DE8511506U1 - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten

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DE8511506U1 DE19858511506 DE8511506U DE8511506U1 DE 8511506 U1 DE8511506 U1 DE 8511506U1 DE 19858511506 DE19858511506 DE 19858511506 DE 8511506 U DE8511506 U DE 8511506U DE 8511506 U1 DE8511506 U1 DE 8511506U1
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Description

Anmelder: Fa. Tripus-KunststoffteiIe GmbH, 8871 Bubesheim
Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten
von Elektrogeräten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten, insbesondere manuell bedienbaren, mobilen Elektrogeräten, wie mit einem elektrischen Antriebsmotor versehenen Rasenmähern, mit einem in ein Gehäuse eingesetzten Tastschalter, der einen mittels wenigstens eines gehäuseseitig gelagerten Totmanngriffs betätigbaren Taster aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus dem DE-GM 81 19 046
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung wirkt der Totmann-10 griff direkt mit dem Taster des Tastschalters zusammen.
Sobald der Totmanngriff losgelassen wird, kann der Taster hier zwar in seine Aus-Stellung gehen. Es ist jedoch ein Nachgreifen möglich, wobei der Taster sofort wieder in seine Einschaltstellung gebracht wird. Hierbei besteht daher die Gefahr, daß der Taster im Falle eines Unfalls mittels des Totmanngriffs aus Unachtsamkeit oder infolge einer Schreckreaktion oder etwa weil die Bedienungsperson am Totmanngriff hängengeblieben ist, mehrmals hintereinander in seine Einschaltstellung gebracht wird, wobei jedes Mal der elektrische Antriebsmotor zum Anlaufen gebracht wird. Dies ist aus Sicherheitsgründen unerwünscht. Andererseits ermöglicht aber die Verwendung eines einfachen Tastschalters einen höchst kostengünstigen Aufbau.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile und Beibehaltung der Vorteile der bekannten Anordnungen eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die trotz Verwendung eines einfachen Tastschalters eine hohe Sicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Taster des Tastschalters ein im Gehäuse in Tastrichtung Lewegbar geführter Schieber anliegt, der eine quer zur Bewegungsrichtung eines Schaltfingers des Totmanngriffs bewegbare Mitnahmelasche aufweist, die mittels eines im Gehäuse gelagerten Einrückers entgegen der Kraft einer an ihr angreifenden Rückstellfeder aus einer mit dem freien Ende des Schalt^^fingers deckungsfreien Stellung in eine das freie Ende des Schaltfingers untergreifende Stellung verschiebbar ist und die im Bereich der den Taster des Tastschalters niederhaltenden, mittels des auf sie einwirkenden
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Schaltfingers bewirkbaren Endstellung des Schiebers an j
einem sie in der das Ende des auf sie einwirkenden Schalt- \
fingers untergreifenden Stellung haltenden, gehäuseseiti- i
gen Steg anliegt. \
Hierbei kann der Taster des Tastschalters ersichtlich nur [ bei gleichzeitiger Betätigung des Einrückers und des Tot- ι manngriffs aus der Aus-Stellung in seine Einschaltstellung ■ gebracht werden. Hierdurch wird beim Einschalten des Elek- i tromotors demnach in sicherheitstechnisch höchst erwünschter Weise eine sogenannte Zweihandbedienung bewerkstelligt. Nach Erreichen der Einschaltstellung kann diese jedoch infolge der Wirkung des stationären, die Mitnahmelasche in der den zugeordneten Schaltfinger untergreifenden Stellung haltenden, gehäuse~eitigen Stegs allein mit Hilfe des Totmanngriffs gehalten werden, was trotz der aus Sicherheitsgründen vorzusehenden Zweihandbedienung zur Durchführung des Einschaltvorgangs eine hohe Bedienungsfreundlichkeit während des laufenden Betriebs gewährleistet. Da der ge- ί häuseseitige Steg die Mitnahmelasche aber nur in der der ■ Einschaltstellung entsprechenden Endstellung des Schiebers im Eingriff mit dem Totmanngriff hält, ist sichergestellt, daß die Mitnahmelasche bereits bei leichtem Loslassen des Totmanngriffs bzw. bei leichtem Nachlassen der hieran angreifenden Haltekraft sofort außer Eingriff mit diesem kommt und anschließend nur durch gleichzeitige Betätigung des Einrückers wieder in Eingriff mit dem Totmanngriff gebracht werden kann. Nach jedem Loslassen des Totmanngriffs ist hierbei demnach in vorteilhafter Weise ein erneutes Einschalten nur in Form eines Zweihandbedienungs-Vorgangs möglich. Durch alleiniges Nachgreifen des zunächst losgelassenen Totmanngriffs erfolgt hierbei kein erneutes
Einschalten. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten demnach eine hohe Sicherheit. Dennoch ermöglichen die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Verwendung eines einfachen Tastschalters, was vorteilhaft auf den erforderlichen bauliehen Aufwand durchschlägt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß der hier als Zwischenglied zwischen dem Taster des Tastschalters und dem Totmanngriff dienende Schieber als Rastelement ausgebildet werden kann, das nur bei Überwindung eines gewissen Rastwiderstands bewegbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß nach Überwindung des Rastwiderstands infolge der hierbei sich aufbauenden Kraft eine schlagartige, schnelle Bewegung erfolgt, was sich vorteilhaft auf die Schonung der Kontakte und damit die Lebensdauer des Tastschalters auswirkt.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann dioMitnahmelasche an einer etwa rechtwinklig hierzu verlaufenden, mit ihrem vom Taster des Tastschalters abgewandten Ende um eine quer zur Tastrichtung verlaufende Achse schwenkbar am Schieber aufgenommenen, einen dem Schaltfinger zugeordneten Eingriffsschlitz begrenzenden Schwenkklappe befestigt sein. Diese Maßnahmen ergeben eine einfache Lagerung der Mitnahmelasche, da diese infolge der Schwenkbarkeit der sie tragenden Schwenkklappe keine Verschiebelagerung etc. benötigt. Gleichzeitig wird hierdurch auch eine hohe Störungsfreiheit gewährleistet.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die die Mitnahmelasche tragende Schwenkklappe über eine gebogene Flachfeder am Schieber aufgenommen ist. Hierdurch wird der Aufbau weiter vereinfacht, da die hier
verwendete Flachfeder nicht nur eine einfache Schwenklagerung der Schwenkklappe ergibt, sondern gleichzeitig auch als die der Einrückbewegung der Mitnahmelasche entgegenwirkende Feder Verwendung finden kann.
Zweckmäßig kann die Schwenkklappe einfach an den Schieber angeformt sein, wobei die Flachfeder einfach als Schwächungsstelle ausgebildet sein kann. Diese Maßnahmen ergeben einen besonders einfachen Aufbau mit einem praktisch einteiligen Schieber. Dieser kann daher in vorteilhafter Weise als einfacher und kostengünstig herstellbarer Kunststoff-Spritzgußformling ausgebildet sein.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Schieber mit seitlich auskragenden Rückholfedern versehen sein, die mit ihrem freien Ende gehäuseseitig abgestützt sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Schieber selbsttätig in seine Ausschaltstellung zurückkehrt, was die dem/Taster des Tastschalters zugeordnete Rückstellfeder entlastet und damit eine beschleunigte Durchführung des Ausschaltvorgangs gewährleistet.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Einrücker als entgegen der Wirkung der Feder betätigbarer Druckkonpf ausgebildet sein, der einen mit der der Mitnahmelasche gegenüberliegenden, glatten Rückseite der Schwenkklappe zum Eingriff bringbaren Stift aufweist. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise nicht nur eine sinnfällige Bedienung, sondern stellen gleichzeitig sicher, daß eine Relativbewegung zwischen dem stationären Einrücker und dem verschiebbaren Schieber ohne nennenswerten Widerstand möglich ist, vomit kleine Schaltkräfte gewährleistet werden.
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Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restliehen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Elektrorasenmäher mit an seiner Schubdeichsel befestigter Schalter-Stecker-Kombination,
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5
Figur 6
eine Teilansicht der im Ausschaltzustand sich befindenden Schalter-Stecker-Kombination bei abgenommenem Gehäusedeckel,
eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur teilweise im Schnitt,
die Anordnung gemäß Figuren 2 und 3 in der Einschaltstellung in Figur 3 entsprechender Darstellung,
eine Draufsicht auf den Schieber, in der der Figur 3 entsprechenden Ausschaltstellung und
eine Draufsicht auf den Schieber, in der der Figur 4 zugrundeliegenden Einschaltstel 1 uncj.
Der in Figur 1 dargestellte Rasenmäher besteht aus einem mit Rollen versehenen Gehäuse 1, auf dem ein Elektromotor und ein hiervon antreibbares Mähwerk 3 aufgenommen sind.
Am Gehäuse 1 ist eine Schubdeichsel 4 befestigt. Der Elektromotor 2 wird über ein nicht gezeichnetes Kabel mit Strom versorgt. Hierzu ist eine hier am oberen Querholm der Schubdeichsel 4 befestigte Schalter-Stecker-Kombination 5 vorgesehen, die über eine nicht gezeichnete, fest verlegte Leitung mit dem Elektromotor 2 verbunden ist und einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 2 sowie eine Anschlusteckdose zum Einstecken eines am Ende des Zuleitungskabels angeordneten Steckers aufweist. Dem Schalter der Schalter-Stecker-KombinatioR 5 ist ein sogenannter Totmanngriff 6 zugeordnet, den die E^dienungsperson mit einer an der Schubdeichsel 4 angreifenden Hand hier gegen den oberen Deichselholm ziehen kann. Der Elektromotor 2 ist dabei nur solange eingeschaltet, solange der Totmanngriff 6 angezogen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Totmanngriff 6 angedeutet. Es wäre aber auch eine spiegelbildliche Anordnung von zwei Totmanngriffen möglich.
Die Schalter-Stecker-Kombination 5 besteht, wie den Figuren 2 bis 4 entnehmbar ist, aus einem zweischal igen Gehäuse 7, in das ein handelsüblicher Tastschalter 8 eingesetzt ist. Dieser wird durch an die beiden Halbschalen des Gehäuses 7 angeformte, in den Gehäuseinnenraum vorspringende Halteleisten 9 fixiert. Der Tastschalter 8 ist mit einem Taster 10 versehen, der durch Krafteinwirkung in die der Figur 4 zugrundellegende Einschaltstellung niedergedrückt werden kann und bei Wegfall der Krafteinwirkung selbsttätig aufgrund einer hieran angreifenden, nicht gezeichneten Rückstellfeder selbsttätig in die den Figuren 2 und 3 zugrundeliegen- - den Ausschaltstellung zurückkehrt. Der Taster 10 ist durch einen oder hier zwei spiegelbildlich angeordnete Totmanngriffe 6 manuell betätigbar. Die Totmanngriffe 6 greifen
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hier aber nicht direkt am Taster 10 an, sondern über einen im Gehäuse 7 angeordneten, in Tastrichtung bewegbar gelagerten Schieber 11. Der Schieber 11 besitzt einen am Taster 10 anliegenden Stößel 12 und eine oberhalb des Stößels 11 vorgesehene, zum Eingriff mit den Totmanngriffen 6 bringbare Mitnahmelasche 13. Der Stößel 12 und die Mitnahmelasche 13 sind durch einen im Gehäuse 7 geführten Schlitten 14 miteinander verbunden. Der Schlitten 14 besitzt, wie am besten aus den Figuren 5 und 6 erkennbar ist, etwa kreuzförmigen Querschnitt und ist durch an die beiden Halbschalen des Gehäuses 7 angeformte, in Tastrichtung verlaufende Führungsflächen aufweisende Leisten 15, die in den Figuren zur Verbesserung der Anschaulichkeit gestrichelt angedeutet und nur in den Figuren 5 und 6 bezeichnet sind, geführt.
Die Totmanngriffe 6, sind wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, als zweiarmige, auf quer zur Tastrichtung sich erstrekkenden, gehäuseseitigen Zapfen 16 gelagerte Kipphebel ausgebildet, die mit einem Griffarm aus einem Gehäusefenster herausragen und mit einem hierzu gegenläufigen, mit der schlittenseitigen Mitnahmelasche 13 in und außer Eingriff bringbaren Schaltfinger 18 versehen sind. Sobald der aus dem Gehäuse 7 herausragende Griffarm angezogen, d. h. hier nach oben geschwenkt wird, wird das schlittenseitige Ende des jeweiligen Schaltfingers 18 in Tastrichtung nach unten bewegt.
Die Mitnahmelasche 13 ist, wie ein Vergleich der Figuren 3 und 4 bzw. 5 und 6 anschaulich erkennen läßt, quer zur Bewegungsrichtung des Schaltfingers 18 von einer an den Schlitten 14 angenäherten Stellung (Figuren 4 u. 6), in
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der sie die Enden der Schaltfinger 18 untergreift, in eine vom Schlitten 14 entfernte Stellung '(Figuren 3 u. 5), in der sie sich außer Deckung mit den Enden der Schaltfinger 18 befindet, bewegbar. Hierdurch wird erreicht, daß nur dann eine Mitnahme des Schlittens 14 und damit des Stößels 12 durch einen der beiden Totmanngriffe 6 erfolgen kann, wenn die Mitnahmelasche 13 an den Schlitten 14 angestellt ist. Die Mitnahmelasche 13 kann hierzu in einer schlittenseitig vorgesehenen, quer zur Schlittenbewegungsrichtung verlaufenden Längsführung gelagert sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mitnahmelasche 13 als etwa rechtwinklige Auskragung einer zusammen mit dem Schlitten 14 einen Eingriffsschlitz für die Schaltfinger 18 begrenzenden Schwenkklappe 19 ausgebildet, die im Bereich ihres tasterfernen, hier oberen Endes, über eine gebogene, den Eingriffsschlitz überbrückende Flachfeder 20 am Schlitten 14 befestigt ist. Die Flachfeder 20 kann als eingesetztes Metallstück ausgebildet sein. Im dargestellten Ausf'ihrungsbeispiel ist der gesamte Schieber 11 als einteiliger, aus Kunststoff hergestellter Spritzgußformling ausgebildet. Die Flachfeder 20 ist hierbei, wie am besten aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, einfach als Schwächungsstelle der an den Schlitten 14 angeformten Schwenkklappe 19 ausgebildet. Im Bereich des Übergangs vom laschenförmig ausgebil-
2:5 deten Stößel 12 zum quer hierzu verlaufenden Steg des Schlittens 14 ist eine Stufe 21 vorgesehen, in die die Mitnahmelasche 13 in der an den Schlitten 14 angestellten Stellung eingreift, wobei die vordere Laschenstirnseite am Absatz der Stufe 21 anliegt. Hierdurch ergibt sich demnach ein Bewegungsanschlag für die Mitnahmelasche 13.
Zum Anstellen der Mitnahmelasche 13 an den Schlitten 14
ist ein im Gehäuse 7 gelagerter Einrücker 22 vorgesehen. Dieser ist hier als entgegen der Wirkung einer Feder 23 betätigbarer, in einer Mulde des Gehäuses 7 gelagerter Druckknopf ausgebildet, der einen in das Gehäuseinnere hineinragenden, mit seiner vüfderefi Stirnseite zum Eingriff mit der der Mitnahmelasche 13 gegenüberliegenden Aussenseite der Schwenkklappe 19 in Eingriff bringbaren Stift 24 aufweist, wie aus den Figuren 3 und 4 entnehmbar ist. Sofern der den Einrücker 22 bildende Druckknopf in Richtung des in Figur 4 angedeuteten Pfeils in die zugeordnete Gehäusemulde eingefahren wird, verd die Mitnahmelasche 13 aus der den Figuren 3 und 5 zugrundeliegenden Stellung, in der sie sich außer Deckung mit den Schaltfingern 18 der Totmanngriffe 6 befindet, entgegen der Wirkung der Flachfeder 20 an den Schlitten 14 angestellt, d. h. in die den Figuren 4 und 6 zugrundeliegende Stellung gebracht, in der die Schaltfinger 18 der Totmanngriffe 6 untergreift, so daß eine Kraftübertragung von einem der Totmanngriffe 6 auf den Schieber 11 erfolgen kann. Die Flachfeder 20 wirkt h?erbei praktisch als Rückstellfeder, durch die die Schwenkklappe 19 und damit auch die hieran befestigte Mitnahnelasche 13 bei Freigabe des den Einrücker 22 bildenden Druckknopfes automatisch in die den Figuren 3 und 5 zugrundel ieggide Stellung zurückgebracht wird. Die Flachfeder 20 ist demnach so ausgebildet, daß die den Figuren 3 und 5 zugrundeliegende Spreizstellung die Normalstellung ist. In Tastrichtung gegenüber dem Stift 24 des Einrückers 22 versetzt, hier unterhalb des Stifts 24, ist ein am Gehäuse 7 angeformter Steg 25 vorgesehen, der soweit in das Gehäuseinnere vorspringt, daß seine vordere Stirnseite in der Einrückstellung des Einrückers 22 mit der vorderen Stirnseite des einrückerseitigen Stifts 24 fluchtet.
Die Versetzung des Stegs 25 gegenüber dem Stift 24 und die Höhe des Stegs 25 sind so bemessen, daß die die Mitnahmelasche 13 tragende Schwenkklappe 19 in der der Figur 3 zugrundeliegenden Ausschaltstellung über den Steg 25 hinwegschwenken kann und in der der Figur 4 zugrundeliegenden Einschaltstellung im Bereich ihres tasterseitigen Endes vom Steg 25 hint^rgriffen wird.
In der inaktiven Stellung befindet sich die die Mitnahmelasche 13 tragende Schwenkklappe 19 in der den Figuren 3 und 5 zugrundeliegenden Stellung, in der die Mitnahmelasche 13 vom Schlitten 14 soWeit abgehoben ist, daß sie außer Deckungmit den Schaltfingern 18 der Totmanngriffe 6 ist, wie am besten Figur 5 zeigt. Zur Durchführung eines Einschaltvorgangs muß die Mitnahmelasche 13 an den Schlitten 14 angestellt werden, so daß die mit Hilfe der Totmanngriffe 6 aufgebrachten Stellkräfte übertragen werden können. Hierzu muß zunächst der Einrücker 22 gedrückt und so lange in der gedrückten Stellung gehalten werden bis mit Hilfe eines der beiden Totmanngriffe 6 eine Verschiebung des Schiebers 11 von der der Figur 3 zugrundeliegenden Stellung in die der Figur 4 zugrundeliegende Stellung stattgefunden hat, in der die die Mitnahmelasche 13 tragende Schwenkklappe 19 durch den gehäuseseitigen Steg 25 in der an den Schlitten 14 angestellten Stellung gehalten wird. Der Einschaltvorgang erfordert hierbei demnach zwei verschiedene Bedienungsvorgänge, nämlich Einrücken des Einrückers 22 und Anziehen eines Totmanngriffs 6. Diese Zweihandbedienung ergibt eine hohe Sicherheit. Zur Bewerkstelligung einer laichten Verschiebbarkeit des Schiebers 11 gegaiüber dem in Schieberbewegungsrichtung stationären Einrücker 22 bzw. Steg 25 ist die der Mitnahmelasche 13
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gegeüberliegende Rückseite der Schwenkklappe 19 als glatte Fläche ausgebildet. Zur Erleichterung des Eingriffs zwischen Schwenkklappe 19 und Steg 25 können die gegenseitigen Kanten abgerundet bzw. angefast sein.
Der Taster 10 des Tastschalters 8 wirkt, wie weiter oben bereits ausgeführt wurde, mit einer nicht gezeichneten Rückstellfeder zusammen, die in bei Wegfall einer über den Stößel 12 erfolgenden Krafteinwirkung automatisch in die aus den Figuren 2 und 3 ersichtliche Ausschaltstellung bringt. Hierdurch kann bei Wegfall der auf den Grif*arm der Totmanngriffe 6 wirkenden Stellkraft auch der Schieber 11 verschoben, d. h. hier angehoben werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schieber 11 zusätzlich, wie am besten aus Figur 2 ersicht-lich ist, mit seitlieh über den Schlitten 14 auskragenden, an ihrem freien Ende gehäuseseitig abgestützten Rückholfedern 26 versehen, die beim Verschieben des Schiebers 11 in Tastrichtung vorgespannt werden und den Schieber 11 bei Wegfäll der hierauf übertragenen Stellkräfte in die Ausgangsposition gemäß Figuren 2 und 3 zurückbewegen. Die Rückholfedern 26 sind hier einfach als am Quersteg des Schlittens 14 angeformte, schräg nach unten auskragende Flachfedern ausgebildet. Sobald die Bedienungsperson die Totmanngriffe 6 nicht mehr stark genug anzieht, wird der Schieber 11 durch die Rückholfedern 26 angehoben, wobei die die Mitnahmelasche 13 tragende Schwenkklappe 19 bereits in der Anfangsphase der Hubbewegung außer Eingriff mit dem gehäuseseitigen Steg 25 kommt und anschlies· send durch die Wirkung der Flachfeder 20 vom Schlitten 14 abgeschwenkt wird, wobei die Mitnahmelasche 13 außer Deckung mit den Schaltfingern 18 der Totmanngriffe 6 geht. Durch alleiniges Anziehen der Totmanngriffe 6 ist in diesem Falle
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kein erneutes Einschalten möglich. Vielmehr muß zusätzlich auch der Einrücker 22 gedrückt werden. Sofern der Schieber 11 aus irgendwelchen Gründen klemmen sollte, kann die Rückstellbewegung in die Ausschaltstellung dadurch bewerkstel-1 igt. werden, daß die Totmanngriffe 6 entgegen der tinschaltrichtung verschwenkt werden, wobei die der Mitnahmelasche 13 gegeüberliegenden Rückseiten der Schaltfinger 18 in Rückführrichtung am Schieber 11 angreifen. Hierzu kann der Schlitten 14 mit einer Anlaufnase 27 versehen sein, wie Figuren 5 und 6 anschaulich zeigen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch die Totmanngriffe 6 mit Rückstellfedern 28 versehen. Diese sind hier einfach als angeformte, die Schaltfinger 18 untergreifende, gehäuseseitig abgestützte Flachfedern ausgebildet, wie am besten aus Figur 2 ersichtlich ist. Die Rückstellfedern 28 der Totmanngriffe 6 und die Rückholfedern 26 des Schiebers 11 stützen sich an einer Gehäusewandung 29 ab, die eine den Tastschalter 8 aufnehmende Kammer 30 von einer den Schieber 11 aufnehmenden Kammer 31 abtrennt und mit einer Ausnehmung zum Durchstecken des Stößels 12 versehen ist.
Der mittels der Totmanngriffe 6 bewegbare Schieber 11 ist hier als Rastelement ausgabildet, dessen Stellungswechsel in der einen bzw. anderen Richtung eine vorherige überwindung des Rastwiderstands erfordert. Hierzu ist der Schieber 11 im dargestellten Ausführungsbei.«piel im Bereich der von der Schwenkklappe 19 abgewandten Rückseite des Längsstegs des kreuzförmigen Schlittens 14 mit einer angeformten Rastnase 32 versehen, die mit einem stationär angeordneten Rastvorsprung 33 zusammenwirkt (Figuren 2 und 3).
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Der Rastvorsprung 33 ist dabei so angeordnet, daß er von der Rastnase 32 sowohl beim Einschaltvorgang als auch beim Ausschaltvorgang überfahren werden muß. Die Rastnase 32 und der Rastvorsprung 33 sind dementsprechend im Bereich beider Seiten mit gegenseitigen Anlaufflächen versehen. Infolge der Rastwirkung kommt die Bewegung des Schiebers 11 erst in Gang, wenn der Rastwiderstand überwunden ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Schieberbewegung mit hoher Kraft und damit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Die überwindung des Rastwiderstands erfolgt jeweils unter Entspannung einer vorgespannten Federanordnung. Beim Einschaltvorgang werden die Totmanngriffe 6 zunächst elastisch verrormt, bis die Federkraft den Rastwiderstand überwindet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schaltfinger 18 der Totmanngriffe 6 als Federlaschen ausgebildet, so daß eine gezielte elastische Verformung stattfindet. Zur Vermeidung einer überlastung der durch die Schaltfinger 18 gebildeten Federlaschen sind diesen sie teilweise überfassende, etwa parallel hierzu auskragende Durchbiegungsanschläge 36 zugeordnet, die die freie Biegelänge der federn*? verformbaren Schaltfinger 18 begrenzen. Beim Ausschaltvorgang wird der Schieber 11 durch die vorgespannten Rückholfedern 26 angeheben. Die von den beim Niederfahren des Schiebers 11 vorgespannten Rückholfedern 26 und der am Taster 10 angreifenden Rückstellfeder erziygte, in Ausschaltrichtung wirkenden Kraft steht bereits ab Erreichen des Einschaltzustands am Schieber 11 an. Sobald die den Schieber 11 in Einschaltstellung haltenden Totmanngriffo 6 leicht nachgelassen werden, kommt die die Mitnahmelasche 13 tragende Klappe 19 außer Eingriff mit dem sie in Betriebsstel 1 urvg haltenden Steg 25 und damit auch außer Eingriff mit den Totmanngriffen 6 selbst, wodurch die in Ausschaltrichtung wirkende
Federkraft unabhängig von den Totmanngriffen 6 schlagartig frei wird. Da die jeweilige Federkraft schlagartig frei wird, ist sichergestellt, daß der Ein- bzw. Ausschaltvorgang mit hoher Geschwindigkeit erfolgen kann, was die im Bereich des Tastschalters 8 vorgesehenen, beim Einschalten zu schließenden und beim Ausschalten zu öffnenden elektrischen Kontakte schont. Dies ist vor allem beim Einsc.haltvorgang besonders wichtig, da der Einschaltstrom bis zu 10-mal höher als der normale Betriebsstrom sein kann. Die einschaltseitigen Anlaufflächen der Rastnase 32 und des Rastvorsprungs 33 können dementsprechend vergleichsweise steil ausgebildet sein. Bei der Rückkehrbewegung in die Ausschaltstellung muß der Rastwiderstand durch die Rückholfedern 26 und die am Taster 10 angreifende Rückstellfeder überwunden werden. Die ausschaltseitigen Anlaufflächen von Rastnase 32 und Rastvorsprung 33 können dementsprechend flacher ausgeführt sein.
Der stationäre Rastvorsprung 33 kann als an eine der Rastnase 32 benachbarte Gehäusewandung angeformte, elastische Zunge ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rastvorsprung 33 an ein in das Gehäuse 7 eingelegtes Federelement 34 angeformt. Das Federelement 34 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem viera< nigen Kreuz, dessen vier Stege an ihren Enden abgekröpft sind.
Die Abkröpfungen stützen sich auf der benachbarten Gehäusewandung ab, so daß die den Rastvorsprung tragenden Stege frei liegen, was eine ausgezeichnete Elastizität ergibt. Das Federelement 34 kann einfach als aus Kunststoff bestehender Spritzgußformling ausgebildet sein. Die Verwendung eines Einlegeteils in Form des hier kreuzförmigen Federelements 34 ermöglicht durch entsprechende Dimensionierung
eine Erzielung der gewünschten Elastizität. Außerdem ist hierbei auch ein einfacher Austausch im Falle einer Federermüdung etc. möglich.

Claims (13)

  1. Ansprüche
    10
    15
    Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten, insbesondere manuell bedienbaren, mobilen Elektrogeräten, wie mit einem elektrischen Antriebsmotor versehene Rasenmähern, mit einem in ein Gehäuse eingesetzten Tastschalter, der einen mittels wenigstens eines gehäuseseitig gelagerten Totmanngriffs betätigbaren Taster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Taster (10) des Tastschalters (S) ein im Gehäuse (7) in Tastrichtung bewegbar geführter Schieber (11) anliegt, der eine quer zur Bewegungsrichtung eines Schaltfingers (18) des Totmanngriffs (6) bewegbare Mitnahmelasche (13) aufweist, die mittels eines im Gehäuse (7) gelagerten Einrückers (22) entgegen der Kraft einer an ihr angreifenden Rückstellfeder (20) aus einer mit dem freien Ende des Schaltfingers (18) deckungsfreien Stellung in eine das freie Ende des Schaltfingers (18) untergreifende Stellung verschieb-
    bar ist und die im Bereich der den Taster (10) des Tastschalters (8) niederhaltenden, mittels des auf sie einwirkenden Schaltfingers (18) bewirkbaren Endstellung des Schiebers (11) an einem sie in der das Ende des auf sie einwirkenden Schaltfingers (18) untergreifenden Stellung haltenden, gehäuseseitigen Steg (25) anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmelasche (13) an einer etwa rechtwinklig hierzu verlaufenden, mit ihrem vom Taster (10) abgewandten
    j 10 Ende um eine quer zur Tastrichtung verlaufende Achse
    schwenkbar am Schieber (11) aufgenommenen Schwenkklappe (19) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schwenkklappe (19) ein ihre an den Schleier (11) \5 angeschwenkte Stellung begrenzender, schieberseitiger Anschlag (21) zugeordnet ist.
    J
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnahmelasche (13) tragende Schwenkklappe (19) über eine gebogene Flachfeder (20) am Schieber (11) aufgenommen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (19) an den Schieber (11} angeformt ist, wobei die Flachfeder (20) vorzugsweise als Schwächungsstelle ausgebildet i.«t.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnahmelasche (13) tragende Schwenkklappe (19) eine glatte,
    der Mitnehmerlasche (13) gegenüberliegende Rückseite aufweist, die zum Eingriff mit dem Einrücker (22) bzw. dem gehäuseseitigen Steg (25) bringbar ist.
  7. 7.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (19) und/oder der gehäuseseitige Steg (25) im Bereich der einander jeweils zugewandten Kanten abgerundet bzw. angefast sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) eirei am Taster (10) anliegenden Stößel (12) aufweist, der an einem im Querschnitt vorzugsweise kreuzförmigen, an gehäuseseitigen Führungsleisten (15) geführten Schlitten (14) befestigt ist, an dessen Quersteg die Schwenkklappe (19) überdie Flachfeder (20) angeformt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) mit vorzugsweise als seitlich auskragende Flachfedern ausgebildeten Rückholfedern (26) versehen ist, die mit ihrem freien Ende gehäuseseitig abgestützt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Totmanngriff bzw. die Totmanngriffe (6) mit mindestens einer Rückstellfeder (28) versehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis :0, dadurch gekennachnet, daß das Gehäuse (7) dem Schieber (11) und dem Tastschalter (8) jeweils
    zugeordnete Kammern (31 bzw. 30) aufweist, die durch eine vom Stößel (12) durchsetzte Wand (29) voneinander getrennt sind, auf der sich die schieberseitigen Rückholfedern (26) und/oder die totmanngriffseitigen Rückstellfedern (28) abstützen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrücker (22) als entgegen der Wirkung einer Feder (23) betätigbarer Druckknopf ausgebildet ist, der einen der Mitnahmelasehe (13) zugeordneten, vorzugsweise an der der Mitnahmelasche (13) gegenüberliegenden Rückseite der Schwenkklappe (19) zum Eingriff bringbaren Stift (24) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vortergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) als einteiliger Kunststoff-Spritzgußformling ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1589550A1 (de) * 2004-04-20 2005-10-26 GMCA PTY Ltd Schaltmechanismus

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