DE8519728U1 - Plattenhalter - Google Patents

Description

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Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Plättenhalter, insbesondere einen Halter für Platten aus Glas, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Besonders im Thekenbau sind Halter für Glasplatten bekannt, z.B. durch das DE-GM 1 760 472. Diese Halter sind Nutleisten, deren Rippen konisch angeordnete Nuten zur Aufnahme der Glasplatten bilden. Die Rippen sind elastisch, weil die Nutleisten aus flexiblem Kunststoff hergestellt sind.

Diese Nutleisten haben den Nachteil, daß die Klemmwirkung welche die Glasplatten halten soll sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage überwunden werden muß.

Hinzu kommt, daß solche Nutleisten nicht aus Metall hergestellt oder metallisiert werden können, da dann die Flexibilität ihrer Rippen verloren geht.

Aufgabe der Erfindung ist daher einen Plattenhalter insbesondere für Glasplatten zu schaffen, der eine leichte Montage und Demontage ermöglicht, ohne dadurch an Haltekraft für die Glasplatte zu verlieren.

Außerdem soll der Plattenhalter in seinem vresentlichen 'teil aus Metall hersteilbar sein*

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Montage oder Demontage der Glasplatten ohne jede Klemmwirkung des Plattenhalters erfolgen kann, während das Festklemmen der Glasplatten zum Schluß der Montage durch Einschieben eines Keils erfolgt. Das Lösen des Keils zum Zwecke der Demontage des Glasplattenaufbaues erfolgt durch ausheben des Keils, vorzugsweise mittels eines Schraubendrehers.

Ein weiterer Vorteil ist, daß der Plattenhälter aus Metallinit veredelter Oberfläche herstellbar ist, was dem Plattenhalter ein ästhetisch edles Aussehen gibt. Lediglich der kaum sichtbare Keil ist aus Kunststoff gefertigt.

Gemäß der weiteren Ausgestaltung weist der Plattenhalter einen Befestigungszapfen auf, mit dem er in eine Bohrung, z.B. einer Lochreihe, eingesetzt werden kann. Damit ist .der Plattenhalter mit Vorteil auch im Möbelbau verwendbar, z,B. auch

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als Gläsplättenträger* Selbstverständlich könnte der Plattenhalter auch anschraubbar gestaltet sein; dem Befestigungszapfen ist jedoch der Vorzug zu geben.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar-

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht

des montierten Plattenhalters,

Fig* 2 eine Seitenansicht und eine

fi Draufsicht,

'[·· Fig. 3 den Keil in Seitenansicht

£ und Draufsicht.

Der Plattenhalter besteht aus zwei Teilen, nämlich

! dem eigentlichen Plattenhalter 1, Fig. 2, der aus

J Metall gefertigt ist, und dem Keil 2, Fig. 3, der

I* aus Kunststoff hergestellt ist. Gestaltet wird der

j Plattenhalter 1 durch die Schenkel 3 und 4, die mit

! ihrer Innenseite parallel zueinander stehen und die

j Nut 5 zur Aufnahme der Glasplatte 6 bilden.In

Ί mindestens einem Schenkel 3 oder 4, hier dem

i». Schenkel 3, ist eine Ausnehmung 7 eingeformt, zur

Aufnahme des Keil 2. Entsprechend der Konizität des Keils 2 ist auch die Ausnehmung 7 konisch ge-

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staltet, so daß die Druckfläche 8 des Keils 2 immer parallel gegen die Glasplatte 6 geführt wird.

Zur Montage, wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Plattenhalter 1 mit seinem Haltezapfen 9 in eine Bohrung im Möbelteil 10 oder dergleichen eingesetzt. Dann wird die Glasplatte 6 in die Nut 5 eingeschoben und zum Schluß der Keil 2 in die Ausnehmung 7 eingesteckt. Mit dem Druck auf die Kuppe des Steges 11 bestimmt man die Ffstklemmwirkung des Keiles 2 gegenüber der Glasplatte 6.

Zur Entnahme der Glasplatte 6 braucht nur der Keil gelöst zu werden, was einfach mittels eines Schraubendrehers geschehen kann, der unter den Steg 11 gesetzt wird.

Claims (6)

es» · · ·* »RiippsAshteroth, den 04.JuIi 1985 HUWIL - WERKE GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken Ruppichteroth Bez. Köln Plattenhalter Schutzansprücne:

1. Plattenhalter, insbesondere einen Halter für Platten aus Glas, bei dem die Glasplatten in

Nuten aufgenommen und festgehalten werden, S
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut ( 5 ) eine größere Weite aufweist als die Dicke der Glasplatte ( 6 ) ausmacht, wobei mindestens einer der Schenkel ( 3 ) oder ( 4 ) eine Ausnehmung ( 7 ) enthält zur Aufnahme eines Keils ( 2 ) der die Glasplatte zwischen sich und dem gegenüberstehenden Schenkel ( 4 ) fest, klemmt.

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2. Plattenhalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wut ( 5 ) von sich parallel gegenüberstehenden Schenkeln ( 3, gebildet ist.

3. Plattenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung ( 7 ) in dem Schenkel ( 3 ) leicht konisch gestaltet ist.

4. Plattenhalter· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil ( 2 ) an seinem oberen Ende einen untergreifbaren Steg ( 11 ) aufweist.

5. Plattenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil ( 2 ) die gleiche Konizität aufweist wie die Ausnehmung ( 7 ) in dem Schenkel ( 3 )-

6. Plattenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenhalter selbst ( 1 ) aus Metall und der
Keil ( 2 ) aus Kunststoff besteht.

7, Plattenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet j daß dem Plattenhaiter ( 1 ) zu seiner Befestigung ein \ Haltezapfen ( 9 ) angeformt ist*