DE8516921U1 - Schuh, insbesondere für Rehabilitationszwecke - Google Patents

Schuh, insbesondere für Rehabilitationszwecke

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DE8516921U1
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DE
Germany
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heel
recess
shoe
heel cap
cap
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Expired
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DE19858516921
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Puma SE
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Puma AG Rudolf Dassler Sport
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PUMA AG ·.·" I
Rudolf Dassler Sport
8522 Herzogenaurach Aktenzeichen: G 85 16 921.8
Neue Beschreibungseinleitung (ersetzt Seite 1 der bisherigen Beschreibung)
Schuh für Rehabilitationszwecke
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh für Rehabilitationszwecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Schuh mit einer derartigen Fersenkappe ist aus der DE-PS 673 576 bekannt. Die Aussparung bildet dort ein Loch, das in Form einer Halbellipse aus der Fersenkappe herausgetrennt ist oder sie ist als von der Unterseite der Fersenkappe aus nach oben ragender Einschnitt ausgebildet. In beiden Fällen bleibt ein oberer Riegel bestehen, der im Bereich des äußeren Fersenbeinhöckers vorhanden ist. Die bekannte Aussparung dient dort dazu, die Fersenkappe im Bereich des hinteren Endes des Fersenbeins weich zu machen, so daß Hornhautbildungen und schmerzhafte Entzündungen im Bereich des Aufsetzens der Ferse verhindert werden, und zwar insbesondere seitlich außen an der Ferse.
Aus der DE-OS 28 30 398 ist eine symmetrische Fersenkappe bekannt, deren als Loch ausgebildete Ausparung etwa
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Kreisform aufweist, wobei ebenfalls ein oberer Riegel bestehen bleibt, der auf den äußeren Fersenbeinhöcker drücken kann, oder deren Aussparung als von der Oberkante nach unten ragender halbkreisförmiger Einschnitt ausgebildet ist. Diese Aussparungen sind von hinten gesehen symmetrisch zur senkrechten Mittellinie des Fersenbeins angeordnet und dienen zur Freilegung des hinteren Fersenbeinvorsprungs und dazu, die Fersenkappe in Höhe der Achillessehne weich zu machen, um Rötungen, Blasen oder sogar Infektionen am Fuß in Höhe des oberen Bereichs der Fersenkappe zu vermeiden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Fersenkappe mit einer asymmetrischen Aussparung bei einem Rehabilitationsschuh so zu gestalten, daß im Bereich des Fersenbeinhöckers auch seitlich außen eine noch bessere Nachgiebigkeit erreicht und damit ein seitlicher Druck von außen her vermieden wird, so daß nicht durch einen seitlichen Druck in diesem Bereich besonders auf einen dort angeschwollenen Fuß die Genesung verzögert wird oder sogar zusätzliche Komplikationen auftreten können.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelbst«
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Fersenkappe liegt auch der seitliche Fersenbeinhöcker innerhalb der Fersenkappenaussparung und damit außerhalb des Bereiches der aus Stabilitätsgründen notwendigerweise harten Fersenkappe. Es wird daher weder ein Druck auf die Achillessehne noch auf deren seitlich sitzendem Schleimbeutel ausgeübt. Ein derartiger Schuh eignet sich daher insbesondere für Patienten mit entzündetem Schleimbeutel und/oder entzündetem oder vergrößertem Fersenbeinhöcker.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführung sbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 einen hinteren Schuhabschnitt von der
Innenseite, teilweise im Schnitt, Figur 2 denselben von der Außenseite,teilweise
im Schnitt und
Figur 3 eine erfindungsgemäße Fersenkappe in der Abwicklung bzw. als noch nicht gebogenes,
also ebenes Stanzteil.
In den Figuren 1 und 2 ist der Ausschnitt eines Schuhes mit 1 bezeichnet, dessen hinterer Teil von der Innenseite aus gesehen in Figur 1 dargestellt ist. Durch einen Teilschnitt durch das Obermaterial 2 des Schuhes 1 ist der auf der Schuhinnenseite 3 verlaufende Abschnitt 4 einer Fersenkappe 5 sichtbar. Die Fersenkappe 5 ist hinten im Bereich des Fersenbeines 6 (gestrichelt eingezeichnet) mit einer Aussparung 7 versehen, die
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bis unter den Fersenbeinvorsprung reicht. Die Aussparung 7 erstreckt sich beiderseits der Achillessehne, wenn auch nicht symmetrisch hierzu, wie im folgenden noch dargelegt werden wird, damit sie auf die Achillessehne keinen Reizungen verursachenden Druck ausübt.
Auf der in Figur 2 dargestellten Schuhaußenseite 8 ist durch den Ausschnitt im Obermaterial 2 der auf der Schuhaußenseite 8 verlaufende Abschnitt 9 der Fersenkappe 5 sichtbar. Die Aussparung 7 in der Fersenkappe 5 ist hierbei in Bezug auf die Mittelebene M (Figur 3) des Fersenbeines derart asymmetrisch angeordnet und sie weist zur Schuhaußenseite 8 hin einen so tiefen Einschnitt 11 auf, daß der Fersenbeinhöcker von der Aus-
!5 sparung 7 vollständig umfaßt ist. Auch liegt der Achillessehnenschleimbeutel innerhalb der hier tiefgezogenen Aussparung 7. Günstigerweise ist wegen eines besseren Haltes des Fußes der innere Abschnitt 4 der Fersenkappe 5 länger als der äußere Abschnitt 9 der Fersenkappe 5 ausgebildet.
Die genaue Form der Fersenkappe 5 und insbesondere der Aussparung 7 ist aus der in Figur 3 gezeigten Abwicklung einer derartigen Fersenkappe ersichtlich. Die untere Kerbe 10 ist in der Mittelebene des Fersenbeines bzw. der Ferse des Schuhes angeordnet. Der innere Abschnitt 4 ist links und der äußere kürzere Abschnitt 9 ist rechts von dieser Mittelebene M dargestellt. Wie ersichtlich, ist die Aussparung 7 nach außen und nach un-
3Q ten unsymmetrisch erweitert, wobei diese Aussparung 7 an der Schuhaußenseite 8 einen so tiefen Einschnitt 11 aufweist, daß der Fersenbeinhöcker - wie bereits erläutert - von der Aussparung 7 vollständig umfaßt ist.
Zur Vermeidung von Druckstellen am Fuß sind die durch
PUMA AG '" * ·"
Rudolf Dassler Sport
8522 Herzogenaurach Aktenzeichen: G 85 16 921.8
Neue Beschreibungsseite 4
(ersetzt die bisherige Beschreibungsseite 4)
die Aussparung 7 gebildeten Kanten 12 bzw. Ecken 13 vorzugsweise verrundet.
Die Aussparung 7 in der Fersenkappe 5 ist so ausgestaltet, daß sie in der Abwicklung der Fersenkappe 5 im wesentlichen eine zur Basis B der Fersenkappe 5 schräg verlaufende Gerade darstellt. Hierbei ist die Aussparung 7 am äußeren Abschnitt 9 der Fersenkappe 5 größer als am inneren Abschnitt 4 der Fersenkappe 5.
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Als Material für die Fersenkappe 5 dient Leder oder ein vorzugsweise thermoplastischer Kunststoff geeigneter Steifigkeit und hoher Bruchsicherheit.
Schuhe mit der erfindungsgemäßen Fersenkappe sind insbesondere als Stiefel für Rehabilitationszwecke geeignet, da bei Verletzungen und nach Operationen im äußeren Knöchel bereich oder an der Achillessehne diese Fußteile und vorzugsweise auch der Fersenbeinhöcker und/oder der dort vorhandene Schleimbeutel besonders reizbar bzw. druckempfindlich ist bzw. sind.
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Claims (5)

PUMA AG Rudolf Dassler Sport 8522 Herzogenaurach Aktenzeichen: G 85 16 921.8 Neue Schutzansprüche
1. Schuh für Rehabilitationszwecke mit einer Fersenkappe, die im Bereich des Fersenbeins eine in Bezug auf die Mittellinie des Fersenbeins asymmetrische, zur Schuhaußenseite verschobene Aussparung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) als von dar Oberkante der Fersenkappe (5) nach unten gerichteter Einschnitt (11) ausgebildet ist und zur Schuhaußenseite (8) seitlich und nach unten derart vergrößert ist, daß der äußere Fersenbeinhöcker noch innerhalb des Einschnitts (11) liegt. 10
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) zur Schu^außenseite (8) hin bis zu einem unteren Eckpunkt (13) kontinuierlich vergrößert ist.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt (4) der Fersenkappe (5) langer als dessen äußerer Abschnitt (9) ausgebildet ist.
4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) in der Abwicklung der Fersenkappe (5) im wesentlichen als zur Basis (B) der Fersenkappe (5) schräg verlaufende Gerade ausgebildet ist, wobei dieAussparung (7) am äußeren Abschnitt (9) der Fersenkappe (5) größer ist als am inneren Abschnitt (4) der Fersenkappe (5).
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Aussparung (7) gebildeten Kanten (12) und Ecken (13) verrundet sind.
DE19858516921 1985-06-10 1985-06-10 Schuh, insbesondere für Rehabilitationszwecke Expired DE8516921U1 (de)

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