DE8517435U1 - Beleimungsvorrichtung für eine Etikettiermaschine - Google Patents

Beleimungsvorrichtung für eine Etikettiermaschine

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DE8517435U1
DE8517435U1 DE19858517435 DE8517435U DE8517435U1 DE 8517435 U1 DE8517435 U1 DE 8517435U1 DE 19858517435 DE19858517435 DE 19858517435 DE 8517435 U DE8517435 U DE 8517435U DE 8517435 U1 DE8517435 U1 DE 8517435U1
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DE
Germany
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glue
roller
glue roller
gluing device
scraper
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DE19858517435
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Jagenberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
    • B65C9/2269Means for controlling the liquid film on the rollers

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

COHAXJSZ & FLORACK
PATE NTAN WALTS BÜRO SCHUMANNSTR. 97 D -4000 DÜSSELDORF 1
Telefon: (02 II) 68 33 46 Telex 0858 6513 cop d
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl-Ing R KNAUF · Dipl-Ing H. B. COHAUSZ ■ Dipl-Ing D. H WERNER
13.06.1985 - 2 - K/Sr 45158
Jagenberg Aktiengesellschaft
Kennedydamm 15-17
4000 Düsseldorf 30
Beleimungsvorrichtung für eine
Etikettiermaschine
10
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleimungsvorrichtung für eine Etikettiermaschine mit einer insbesondere einen · elastischen Mantel aufweisenden Leimwalze, einem Leimzufuhrorgan und einem in Drehrichtung der leimwalze hinter dem Leimzufuhrorgan angeordneten Leimschaber.
Beleimungsvorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-PS 31 13 980). Bei ihnen weist die Leimwalze in der Regel einen elastischen Mantel auf, auf dem sich dreh- oder verschwenkbare metallene Leimpaletten abwälzen, um Leim für die Beleimung der Etiketten aufzunehmen. Solche Beleimungsvorrichtungen können mit einem einzigen Leimschaber, der über die gesamte Höhe der Leimwalze eine
gleichmäßige Leimstärke bestimmt oder mit zwei Leimschabern ausgestattet sein. Im Falle von zwei Leimschabern ist der in Drehrichtung erste Leimschaber als Vorschaber und der in Drehrichtung zweite Leimschaber als Dosierschaber ausgebildet. Diese zweite Ausgestaltung er-
laubt es, mit einem geteilten Dosierschaber über die Leim-
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walzenhöhe unterschiedliche Leimschichtdicken einzustellen. i Unterschiedliche Leimschichtdicken sind erwünscht, wenn ti mit verschiedenartigen Etiketten, z.B. einer Folie und f
einem Papieretikett der Gegenstand etikettiert werden soll. I I Bei all diesen Beleiraungsvorrichtungen besteht die Gefahr
von Störungen durch Etiketten, die durch die Übertragungsorgane, beispielsweise die Leimpaletten, ungewollt auf die
Leimwalze übertragen werden. Diese Etiketten stauen sich
nämlich vor dem Leimschaber, so daß nicht nur die Einstellung der Leimschichtdicke gestört wird, sondern vor
allem es zu einer Erwärmung der Leimwalze durch Reibung
und zu einem vorzeitigen Verschleiß der Leimwalze kommt. Man
hat versucht, diese Störungsursache auf verschiedene Art
und Weise zu eliminieren.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist die Leimwalze mit
umlaufenden Nuten versehen, in denen Riemen geführt sind.
Diese Riemen laufen über ein paralell zur Leimwalze und
mit Abstand zu ihr angeordnetes Umlenkorgan. Im Bereich
zwischen der Leimwalze und diesem Umlenkorgan greift ein
Kamm zwischen die frei geführten Riemen, um die auf die f Leimwalze übertragenen und von den Riemen weitergeleiteten ? Fehletiketten abzuheben. Diese Art der Beleimungsvorrichtung i
ist verhältnismäßig aufwendig. \
Bei einem anderen, in der Praxis aber noch nicht erprobtem §. Vorschlag hat die Leimwalze einen Stahlmantel. In diesem ΐ Fall sind die Oberflächen der Ubertragungsorgane, also |
f beispielsweise die Leimpaletten, mit einem elastischen Be- I
lag versehen. Es ist schwierig, einen solchen Belag mit I
der für eine schlupffreie Abwälzung erforderlichen I
Präzision zu fertigen, insbesondere deshalb, weil die Leim- i
palette zumindest für die Greiferelemente Aussparungen auf- f
weisen muß. f
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine BeleimUngsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Gefährdung der Leimwalze durch auf die Leimwalze übertragene Fehletiketten möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Leimwalze als Reibfläche ausgebildet ist. Die Ausbildung der Reibfläche kann vorzugsweise darin bestehen, daß in dem elastischen Mantel der Leimwalze Schleifkörper eingebettet sind. |
Im Vergleich zu den Lösungsvorschlägen des Standes der Technik wird bei der Erfindung ein ganz anderer Weg beschritten. Bei der Erfindung kann es bei der bewährten Kombination von gummielastischem Leimwalzenmantel und starrem, insbesondere metallenem Etikettenübertragungsorgan (Leimpalette) bleiben. Die Gefährdung der Leimwalze durch sich vor dem Leimschaber stauende Etiketten wird nämlich dadurch vermindert, daß infolge der als Reibfläche ausgebildeten Oberfläche der Leimwalzfe das sich stauende Etikett durch mechanische Abtragung aufgelöst wird. Zwar wird es auch bei der erfindungsgemäßen Lösung | bei einem sich vor dem Leimschaber stauenden Etikett zu g einem verminderten Leimdurchlaß oder sogar zu einer Unterbrechung des Leimauftrags kommen, doch ist diese Störung von untergeordneter Bedeutung. Entscheidend ist, daß es nicht zu einem überhöhten Verschleiß der Leimwalze kommt. Die bevorzugte Ausbildung der Reibfläche in Form der im elastischen Mantel eingelagerten Schleifkörper hat den Vorteil, daß die Schleifkörper nur bei dem vom sich stauenden Etikett ausgehenden Druck wirksam werden. Durch die Art der Einlagerung kann nämlich erreicht werden, daß bei Druck nur das elastische Material des Leimwalzenmantels ausweicht, so daß die Schleifkörper aus der Oberfläche hervortreten. Solange sich kein Etikett staut, wirkt also nur das elastische Material der Leimwalzenoberfläche
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mit der Oberfläche des starren Etikettenübertragungsorgans zusammen.
Die erfindüngsgemaßen Maßnahmen lassen sich nicht nur bei einer Beleimungsvorrichtung mit einer einzigen Leimwalze sondern auch mit zwei hintereinander angeordneten Leimwalzen verwirklichen. Bei zwei Leimwalzen sollte die mit dem Etikettenübertragüngsorgan ausgebildete Leimwalze die herkömmliche Ausbildung haben, also nur einen elastischen Leimwalzenmantel, während die dieser vorgeordnete Leimwalze die Reibfläche aufweist. Bei dieser Ausbildung kann diese die Reibfläche aufweisende Leimwalze auch einen starren Mantel, beispielsweise einen Stahlmantel tragen. Bei einer solchen Auführung sollten jedoch Maßnahmen vorgesehen sein, mit denen die Übertragung des von der elastischen Leimwalze aufgenommenen Etiketts auf die Leimwalze mit der Reibfläche gewährleistet wird. Dies können am ausgangsseitigen Zwickel der beiden Walzen angeordnete, auf der elastischen Leimwalze aufliegende Leitorgane sein oder die Übertragung kann durch entsprechende Materialkombinationen der Leimwalzen (unterschiedliche Haftwirkung auf das Etikett) bewirkt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Beleimungsvorrichtung in Arbeitsstellung darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Die Beleimungsvorrichtung besteht aus einer kreiszylindrischen Leimwalze 1, die in Richtung des Pfeils 2 antreibbar ist. Mittels eines Zufuhrorgans 3 in Form eines am oberen Rand der Leimwalze endenden Rohres wird Leim 4 auf die Oberfläche der Leimwalze 1 aufgetragen. Dieser Leim fließt an der Leimwalze 1 herunter und staut sich an der Leimleiste 6 eines verschwenkbaren Leimschabers 5. In der Kehle der Leimleiste 6 bildet sich eine rotierende "Leim-
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wurst"* Der einstellbare Abstand der Leimleiäte 6 von der Oberfläche der Leimwalze bestimmt die Dicke des durchgelässenen Leimfilms 7.
Auf der Oberfläche der Leimwalze 1 wälzt sich ein Rtikettenübertragungsorgan in Form einer verschwenkbaren oder verdrehbaren Leimpalette 5 ab, die auf einem in Richtung eines Pfeils 10 drehbaren Trägers angeordnet ist.
Zwischen der Leimleiste 6 und dem Leimzufuhrorgan 3 ist ein weiterer, in Richtung des Doppelpfeils 11 verschwenkbarer Leimschaber 15, der eine Schabeleiste 12 und eine Hohlkehle 13 aufweist. Dieser Schaber wirkt in der in der Zeichnung dargestellten Stellung als Vorschaber und läßt einen Leimiilm von etwa 2 mm Dicke durch. Wird der Leimschaber jedoch an die Walze 1 herangeschwenkt, sperrt er den Leimdurchgang. In der in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung bestimmt die Leimleiste 6 die Stärke des zum Etikettenübertragungsorgan 9 durchgelassenen Leims.
Die Oberfläche der Leimwalze 1 ist als Zweistoffwalze ausgebildet, d. h., daß in dem elastischen Leimwalzenmantel Schleifkörper eingebettet sind. Im Falle eines von der Leimpalette 9 auf die Oberfläche der Leimwalze 1 übertragenen Etiketts staut sich dieses entweder an der Leimleiste 12 oder der Leimleiste 6. In jedem Fall kommt es zu einem Abrieb des Etiketts. Das Etikett wird also mehr oder weniger schnell aufgelöst und damit die Störung beseitigt.

Claims (2)

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    COHAUSZ & FLORACK
    PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF
    Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d
    PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dtpl-Ing R KNAUF ■ DipHng H B COHAUSZ - Oipl-Ing. D. H. WERNER
    13·06.1935 K/Sr 45158
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    I Ansprüche:
    I io 1. Beleimungsvorrichtung für eine Etikettiermaschine mit
    I <-*iner insbesondere einen elastischen Mantel auf-
    \ weisenden leimwalze, einem Leimzufuhrorgan und einem
    f in Drehrich^ung der Leimwalze hinter dem Leimzufuhr-
    I organg angeordneten Leimschaber,
    I 15 dadurch gekennzeichnet, daß die \ Oberfläche der Leimwalze (1) als Reibfläche aiic'ge-
    . bildet ist.
  2. 2. Beleimungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2o dadurch gekennzeichnet, daß in
    dem elastischen Mantel der Leimwalze (1) Schleifkörper eingebettet sind.
    25
    30
    * 4 · f t
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