DE850867C - Presse zum Verleimen von mit Minen versehenen Schreibstiftbrettchen - Google Patents

Presse zum Verleimen von mit Minen versehenen Schreibstiftbrettchen

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DE850867C
DE850867C DEZ1926A DEZ0001926A DE850867C DE 850867 C DE850867 C DE 850867C DE Z1926 A DEZ1926 A DE Z1926A DE Z0001926 A DEZ0001926 A DE Z0001926A DE 850867 C DE850867 C DE 850867C
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DE
Germany
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press
boards
transport device
leads
gluing
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Expired
Application number
DEZ1926A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Zuber
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
    • B43K19/16Making non-propelling pencils

Landscapes

  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Presse zum Verleimen von mit Minen versehenen Schreibstiftbrettchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Verleimen von Schreibstiftbrettchen, die mit Minen versehen sind und aus denen nach dem Verleimen Schreibstifte ausgeschnitten bzw. ausgefräst werden. Bisher erfolgt das Verleimen der Brettchen in der Weise, daß sie zunächst mit Knochenleim biestrichen und nach dem Einlegen der Minen i bis 2 Tage zum Trocknen in Zwingen eingespannt werden. Diese Herstellungsart unterbricht den fließenden Arbeitsprozeß und ist daher teuer und umständlich.
  • Versuche, mit Minen versehene Schreibstiftbrettchen durch Hochfrequenzstrom zu leimen, wobei die Hochfrequenzelektroden an der oberen bzw. unteren Fläche der zu verleimenden Brettchen in üblicher Weise angeordnet wurden, scheiterten daran, daß sich die Brettchen unzulässig erwärmen, so daß die mit Fett präparierten Minen ihr Fett verlieren und dabei ihre Qualität einbüßen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Presse zum Verleimen von mit Minen versehenen Schreibstiftbrettchen zu schaffen, die die Vorteile des Verleimens mittels Hochfrequenz gewährt, jedoch die nachteilige Wirkung des Arbeitens mit Hochfrequenzstrom auf die Minen vermeidet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an der Presse parallel zu den Minen Hochfrequenzelektroden angeordnet sind, von welchen der Strom quer zu den Minen durch die Leimfuge geleitet wird. Dadurch fließt der Hochfrequenzstrom in erster Linie durch die Leimfuge und vermeidet die allgemeine Erwärmung der Brettchen, was im übrigen einen erheblichen Energieverlust bedeuten würde. Das Auftreffen des Stromes auf .die quer liegenden Minen ergibt keine nachteilige Wirkung.
  • Die Anordnung der Hochfrequenzelektroden an den Schmalseiten der Brettchen, welche ebenfalls die Führung des Stromes durch die Leimfuge ermöglicht, hat dagegen den Nachteil, daß die Minen, welche meist gute Leiter sind, den Strom kurzschließen, so daß nur ein geringer Teil des Hochfrequenzstromes durch die Leimfuge bzw. das Holz geleitet wird. Eine derartige Anordnung der Hochfrequenzelektroden an den Schmalseiten der Brettchen hat daher nicht den gewünschten Erfolg.
  • Um eine Vergrößerung der Produktion zu erreichen, wird an der Leimpresse eine isolierte, mit den zu leimenden Brettchen mitwandernde Transportvorrichtung angeordnet, welche die Brettchen auf ihrer ganzen Fläche unter Preßdruck hält. Dabei stehen die Hochfrequenzelektroden entweder still und berühren die Brettchen nur mit geringem seitlichen Druck, oder sie wandern mit den unter Preßdruck stehenden Brettchen mit. Konstruktiv läßt sich die Transportvorrichtung aus zwei die Brettchen zwischen sich aufnehmenden Blockketten ausführen, welche mit einer Isolationsschicht versehen sind und durch mechanische oder hydraulische Vorrichtungen während des Transportes auf beiden Seiten gegen die Brettchen gedrückt werden. Die Isolationsschicht wird dabei zweckmäßig an der den Brettchen zugewandten Seite der Blockkette angeordnet.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Transportvorrichtung besteht darin, daß sie um eine senkrechte oder waagerechte Achse rotiert und mehrere Preßbackenpaare trägt, von denen jeweils mindestens ein Preßbacken automatisch, beispielsweise mechanisch oder hydraulisch, betätigt wird. `Hierbei wird das Druckmittel zur hydraulischen Betätigung der Preßbacken durch die feststehende, die rotierende Transportvorrichtung tragende Welle geführt, die zusammen mit dem rotierenden Lager der Transportvorrichtung einen Drehschieber zur Steuerung der Preßkolben bildet. Zur Steuerung der Hochfrequenzelektroden werden in diesem Fall zweckmäßig Schleifkontakte vorgesehen.
  • Als Leim können alle für Hochfrequenzverleimung bekannten Spezialleime Anwendung finden.
  • Die Durchlaufdauer der Transportvorrichtung wird entsprechend der Verleimdauer des jeweils verwendeten Leimes bemessen.
  • Die Verleimung mit Hilfe einer Presse nach der Erfindung ermöglicht es, die mit Leim bestrichenen und mit Minen versehenen Brettchen in sehr kurzer Zeit zur weiteren Verarbeitung fertig zu machen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-II der Fig. i , Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Linie IV-IV der Fig.3. An einem Rahmen i sind zwei endlose, die zu verleimenden Brettchen 13 zwischen dem Teil ihres Weges, auf dem sie parallel laufen, aufnehmende Transportketten 2 und 3 angeordnet, deren einzelne Glieder blockartig ausgebildet und an der den zu verarbeitenden Brettchen zugewandten Seite ¢ mit einer Isolierschicht versehen sind. Die Transportketten 2 und 3 laufen um Umlenkrollen 5 in Richtung der Pfeile 6 um und «-erden durch Antriebsrollen 7 angetrieben. Der Antrieb kann beispielsweise über Riemenscheibe 22 erfolgen. Der obere Trum 8 der unteren Transportkette 3 ist mit seiner Unterseite auf einem Tisch 9 od. dgl. geführt, wobei die Kette gleiten kann oder auf Rollen geführt ist. Der untere Trum i o der oberen Transportkette steht auf dem größeren Teil seines Weges unter der Druckwirkung von Rollen i i, die durch beliebige Druckmittel 12, beispielsweise hydraulische oder mechanische, auf die zu verleimenden Brettchen 13 gedrückt werden. Im vorliegenden Fall sind jeweils vier zu verleimende Brettchenpaare 13 vorgesehen, die in waagerechter Lage über einen Tisch 14 zugeführt werden und an dem Tisch 15 auf der entgegengesetzten Seite der Presse abgenommen werden können.
  • Wie Fig.2 zeigt, sind auf demjenigen Teil des Weges der Brettchen, auf dem sie unter der Druckwirkung der Vorrichtungen 12 stehen, seitliche Hochfrequenzelektroden 16 angeordnet, die die Brettchen im Bereich der Leimfuge berühren und dabei den Strom in der Hauptsache quer zu dien Minen durch die Leimfuge hindurchschicken. Mit 17 und 18 sind die Zu- und Ableitungskabel der Elektroden 16 bezeichnet. Die ganze Maschine ist in ein Gehäuse i 9 eingeschlossen, welches nur die beiden Öffnungen 2o und 21 zum Eintritt bzw. Austritt der zu verleimenden Brettchen 13 offen läßt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 ist die Transportvorrichtung auf einer waagerechten Welle 30 drehbar, die in einem Gehäuse 31 gelagert ist. Die Transportvorrichtung besteht aus eitler rotierenden labe 32, welche an einem scheibenförmigen Tei133 einen ringförmigen Tei134 trägt, an dessen Innenseite feststehende Preßbacken 35 angeordnet sind. Auf der Nabe 32, die beim Ausführungsbeispiel sechskantig ausgebildet ist, sind die beweglichen Preßbacken 36 angeordnet. Jede Preßbacke 36 besitzt drei Kolben 37, die in entsprechenden Bohrungen 38 der Nabe 32 verschiebbar sind. Die Bohrungen 38 sind durch Kanäle 39 mit der Lauffläche der Nabe 32 verbunden. In die Welle 3o wird eine Druckflüssigkeit durch eine Bohrung 4o eingeführt, von der aus radiale Bohrungen 44 ausgehen, die je nach der Stellung Druckflüssigkeit in die Kanäle 39 einströmen läßt. Eine zweite Bohrung neben der Bohrung 4o, die nicht dargestellt ist, dient dem Abfluß der Druckflüssigkeit beim Rückgang der Kolben. Die Welle 3o arbeitet also mit der Nabe 32 als Drehschiebersteuerung zusammen. Die Steuerung ist so eingerichtet, daß die Kolben 37 in ihrer oberen mittleren Stellung vom Flüssigkeitsdruck entlastet sind, dagegen in allen 'anderen Stellungen (vgl. Fig. 4 % unter dem Druck der durch die Leitung 40 zugeführten Druckflüssigkeit stehen. Zwischen den Preßbacken 35 und 36 können Zwischenstücke 41 beliebiger Stärke angeordnet werden. Zwischen je zwei Zwischenstücken 4I werden die Brettchenstapel42 zum Verleimen geschoben. An den Seiten der Brettchenstapel sind Hochfrequenzelektroden 43 angeordnet, deren Steuerung über nicht dargestellte Schleifkontakte erfolgt. Die ganze Transportvorrichtung einschließlich der Verleimvorrichtung kann in dem Gehäuse 31 eingeschlossen sein, wobei nur eine Ausnehmung zum Einschieben bzw. Ausschieben der Brettchenstapel 42 in der oberen Stellung vorgesehen ist. Das Ein- und Ausschieben der Brettchenstapel kann von Hand oder durch beliebige, an sich bekannte Vorschubvorrichtungen --rfolgen. Der Antrieb der Transportvorrichtung erfolgt ruckweise jeweils um 6o°, beispielsweise mit Hilfe eines bekannten Malteserkreuzantriebes.

Claims (6)

  1. P A T I: N T A N S P R Ü C I I G t. Presse zum Verleimen von mit Minen versehenen Schreibstiftbrettchsn, dadurch gekennzeichnet, daß an der Presse parallel zu den Minen der Brettehen (13, 42) Hochfrequenzelektroden (16, 43) angeordnet sind, von welchen der Strom quer ztt den Minen durch die Leimfuge geleitet wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine isolierte, mit den zu verleimenden Brettehen (13, 42) wandernde Transportvorrichtutig (2, 3 bzw. 32, 33, 34) angeordnet ist, welche die Brettehen (13, 42) auf ihrer ganzen Fläche unter Druck hält, wobei die Hochfrequcnzelektroden (I6 bzw. 43) entweder stillstehen und die Brettehen (13, 42) mit geringem seitlichem Druck berühren oder mit den unter Preßdruck stehenden Brettehen (13, 42) mitivandern.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus zwei die Brettehen (13) zwischen dem Teil ihres Weges, auf dem sie parallel laufen, aufnehmenden Blockketten (2, 3) besteht, welche, zweckmäßig an der den Brettehen zugewandten Seite (4), mit einer Isolationsschicht versehen und durch Druckmittel (12) gegen die Brettehen gedrückt sind.
  4. 4. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (32, 33, 34) um eine senkrechte oder waagerechte Achse (3o) rotierbar ist und mehrere Preßbackenpaare (35, 36) trägt, von denen jeweils mindestens ein Preßbacken (36) automatisch, beispielsweise mechanisch oder hydraulisch, betätigbar ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Druckmittels zur hydraulischen Betätigung der Preßbacken (36) durch die feststehende, die rotierende Transportvorrichtung (32, 33, 3,4) tragendeNN'elle (3o) erfolgt, die zusammen mit der rotierenden Nabe (32) der Transportvorrichtung (32, 33, 34) einen Drehschieber zur Steuerung der die Preßbacken (36) unter Druck setzenden Preßkolben (37) bildet.
  6. 6. Presse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Hochfrequenzelektroden (43) Schleifkontakte vorgesehen sind.
DEZ1926A 1951-06-07 1951-06-07 Presse zum Verleimen von mit Minen versehenen Schreibstiftbrettchen Expired DE850867C (de)

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DE (1) DE850867C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120903C1 (de) * 1981-05-26 1983-07-07 Fr. Ehrhardt Bleistiftmaschinenfabrik GmbH & Co, 8500 Nürnberg Verfahren und Vorrichtung zum Verleimen von mit Minen und Leim versehenen Schreibstiftbrettchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3120903C1 (de) * 1981-05-26 1983-07-07 Fr. Ehrhardt Bleistiftmaschinenfabrik GmbH & Co, 8500 Nürnberg Verfahren und Vorrichtung zum Verleimen von mit Minen und Leim versehenen Schreibstiftbrettchen

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