DE851245C - Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen GlasesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Abgabe von für die Füllung von Formen dosierten
Mengen geschmolzenen Glases, die am Bodenauslaß eines Vorherdes eines Gasschmelzofens
od. dgl. hängen.
Hauptziel der Erfindung ist ein Verfahren zum Abgeben von Glas, das besonders geeignet ist in
Fällen, in denen das Fassungsvermögen des Ofens nur für eine beschränkte Leistung ausreichend ist
oder die Betriebsgeschwindigkeit der Fabrikationseinrichtung so gering ist, daß die Verwendung der
gebräuchlichen automatischen Speiseverfahren unzweckmäßig ist.
Vorrichtungen zum Speisen der Formen mit geschmolzenem Glas, bei denen unterhalb der Ablaßöffnung
hängende Glastropfen von der Quelle der Glaszufuhr abgeschnitten und als geschlossene
Masse in die Formen einer angeschlossenen Glaswarenherstellungsmaschine
gebracht werden, sind bereits hoch entwickelt und in der Industrie allge- ao
mein bekannt. Der im amerikanischen Patent 1760254 von Peiler beschriebene Speiser ist
kennzeichnend für eine solche Vorrichtung und besitzt eine auch als Treiber oder Treibkorben bezeichnete
Tropfenspeisenadel, die über dem Auslaß as eines Vorherdspeisers angeordnet ist und auf und
ab bewegt wird, um Glastropfen oder Formfüllungen durch den Auslaß zu drücken, wobei mit dem
Treibkolben zusammenwirkende Scheren die Füllungen von der Nachschubmasse abschneiden. Obgleich
dieser Treiibkolben in seiner untersten Stellung die Auslaßöffnung midht ganz schließt, so
wirken doch die Größe der Auslaßöffnung, die Glasviskosität
und die Häufigkeit der Kolbenibewegungen so zusammen, daß nur die jeweils zur Formfüllung
benötigten Massen aus dem Auslaß kommen.
Diese Betriebsweise ist an sich wohlbekannt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Formfüllungen
in größeren Zeitabständen gespeist werden könnten, wenn durch entsprechende Einstellung des
ίο Treibkolbens die Auslaßöffnung während jedes Betrieibsganges
zeitweise geschlossen gehalten wird, und so die Füllungen in Abständen herauskommen,
die der gewünschten langsameren Betriebsweise angepaßt sind. Dies ist jedoch nicht durchführbar,
da bei Betriebsunterbrechungen das Glas im Bereich des Auslasses sich abkühlen kann, so daß die
nachfolgenden solches Glas enthaltenden Formfüllungen wertlos werden.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn der Trei'bkolben zwischen den einzelnen Betriebsperioden in
seiner untersten Stellung belassen wird und man einen dünnen Glasstrom während dieser Zeit laufen
läßt, einwandfreie Formfüllung unbeeinflußt von den dazwischenliegenden Zeitspannen erzeugt werden
kann. Unter diesen Umständen kann das Glas bei einer für die Formung am geeignetsten erscheinenden
Viskosität gehalten werden statt bei einer zweifelhaften Viskosität,- wie sie bei den gebräuchlichen
Speisern notwendig ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden gleichzeitig mit dem
Beginn der Kollbenbewegung die Schermesser betätigt und schneiden den dünnen Glasstrom vom
Mutterkörper und werden nach der Bildung der jeweiligen Forrofüllung wieder betätigt zur Trennung
der Füllung vom Mutterkörper.
Mittels des beschriebenen Verfahrens können, wie leicht erkennbar ist, Formfüllungen bei zweckmäßigster
Temperatur in jeden gewünschten Zeitabständen abgetrennt werden. Das Verfahren eignet
sich auch zur Speisung von Maschinen, die größere Glaserzeugnisse herstellen, bei denen die aufeinanderfolgenden
Speisungen nur in größeren Zeitabständen stattfinden kontiert.
Derartige Maschinen werden oft verwendet, wenn für die Herstellung die Verwendung einer Hochleistungsmaschine
nicht zu vertreten ist, die durch einen der üblichen Speiser beschickt werden könnte.
Ein besonderer Vorzug der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Betriebsgeschwindigkeit
des TreibkoMbens innerhalb weiter Grenzen veränderlich
ist, wodurch eine ausgezeichnete Kontrolle der Form der Formfüllungen erzielt wird.
Weiter hat das Verfahren den Vorteil, daß die Betriebsgescbwindigkeit
des Treilbkolbens nach Wunsch geregelt werden kann, so daß das Gewicht
der Formfullung geändert werden kann, ohne daß die Häufigkeit der einzelnen Speisevorgänge dadurch
berührt wird. Auf diese Weise kann ein besser geformter Tropfen erzielt werden im Gegensatz
zu denen der bekannten Speiser, bei denen durch die nur kurze Zeit, während welcher der Kolben
in seiner untersten Stellung gehalten werden kann, die Einstellung' des Geschwindigkeitsgrades
erheblich 'beschränkt ist und wobei gewöhnlich eine Glasviskosität erforderlich ist, die höher als die für
die Bildung des herzustellenden Artikels zweckmäßige ist, und wobei Änderungen der Korbengeschwindigkeit
zur Regelung des Gewichts der Formfüllungen nicht durchgeführt werden können, ohne daß auch die Häufigkeit der gespeisten Füllungen
verändert wird.
Ein Speiser üblicher Bauart kann verhältnismäßig leicht auf Betrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung umgebaut werden, indem man zwei Betriebsgänge der Schermesser für jeden Betriebskreislauf
anordnet und die Vorrichtung weiter dadurch verändert, daß der Treibkolben zwischen den
Betriebsperioden zeitweise stillgesetzt wird sowie durch eine solche Gestaltung der Kolbennocken,
für die sich durch Ausprobieren die zweckmäßigste Bewegung zur Bildung einer Formfüllung ergibt,
wenn ein Glas mit einer Viskosität verwendet wird, die für solche Füllungen am geeignetsten ist.
Die Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung, die an Hand der Beschreibung und des Textes des erwähnten
Peiler-Patentes das erfindungsgemäße Verfahren näher erklären. In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundriß, teilweise im Schnitt längs etwa der Linie 1-1 der Fig. 3, eines Teils des Vorherdes
und der angeschlossenen Speisevorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht von Teilen der in Fig. 1 gezeigten Speisevorrichtung und' des Vorherdes,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Vorherdes und des Speisers, wobei einige Einzelheiten weggelassen
sind,
Fig. 4 ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstäbe der Steuervorrichtung für den Speiser im all- ■
gemeinen längs der Linie 4-4 der Fig. 1 sowie ein schematicher Schaltplan der Steuervorrichtung.
In den Zeichnungen ist im einzelnen 11 der übliehe
Vorherd und 12 der gebräuchliche Treilb- oder
Tauchkolben, der am Arme 13 (Fig. 3) hängt. Arm 13 wird senkrecht auf und ab bewegt durch eine
Stange 14, die in entsprechend angeordneten (nicht gezeigten) Lagern geführt wird. Eine Stange 15,
die am Arm 13 sitzt und durch ein Lager 16 geführt wird, verhindert jede Seiten- oder Drehbewegung
des Kolbens 12 in bezug auf die Stange 14. Das Aufundabbewegen des Kolbens geschieht in üblicher
Weise, sowie es ausführlich im Peiler-Patent beschrieben ist, mittels eines Nockens 20 (Fig. 1
und 2).
Das aus dem Auslaß 22 des Vorherdes (Fig. 3) austretende Glas 21 wird von der Muttermasse
durch Messer 23 und 23' albgeschnitten. Diese Messer werden durch ein Hebelsystem, wie es im
Peilef-Patent ausführlich beschrieben ist, durch
inen MeSsernocken 25 betätigt, der auf einer Welle (Fig. ι und 2) sitzt, die auch den Kolbennocken
trägt. Nocken 25 unterscheidet sich von den ge- is© wohnlich verwendeten Nocken nur durch die Ausbildung
seiner Kurve, durch welche bei jeder Umdrehung der Welle 26 die Messer 23 Und 23' zweimal
1>etätigt werden, statt wie üblich nur einmal bei
jede'r" Umdrehung der Welle. ' Wie im Peiler-Patent ausführlich beschrieben,
trägt die Welle 26 ein durch eine Schnecke bewegtes Schneckenrad, das auf einer Querwelle, wie der
Welle 27, sitzt. Bei der üblichen Betriebsweise wird die der Welle 27 entsprechende Welle kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit getrieben, die von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der die
Abgalt der geschmolzenen Füllung gewünscht
wird, und da. wie bereits erklärt, die Drehbewegung des Treibkolbens kontinuierlich ist, erfolgt die Aufwärtsbewegung
der Nadel im wesentlichen unmittelbar anschließend an ihre Ankunft in ihrer untersten
Lage.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Einleitung
der Aufwärtsbewegung des Treibkolbens verzögert, bis die Einleitung der Bildung und' Abgabe
einer darauffolgenden Formfüllung erfolgen soll. Wie in der Zeichnung dargestellt, wird die
Welle 27 periodisch durch z. B. eine Kette 28 (Fig. 1 und 2) getriel>en, die ül>er ein auf einer Nebenwelle
30 sitzendes Kettenrad geführt ist. Die Welle 30 wird durch einen Motor 33 mittels einer jeweils
eine Umdrehung machenden Kupplung 31 immer dann getrieben, wenn ihr Steuernocken 32 zur
Drehung freigege1>en ist. Durch einen Widerstand R kann die Geschwindigkeit des Motors 33 leicht geregelt
werden.
Das Drehen des Nockens 32 wird normalerweise durch den Arm 34" eines Winkelhebels 34 (Fig. 1
und 4) verhindert, der l>ei 35 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 36 hält den Nocken 34" normalerweise
im Aktionsbereich des Nockens 32. Die Abhebung des Winkelhebels vom Nocken 32 erfolgt
durch Erregen des Magneten 37, dessen Anker mit dem Arm 38 des Winkelhebels verbunden ist.
Der Magnet 37 wird kurz erregt, sobald eine Formfüllung gewünscht wird, was durch die Häufigkeit
bestimmt wird, mit der die Kontakte 40 eines Steuerorgans T geschlossen werden. Da mehr als
eine Umdrehung der Welle 30 erforderlich ist, um eine einzige Umdrehung der Nockenwelle 26 zu
erzielen, ist Vorkehrung getroffen, daß der Winkelhebel 34 in der Stellung festgehalten wird, in der
sein Arm 34" nicht in Kontakt mit dem Nocken 32 ist, bis dieser seine letzte Umdrehung begonnen
hat, um eine einmalige Umdrehung der WeIb 26 zu vollenden. Dies wird erreicht durch Anordnung
eines Hebels 41, der unter dem Zug der Feder 42 in den Arm 38 des Winkelhebels 34 eingreift und
diesen \vährend seiner Bewegung in dem Augen-
5Q blick blockiert, wo dessen Arm 34" sich vom Nocken
32 löst. Durch einen Magneten 45 wird der Hebel 41 vom Arm 38 des Winkelhebels abgezogen, so
daß dieser durch die Feder 36 zur richtigen Zeit in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, um die
Drehbewegung der Wellen 30 und 26 zu beenden, wenn der Treibkolben 12 in seiner untersten Stellung
angekommen ist. Hierzu wird der Magnet 45 durch Schließen der Kontakte 46 eines Schalters 47
erregt, der mittels eines auf der Welle 26 sitzenden Schalthebels 48 betätigt wird.
Der Betriebskreislauf spielt sich, kurz gefaßt, wie folgt ab: Wenn der Kolben 12 in seiner untersten
Stellung ist, wobei ein dünner Glasstrom aus dem Auslaß 22 fließt, erfolgt ein kurzes Schließen
der Kontakte 40 des Steuerorgans T, wodurch der Magnet 37 erregt wird und' den Winkelhebel 34 um
den Zapfen 35 nach links schwingt und Arm 34" vom Nocken 32 löst, so daß dieser sich frei drehen
kann. Hebel 41 greift nun sofort unter Zug der Feder 42 in den Arm 38 des Winkelhebels 34 ein
und hält ihn in dieser Stellung unabhängig vom Magneten 37, dessen Stromkreis durch die Kontakte
40 geöffnet worden ist, ehe der Betriebskreislauf beendet war. Sobald der Kolben 12 zu steigen
beginnt, trennen die Messer 23 und 23' den Glasstrom von der in Bildung begriffenen Füllung, und
nachdem der Treibkoliben seine Bewegung zum Ausdrucken der Füllung im wesentlichen beendet
hat, werden die Messer wieder »betätigt zur Trennung der Füllung von der Mutterglasmasse. Nach
Beendigung dieser Bewegung schließen sich die Kontakte 46 kurz zur Erregung des Magneten 45,
dessen mit ihm verbundener Hebel 41 sich nun l>ewegt und den Winkelhebel 38 freigibt, so daß der
Arm 34" wieder in den Aktionsbereich des Nockens kommt und so die Drehbewegung der Welle 27
l>eenden kann, wenn der Kolben in seiner untersten Stellung ankommt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Abgeben geschmolzenen
Glases in zur Füllung von Formen geeigneten Mengen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom
geschmolzenen Glases aus einer Zufuhrmasse 95 ' abgegeben, die Abgabegeschwindigkeit entsprechend
der für eine Formfüllung benötigten Menge erhöht und der Glasstrom unmittelbar
vor und unmittelbar nach dieser Bildung einer Formfüllung von der Zufuhrmasse abgetrennt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Abgabe
des Glasstromes aus der Zufuhrmasse kontinuierlicherfolgt und Formfüllungen periodisch
in diesem Strom gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Abgabe des geschmolzenen Glases anfänglich
durch Schwerkraft und die Erhöhung der Abgabegeschwindigkeit des Glases, wodurch die
Bildung eines umfangreichen Tropfens erfolgt, dadurch bewirkt wird, daß dieser aus der Zufuhrmasse
herausgepreßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Abgaibe des Glases aus einem mit der
Zufuhrmasse in unmittelbarer Verbindung stehenden Auslaß eines Zufuhrmassenljehälters
erfolgt und die Abtrennung von Glasstrom und Tropfen unmittelbar unter diesem Auslaß
erfolgt.
5. Abgabevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 4, die für die Kombination mit einem Behälter mit einem Auslaß am Boden geeignet
und gekennzeichnet ist durch einen über diesem Auslaß angeordneten Treibkoll>en (12), eine
Vorrichtung zur periodischen Aufundäbtewe-
gung dieses Kolbens zur Veränderung des Volumens des aus dem Auslaß fließenden Glases,
unterhalb des Auslasses angeordnete Trennmesser und einen Mechanismus, der synchron
mit dem Treibkolben bewegt wird, zur Betätigung der Messer beim Beginn jedes Arbeitsganges
des Kolbens und zu einer erneuten Betätigung der genannten Messer bei der Beendigung
jedes Anbeitsganges.
6. Abgabevorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Treibkolben in bezug auf den Auslaß normalerweise
eine solche Stellung hat, daß ein dünner Glasstrom durch den Auslaß hindurchfließen
kann.
7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung zum Aufundatobewegen des
Treibkolbens ein Steuerungsorgan für die Regelung des Beginns der Arbeitsgänge des Kolbens
enthält.
8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung zum Aufundabbewegen des
Treiibkolbens aus einer Welle mit einem Nocken zum Betrieb des Kolbens einer Antriebsvorrichtung
für besagte Welle, bestehend aus einer Kupplung, einer Antriebsvorrichtung für diese
und einem Steuerungsorgan zum Betätigen der Kupplung zur Einleitung der Drehbewegung
der Welle durch besagte Antriebsvorrichtung, einer Vorrichtung, um die Kupplung danach in
Betrieb zu halten, und einer Vorrichtung besteht, um die letztgenannte Vorrichtung daran zu hindern,
die Drehbewegung der Welle bei der Rückkehr des Treibkolbens in seine Ausgangsstellung
albzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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