DE8519659U1 - Im Tiefziehverfahren hergestelltes aufklappbares Kunststoffetui - Google Patents
Im Tiefziehverfahren hergestelltes aufklappbares KunststoffetuiInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/24—Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
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Die Neuerung bezieht sich auf ein im Tiefziehverfahren hergestelltes aufklappbares Etui für Schmuck, Uhren, Schreibgeräte, Brillen und andere Gebrauchsgegenstände.
Neben Kunststoffetuis, deren Einzelteile im Spritzgießverfahren hergestellt sind, sind auch aus Boden, Bodeneinsatz,
Deckel und Deckeleinsatz bestehende Kunststoffetuis bekannt, deren Einzelteile im Vakuumtiefziehverfahren hergestellt
sind. Bei kleinen bis mittelgroßen bdrien und Fertigung
aus Kunststoffolien mit geschöntem z.B. beflockten Oberflächen sind die letztgenannten Etuis wirtschaftlicher
herzustellen.
Ein Nachteil dieser Etuis ist es, daß sich Hinterschneidungen beim Tiefziehvorgang nur begrenzt herstellen lassen,
so daß Scharniere und Verschluüsse in zusätzlicher Montage -arbeit angebracht werden mußten, wobei der Deckel zum öffnen um nicht weniger als 180° verschwenkt werden konnte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein aufklappbares, aus im Vakuumtiefziehverfahren hergestellten Einzelteilen
zusammengesetztes Kunststoffetui zu schaffen, das für Scharniere und Verschlüsse wenige oder keine Zusatzteile
und Montagearbeit erfordert und dessen geöffneter Deckel im
Diese Aufgabe ist bei dem Etui der Neuerung dadurch gelöst,
daß ein Randstreifen des Deckel- und des Bodeneinsatzes ringsum um 45° nach innen gebogen ist.
Das Scharnier kannn durch zwei selbstklebende Gewebebänder gebildet sein, die in Mulden des Boden- und Deckeleinsatzes
eingesetzt und auf den Einsatzflächen festgedrückt werden.
Um die Scharnierbänder unsichtbar zu machen, können sie durch Schlitze an der gebrochenen Kante des Boden- und
Deckeleinsatzes gezogen sein.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Neuerung kann zur Verschwenkung des Deckels der Bodeneinsatz des geradlinig begrenzten
Etuis mit zwei Schlitzen und der Deckeleinsatz mit zwei in die Schlitze steckbaren und hinter ihnen durch
Schmelzklebetupfer oder Arretierstifte fixierbaren Zungen versehen sein. Ein derartiges Etui hat ein unsichtbares
Kipp-Drehscharnier. Das Anbringen eines Schmelzklebetupfers oder Arretierstiftes an den Zungen kann vermieden werden,
wenn die Zungen am freien Ende mit einem tiefziehfähigen
Anschlag versehen sind. Insbesondere die zuletzt beschriebene Ausführungsform braucht bloß zusammengesteckt zu werden,
nachdem vorzugsweise zwischen Deckel und Deckeleinsatz einerseits und Boden und Bodeneinsatz andererseits
Klebepunkte angeordnet wurden.
Der umlaufende Rand des Bodeneinsatzes dient bei jeder Ausführungsform zum Zuhalten des Etuis. Das Anbringen eines
besonderen Verschlusses erübrigt sich. Der abgebogene Randstreifen hat zweckmäßig an der Vorderseite
eine Griffmulde zum öffnen.
Ein Etui der Neuerung kann mit Vorteil auch mit einem elektronischem Musikchip versehen sein. Die bekannten Musikchips
werden durch Achsialbewegung einer Zunge ein- und ausgeschaltet. Die Achsialbewegung erfolgt bei den bekannten
Chips z.B. durch öffnen einer Glückwunschkarte. Sie bleiben eingeschaltet solange die Karte geöffnet ist.
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Eine solche Anordnung ist für ein Etui nicht brauchbar» weil es in geöffnetem Zustand auch zur andauernden Schaustellung seines Inhalts dient.
Gemäß der Neuerung nät die erwähnte Schaltzunge einen
Schlitz zum Durchtritt der Schaltzunge. Die Länge dieses Schlitzes ist so berechnet, daß der Chip nur während des
öffnungsvörgangs eingeschaltet ist, in der Endstellung aber
ausgeschaltet ist.
Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt bevorzugte Ausführurigsformen der Neuerung
In der Zeichnung ist:
Figur 1 eine Rückseitenansicht der vier Teile des Etuis der Neuerung,
Figur 2 eine Draufsicht auf das zusammengesteckte Etui nach Figur 1,
Figur 3 ein Querschnitt durch die vier Teile des Etuis nach Linie 3-3 der Figur 2,
Figur 4 ein Querschnitt durch die zusammengesteckten Deckel- und Bodeneinlagen des Etuis nach Fig. 1,
Figur 5 eine Draufsicht auf die DeckeJeinlage einer zweiten Ausführungsform der Neuerung,
Figur 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 mit zugefügter
ßodeneinlage,
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Figur 7 eine Seitenansicht der vier Teile einer weiteren Ausführungsform des Etuis der Neuerung,
Figur 7,
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Figur 9 ein Querschnitt durch die vier Teile des Etuis nach Fig. 7 gemäß Linie 9-9 der Fig. 8,
Figur 10 ein Querschnitt durch die zusammengesteckten
ρ Deckel- und Bodeneinlagen des Etuis nach Fig. 7,
10 Figur 11 eine Draufsicht auf die Deckeleinlage des Etuis
nacn Figur 7,
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15 Figur 13 eine Ansicht in Längsrichtung des Etuis der
Deckeleinlage,
20 führungsform des Etuis der Neuerung mit einer
Figur 16 ein Querschnitt durch das zusammengesetzte Etui nach Figur 14.
In der Zeichnung ist der Boden mi 2, die Bodeneinlage mit 3, die Deckeleinlage mit 4 und der Deckel mit 5 bezeichnet.
Die Bodeneinlage 3 und die Deckeleinlage 4 haben umlaufend um 45° nach innen eingezogene Randstreifen 6 bzw. 7. Die
Scharnierbänder sind mit 8 bezeichnet. Sie laufen bei
der Ausführungsform nach Fig. 4 aussen und sind sichtbar,
bei der Ausführungsform nach Figur 6 laufen sie durch Schlitze 9 und sind unsichtbar in beiden Fällen auf den
Deckel- und Bodeneinlagen 3,4 festgeklebt. Bei der Aus-
fürViungsform nach Fig. 1 bis 4 haben die Teile Mulden 10,
damit der Deckel 5 schwenkbar und anschlagfähig ist.
Die Scharnierbänder sind bei den Ausführungsformen nach Fig. 7 bis 11, 12 und 13 durch Zungen 12 an der Deckeleinlage 4 ersetzt, welche in Schlitze 13 der Bodeneinlage 3
einschiebbar sind. Unterhalb des Schlitzes 13 sind sie durch Stifte 14 oder einen Leimtropfen 15 verriegelt.
Bei der Ausführungsform nach Figur 7, 8, 9 und 10 ist
der Stift 14 bzw. der Leimtropfen 15 ersetzt durch ein beim Tiefziehvorgang erzeugten Anschlag 16.
In Figur 15 ist ein Musikchip 17 eingebaut. Die Schaltzunge ist mit 18 bezeichnet. Sie hat einen Schlitz 20 zum
Durchtritt des Kontaktes 19. Beim öffnen und Schließen des Deckels wird die Zunge 18 in Längsrichtung verschoben.
Sie verläuft durch einen Schlitz 21 der Bodeneinlage 3 und ist an der Deckeleinlage 4 befestigt. Der Schlitz 20 ist
so lang, daß der Kontakt 19 in den beiden Endstellungen des Deckels geöffnet ist. Die Zunge 18 wird im Boden 2 durch
vorgezogene Distanzhöcker 21,22 geführt. Die Einlagen 3,4 haben an der Vorderseite Griffmulden 24 zum öffnen des
Etuis.
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Claims (8)
1. Aufklappbares Kunststoffetui für Gebrauchsgegenstände, oessen Boden und Deckel mit Einsätzen im Vakuumtiefziehverfahren
hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Randstreiien (6,7) der Deckel- (4) und der Bodeneinlage
(3) ringsum um 45° nach innen gebogen ist.
2. Etui nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei selbstklebenden, in Mulden (10) der
Boden- und Deckeleinlage (3,4) aufgesetzten und auf den Einsatzflächen (23 ) festgedrückten Gewebebandabschnitten
(8) als Scharnier.
3. Etui nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (8) durch Schlitze (9) am Fuß des Randstreifens
(6,7) der Boden- und Deckeleinlage (3,4) gezogen sind.
4. Euti nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeneinlage (3) des geradlinig begrenzten Etuis zur
Verschwenkung des Deckels (5) mit zwei Schlitzen (13) und die Deckeleinlage (4) mit zwei in die Schlitze (13) steckbafen
und hinter ihnen (13) durch Schmelzklebetupfen (15) oder
Arretierstifte (14) fixierbaren Zungen (12) versehen sein.
5„ Etui nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zungen (12) am freien Ende einen tiefziehfähigen Anschlag
(16) haben.
6. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Derlei (5) mit der Deckeleinlage
(4) sowie der Boden (2) mit dem Bodeneinsatz (3) über Klebepunkte verbunden sind.
7. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der umlaufende Rand (6,7) der Bodeneinlage (3) zur Zuhaltung dient.
8. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der um 45° abgebogene Rundstreifen
(6,7) an der Vorderseite eine Griffmulde/ nat.
9, Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
eingebautem Musikchip, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Schlitz (21) der Bodeneinlage (3) verlaufende,
an der Deckeleinlage (4) befestigte Schaltzunge (18) des Musikchips einen Längsschlitz (20) zura Durchtritt des
Kontaktes (19) hat, durch dessen (20) Länge und Lage der Chip (17) in den Endlagen das Deckels (5) ausgeschaltet ist,
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519659 DE8519659U1 (de) | 1985-07-06 | 1985-07-06 | Im Tiefziehverfahren hergestelltes aufklappbares Kunststoffetui |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858519659 DE8519659U1 (de) | 1985-07-06 | 1985-07-06 | Im Tiefziehverfahren hergestelltes aufklappbares Kunststoffetui |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8519659U1 true DE8519659U1 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=6782889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858519659 Expired DE8519659U1 (de) | 1985-07-06 | 1985-07-06 | Im Tiefziehverfahren hergestelltes aufklappbares Kunststoffetui |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8519659U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3542471A1 (de) * | 1985-11-30 | 1987-06-04 | Krauth Peter Gmbh | Scharnierausbildung fuer einen im tiefziehverfahren hergestellten aufklappbaren kunststoffhohlkoerper, insbesondere etui |
-
1985
- 1985-07-06 DE DE19858519659 patent/DE8519659U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3542471A1 (de) * | 1985-11-30 | 1987-06-04 | Krauth Peter Gmbh | Scharnierausbildung fuer einen im tiefziehverfahren hergestellten aufklappbaren kunststoffhohlkoerper, insbesondere etui |
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