DE8511341U1 - Elektronischer Rechner mit einer Tastatur - Google Patents

Description

SP/Li/Gr/2366 · 9. April 1985

Elektronischer Rechner mit einer Tastatur

der Neuerung ist ein elektronischer Rechner mit einer Tastatur für Zahlen- und Funktionseingabe. Derartige Rechner sind in einer Vielzahl von Ausführungen seit Jahren bekannt. Probleme ergeben sich erfahrungsgemäß immer wieder bei der Betätigung der Tasten. Es gibt bekanntlich Zifferntasten, Tasten für die einzelnen Grundrechnungsarten sowie spezielle Flechen- und Punktionstasten. Die Tastenknöpfe sind bei derartigen Sechnern entweder quadratisch, rechteckig oder auch rund ausgebildet. Je kleine., der elektronische Rechner ist - es gibt welche in der Größe von sogenannten Scheckkarten - um so enger liegen auch die Tasten beieinander. Dabei ist es nicht auszuschließen, daß bei der Betätig>.ng einer Taste mittels eines Fingers ungewollt eine danebenliegende Taste mit betätigt wird. Dies kann zu Fehleingaben bzw. zum Auslösen von nicht gewünschten Rechenoperationen führen. Es sind auch Rechner mit Sensortasten bekannt geworden, die jedoch den Nachteil haben, daß die Bedienungsperson keine taktile Rückmeldung erhält, daß die eingegebene Funktion vom Rechner angenommen wurde. Um diese Rückmeldung zu erhalten, wurde auch bereits vorgeschlagen, die erfolgte Tastenbetätigung durch ein akustisches Signal anzudeuten. Dies ist jedoch unangenehm und kann zur Störung von Mitmenschen, die sich in der Nähe der Person aufhalten, die einen derartigen elektronischen Rechner betätigt, führen.

Es ist Aufgabe der iJeuerung, einen elektronischen Rechner zu schaffen, dessen Tasten wenigstens teilweise so ausgestaltet und angeordnet sind, daß'Fehlbedienungen ausgeschlossen sind. Dabei soll jedoch die Bedienungsperson eine taktile Rückmeldung über die Betätigung der Tasten erfahren.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ausbildung und Anordnung der Tasten nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 vorgeschlagen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die stäbchenförmigen Tasten betätigt werden können,

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ohne daß die Gefahr besteht, benachbarte Tasten ungewollt zu betätigen. Da unterhalb der Tastenknöpfe elektrische Schalter herkömmlicher Art angeordnet sein können, erhält die Bedienungsperson auch eine entsprechende Rückmmldung über die durchgeführte Betätigung einer Taste. Es können nach der Neuerung entweder alle Tasten eines Rechners mit diesen Merkmalen auegerüstet sein, oder auch nur eine bestimmte Gruppe von Tasten. So können z. B. dim Zifferntasten und die Tasten mit den Grundrechnungsarten in herkömmlicher Weise z. B. quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein und lediglich spezielle Punktionetasten in Stäbchenform vorgesehen werden. Dies hat den Vorteil, daß die Bedienungsperson nicht nur optisch, sondern auch beim Betätigen der Tasten aufgrund der anderen Tastenform sofort erkennt, daß sie jetzt Funktionstasten betätigt. Insbesondere beim Umgang mit solchen Rechnern, die sehr vielseitig eingesetzt werden können und demzufolge auch viele Funktionstasten aufweisen, führt dies zu einer nicht zu unterschätzenden Sicherheit bei der Durchführung von Rechenoperationen.

Eine Anordnung der stäbchenförmigen Tasten nach den Merkmalen des Anspruches 2 hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Zweckmäßig ist es, bei dieser Anordnung der Tasten die Beschriftung rechts von den Tasten auf der Oberfläche des Rechnergehäuses anzuordnen. Eine Ausbildung der stäbchenförmigen Tasten mit dem Merkmal des Anspruches 4 hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, da dies zu einem angenehmen Tastgefühl für die Finger der Bedienungsperson führt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in schematischer Darstellung. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektronischen Rechner und

Fig. 2 eine Stirnansicht einer stäbchenförmigen Taste in stark vergrößerter Darstellung.

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MIt 1 ist ein elektronischer Taschenrechner bezeichnet, der ein Anzeigefeld iowie die beiden Tastengruppen 3 und 4 aufweist. Die Tastengruppe 3 enthält die Zifferntasten 5 sowie die Grundrechnungstasten 6. Die Tasten 7 können z. B. Spmicheranruftasten oder ähnliches sein.

Die TAetengruppe 4 umfaßt Funktionstasten für spezielle Rechenfunktionen. Dies können z. B. die Vorzeichentaste, die Taste Jl , Wurzeltasten usw. Mein. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Tasten 8 der Tasten" gruppe 4 st&bchenförmig ausgebildet und so angeordnet, daß sie etwa in einem Winkel von 45° zur Grundlinie 9 des elektronischen Rechners 1 liegen. Dieser Winkel von 45° kann entsprechend der Länge der stäbchenförmigen Tasten 8 auch geändert sein. Zweckmäßig ist es, rechts der stäbchenförmigen Tasten etwa im Bereich des Bezugszeichens 10 die Beschriftung der zugeordneten Tasten 8 vorzusehen.

Die Stäbchenform der Tasten 8 kann beliebig gewählt sein. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, die obere Fläche der Tasten 8 mit einer konvexen Wölbung 11 zu versehen. Dies vermittelt ein besonders angenehmes Kontaktgefühl zwischen Fingern und Tasten.

Claims (4)

EP/Li/Gr/2366 ·ϊ· '· "'·' '· '*-'"·' g April 1985 TRIOMPH-ADLER Aktiengesellschaftfür Büro- und Informationstechnik Schutzansprüche

1. Elektronischer Rechner mit einer Tastatur für Zahlen- und Funktionseingabe, wobei die einzelnen Tasten gegenüber dem Gehäuse erhaben ausgebildet sind. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gruppe (4) stäbchenförmig ausgebildete Tasten (B) aufweist, die in einem Winkel von etwa 45" zur Grundlinie (9) des Rechners (IJ angeordnet sind.

2. Recliner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stäbchenförmigen Tasten (8) von links unten nach rechts oben verlaufend angeordnet sind.

3. Rechner nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Funktionstasten (4) stäbchenförmig ausgebildet sind.

4. Rechner nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die stäbchenförmigen Tasten (8) quer zu ihrer Längsrichtung konvex gewölbt sind.