DE850740C - Verfahren zur Anbringung von Einfassungen an Siebgeweben - Google Patents

Verfahren zur Anbringung von Einfassungen an Siebgeweben

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DE850740C
DE850740C DEC1171D DEC0001171D DE850740C DE 850740 C DE850740 C DE 850740C DE C1171 D DEC1171 D DE C1171D DE C0001171 D DEC0001171 D DE C0001171D DE 850740 C DE850740 C DE 850740C
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DE
Germany
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groove
ring
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edge
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Application number
DEC1171D
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English (en)
Inventor
Karl Collmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/111Making filtering elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Anbringung von Einfassungen an Siebgeweben Bei Motorfahrzeugen einschließlich Flugzeugen werden Metallgewebesiebe in Gestalt von Siel)-patronen mit Befestigungslx>rdringen in sehr großen Mengen benötigt. Diese werden bisher allgemein in der Weise hergestellt, daß zunächst ein meist zylindrisches, an einem Ende geschlossenes Sieb aus dem Siebgewebe hergestellt und dann auf dieses Sieb ein Befestigungsring oder Bordring aufgelötet wird.
  • Dieses übliche Verfahren ist mit allen an s,ich bekannten Nachteilen des Lötverfahrens behaftet. Es verteuert die Herstellung ganz wesentlich, und der Ausfall der Arbeit ist von der Sorgfalt abhängig, mit welcher die Lötung vorgellommen worden ist.
  • Es ist ein l)esonderer Arbeitsgang mit Wärmebehandlung tmd' mit Handarbeit not,wendig, der in das sonst rein masellinell durchzuführende Arbeitsverfahren einzuschalten ist. Es wird Lötmetall verbraucht, ohne daß dadurch die Beschaffenheit oder die Leistung des Siebes verbessert wird, im Gegenteil, durch das Löten werden über eine gewisse Siebfläche die Siehmaschen ausgefüllt und dadurch unwirksam gemacht. Endlich setzt die Lötstelle die Festigkeitseigenschaften des Siebes herab und gibt Anlaß zur Korrosion.
  • Um die letztere Erscheinung zu vermeiden, war man deshalb bisher auch noch genötigt, das Sieb zum Schluß mit einem geeigneten Oberflächenschutz, vorzugsweise durch Cadmieren, zu schützen, also nochmals einen verteuernden und die Fertigung verzögernden Arbeitsgang einzuschalten.
  • Alle diese bisher für unvermeidlich gehaltenen Mängel sind gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt worden, daß eine Verbindung des Siebgewebes mit der benötigten Einfassung (dem Bordring od. dgl.) geschaffen worden ist, bei welcher jegliche Lötung u. dgl. überhaupt vermieden und; dagegen erreicht ist, daß das Anbringen, des Bordringes od. dgl. am Sieb selbst auf rein mechanische maschinelle Weise rasch fortlaufend geschehen kann.
  • Im wesentl,ichen besteht das neue Verfahren darin, daß die Einfassung, die nur aus beliebigem Metall, beispielsweise aus Zink, bestehen kann an der Stelle, wo das Sieb mit ihr verbunden werden soll, mit einer Rille versehen wird, dann der Siebrand in diese Rille eingeführt und durch Zusammendrücken der Rille in ihr befestigt wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens sind in der Zeichnung verschiedene Stadien der Herstellung veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt im Schnitt und Grundriß einen noch unvorbereiteten Bordting; Fig. 2 zeigt ebenfalls im Schnitt und Grundriß den Bordring mit einer eingeprägten Aufnahmerille, Fig. 3 im Schnitt diesen Ring sowie das Sieb je für sich; Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellungsweise den Siebrand in die Rille eingeführt; Fig. 5 zeigt die durch Zusammendrücken der Rille geschaffene fertige Verbindung.
  • Der Bordring a, der durch Ausstanzen aus einem Blech oder einem flachen Streifen gewonnen sein kann, wird erfindungsgemäß durch Eindrücken eines mit einer Ringschneide versehenen Werkzeuges mit einer dem Innenrand des Ringes benachbarten Ringrille b versehen, und zwar ist das Werkzeugprofil zweckmäßig so gewählt, daß der nahe dem Innenrand des Ringes befindliche Werkstoff nach innen verdrängt wird, eine schräge Lippe bildend. Diese Ringrille hat im wesentlichen denselben Durchmesser wie das freie Ende des Siebgewebezylinders c, so daß der Siebzylinder mühelos in die Ringrille eingeschoben werden kann, wie Fig. 4 zeigt.
  • Dann wird mittels eines geeigneten Werkzeuges die Innenrandrillenlippe wieder zurückgedrängt und auf diese Weise der Bordring a auf dem Siebrand befestigt. So ist eine sichere Verbindung zwischen Sieb und Ring in einfachster Weise ohne jegliche Lötung geschaffen und ohne daß die wirksame Siel)-fläche unnötig verringert wird.
  • Die Rille b kann in demselben Arbeitsgang angebracht werden, in wlelchem der Ring a ausgestanzt wird, so daß er die Form nach Fig. I erhält. Besonders zweckmäßig ist es, die Ringrille durch einen Folgeschnitt des Stanzwerkzeuges einschneiden zu lassen.
  • Das neue Verfahren läßt sich nicht nur dann anwenden, wenn ein im wesentlichen zylindrisches Sieb mit einem kreisringförmigen Befestigtingsrand versehen werden. soll, sondern auch wenn Sieb und Einfassung irgendwelche andere Gestalt haben.
  • Ebenso ist das neue Verfahren im wesentlichen unabhängig von dem Stoff, aus welchem Sieb undl Ring hergestellt sind. Ferner ist die Anwendbarkeit des neuen Verfahrens nicht auf Kraftstoffsiebe od. dgl. beschränkt, sondern kann bei Slieben für beliebige Verwendungszwecke Anwendung finden.
  • PATENTAXSPRI CHE I. Verfahren zur Anbringung von Einfassungen an Siebgewebeh, insbesondere solchen von Kraftstoffsieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung an der Stelle, wo das Sieb mit ihr verbunden werden soll, mit einer Rille versehen, dann der Siebrand in diese Rille eingeführt und durch Zusammendrücken der Rille in ihr befestigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille nahe dem Rand der Einfassung durch Einprägung mittels einer Werkzeugschneide gebildet wird, derart, daß an der einen Rillenkante der Werkstoff der Einfassung zunächst nach dem Rande zu abgedrängt wird 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, insbesondere für die Anbringung von Befestigungsringen an zylindrischen Sieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägung der Ringrille im gleichen Arbeitsgang mit dem Ausstanzen des Ringes, zweckmäßig als Folgeschnitt, vorgenommen wird.
    4. Siebeinsatz mit Befestigungsbordring, insbesondere für Betriebsstoffe an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgewebe ausschtießlich durch Einklemmen in eine am Ring vorgesehene Aufnahmenut mit diesem verbunden ist.
DEC1171D 1943-08-22 1943-08-22 Verfahren zur Anbringung von Einfassungen an Siebgeweben Expired DE850740C (de)

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