DE851695C - Temperaturregler, insbesondere fuer elektrische Koch- und Backgeraete - Google Patents

Temperaturregler, insbesondere fuer elektrische Koch- und Backgeraete

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DE851695C
DE851695C DEW3488A DEW0003488A DE851695C DE 851695 C DE851695 C DE 851695C DE W3488 A DEW3488 A DE W3488A DE W0003488 A DEW0003488 A DE W0003488A DE 851695 C DE851695 C DE 851695C
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DE
Germany
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temperature
thermal switch
heat
adjustable
radiation
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DEW3488A
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Erich Dr Wintergerst
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0258For cooking
    • H05B1/0261For cooking of food
    • H05B1/0266Cooktops
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/105Constructive details concerning the regulation of the temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Temperaturregler, insbesondere für elektrische Koch- und Backgeräte Bei den bekannten Temperaturreglern wird ein Wärmefühler auf die zu regelnde Temperatur gebracht. Bei einer Über- oder Unterschreitung dieser Temperatur löst er einen Vorgang aus, welcher die Temperatur wieder auf ihren Sollwert bringt. Bei elektrischer Heizung ist es, insbesondere wenn die Regeltemperatur innerhalb weiterer Grenzen einstellbar sein soll, nicht möglich, einen einfachen Thermoschalter unmittelbar zum Schalten größerer Heizleistungen zu verwenden. Es sind vielmehr zusätzlich ein oder mehrere Relais erforderlich.
  • Demgegenüber stellt der Gedanke der vorliegenden Erfindung einen wesentlichen Fortschritt dar. Der Temperaturregler wird dabei nicht auf die Temperatur des Raumes, dessen Temperatur geregelt werden soll, die Regeltemperatur, gebracht, sondern auf eine davon abweichende Temperatur, und zwar dadurch, d,aß er an geeigneter Stelle in einr Temperaturgefälle eingeschaltet wird, in welchem die Temperatur von der Regeltemperatur bis etwa auf Zimmertemperatur oder auf eine andere Temperatur abfällt. Eine Verstellung der Regeltemperatur erfolgt nun nach dem Erfindungsgedanken nicht durch Änderung der Temperatur, bei welcher der Thermoschalter schaltet, sondern durch Änderung des Temperaturgefälles, in welchem sich der Thermoschalter befindet. Auf diese Weise ist es möglich, unter Verwendung einfacher, nicht verstellbarer Thermoschalter, welche ohne Schwierigkeiten für größere Schaltleistungen zu bauen sind, eine innerhalb weiter Grenzen veränderliche Temperaturregelung zu erzielen. Dabei sind nur einfache mechanische Bauelemente, an deren Herstellungsgenauigkeit ganz geringe Anforderungen zu stellen sind, erforderlich. Der Grundgedanke der Erfindung ist in Abb. i dargestellt. Der Raum i enthält eine Heizung und soll auf einer bestimmten Temperatur t, gehalten werden. Indem Körper 2 entsteht ein Temperaturgefälle, und zwar dadurch, daß er mit seinem einen Ende in den Raum mit der Temperatur ti ragt und mit seinem anderen Ende auf der Temperatur 12, etwa Zimmertemperatur, gehalten; wird. Der auf eine feste Schalttemperatur eingestellte Thermoschalter 3 nimmt eine Temperatur an, welche zwischen ti und t2 liegt. Die Regeltemperatur t1 kann dadurch beliebig verändert werden, daß der Wärmewiderstand zwischen dem Raum mit der Temperatur ti und dem Thermoschalter oder dem Raum mit der Temperatur t2 und dem Thermoschalter oder beiden verändert wird. Dies kann, beispielsweise durch Verschieben des Thermoschalters längs des Körpers 2 erfolgen. Dabei wird die Regeltemperatur ti bei gegebener Schalttemperatur des Thermoschalters um so höher, je größer der Wärmewiderstand zwischen ti und dem Thermoschalter im Verhältnis zu dem Wärniewiderstand zwischen t2 und dem Thermoschalter ist.
  • Es ist auch möglich, das Temperaturgefälle durch eine zusätzliche Wärmezufuhr an den Thermoschalter oder eine Wärmeabfuhr von ihm zu verändern. Eine Wärmezufuhr kann beispielsweise durch eine kleine einstellbare Heizung oder auch von Heizung des, Raumes i aus, erfolgen. Eine Wärmeabfuhr ist etwa durch Zufuhr kühlerer Luft an den Thermoschalter, deren Menge beispielsweise durch eine Klappe verstellbar ist, möglich.
  • Mit Rücksicht auf einen einfachen Aufbau und geringe Trägheit der Anordnung ist es zweckmäßig, die Wärmeübertragung möglichst weitgehend durch Strahlung erfolgen zu lassen. Die Wärmeübertragung, etwa zwischen dem Raum mit der Temperatur ti und dem Tbermoschalter, kann dann durch mechanisch bewegte Klappen., Schieber oder Blenden geregelt werd.
  • Auf diese Weise sind zur Erzielung einer innerhalb weiter Grenzen einstellbaren Regeltemperatur neben einem nicht einstellbaren einfachen Thermoschalter lediglich einfache Klappen od. dgl. erforderlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2. Sie stellt den Schnitt durch eine elektrische Kochplatte dar. Die Heizplatte 4 enthält einte elektrische Heizung 5 und ruht auf dem Gehäuse 6. Die Heizung ist durch eine wärmeisolierende Schicht 7 nach unten abgedeckt, in welcher an einer Stelle eine Öffnung 8 ausgespart ist. Dieser Öffnung 8 steht eine entsprechende Offnung 9 im Gehäuse 6 und außerdem der Thermoschalter io gegenüber. Der Schieber i i kann von Hand verschoben werden, wodurch die von der Stelle 8 ausgehende und auf dien Thermoschalter io auftreffende Strahlung verändert wird. Gibt der Schieber i i diese Strahlung ganz frei, so stellt sich eine verhältnismäßig niedrige Temperatur auf der Heizplatte ein. Schirmt er sie dagegen weitgehend ab, so stellt sich eine hohe Temperatur ein.
  • Es ist zweckmäßig, etwa durch ein. Rohr, welches von der Stelle 8 ausgeht und kurz vor dem T'hermoschalter io endigt, dafür zu sorgen, daß die von der Stelle 8 ausgehende Strahlung möglichst weitgehend auf den Thermoschalter io auftrifft. Gleichzeitig wird dadurch eine anderweitige Wärmezufuhr von dem Thermoschalter abgehalten. Die Innenflächen einfies solchen Rohres sollen die Strahlung möglichst gut reflektieren. Die Wärmeleitung längs des Rohres soll jedoch mit Rücksicht auf die Trägheit der ganzen Anordnung gering sein, weshalb sich die Verwendung eines, dünnwandigen Rohres aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff empfiehlt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 3 in Form eines elektrisch beheizten Backrohres. Der eigentliche Backräum 12, der durch eine Tür 13 verschlossen ist, wird von unten durch die Heizstäbe 14 und 15 beheizt, welche das Bodenblech 16 auf die erforderliche Temperatur bringen. Die Beheizung von oben ist nicht gezeichnet. Der Thermoschalter 17 wird, wenn der Schieber 18 ganz ausgezogen isst, sowohl von dem Bodenblech 16 als auch von dem Heizstab 14 bestrahlt. Wird der Schieber 18 eingeschoben, so wird zunächst die Strahlung dies Heizstabes 14 und schließlich auch die des Bodenbleches abgeschirmt. Infolge der Bestrahlung durch den Heizstab 14 ist es in diesem Falle auch möglich, daß der Thermoschalter eine höhere Temperatur als die des Bodenbleches 16 annimmt. Die Temperatur dies Thermoschalters beträgt dann einen Bruchteil der Regeltemperatur, der größer ist als i. Die Wärmestrahlung des; Bodenbleches nach unten kann etwa durch Schwärzen dieses Bleches an der in Betracht kommenden Stelle verbessert werden. Der Schieber 18 soll dagegen wenig Wärme abstrahlen. Dies kann außer durch gute Reflexionseigenschaften seiner Oberfläche auch durch eine Wärmeabfuhr vom Schieber etwa nach außen erzielt werden.
  • Der Grundgedanke dieser Erfindung ist nicht nur für Koch- und Backgeräte, sonldern auch für die Temperaturregelung in anderen Fällten mit Erfolg zu verwenden. So läßt sich beispielsweise bei der Regelung sehr hoher Temperaturen, für welche nach den bekannten Verfahren Wärmefühler verwendet werd, die aus Werkstoffen bestehen, welche bei diesen Temperaturen beständig sind und welche zum Teil ziemlich kostspielig sind, durch die Anwendung dies Erfindungsgedankens eine bedeutende Ersparnis erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturregler, insbesondere für elektrische Koch- und Backgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermoschalter in ein von der Regeltemperatur ausgehendes Temperaturgefälle eingeschaltet ist, so daß der Thermoschalter sich im Dauerzustand auf einem bestimmten Bruchteil bzw. Vielfachen der Regeltemperatur befindet.
  2. 2. Temperaturregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturgefälle veränderlich ist, so daß die Temperatur, auf welcher sich der Thermoschalter befindet, einen einstellbaren Bruchteil oder ein einstellbares Vielfaches der Regeltemperatur beträgt.
  3. 3. Temperaturregler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung zum oder vom Thermoschalter möglichst vermindert und die Wärmeübertragung durch Strahlung möglichst gefördert wird. .
  4. 4. "1 ecnl@eraturregler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstrahlung zum Thermoschalter oder die Abstrahlung von ihm durch bewegliche Schiel)er, Klappen. od. dgl. geändert wird.
  5. 5. Temperaturregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber oder Klappen aus einem Stoff mit gutem Reflexionsvermögen für Wärmestrahlen bestiehen.
  6. 6. Temperaturregler nach Anspruch ,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Thermoschalter mittels einer veränderlichen zusätzlichen Heizung oder von der von ihm geschalteten Heizung her eine einstellbare Wärmemenge zugeführt wird. . Temperaturregler nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Thermoschalter durch Zufuhr von Luft oder auf andere Weise eine einstellbare oder nicht einstellbare Wärmemenge entzogen wird.
DEW3488A 1950-09-05 1950-09-05 Temperaturregler, insbesondere fuer elektrische Koch- und Backgeraete Expired DE851695C (de)

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DE (1) DE851695C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108827B (de) * 1955-11-28 1961-06-15 Licentia Gmbh Elektrisch beheiztes Warmwassergeraet
FR2360224A2 (fr) * 1976-07-30 1978-02-24 Bosch Siemens Hausgeraete Plateau chauffant chauffe electriquement, par exemple d'une cafetiere electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108827B (de) * 1955-11-28 1961-06-15 Licentia Gmbh Elektrisch beheiztes Warmwassergeraet
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