DE8508947U1 - Abschaltsicherheitsflansch - Google Patents
AbschaltsicherheitsflanschInfo
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- DE8508947U1 DE8508947U1 DE19858508947 DE8508947U DE8508947U1 DE 8508947 U1 DE8508947 U1 DE 8508947U1 DE 19858508947 DE19858508947 DE 19858508947 DE 8508947 U DE8508947 U DE 8508947U DE 8508947 U1 DE8508947 U1 DE 8508947U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J19/00—Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
- B25J19/06—Safety devices
- B25J19/063—Safety devices working only upon contact with an outside object
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Firma LIV-Latzel Industrie Vertrieb GmbH & Co. KG,
Rösrather Str* 267, 5000 Köln 91
Äbschaltsicherheitsflansch
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absanältsicherh
eitsflansch, bestehend aus einem Anschlußflansch zum Anschluß an einen Roboter und einem
gegenüberliegenden Schnellwechselflansch zum Befestigen eines Roboterwerkzeuges sowie aus einem ·
zwischen diesen angeordneten Gehäuse, in dem ein vorgespanntes Federpaket angeordnet ist und
wobei der Schnellwachselflansch mit dem Anschlußflansch
über ein Kugellager verdreh- und schwenkbar verbunden ist, und innerhalb des Gehäuses ein
Näherungsschalter angeordnet ist.
Die Funktion der bekannten Äbschaltsicherheitsflansche
besteht darin, den Antrieb des Roboterarmes für den Fall sofort abzustellen, daß der Roboterarm
aufgrund von FehlSteuerungen gegen ein Hindernis anschlägt. Dieses Abschalten erfolgt mittels
Schlossbleiche 20 ■ Postfach 1301.13 - ß-SeOQ yVuppprtal, 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Telefon (0202) 445096/451226 -TeIM^^O?O2);45,1^29 ; ; , ,· Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zap'^Wuppertal)
Telex: 8591273 soza : : :: :: : "I ·■;■ !
des im Abschältsicherheitsflänsch angeordneten
Näherungsschalters, da der von dem Näherungsschalter
definierte Schaltabstand aufgrund des Anschlages des Werkzeuges und der dadurch hervorgerufenen
Dreh- und/oder Kippbewegung des das Roboterwerkzeug tragenden Schnellwechselflansches vergrößert
wird und hierdurch der Roboterantrieb sofort unterbrochen wird.
Bei dem bekannten . Abschältsicherheitsflanschen
erfolgt die Befestigung des Anschlußflansches an dem Roboter bzw. an dem Roboterarm mittels
von der Befestigungsseite des Schnellwechselflansches her durch das Gehäuse und durch den Anschlußflansch
verlaufender Schrauben. Durch diesen Schraubenverlauf ist die Ausbildung des Anschlußflansches in bezug
auf die Anordnung des für die Befestigung am Roboter erforderlichen Lochbildes auf den speziellen
Fall jeweils beschränkt, so daß für die unterschiedliehen Robotectypen,die jeweils unterschiedliche
Lochbilder erfordern, auch unterschiedliche AbschavVtsicherheitsflansche
zur Verfügung gestellt werden müssen, woraus sich aber eine erhebliche Verteuerung
der Herstellungskosten und der Lagerkosten ergibt.
Weiterhin ist bei den bekannten Abschaltsicherheitsflanschen
von Nachteil, daß die Einstellung der Vorspannung, des Federpaketes, die jeweils entsprechend
dem Gewicht des Roboterwerkzeuges zu erfolgen hat, eine vollständige Demontage des Abschalt-Sicherheitsflansches
erforderlich macht. Hierdurch entstehen hohe Montagezeiten und -kosten " ·*■
zum Einrüsten des jeweiligen Roboters.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den bekannten Sicherheitsflanschen deren Nachteile zu vermeiden, und einen
Abschaltsicherheitsflansch zu schaffen, bei dem die Vorspannung des Federpaketes ohne Demontage
veränderbar ist und der in bezug auf seinen Anschlußflansch derart ausgestaltet werden kann, daß
er auf mehrere Typen bekannter Roboter montierbar ist, d.h. daß der Anschlußflansch die für die bekannten
Robotertypen erforderlichen Lochbilder aufweisen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse aus zwei derart von außen verstellbar,
miteinander lösbar verbundenen Gehäuseteilen besteht, daß durch Veränderung des Verstellweges
der beiden Gehäuseteile die Vorspannung des Federpaketes einstellbar ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß
das das Federpaket aufnehmende Gehäuse in zwei voneinander lösbare Gehäuseteile unterteilt
ist, wobei die lösbare Verbindung der beiden Gehäuseteile auch eine Abstandsverstellung der
Gehäuseteile zueinander ermöglicht, kann einerseits die Vorspannung des zwischen den Gehäuseteilen
angeordneten Federpaketes kontinuierlich verstellt werden, und zwar von außen durch Veränderung
der Lage der Gehäuseteile zueinander»und andererseits kann der erfindungsgemäße Abschaltsicherheitsflansch
mit seinem Anschlußflansch getrennt von den übrigen Bestandteilen am Roboterarm befestigt
werden, so daß die erforderlichen Befestigungsmittel
nicht mehr dureh das gesamte Gehäuse des erfindungs-
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gemäßen Flansches verlaufen, sondern nur noch durch den Anschlußflansch selbst. Damit ist es
erfindungsgemäß möglich, den Verlauf der Befestigungsschrauben
unabhängig vom inneren Aufbau des Flansches zu bestimmen und ihn nur nach den Erfordernissen der Anschlußlochbilder der verschiedenen
Robotertypen auszurichten. Hierdurch kann der Anschlußflansch des erfindungsgemäßen Sicherheitsflansches
mit den verschiedenen Lochbildern der auf dem Markt befindlichen Robotertypen versehen
werden, so daß für mehrere Robotertypen nur noch ein Abschaltsicherheitsflansch erforderlich ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit den zwei verstellbaren Gehäuseteilen zur Einstellung
der Vorspannung entfällt auch der bisher bestehende Nachteil, die Vorspannung des Federpaketes nur
verändern zu können, indem der gesamte Sicherheitsflansch demontiert wird. Vielmehr kann nunmehr
mit einem geeigneten Werkzeug von außen eine kontinuierliche Verstellung der Vorspannung
durch Veränderung des Verstellweges der beiden |
Gehäuseteile erreicht werden. Dabei können am Umfang der Gehäuseteile auch Skalen vorgesehen
sein, denen bestimmte Vorspannungswerte zugeordnet |
sind, so daß der jeweilige gewünschte Vorspannungs- |
wert unmittelbar abgelesen werden kann.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist die durch das Kugellager gebildete Dreh-Kippebene
die senkrecht zur Längsachse des Flansches verläuft/ derart angeordnet, daß sie im Bereich des Kopfteiles J
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-5-
des Näterungsschalters verläuft. Hierdurch wird eine besonders kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen
Abschaltsicherheitsflansches erreicht. Dabei ermöglicht die erfindungsgemäße Zweiteiligkeit
des Gehäuses die Verlegung der Drehkippebene in das Gehäuse und zwar derart, daß sie im Bereich
des Kopfteiles des Näherunq-sschalters verläuft.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
nunmehr näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eiien Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Abschaltsicherheitsflansch,
Fig. 2 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen
Anschlußflansch des Abschaltsicherheitsflansches
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schnellwechselflansches des Abschalt
sicherheitsf lansches gemäß Fig.l,
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Fig. 4 eine Ansicht auf einen Gewindering des erfindungsgemäßen Abschaltsicherheitsflansches
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Gegenring des Abschaltsicherheitsflansches
gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Spannringes des Abschaltsicherheitsflansches gemäß Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Abschaltsicherheitsflansches,
Fig. 8 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Anschlußflansch des Abschaltsicherheitsflansches
gemäß Fig. 6.
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Ein erfindungsgemäßer Abschaltsicherheitsflansch t wie
er in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einem Anschlußflansch 1, der zum Anschluß an einen Roboterarm dient.
Hierzu weist der Anschlußflansch 1 eine Vielzahl von
er in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einem Anschlußflansch 1, der zum Anschluß an einen Roboterarm dient.
Hierzu weist der Anschlußflansch 1 eine Vielzahl von
Anschlußbohrungen 2, siehe Fig. 2, und zwar entsprechend
den Lochbildern der markt üb liehen Roboter, so daß der
erfindungsgemäße Abschaltsicherheitflansch universell
verwendbar ist. Die im folgenden noch im einzelnen beschriebene Konstruktion ermöglicht, daß zunächst der An-
den Lochbildern der markt üb liehen Roboter, so daß der
erfindungsgemäße Abschaltsicherheitflansch universell
verwendbar ist. Die im folgenden noch im einzelnen beschriebene Konstruktion ermöglicht, daß zunächst der An-
schlußflansch befestigt wird und danach die übrigen Teile
des erfindungsgemäßen Abschaltsicherheitsflansches
am Anschlußflansch, so daß der erfindungsgemäße Abschalt- |
Sicherheitsflansch keine durch sein Gehäuse 3 verlaufende, ί
nicht dargestellte Anschlußschrauben aufweist. Vielmehr \
verlaufen diese Anschlußschrauben nur durch den Anschluß- |
flansch 1. Das Gehäuse 3 besteht aus einem Spannring 4 \
und einem Gewindering 5, siehe Fig. 6 und 4. Der Spann- \
ring 4 besteht aus einem Ringteil 6 mit einer mittigen, I
kreisförmigen Durchgangsöffnung 7 und einem oberhalb der- i
selben angeordneten konzentrischen Zylinderansatz 8 mit |
einem Außengewinde 9, auf das der Gewindering 5 mit sei- j
nem Innengewinde 11 aufschraubbar ist. Dem Ringteil 6 j
gegenüberliegend ist am Gewindering 5 eine Schnellspann- i
platte 12 und mit dieser ein Schnellwechselflansch 13 I
befestigt. Innerhalb des derart gebildeten Gehäuses 3 ΐ
ist ein Gegenring 14 an einem in das Gehäuse 3 hineinra- I
genden Flanschansatz 15 des Anschlußflansches 1 befestigt. |
Die Befestigung erfolgt mit Schrauben 16, die durch Löcher |
17 im Schnellwechselflansch 13 hindurch verlaufen und |
somit durch den Schnellwechselflansch in den Gegen- £
ring und den Anschlußflansch 11 zu deren gegenseitiger |
Verbindung eingeschraubt werden können. An der Stirnseite |
des Flanschansatzes 15 ist ein Zentrieransatz 17 ange- S
formt, der in eine entsprechende Zentrierausnehmung 18 |.
im Gegenring hineinragt. Der Flanschansatz 15 und ein
am Gegenring 14 angeformter Ansatz 19 fluchten zueinander und dienen zur umfangsgemäßen Lagerung eines Federpaketes
aus Tellerfedern 21, wobei das Federpaket sich einseitig an der Innenseite des Ringteils 6 und anderseitig an der
Innenseite des Gegenrings 14 abstützt. Dabei ist die Er^
findung nicht auf die Verwendung von Tellerfedern 21 beschränkt, sondern es können auch andere Federformen verwendet
werden. Zwischen dem Gegenring 14 und dem Schnei1-wechselflansch
13 ist ein Kugellager 22 ringförmig angeordnet, wobei die Kugeln 23 in einem ringförmigen Kugelkäfig
24 gelagert sind, und zwar in Rillen 25, 26 in den einander gegenüberliegenden Seiten des Gegenrings 14 und
des Schnellwechselflansches 13. In einer Axialbohrung
27 des Gegenrings 14 ist ein Näherungsschalter 28 befestigt, der mit seinem Kopfteil 28a in eine Ausnehmung
29 des Schnellwechselflansches 13 derart hineinragt, daß
ein bestimmter Abstand, der sogenannte Schaltabstand χ in der Normalstellung nicht überschritten wird. Mit seinem
dem Kopfteil 28a gegenüberliegenden Endteil ragt der Näherungsschalter in eine Axialbohrung 31 des Anschlußflansches,,
und sein Anschlußkabel 32 wird von dort radial nach außen geführt.
Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Abschaltsicherheitsflansch
ist die Zweiteiligkeit des Gehäuses 3, wodurch die axiale verstellbare Verbindung zwischen dem Spannring
4 und dem Gewindering 5 ermöglich wird. Durch diese Ausführung kann zunächst der Anschlußflansch 1 am Roboter
zweckmäßigerweise über ein Zentrierstück 33 befestigt werden, und anschließend kann dann die Montage der übrigen
Bestandteile erfolgen. Dabei können der Spannring 4, der Gewindering 5 und die Schnellspannplatte 12 sowie
der Schnellwechselflansch 13 vormontiert werden, und zwar
zusammen mit den Tellerfedern 21 und dem Näherungsschalter 28. Das vormontierte Gehäuse 3 wird auf den Flanschen-
sa/hz mit dem Spannring 2 aufgeschoben; bis der Zentrieransatz
17 in der Zentrierausnehmung endseitig anschlägt.
Danach kann mittels der Schrauben 16 das Gehäuse 3 mit
dem Schnellspannflansch montiert werden* Durch die Gewindeverbindung
zwischen Spannring 4 und Gewindering 5 ist eine stufenlose Verstellung des Abstandes zwischen
diesen beiden Teilen möglich, wodurch die Vorspannung des Federpaketes aus den Teiierfedern 21 ebenfalls stufenlos
regulierbar ist. Dabei ist der Abstand zwischen dem Spannring 4 und dem Gewindering 5 in der Ausgangsstellung,
d.h. in der Stellung mit dem größten Abstand zwischen beiden Teilen derart, daß in der Ausgangsstellung
eine etwa 40%-ige Vorspannung gegeben ist.
Ein weiteres erfindungsgemäß wichtiges Merkmal ist der
Verlauf der Drehkippebene Y-Y innerhalb des Gehäuses 3. Dabei verläuft die Drehkippebene Y-Y durch den Kopfteil
des Näherungsschalters, und zwar senkrecht zu der Längsachse des erfindungsgemäßen Abschaltsicherheitsflansches.
j 20 Diese Drehkippebene wird durch das Kugellager 22 definiert,
wobei die Schwenk- bzw. Kippbewegung jeweils um eine der Kugeln des Kugellagers erfolgt, siehe den gestrichelten Verlauf
* in Fig. 1. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung 7 des
Ringteils 6 ist derart bemessen, daß ein ungehindertes Verschwenken des Gehäuses 3 möglich und eine sichere Halterung
des Federpaketes gewährleistet ist. Zur Begrenzung des Drehweges des Schnellwechselflansches 13 in bezug
auf den Gegenring 14 ist im Schnellwechselflansch 13 ein Stift 34 eingesetzt, der in ein Langloch 35 im Gegenring
14 hineinragt. Das Langloch 35 ist derart dimensioniert, daß der Stift ein derartiges radiales Spiel innerhalb
des Langloches besitzt, daß beim Verschwenken der Schnellspannplatte
12 bzw. des Schnellwechselflansches 13 die freie Bewegbarkeit des Stiftes gewahrt ist. Jedoch wird
durch die Länge des Langlocftas der mögliche Drehweg des
Schnellwechselflansches begrenzt.
-ιο-Die Funktion ist nun wie folgt:
Im Abschaltfall, wenn das am erfindungsgemäßen Sicherheitsflansch befestigte Werkzeug des Roboters gegen ein Hindernis
fährt und dadurch gestoppt wird, verursacht dieses
Stoppen ein Verschwenken und/oder Verdrehen des Schnei1-
wcCiiäeiLiänäChes ycySnUbSIT dem ÄHSCillüGflcülsCh ili dcjT
Ebene Y-Y, wodurch der Abstand χ vergrößert wird, so daß der Näherungsschalter abschaltet» Die Abstandsvergrößerung
beim Verdrehen erfolgt dadurch, daß der Schnellwechselflansch durch die Kugeln angehoben wird, wenn der
im Flansch befestigte Ring des Kugellagerkäfigs aus der Einraststellung, in der die Kugeln in den Lagervertiefungen
35 liegen, herausgedreht wird. Der Verdrehweg wird dabei durch die Länge des Langloches 36 begrenzt, und
zudem wird durch diese Ausgestaltung erreicht, daß die aus dieser Raststellung verdrehten Kugeln wieder in ihre
Ausgangslage zurückkehren, da der vom Langloch begrenzte Drehwinkel kleiner ist als der Drehwinkel zwischen zwei
Lagervertiefungen 35. Der Näherungsschalter 28 ist im Gegenring 14 verstellbar befestigt, so daß der jeweils
gewünschte Schaltabstand χ genau eingestellt werden kann. Das Ringteil 6 weist an seinem Umfang Schlüsselflächen
37 auf, so daß eine leichte Verstellung mit geeigneten Werkzeugen möglich ist.
^ In Fig. 6 ist eine alternative Ausführung eines erfin-
: dungsgemäßen Abschaltsicherheitsflansches dargestellt.
Hierbei sind gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 5 mit
s 30 denselben Bezugsziffern versehen. Dieser AbSChaltSicher-
heitsflansch besteht aus dem Anschlußflansch 1, der an
seinem äußeren Umfangbereich einen Ringteil 40 aufweist mit Gewindedurchgangsbohrungen 41. Der Anschlußflansch
j weist wiederum verschiedene Lochbilder zum Anschluß unter-
f 35 schiedlicher Roboterarme auf. An der der Anschlußseite
gegenüberliegenden Seite des Anschlußflansches 1 ist der
Gewindering 5 mittels in die Gewindebohrungen 41 eingeschraubter Schrauben 42 befestigt. Der Gewindering 5
bildet mit dem Spannring 4, der mit seinem Außengewinde 9 in den Zylinderansatz 8 mit Innengewinde 11 eingeschraubt
ist, das erfindungsgemäß geteilte Gehäuse 3, in dem das
aus den Tellerfedern 21 gebildete Federpaket auf dem Gegenring 14, und zwar auf seinem Zylinderansatz 43 angeordnet
ist. An dem durch den Spannring 4 verlaufenden Ende des Zylinderansatzes 43 ist der Schnellwechselflansch
13 mittels Schrauben 44 befestigt. Der Zylinderansatz 4 3 weist eine mittige Öffnung 45 zur Aufnahme des Näherungsschalters
28 auf, der durch eine Bohrung 46 in Verlängerung der Öffnung 45 verläuft, und aus dieser mit
seinem Kopfteil 28a herausragt und axial verstellbar in dieser befestigt ist. Die Stirnfläche des Kopfteiles
28a liegt im Schaltabstand χ einem Flächenabschnitt 47 des Gewinderinges 5 gegenüber. Zwischen der Innenseite
des Gewinderings 5 und der diesem zugekehrten Stirnfläche des Gegenrings 14 ist das Kugellager 22 konzentrisch zur
Längsachse des Anschlußflansches 1 gelagert. Dieses Kugellager 22 besteht aus den Kugeln 23 und dem Kugelkäfig
24 und bildet wiederum erfindungsgemäß die Dreh- und Kippebene Y-Y, wobei die Kugeln jeweils den Kippunkt bilden.
Innerhalb des Gewinderinges ist wiederum ein Langloch 48 ausgebildet, in das ein im Gegenring 14 befestigter
Stift 34 hineinragt, wobei der Stift mit radialem Spiel im Langloch sitzt, so daß der ungehindert der Kippbewegurig
des Gegenrings 14 folgen kann. Das Langloch 48 begrenzt den Verdrehweg des Gegenringes und stellt die
Rückkehr der Kugeln 23 in ihre Ausgangslage sicher. Das Federpaket wird zwischen dem Gegenring 14 und dem Spannring
4 eingespannt, und durch Verdrehen des Spannringes kann die jeweils erforderliche Vorspannung in Anpassung
an das Gewicht des Roboterwerkzeuges eingestellt Werden.
* Il I Il «I 4 ·
It III I I »I t 41
Auch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Abschaltsicherheitsflansches ermöglicht die Montage des Anschlußflansches an dem Roboterarm unabhängig
von der Montage des gesamten Abschaltsicherheitsflansches. Weiterhin kann auch hierbei wiederum durch Verdrehen
des Spannringes 4 kontinuierlich die Vorspannung des Federpaketes von außen eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt alle im
Sinne der Erfindung gleichwirkenden Mittel. Hierbei ist es erfindungsgemäß wesentlich, einerseits eine Teilung
des das Federpaket aufnehmenden Gehäuses vorzusehen, so daß durch Verstellung der Gehäuseteile zueinander die
Vorspannung des Federpaketes reguliert werden kann und andererseits, daß die Dreh-Kippebene Y-Y durch das Kopfteil oder in
unmittelbarer Nähe des Kopfteiles des Näherungsschalters verläuft, wodurch sich eine äußerst kompakte, d.h. kurze
Baulänge des erfindungsgemäßen Sicherheitsflansches er gibt.
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Claims (15)
1. Abschaltsicherheitsf lansch, bestehend aus ei.iem Anschlußflansch
zum Anschluß an einen Roboterarm und einem gegenüberliegenden Schnellwechselflansch zum
Befestigen eines Roboterwerkzeuges sowie einem zwisehen diesen angeordneten Gehäuse, in dem ein vorgespanntes
Federpaket angeordnet ist, und wobei der Schnellwechselflansch mit dem Anschlußflansch über
ein Kugellager verdreh- und schwenkbar verbunden ist, und innerhalb des Gehäuses ein Näherungsschalter
angeordnet ist, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse (3) aus zwei derart von außen
verstellbar miteinander lösbar verbundenen Gehäuseteilen (4,5) besteht, das durch Veränderung des Verstellweges
der beiden Gehaüseteile (4,5) die Vorspannung des Federpaketes einstellbar ist.
SchlDssbleiche 20 ■ Postfach 13Öf 13"Di56ÖÖ.W.üpR,er,lol .1 ; "" Patentanwalt Dr.-fng. Dipl.-Irig. A. Soll (München)
Telefon (0202) 445096/45122&'Yelefcf*.(0202).4912Sf.; j,;4 >
Patenlanwall Dlpl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex: 8591273 soza *.·'...·'..'*..· ..' · !
2..Abschaltsicherheitsflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Näherungsschalter derart angeordnet ist, daß die durch das Kugellager (22) gebildete Dreh-Kippebene
senkrecht zur Längsachse des Flansches im Bereich des Kopfteiles (28a) des Näherungsschalters (28)
, verläuft,
3. Abschaltsicherheitsflansch nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) aus einem Spannring (4) und
; einem Gewindering (5) besteht, die gewindemäßig
miteinander verbunden sind.
4. Abschaltsicherheitsilansch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Gehäuses (3) ein Gegenring (14) anaeordnet ist, der
einen Flanschansatz (19,43) aufweist, auf dem die
ι 20 Tellerfedern (22) des Federpakets aufgeschoben
sind, und daß eine Ende des Federpakets am Gegenring und das andere Ende des Federpakets am
Spannring (4) anliegt.
5. Abschaltsicherheitflansch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Gegenring (14) und dem Schneilwedhselflansch (13)
das Kugellager (22) konzentrisch zur Längsachse des Anschlußsicherheitsflansches angeordnet ist.
30
6. Abschaltsicherheitsflansch nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gegenring (14) und dem mit dem Anschlußflansch
(1) verbundenen Gewindering (5) des Gehäuses (3) das Kugellager (22) konzentrisch zur Längs-
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achse des Anschlüßsxcherheitsflansches ängeördet jsjj;
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7. Abschaltsicherheitsf laiisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenring (14) mit dem Flanschansat.z (±5) des Anschlußflansches (1) mit seinein
Flanschansatz (19) mittels durch die beiden Ansätze verlaufender Schraubverbindungen verbunden
ist.
8- Abschaltsicherheitsflansch nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenring (14) mit seinem Flanschansatz (43)
über Schraubverbindungen (44) mit dem Schnellwechselflansch (13) verbunden ist.
9. Abschaltsicherheitsflansch nach einem oder mehrerpn der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter (28) in der Längsachse innerhalb des Gegenringes
(14) angeordnet ist.
10. Abschaltsicherheitsflansch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
•der Näherungsschalter (28) mit seinem Kopfteil (28a) im Schaltabstand (x) gegenüber dem Schnellwechselflansch
(13) angeordnet ist.
11. Abschaltsicherheitsflansch. nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter (28) mit seinem Kopfteil (28a) im Schaltabstand (x) gegenüber dem Ringteil
(6) des Gehäuses (3) angeordnet ist.
6« es« i ι·· *
12. Abschaltsicherheitsflansch nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellwechselflansch
(13) über Schraubverbindungen mit dem Gewindering (5) verbunden ist.
13. Abschaltsicherheitflansch nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, daß innerhalb des Schnellwechselflansches
(13) ein Stift (34) angeordnet ist, der in ein Langloch (3 6) innerhalb des Gegenrings
(14) eingreift und gegenüber dem Langloch derartiges radiales Spiel aufweist, daß die Kippbewegung
des Schnellwechselflansches (13) gewährleistet ist.
14. Abschaltsicherheitsflansch nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gegenrings
(14) ein Stift (34) angeordnet ist, der in ein Langloch (48) innerhalb des Gewinderings (5)
eingreift und gegenüber dem Langloch derartiges radiales Spiel aufweist, daß die Kippbewegung des
Schnellwechselflansches (13) gewährleistet ist.
15. Abschaltsicherheitsflansch nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Längloch (36) eine derartige"Länge und Läge aufweist,
daß das Langloch einen Drehwinkel begrenzt, der kleiner ist als der Drehwinkel zwischen zwei
Lagervertiefungen (35).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508947 DE8508947U1 (de) | 1985-03-26 | 1985-03-26 | Abschaltsicherheitsflansch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858508947 DE8508947U1 (de) | 1985-03-26 | 1985-03-26 | Abschaltsicherheitsflansch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8508947U1 true DE8508947U1 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=6779178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858508947 Expired DE8508947U1 (de) | 1985-03-26 | 1985-03-26 | Abschaltsicherheitsflansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8508947U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821548A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-05 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum ausgleichen von lage- und positionstoleranzen |
DE8809831U1 (de) * | 1988-08-02 | 1989-11-30 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh, 8900 Augsburg, De | |
DE102016106689A1 (de) * | 2016-04-12 | 2017-10-12 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Dämpfungseinrichtung |
-
1985
- 1985-03-26 DE DE19858508947 patent/DE8508947U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821548A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-05 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum ausgleichen von lage- und positionstoleranzen |
DE8809831U1 (de) * | 1988-08-02 | 1989-11-30 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh, 8900 Augsburg, De | |
DE102016106689A1 (de) * | 2016-04-12 | 2017-10-12 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Dämpfungseinrichtung |
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