DE8511840U1

DE8511840U1 - Türschloß mit Sicherheitsüberwurf

Info

Publication number: DE8511840U1
Application number: DE19858511840
Authority: DE
Original assignee: BUSCHMANN WOLFGANG; PICKARTZ FRANZ JOSEF 4040 NEUSS DE
Current assignee: BUSCHMANN WOLFGANG; PICKARTZ FRANZ JOSEF 4040 NEUSS DE
Priority date: 1985-04-20
Filing date: 1985-04-20
Publication date: 1985-08-22

Description

Wolfgang Buschmann_/ Berghäuschensweg 184, 4040 Neuss 1

Franz-Josef Pickartz, Hülchrather Str. 31, 4040 Neuss 1

Türschloß mit Sicherheitsüberwurf

Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit Schließzylinder und dazu passendem Sicherheitsüberwurf, der eine öffnung für den Schließzylinder aufweist.

Die Schließzylinder von Türen stehen nach ihrer Montage im Türblatt in der Regel etwas über die Oberfläche der Tür vor. Sie können deshalb leicht mit einer Zange oder ähnlichem Werkzeug herausgezogen werden, so daß das Türschloß nur eine geringe Sicherheit bietet.

Um das Herausziehen zu erschweren, werden Türschlösser häufig zusammen mit einem dazu passenden Sicherheit süberwurf montiert. Ein solcher Sicherheitsüberwurf hat die Form einer Platte mit einer darin enthaltenen, dem Schließzylinder angepaßten öffnung, in

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die der Sch I ießzyLinder hineinragt. Die Montage geschieht so, daß der Schi i eßzy I i nder nicht über die VorderfIäche des Sicherheitsüberwurfes hinausragt.

Auch eine solche Kombination aus Türschloß und Sicherheitsüberwurf bietet keinen vollständigen Schutz, da es auch dann möglich ist, den Schließzylinder herauszuziehen, wenn in das Schloß geeignete Werkzeuge eingeführt werden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Sicherheitsüberwurf bei einem Türschloß der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein Herausziehen des Schließzylinders absolut unmöglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sicherheitsüberwurf die Vorderseite des Schließzylinders teilweise überdeckt. Erfindungsgemäß ist also die öffnung für den Schließzylinder kleiner ausgebildet als der Schließzylinder selbst.

Der Schließzylinder paßt also nicht mehr durch die

öffnung und kann deshalb nicht mehr aus der Tür herausgezogen werden. Die überdeckung wird selbstverständlich so gestaltet, daß der Schlitz zum Einführen eines Schlüssels frei bleibt.

In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schließzylinder in an sich bekannter Weise aus einem zylindrischen oberen Abschnitt und einem nach unten verlängerten Abschnitt besteht, wobei dieser Abschnitt zumindest teilweise vom Sicherheitsüberwurf abgedeckt ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sicherheitsüberwurf einen äußeren Rand-35

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streifen des Sch LießzyL Inders vorzugsweise allseitig überdeckt. Diese Ausführungsform bietet sich vor allem bei runden Schließzylindern an.

Schließlich ist nach der Erfindung vorgeschlagen/ daß der Sicherheitsüberwurf das vordere Ende des Schließzylinders umgibt und von der Innenwandung der öffnung ein vorstehender, den Sc π Meßzylinder äuClekkender Steg vorspringt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen :

Figur 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite

eines Türschlosses mit Sicherheitsüberwurf und

Figur 2 einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Türschloß gemäß Figur 1.

Von dem in Figur 1 dargestellten Türschloß 1 ist hier der Schließzylinder 2 und der plattenförmige Sicherheitsüberwurf 3 zu sehen. Der Schließzylinder 2 besteht aus einem zylindrischen oberen Abschnitt 4 mit einem Einführschlitz 5 für einen Schlüssel und aus einem nach unten verlängerten Abschnitt 6.

Der Sicherheitsüberwurf 3 ist rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. In der oberen Hälfte weist er eine kreisrunde öffnung 7 für einen Türknopf oder dergleichen auf. Im Bereich des Schließzylinders 2 ist eine weitere öffnung 8 vorgesehen, die bis auf einen unteren Teil der Kontur des 35

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SchIießzyLinders 2 angepaßt ist. In diesem unter:n Teil weist der Sicherheitsüberwurf 3 einen Abdecksteg 9 auf, der den unteren Teil des Abschnittes 6 des SchLießzyIinders 2, dessen Kontur durch Strichelung angedeutet ist, abdeckt.

Dies ist insbesondere aus Figur 2 zu ersehen, die das Türschloß 1 in einer Schnittdarstellung einge-

nen, daß der ach Iießzy I inder 2 über die Vorderseite des Türblattes 10 hinausragt, wobei dieser Teil des Sch IießzyIinders 2 von dem auf das Türblatt 10 aufgeschraubten Sicherheitsüberwurf 3 aufgenommen wird. Die hierfür vorgesehene Ausnehmung ist der Kontur des Sch I ießzy I inders 2 angepaßt. Die verbleibende öffnung 8 im Sicherheitsüberwurf 3 ist durch den Abdecksteg 9 derart verkleinert, daß der Schließzylinder 2 nicht aus dem Türblatt 10 herausgezogen werden kann.

Der erfindungsgemäße Sicherheitsüberwurf 3 bietet optimale Sicherheit. Selbstverständlich geschieht seine Befestigung am Türblatt 10 derart, daß sie vrn außen nicht erreichbar ist.

Claims

Ansprüche:

1. Türschloß mit Schließzylinder und dazu passendem Sicherheitsüberwurf, der eine öffnung für den Schließzylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsüberwurf (3) die Vorderseite des Schließzylinders (2) teilweise überdeckt.

2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder in an sich bekannter Ueise aus einem zylindrischen oberen Abschnitt (4) und einem nach unten verlängerten Abschnitt (6) besteht, wobei dieser Abschnitt (6) zumindest teilweise vom Sicherheitsüberwurf (3) abgedeckt ist.

3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

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zei-hnet, daß der Sicherheitsüberwurf einen äußeren Randstreifen des SchLießzyLinders überdeckt.

4, TürschLoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsüberuurf <3) das vordere Ende des Sch LießzyLinders (2) umgibt und von der Innenwandung der öffnung (8) ein vorstehender, den SchließzyLinder (2) abdeckender Steg (9) vorspringt.
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