DE8507640U1 - Bremsbelag für Scheibenbremsen - Google Patents
Bremsbelag für ScheibenbremsenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
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- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/092—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
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- F16D2069/004—Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsbelag für Scheibenbremsen, der aus einem auf einer Trägerplatte
fest angebrachten Block aus Reibwerkstoff besteht, dessen Reibfläche mit Nuten versehen ist.
Bekanntlich wird bei Scheibenbremsen eine umlaufende Scheibe von einer Satteleinrichtung umfaßt. Beim
Bremsvorgang werden die Bremsbeläge mittels in der Satteleinrichtung axial bewegbar angeordneter Trägerplatten
durch einen hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Bremszylinder gegen die Scheibe gepreßt.
Die jeweils aus einer Trägerplatte und einem Block aus Reibwerkstoff bestehenden Einheiten sind
im Bereich der Vorschubbahn der Bremszylinderkolben angeordnet und die Bremsbeläge sind Blöcke aus Reibwerkstoffen,
die auf den Trägerplatten befestigt sind, die in der Satteleinrichtung in entsprechenden Stützbzw.
Gleitbahnen axial verschiebbar angeordnet sind und direkt vom Bremszylinderkolben oder von einem
axial bewegbar gelagerten und von der Bremszylindereinrichtung bewegten Sattelteil beaufschlagt werden.
Bei bereits bekannten Ausführungsformen der hier
zur Rede stehenden Bremsbeläge sind in der Reibfläche zwei oder drei parallel verlaufende Nuten vorgesehen,
um den Wasserabfluß und die Staubabführung sowie den Temperaturausgleich zum Außenumfang der Scheibe hin
zu erleichtern und eine gewisse Biegsamkeit das Blockes aus Reibwerkstoff zwecks besserer Anpassung an die
Scneibenoberflache sowio zur Vermeidung einer Rißbildung
zu ermöglichen.
Es ist bekannt, daß während des Bremsvorganges Schwingungen der unterschiedlichsten Frequenzen auftreten,
die zu einer starken und lästigen Geräuschbildung führen können. Dies läßt sich darauf zurückführen, daß
durch den dynamischen Kontakt der Berührungs- bzw. tr Γθυι. läCiie ZWxSCncri ucn υ TSIuS jjS χ 5CfSn UHu ucl υΓβΐϊϊ5~
scheibe Schwingungen Zustandekommen, die den axial verschiebbaren Bremsbelag und die mit diesem fest verbundene
Trägerplatte zu Schwingungen anregen, die über die Abstützungen der Trägerplattan an der Satteleinrichtung
nahezu ungedämpft auf die Satteleinrichtung und damit auf den gesamten Bremsträger übertragen werden.
Eine bereits bekannte Möglichkeit zur Verminderung des Aufkommens solcher Geräusche und zur Verbesserung
der Gleiteigenschaften der Einheit von Trägerplatte und Bremsbelag in der Satteleinrichtung besteht darin, daß
die Trägerplatte im Bereich ihrer Abstütz- und/oder Gleitflächen in die Abstütz- und/oder Gleitfläche
integrierte Dämpfungs-Gleitkörper aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsbelag der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit dem sich auf einem neuen besonders vorteilhaften
Weg eine Beeinflussung der Schwingungsvorgänge als Ursache der Geräuschbildung erreichen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Nuten der Reibfläche des Bremsbelages paarweise in Schräglage unter einem Winkel zueinander und zur
Längsachse der in Draufsicht etwa rechteckigen Reib-
fläche angeordnet sind.
Überraschenderweise wurde nämlich gefunden, daß sich durch eine solche Anordnung der Nuten außer deren
oben bereits erwähnten Vorzügen, wie Erleichterung des Abflusses von Fremdstoffen, verbesserte Reibflächenanpassung
und Vermeidung der Rißbildungsgefahr usw. auch eine Dämpfung der geräuschbildenden Schwingungen
erreichen läßt. Dies ist wahrscheinlich dadurch zu erklären, daß die paarweise in Schräglage unter einem
Winkel zueinander und zur Längsachse der Reibfläche angeordneten Nuten eine Ausbildung der Schwingungen
des Reibbelages als Torsionsschwingungen um dessen Längsachse bewirk^ und daß die Maxima und Minima der
Eigenschwingung des Bremsbelages einerseits und der Scheibe andererseits bei einer solchen Anordnung der
Nuten sich gegenseitig nicht verstärken, sondern eher aufheben. Es kann angenommen werden, daß die Maxima der
Eigenfrequenz des Belages durch die neuartige Anordnung der Nuten des Belages in schwingungsfreie Zonen
der Scheibe verlagert werden. Eine weitere Erklärung kann darin gesehen werden, daß durch die erwähnte Torsions
schwingung, die der Belag infolge der Schräglage der Nuten ausführt, ein ständiges sattes Anliegen der Reibfläche
des Belages an der Scheibe gewährleistet ist und daß dadurch die geräuschbildenden Schwingungen gedämpft
werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
• · ι
Es zeigen
Fig. 1 einen Bremsbelag gemäß der Erfindung
in Draufsicht auf die Reibfläche,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bremsbelages.
1 ist der Block aus Reibwerkstoff, der auf einer Trägerplatte 2 fest angebracht ist. Die Reibfläche 3
ist in der Draufsicht gemäß Fig. 1 etwa rechteckig gestaltet und mit Nuten 4, 5 versehen, die in Schräglage
und unter einem Winkel zueinander sowie zur Längsachse der etwa rechteckigen Reibfläche angeordnet sind.
Die Trägerplatte 2 hat eine Ausnehmung 6 und Befestigungsbohrungen
7, 8. Die Konturen des Blockes 1 weisen eine Ausnehmung 9 auf und sind den Konturen der Trägerplatte
2 etwa angepaßt.
Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einem Dach vergleichbare Anordnung der Nuten 4, 5
könnte auch umgekehrt, d.h. einem V entsprechend gewählt werden. Die Neigung der Schräglage der Nuten unter einem
Winkel zueinander und zur Längsachse der Reibfläche kann verschieden sein. Die günstigste Lage der Nuten
ist je nach den Abmessungen der jeweiligen Bremsbelageinheit im einzelnen empirisch durch Versuch zu ermitteln.
Claims (1)
- ι ·DIPL.-INQ. J. RICHTEn ' PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. F. WERDERMANNEUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROP PATENT VERTRETER MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENSD-2000 HAMBURG 36 \ ^ KRZ. 1985NEUER WALL 10@ (0 40) 34 00 45 34 00 56TELEX 2163551 INTU D TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURGIHR ZEICHEN/YOUR RLEUNSER ZEICHEN/OUR RLE J. 8 509 7 -III-2 7Wdm/WaANMELDER: JURID WERKE GMBH205 6 GlindeBEZEICHNUNG: Bremsbelag für Scheibenbremsen.SchutzanspruchBremsbelag für Scheibenbremsen, bestehend aus einem auf einer Trägerplatte fest angebrachten Block aus Reibwerkstoff, dessen Reibfläche mit Nuten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten paarweise in Schräglage unter einem Winkel zueinander und zur Längsachse der in Draufsicht etwa rechteckigen Reibfläche angeordnet sind.DEUTSCHE BANK AG^AMBtIRe JBIlZ 200 fOOOO) 010055 POSTSCHECKAMT HAMBURG (BLZ 200 100 20) 2620 80-201
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507640 DE8507640U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Bremsbelag für Scheibenbremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19858507640 DE8507640U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Bremsbelag für Scheibenbremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8507640U1 true DE8507640U1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6778694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19858507640 Expired DE8507640U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Bremsbelag für Scheibenbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8507640U1 (de) |
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1985
- 1985-03-15 DE DE19858507640 patent/DE8507640U1/de not_active Expired
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