DE850651C - Radiologisches Hilfsgeraet - Google Patents

Radiologisches Hilfsgeraet

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Publication number
DE850651C
DE850651C DEH2689A DEH0002689A DE850651C DE 850651 C DE850651 C DE 850651C DE H2689 A DEH2689 A DE H2689A DE H0002689 A DEH0002689 A DE H0002689A DE 850651 C DE850651 C DE 850651C
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DE
Germany
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pliers
plate
holding
cell carrier
radium
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Expired
Application number
DEH2689A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Joachim V Dr Med Held
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/50Clamping means, tongs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

  • Radiologisches Hilfsgerät Bei der Verwendung von Radium, beispielsweise in der Medizin, muß vor allem auch darauf geachtet werden, daß diejenigen Personen, welche in Verbindung mit vorzunehmenden Bestrahlungen ständig mit den Radiumpräparaten zu tun haben, vor Schädigungen durch die Radiumstrahlen geschützt sind. Um dies zu erreichen, sind zwar Strahlenschutzbestimmungen erlassen worden, welche im wesentlichen darauf gerichtet sind, daß die in Frage kommenden Personen gewisse Mindestabstände von den einzelnen Präparaten einhalten. Um dies zu ermöglichen, sind sie auf die Verwendung geeigneter Hilfsvorrichtungen angewiesen, und es besteht kein Zweifel darüber, daß von der Eignung derartiger Vorrichtungen der praktische Wert der Strahlungsschutzbestimmungen in hohem Maße abhängig ist. Es genügt z. B. nicht, daß die Ladung der Radiumträger am Radiumtisch hinter einer Bleiwand vorgenommen wird, die den Körper des hier Arbeitenden teilweise abdeckt, es müssen beispielsweise auch die Hände in einem Abstand von mindestens 20 cm von den Radiumpräparaten gehalten werden. Dies läßt sich bei der Ladung von röhrenförmigen Zellenträgern mit geeigneten Zangen und Pinzetten unschwer erreichen, weniger leicht aber beispielsweise bei platten- und kegelförmigen Zellenträgern, deren Handhabung ausgesprochene Spezialvorrichtungen zur Voraussetzung hat.
  • Eine derartige Vorrichtung ist z. B. der Auersche Saugschlüssel, der aus einem rohrförmigen, am Rand eines Zellenträgers angreifenden Halteteil und aus einem in das Halterohr passend eingesetzten und in ihm längs. verschiebbaren Kolben besteht. Durch Herausziehen des Kolbens aus dem Halterohr wird der Zellenträger durch den im Innern des Rohrs entstehenden Unterdruck an diesem festgesaugt und durch Hereinschieben des Kolbens wieder von ihm abgestoßen. Voraussetzung für das Funktionieren dieser Vorrichtung ist die absolute Dichtheit zwischen Zellenträger und Halterohr einerseits und zwischen Halterohr und Kolben andererseits. Da diese Dichtheit in Wirklichkeit kaum erreichbar ist und sich die Zellenträger daher immer wieder in ungeeigneten Augenblicken von den Halterohren lösen, -sobald Luft in diese eindringt, bietet diese Vorrichtung keine Gewähr für einfache Handhabung und sicheres Festhalten der Zellenträger und daher auch nicht für einen einwandfreien Strahlenschutz.
  • Diese Forderungen werden dagegen erfüllt durch eine Vorrichtung zum Festhalten von plattenförmigen Zellenträgern, welche gemäß der Erfindung aus zwei übereinandergeschobenen Rohren besteht, von denen das eine, und zwar das engere, an seinem einen Ende als Spannzange ausgebildet ist, während das andere auf dem Zangenteil axial verschiebbar ist und dadurch das öffnen und Schließen der Zange bewirkt.
  • In den Fig. i bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und die Art und Weise seiner Verwendung in perspektivischer Darstellung veranschaulicht. Im einzelnen zeigt Fig. i eine offene Haltevorrichtung für plattenförmige Zellenträger, Fig. z einen kegelförmigen, geschlitzten Einsatz für die in Fig. i dargestellte Vorrichtung zum Festhalten von Platten mit von der Zangenweite abweichendem Durchmesser, Fig. 3 ein Gestell zum senkrechten Einstellen der Haltevorrichtung und zum Ablegen von Zellen und Zellenträgern und Fig.4 die Verwendung von zwei Haltevorrichtungen nach Fig. i zum öffnen und Schließen von plattenförmigen Zellenträgern.
  • Die Haltevorrichtung nach Fig. i besteht aus zwei übereinandergeschobenen Rohren i und z. Das Rohr i ist enger als das Rohr 2 und an seinem einen Ende als Zange ausgebildet. Zu diesem Zweck ist hier ein Kopfstück 3 befestigt, welches eine ebene Auflagefläche 4 aufweist mit einem außen hochstehenden Rand 5 zum Auflegen und Fassen von plattenförmigen Zellenträgerteilen. Das Kopfstück 3 und das Rohr i sind mit drei in der Achsrichtung des Rohrs i verlaufenden Schlitzen 6 versehen und mit einem ebenfalls geschlitzten Spannkegel, dessen Teile 7 auf dem geschlitzten Teil des Rohrs i befestigt sind. Der Innendurchmesser des Rohrs 2 ist so bemessen, daß sich bei leerem Kopfstück 3 die Schlitze 6 schließen, wenn das Rohr z auf den Spannkegel 7 aufgeschoben wird. Das Rohr 2 ist an seinem unteren Ende mit einem Wulst 8 versehen und das Rohr i mit einem Haltering 9, welcher das Abziehen des Rohrs 2 vom Rohr i verhindert, so daß die beiden Rohre i und 2 unverlierbar miteinander verbunden sind.
  • Der Einsatzkegel io nach Fig. 2 ist ähnlich ausgebildet wie das Kopfstück 3 in Fig. i, d. h. es stellt ebenfalls eine Spannzange mit in ihrer Achsrichtung verlaufenden Schlitzen i i dar. Der Durchmesser eines am Kegel io vorhandenen zylindrischen Bundes 12 ist so bemessen, daß er in die in Fig. i dargestellte, offene Spannzange eingesetzt und hier festgeklemmt werden kann, wobei sich die Schlitze i a wenigstens teilweise schließen. Auch der Spannkegel io weist eine Auflagefläche 13 und einen hochstehenden Rand 14 zum Fassen von plattenförmigen Zellenträgern auf. Er ist besonders auf Arbeiten mit Kraterkegeln zugeschnitten und Vaginalzylinderdeckel. Bei einer ausgeführten Vorrichtung betrug der Durchmesser der Spannzange 3 (Fig. 1) 35 mm und derjenige des Spannkegels io 27 mm, jeweils an der Stelle gemessen, an welcher die Zellenträger festzuhalten sind.
  • In dem in Fig. 3 dargestellten Gestell sind zwei ,Stufen 15 und 16 vorgesehen. Von diesen enthält die Stufe 15 in der Regel zwei Bohrungen zum senkrechten Einstellen von zwei Hajtevorrichtutigen 17 und 18 nach Fig. i. In der dargestellten Stellung der Haltevorrichtungen 17 und 18 werden in jede von ihnen eine Hälfte i9 eines plattenförmigen Zellenträgers beispielsweise von Hand und dann die Radiumpräparate in eine der beiden Trägerplattenhälften unter Verwendung geeigneter Zangen eingesetzt. Hierauf «-erden beide Haltevorrichtungen 17 und i8 an ihrem unteren Ende gehalten (Fig. 4) und die beiden Zellenträgerhälften i9 miteinander verbunden. Der Zellenträger ist dann für die auszuführende Bestrahlung vorbereitet.
  • Die insbesondere auf der unteren Stufe 16 des Gestells nach Fig.3 sichtbaren Metalleinsätze 2o dienen zum Ablegen von Zellenträgern vor oder nach ihrer Verwendung. Nach dem öffnen mit den beiden Haltevorrichtungen 17 uiid 18 werden hier auch die Radiumzellen selbst aus den Zellenträgern entleert und hierauf alsbald in Schutzbehältern verwahrt, während die Zellenträger zuerst gereinigt und desinfiziert werden müssen.
  • Wie bereits eingangs erwähnt wurde, dienen die beschriebenen Vorrichtungen der Erhöhung der Strahlensicherheit bei Arbeiten tnit Radiumpräparaten unter Berücksichtigung der Strahlenschutzbestimmungen. Sie entbinden den in Frage kommenden Personenkreis aber keinesfalls von der bei derartigen Arbeiten selbstverständlichen Sorgfaltspflicht. So müssen z. B. nach wie vor sämtliche Arbeiten hinter einer Strahlenschutzwand durchgeführt und die verschiedenen, im vorstehenden beschriebenen Hilfsgeräte ihrer Konstruktion entsprechend sinngemäß verwendet werden, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festhalten eines plattenförmigen Zellenträgers für Radiumpräparate unter Verwendung mindestens eines am Rande des Zellenträgers angreifenden Rohrteils, gekennzeichnet durch zwei übereinandergeschobene Rohre, von denen das eine, und zwar das engere, an seinem einen Ende als Spannzange ausgebildet ist, während das andere auf dem "Zangenteil axial verschiebbar ist und dadurch das Schließen und Öffnen der Zange bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zangenteil mindestens einen in seiner Achsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist und innerhalb der Schlitzlange einen ebenfalls geschlitzten Spannkegel, auf den der weitere Rohrteil derart aufschiebbar ist, daß sich dabei der Schlitz schließt, wenn die Zange leer ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange eine ebene Auflagefläche mit einem außen hochstehenden Rand zum Auflegen und Fassen der plattenförmigen Zellenträger aufweist. . Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch in die Zange einsetzbare, ebenfalls geschlitzte Einsätze, durch welche die Zangenöffnung wechselnden Plattendurchmessern angepaßt werden kann.
DEH2689A 1950-05-07 1950-05-07 Radiologisches Hilfsgeraet Expired DE850651C (de)

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