänger (13,14) reflektiert werden.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektor-·ScoöSbeciis 2Ö ■ Pasliäch 130113 · Ö<56C0 Wuppertal 1 PaterilanWal! Dr-In^. Ölöl.-iriä. A. Sol/ (Müncihen)Telsldn <C2Ö2M4SÖ9o/4S 1226 .Telefax (0233Η6>326- ·· ; ; "·} PaieriianVv.iH Dlpl -IrId. Chr. Zap/ (Wuppertal)*· ffl MIi I* · * ·*'I11II ' · Γ·felder (5,5) auf einer Reflektorfolie (4) ausgebildet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 ,dadurch gekennz e ichnet, daß die Reflektorfolie (4) ein Raster aus jeweils zwei benachbarten Feldern (5,6) mit unterschiedlichen Reflexionsfaktoren, vorzugsweise aach Art eines Schachbrettmusters, aufweist.4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorfelder (5,6) quadratisch oder rechteckig sind.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 ,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten unterschiedlichen Reflektorfeldern (5,6) gleich wie, vorzugsweise kleiner als der Mittenabstand zwischen zwei benachbarten Energiesendern (11) ist.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 ,dadurch gekennzeichn e t, daß die Reflektorfolie (4) zum Ankleben an den Gegenstand (1) eine selbstklebende Beschichtung oder eine Adhäsionsschicht aufweist.1- Vorrichtung nach einem oder mehre-ren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reflektorfolie (1) gegenüberliegend zwei Energiesender (11) und zwei Energieempfänger (13/14) angeordnet sind.»Illt * ij l ι i ti• i · «(I titee t8. Vorrichtung nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Energiesender (11) Unmittelbar neben einem Energieempfänger (13,14) angeordnet ist.9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Energiesender (11), deren Energiestrahlen (12) senkrecht zur Ebene der· Reflektorfelder (5,6), z. B. vertikal nach oben, vorzugsweise in einem spitzen Abstrahlwinkel oC "^ α der Senkrechten zur Ebene der Reflektorfelder (5,6),z.B. schräg nach oben aus den Energiesendern (11) austreten.10-Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrahlwinkel dC der Energiestrahlen (12) an den Energiesendern (11) einstellbar ist.11,Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich net, daß die Energieempfänger (13,14) auf bestimmte unterschiedliche Soll-Energieempfangswert-Bereiche einstellbar sind.12-Vorrichtung nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiesender (11) Infrarot-Sendedioden und die Energieempfänger (13,14) Infrarot-Empfangsdioden sind.13.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, daduxch geke-nnzeich-net, daß die Energiesender (ll) sichtbares Lichtaüssendende Leuchten und die Energieempfänger (13,14 lichtempfindliche Fotodioden sind.14. Vorrichtung Iftäch einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 13. gekennzeichnet durch eine mit den Energiesendern (ll) und den Energieempfängern (13,14) über ein Verbindungskabel (21) fest verbundene Bedienungsschiene (15).15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsschiene (15) einen Schalter, insbesondere einen Schlüsselschalter (19) oder ein elektronisches Zahlenkcsiibinationsschloß, zum Abstellen der Alarmbereitschaft und eines ausgelösten Alarms aufweist.16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsschiene (15) Leuchtanzeigen (16,18) für Alarmbereitschaft und Überwachungszustand insbesondere in Form von ' Leuchtdioden auf v/eist.17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen Energiesender (11), der zur wechselnden Veränderung des Abstrahlwinkeis oC verschwenkbar und/oder zur wechselnden Beaufschlagung der Reflektorfelder (5,-6) hin- und herbewegbar ist, sowie einen Energieempfanger (13,14), der ebenfalls verschwenkbar und/oder hin- und herbewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520443 DE8520443U1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858520443 DE8520443U1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8520443U1 true DE8520443U1 (de) | 1986-04-30 |
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ID=6783164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858520443 Expired DE8520443U1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8520443U1 (de) |
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1985
- 1985-07-16 DE DE19858520443 patent/DE8520443U1/de not_active Expired
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