DE8507085U1 - Patronenmagazin für eine Repetierbüchse - Google Patents

Patronenmagazin für eine Repetierbüchse

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DE8507085U1 DE19858507085 DE8507085U DE8507085U1 DE 8507085 U1 DE8507085 U1 DE 8507085U1 DE 19858507085 DE19858507085 DE 19858507085 DE 8507085 U DE8507085 U DE 8507085U DE 8507085 U1 DE8507085 U1 DE 8507085U1
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Patronenmagazin für Bine RepetiBrbüchsB.
Die Erfindung betrifft ein Patronenmagazin für eine RepetiErbüchsE , mit einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse, welches oben Bine sich über die ganze Gehäuselänge erstreckende öffnung und im Bereich dieser Öffnung zwei sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende, einander gsgsnühsrlisgsnds Msgszinlippsn sufLJsist, ds rs π gegenseitiger Abstand etwas kleiner ist als der Hülsendurchmesser der im Magazin aufzunehmenden Patronen, und mit einem im Gehäuse höhenvErschiebbar gelagerten Zubringer, der unter Wirkung einsr MagazinfBder in Richtung auf die obere Öffnung gedrückt wird.
Dsrartigs bekannts PatronBnmagazins dienen zur Aufnahme mehrerer Patronen, dis in einer Reins im Patronenmagazin angeordnet sind. Das Patronenmagazin wird in einen unterhalb des Verschlusses angeordneten Kasten eingesetzt. DiB Patronen werden im Patronenmagazin durch den fedsrbslasteten Zubringer angehoben, wobei die am oberen Rand des Gehäuses vorgesehenen Magazinlippen die oberste Patrone
2Q teilwEisB umschließen und damit verhindern, daß die Patronen unter der Federkraft nach oben aus dem Magazin herausgedrückt ujerden. Damit der obere Rand des Patronenmagazins und die Magazinlippen das Nachvorne9chiBben der Kammer nicht behindern, können siE sich nur dicht bis unter die Bewegungsbahn der Kammer erstrecken. Dies hat zur Folgs, daB die nur wenig über die Magazinlippen vorstehende oberste Patrone im Patronenmagazin wesentlich tiefer liegt als das Patronenlager des Gewehrlaufes. Zwischen dem Magazin und dem Patronenlager muß deshalb eine schräge Zuführrampe vorhanden sein, durch welche die GeschoBspitze zu dem Patronenlager hin geführt wird. Da sich jedoch am hinteren Ende des Patronenlagers der Verschlußkopf mit Verriegelungsvorsprüngen befindet und sich im Bereich dieser Verriege-
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lungsvorsprünge auch noch die Uerriegelungsuiarzen der Kammer drehen lassen müssen, kann sich die Zuführrampe praktisch nur bis zum VerBchlußkopf erstrecken. Damit eine möglichst kurze Baulänge erreicht uiird, steigt deshalb die Zuführrampe relativ/ steil an. Durch diese steil ansteigende Zuführrampe, aber auch dadurch, daß die Zuführrampe sich nicht bis in die unmittelbare NMhe des PatrDnenlagsrs erstrecken kann, kcnünt es häufig zu Beschädigungen dsr eüt-Tfindlichen Geschcßspitzen durch die Zuführrampe, ader 1D auch dadurch, daß die Geschoßspitzen am Stoßboden oder am Rand des Patronenlagers anstoßen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Patronenmagazin der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß in einfacher Ueise die Patronen ohne Beschädigung der Geschoßspitzen in das Patronenlager geschoben werden können .
Dies uiird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Magazinlippen an einem im Gehäuse in einer führung hühenbeweglichen Schieber angeordnet sind, dessen Bewegung nach oben durch Anschläge so begrenzt ist, daß die Magazinlippen bei geöffnetem Verschluß über den oberen Gehäuserand um einen Betrag vorstehen, der etwa dem halben Hülsendurchmesser entspricht.
Die Magazinfeder drückt den Zubringer nach oben, so daß die oberste Patrone, deren Hülse von den Magazinlippen teilweise umklammert wird, die Magazinlippen zusammen mit dem Schieber über den oberen Gehäuserand anhebt. Hierdurch kommt die Patrone, insbesondere die Geschoßspitze, wesentlich höher und damit in einer günstigeren Position vor dem Patronenlager zu liegen. Infolgedessen haben auch etwaige Zuführrampen eine geringere Steigung und es besteht somit nicht mehr die Gefahr einer Beschädigung der Geschoßspitzen,
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Obwohl das obere Ende des Schiebers und der Magazinlippen bei geöffnetem Uerschluß über den oberen Gehäuserand vorstehen, und damit auch in der Bewegungsbahn der Hammer liegen, behindern sie die Bewegung der Kammer in keiner Weise. Denn nämlich die oberste Patrone durch die nach unten ragende Verriegelungsiuarze der Kammer nach vorne aus dem Magazin herausgeschoben wurde, kann sich der Schieber mit den daran angeordneten Magazinlippen nach unten bewegen, bis diese an der nachfolgenden Patronen hülse anliegen. Der Schieber kann sich jedoch jetzt nicht nach oben bewegen, da die Kammer sich aberhalb des Magazins befindet und entweder das obere Ende des Schiebers oder aber auch die nachfolgende Patrone unten an der Kammer oder einem die Kammer führenden Teil zur Anlage korn- men. Erst wenn der Uerschluß wieder geöffnet ist und sich die Kammer nicht mehr oberhalb des Magazins befindet, wird der Schieber mit der nachfolgenden Patrone unter Wirkung der Magazinfeder so weit angehoben, bis die Anschläge des Schiebers diese Bewegung nach oben begrenzen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Zubringer mit seitlichen Führungsvorsprüngen versehen ist, die den in den Gehäuseseitenwänden vorgesehenen Führungen geführt sind, und daß die Patronenauflagerflache des Zubringers einen spitzen Winkel mit einer durch den oberen Gehäuserand hindurchgehenden Ebene einschließt, so daß die Patronenachse vorne schräg nach oben geneigt ist und die Geschaßspitze gegenüber dieser Ebene höher liegt als das Zentrum des Hülsenbodens.
Durch die schräge Neigung der Patrohenauflagerflache in Kombination mit den anhebbaren Magezinlippen kommt die Patronenspitze besondere hoch und in der Nähe der Laufachse in einer besonders günstigen Position gegenüber dem Patronenlager zu liegen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung uird in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt des Patronenmagazins bei vollständig geöffnetem Verschluß,
Figur 2 einen Längsschnitt bei teilweise nach vorne geschobener KimiTiar, Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der
Figur 1,
Figur k eine Draufsicht in Richtung IW der Figur 1. 15
Das Patronenmagazin 1 uieist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 2 auf, welches oben eine sich über die ganze Gehäuselänge erstreckende Öffnung 3 besitzt. In dem Gehäuse 2 ist ein Zubringer k höhenverschiebbar ge lagert, der unter Idirkung der Magazinfeder 5 steht. Die Magazinfeder 5 ist zweckmäßig als Schenkelfeder ausgebildet, wobei ihr wendelförmig verlaufendes Mittelteil 5a von einer Schraube 6 durchsetzt ist, die Teile des Gehäuses 2 zusammenhält. Durch die Magazinfeder 5 wird der
Zubringer k in Richtung auf die Öffnung 3 gedrückt.
ZweckmäBig ist der Zubringer k mit seitlichen Führungsvorsprüngen 7 versehen, die in Führungen 8 eingreifen, welche in den Gehäuseseitenwänden 2a vorgesehen sind.
3D Die Führungen θ sind als'Nuten ausgebildet. Der Zubringer if weist eine Patronenauf lagerfläche Ua auf, die zur Abstützung der Patronenhülse 9 einer Patrone 10 dient. ZweckmäBig schließt die Patronenauflagerflache ka einen spitzen Dinkel μ mit einer durch den oberen Gehäuserand 2b hindurchgehenden Ebene E-E ein, wobei dieser üJinkel
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etuia 5° oder auch etwas mehr betragen sollte. Hierdurch ist die Patranenachse P vorne schräg nach oben geneigt, und die Geschoßspitze 12 liegt damit gegenüber der Ebene E höher als das Zentrum des Hülsenbodens 9a. Die Geschoßspitze 12 kommt damit auch näher an der Lagfachse A zu liegen.
Die Führung θ ist zweckmäßig in etuia senkrecht zu der Patronenauflagerfläche ka angeordnet.
Im Gehäuse 2 ist ferner ein Schieber 13 höhenbeuieglich gelagert. Dieser Schieber 13 ist in Führungen Iff geführt, die in den Sei tenuiänden 2a eingelassen sind. Die Führungen 1t Erstrecken sich parallel zu den Führungen B. Fer- ner ist der Schieber 13 außen mit Vorsprüngen 15 versehen , rt'ie in Ausnehmungen 16 in den Seitenuänden 2a des Gehäuses eingreifen. Das obere Ende 16a der Ausnehmungen 16 ist geschlossen und bildet einen Anschlag für den in dieser Ausnehmung 16 gleitenden Vorsprung 15. Hierdurch ist die Bewegung des Schiebers 13 nach oben begrenzt.
Der Schieber 13 weist, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und trägt die Magazinlippen 17a. Diese Magazinlippen werden zweckmäßig durch die nach innen gebogenen Enden einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder 17 gebildet, welche an der Innenseite des Schiebers angeordnet ist und mit ihrem U-Steg 17b mit dem U-Steg 13b des Schiebers 13 zweckmäßig über eine Schraube 19 verbunden ist. ülie man aus Figur ff erkennen kann, erstrecken sich die beiden Magazinlippen 17a in Längsrichtung des Gehäuses 2 parallel zu dessen Seitenwänden 2a,und ihr gegenseitiger Abstand a ist etwas kleiner als der Durchmesser D dir Patronenhülsen· 9 der im Magazin aufzunehmenden Patronen 10. Der Abetand a der Magazinlippen 17a ist so gewählt, daß Patronen entgegen der Federkraft der Blattfeder 17 von oben her in
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das Magazin 1 eingesetzt bzw. auch wieder aus dem Magazin entnommen werden können.
Damit das Magazin für Patronen verschiedenen Durchmessers verwendbar ist, ist die Blattfeder 17 durch Lösen der Schraube 19 auswechselbar und kann durch eine andere ersetzt werden, bei der der Abstand a der Magazinlippen 17a an den zugehörigen Hülsendurchmesser D angepaßt ist.
Die Höhenbewegung das Schiebers 13 ist durch die Uorsprünge 15 und die Anschläge 16a so begrenzt, daß die Magazinlippen 17a bei geöffnetem Verschluß über den oberen Gehäuserand 2b um einen Betrag al vorstehen', der etwa dem halben Hülsendurchmesser D entspricht. Je nach Art der Repetierbüchse, für die das Patronenmagazin 1 verwendet werden soll, kann es jedoch u.U. notwendig sein, daß sich die Magazinlippen 17a noch weiter nach oben bewegen lassen, damit die Geschoßspitze 12 noch dichter an die Laufachse herangerückt wird. Eine Grenze der Bewegung der Magazinlippen 17a nach oben
2D ist allerdings dadurch gesetzt, daß die oberste Patrone immer noch so weit in das Gehäuse eingreifen muß, daß sie beim IMachvorneschieben durch eine der Verriegelungswarzen der Kammer durch die Gehäuseseitenwände 2a sicher geführt ist.
Zweckmäßig sollten die oberen Enden 13a des Schiebers 13 etwas nach oben über die Magazinlippen 17a vorstehen. Es wird hierdurch verhindert, daß die Magazinlippen mit irgendwelchen Teilen der Kammer in Berührung kommen. Die oberen Enden 13a sind dabei zweckmäßig mit Abrundungen oder Schrägflächen versehen, damit sie bei Vorwärtsbewegung der Kammer von dieser oder von dem Kammerträger lfeicht nach unten gedrückt werden können.
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Ferner sind die Magazinlippen 17a und die oberen Enden 13a des Schiebers 13 mindestens bis in die Höhe des oberen Gehäuserandes 2b absenkbar. Es wird hierdurch erreicht, daß diese Teile keinesfalls die Vorwärtsbewegung der Kammer oder des Kammerträgers behindern.
Weiterhin uieist das Magazin 1 an den Gehäuseseitenwänden 2a im Bereich der Hülsenschultern 9b je eine nach innen vorspringende, in etwa senkrecht zum oberen Gehäuserand 2b verlaufende Abstützleiste 1Θ auf. An dieser Abstützleiste 1Θ stützen sich die Patronen mit ihren Schultern 9b ab. Die Abstützleisten sind zweckmäßig im gleichen Winkel gegenüber der durch den oberen Gehäuserand 2b hindurchgehenden Ebene E-E geneigt. Die Schitiberführungen 1*» und der Schieber 13 sind benachbart hinter den Abstützleisten 1B angeordnet. Hierdurch erfüllen die oberen Enden der Abstützleisten 1B beim IMachvorneschieben der Patrone gleichzeitig auch die Funktion einer Führungsrampe, wie nachstehend bei der Wirkungsweise des Magazins noch näher
2Q erläutert werden wird.
Die Patronen 10 werden unter Überwindung der Kraft der Blattfeder 17 von oben her einzeln in das Magazin eingedrückt, wobei sich der Zubringer k entgegen der Kraft der Magazinfeder 5 nach unten bewegt. Bei geöffnetem Verschluß drückt die Magazinfeder 5 den Zubringer nach oben, wobei sich die'Magazinlippen 17a an die Hülse 9 anlegen. Die Blattfeder 17 und der mit ihr fest verbundene Schieber 13 werden hierdurch nach oben mitgenommen, bis die Schie herbewegung durch Anlage der V/orsprünge 15 an den Enden 16a der Nuten 16 nach oben begrenzt wird. Die oberste Patrone 10 nimmt dann die in Figur 1 und k dargestellte Lage ein, wobei sie im Bereich der Magazinlippen 17a den oberen Gehäuserand 2b schon um etwas mehr als die Hälfte ihres
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Durchmessers überragt. Die Patronenachse P ist schräg nach oben gerichtet und die Geschoßspitze 12 befindet sich bereits in der (Mähe der Laufachse A. Wird nun die strichpunktiert eingezeichnete Kammer 20 nach vorne geschoben, dann kommt ihre nech unten gerichtete Verriegelungswarze 21 am Hülsenboden 9a zur Anlage und schiebt die Patrone nach vorne aus dem Magazin 1, wobei die Patronenhülse durch den Zubringer k, die Magazinlippen 17a und guch die Gehäuseseitenwände 2a geführt wird. Heim Nachvorneschieben der Patrone gleitet die Schulter 9b der Patrone 9 über die oberen Enden der Abstützleisten 18 und wird hierdurch noch zusätzlich angehoben. Die oberen Enden der Abstützleisten 1Θ erfüllen damit die Funktion einer Rampe, welche die Geschoßspitze zu der Öffnung 22 des Patronenlagers hin führt, ohne daß jedoch die empfindliche Geschoßspitze 12 irgendwelche Teile berührt. Während der gesamten Vorwärtsbewegung der Patrone uiird deren Patronenhülse durch die federnden Magazinlippen 17a gehalten und sicher geführt. Nachdem der Hülsenboden 9a der obersten Patrone die Magazinlippen verlassen hat, werden diese nicht länger durch die Patronenhülse der obersten Patrone gehalten. Die nachf-olgende Patrone kann sich zunächst nicht nach oben bewegen, da sie durch die nach vorne gehende Uerriegelungswarze 21 nach unten gedruckt wird, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Infolgedessen kann sich der Schieber 13 mit den Magazinlippen 17a so weit nach unten bewegen, bis die Magazinlippen 17a an der nachfolgenden Patronenhülse zur Anlage kommen und sie sich sowie die oberen Enden 13a des Schiebers 13 unterhalb oder in Höhe des oberen Gehäuserandes 2b befinden. In dieser Stellung behindern sie in keiner Weise das IMachvorneschieben der Kammer bzw. des Kammerträgers. Sollte sich der Schieber 13 noch nicht allein infolge seines Gewichtes nach unten bewegt haben, so wird er durch den nachfolgenden Kammerträger nach unten gedrückt und bei
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UEiterer Bewegung dar Kammsr nach vorne auch in seiner nach unten gedrückten Stellung gehalten. Nach dem Öffnen des Verschlusses fehlt diese Abstützung durch den Kammerträger und die Magazinteile werden dann durch die Magazinfeder 5 mieder in ihre in Figur 1 dargestellte Lage bewsgt.
Die Abstützlsisten 1B ermöglichBn es, daß das Gehäuse 2 nach vorne offen ist und kurz vor den Abstützleisten endet. Hierdurch ist es möglich, den im Verschlußgehäuse erforderliehen Raum für das Magazin kleiner zu gestalten. Das Uerschlußgehäuse braucht dann vor diesem Raum nur noch eine verhältnismäßig schmale Aussparung für die Geschoßspitzen auf zutue isen .
Um das Magazin einfach herstellen zu können und wesentliche Teile des Magazins auch für Patronen anderen Kalibers verwenden zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse aus zwei im wesentlichen spiegelbildlichsn Gehäusehälften zusammengesetzt ist, die je aus einer Seitenwand 2a und
Z'O einem halben Bodenteil 2c bestehen. Die beiden Gehäusehälften sind durch die Schrauben 6 und 6a miteinander verbunden. Zwischen beiden Gehäusehälften ist an der Rückseite des Gehäuses 2 eine lose Rückwand 23 einsetzbar. Diese lose Rückwand greift mit seitlichen vorspringenden Leisten in Nuten 2k ein, die in der Seitenwand vorgesehen sind. Die Rückwand 23 weist eine vorspringende Rippe 23a auf, deren Höhe h in Magazinlängsrichtung auf die Länge der im Magazin aufzunehmenden Patronenhülsen abgestimmt ist. Soll das Magazin 1 kürzere Patronenhülsen aufnehmen , so wird in das Magazin eine Rückwand 23 eingebaut, rlie eine höhere Rippe 23a aufweist. Umgekehrt ist bei längeren Patronenhülsen die Rippe niedriger, sie fehlt ganz, ader man kann bei besonders langen Patronen auch die Rückwand völlig weglassen, so daß sich diese langen Patronen mit ihren Hülsenböden in dem Kasten des Verschlußgehäuses direkt ab-
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stützen. Ähnlich wie die Rückwand 23 kann auch der Zubringer k gegen einen längeren ader kürzeren Zubringer ausgetauscht ujerden , uiodurch ebenfalls eine Anpassung an das Patronenformat vorgenommen werden kann. Insgesamt läßt sich das Magazin in Baukastenweise zusammensetzen und damit durch Austausch weniger Teile dem jeweiligen Patronenformat anpassen.
Zweckmäßig bestehen zumindest die wesentlichen Gehäuseteile aus Kunststoff und die Führungen 8, 1i* , Abstützleisten 18 sowie Ausnehmungen 16 und 2k und dgl. sind angespritzt. Auch der Schieber 13 und der Zubringer U können aus Kunststoff bestehen.

Claims (1)

  1. - 11 -Ansprüche
    1. Patronenmagazin für eine Repetierbüchse, mit einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse,, welches oben eine sich über die ganze Gehägselänge erstreckende Öffnung und im Bereich dieser Öffnung zwei sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende, einander gegenüberlie gende, MagazinlippeiT aufweist, deren gegenseitiger Abstand etwas kleiner ist als der Hülsendurchmesser der im Magazin aufzunehmenden Patronen, und mit einem im Gehäuse höhenverschiebbar gelagerten Zubringer, der unter Wirkung einer Magazinfeder in Richtung auf die obere Öffnung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinlippen (17a) an einem im Gehäuse (2) in Giner Führung (1*t) höhenbeweglichen Schieber (13) ancjeoTdne'· sind, dessen Bewegung nach oben durch An schlage (1£a) so begrenzt ist, daß die Magazinlippen (17a) bei geöffnetem Verschluß über den oberen Gehäuserand (2b) um einen Betrag (al) vorstehen, der etwa dem halben Hülsendurchmesser (D) entspricht.
    2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinlippen (17a) und die oberen Enden (13a) des Schiebers (13) mindestens bis in Höhe des oberen Gehäuserandes (2b) absenkbar sind.
    3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und außen mit Vorsprüngen (15) versehen ist, die in Ausnehmungen (16) in den Seitenwänden (2a) des Gehäuses (2) eingreifen, wobei jede Ausnehmung (16) nach oben geschlossen ist und ihr geschlossenes oberes Ende (16a) einen Anschlag für den zugehörigen Vorsprung (15) bildet.
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    -12 -
    ί it. Magazin nach Anapruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Magazinlippen (17a) durch die nach innen gebogenen
    ff Enden einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Blatt-
    feder (17) gebildet sind, uielche an der Innenseite des
    ί 5 Schiebers (13) angeordnet ist und mit ihrem LJ-Steg
    ' (17b) mit dem U-Steg (13b) des Schiebers (13) verbunden ist.
    \ 5. Magazin nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß
    1D die beiden U-St2ge (13b, 17b) mittels einer Schraube
    (19) miteinander lösbar verbunden sind und die Blatt-' feder (17) gegen eine für einen anderen Hülsendurch
    messer (0) passende auswechselbar ist.
    6. Magazin nach Anspruch 1 ader U, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (13a) des Schiebers (13) etwas nach oben über die Magazinlippen (17a) vorstehen.
    7. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (U) mit seitlichen Führungsvorsprüngen (7) versehen ist, die in in den Gehäuseseitenuänden (2a) vorgesehenen Führungen (S) geführt sind, und daß die Patronenauflagerfläche (Ua) des Zubringers (U) einen spitzen Winkel (μ) mit einer durch den oberen Gehäuserand (2b) hindurchgehenden Ebene (E-E) einschließt, so daß die Patronenachse (P) vorne schräg nach oben geneigt ist und die Geschoßspitze (12) gegenüber dieser Ebene (E-E) höher liegt als das Zentrum des Hülsenbodens (9a).
    30
    Θ. Magazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenauf lagerfläche (Ua) etita unter einem Dinkel (μ) van 5° gegenüber der durch den oberen Gehäuserand (2b) hindurchgehenden Ebene (E-E) geneigt 1st.
    35
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    9. Magazin nach Anspruch 7 oder B, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) des Zubringers (U) und die Führun- ;
    qen C\U) des Schiebers (13) in etwa senkrecht zu der s
    I Patronenauf lagerfläche (Ub) verlaufen. 't
    /
    10. Magazin nach Anspruch 1, dBdurch gekennzeichnet, daß an den Gehäuseseitenwänden (2a) im Bereich der Hülsenschultern (9b) je eine nach innen vorspringende, in etwa senkrecht zum oberen Gehäuserand (2b) verlaufende Abstützleiste (18) aufweiet.
    11. Magazin nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützleisten (18) im gleichen Idinkel gegenüber der durch den oberen Gehäuserand (2b) hindurchgehenden Ebene (E-E) geneigt sind wie die Schieberführungen (1Ό und der Schieber (13) benachbart hinter den Abstützleisten (18) angeordnet ist.
    12. Magazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) nach vorne offen ist.
    13. Magazin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) kurz vor den Abstützleisten(18) endet.
    1i». Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus zwei im wesentlichen spiegelbildlichen Gehäusehälften zusammengesetzt ist, die je aus einer Seitenwand (2a) und einem halben Bodenteil (2c) bestehen und durch Schrauben (6, Ga) miteinander verbunden sind, wobei an der Rückseite des Gehäuses (2) eine lose Rückwand (23) zwischen die beiden Gehäusehälften einsetzbar ist.
    15. Magazin nach Anspruch IU, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (23) eine nach innen vorspringende Rippe (23a) aufweist, deren Höhe (h) auf die Länge der im Magazin aufzunehmenden Patronenhülsen (9) abgestimmt ist.
    16. Magazin nach mindestens einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, ds S ζ unwinds st dis Gs hau s = teile (2a, 2c, 23) aus Kunststoff bestehen und die Führungen (Θ, 14), Abstützleisten (1Θ), Ausnehmungen (16) und dgl. angespritzt sind.
    17. Magazin nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinfeder (5) als Schenkelfeder ausgebildet ist, deren uendelförmig verlaufender Mittelteil (5a) von ein&r der Schrauben (6) durchsetzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016091246A1 (de) * 2014-12-11 2016-06-16 Waffen-Albert Gmbh Handfeuerwaffe und zugehöriges magazin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016091246A1 (de) * 2014-12-11 2016-06-16 Waffen-Albert Gmbh Handfeuerwaffe und zugehöriges magazin

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