DE850624C - Achssteuerung fuer Drehgestelle mit Lenkstangensteuerung - Google Patents

Achssteuerung fuer Drehgestelle mit Lenkstangensteuerung

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DE850624C
DE850624C DEM4363D DEM0004363D DE850624C DE 850624 C DE850624 C DE 850624C DE M4363 D DEM4363 D DE M4363D DE M0004363 D DEM0004363 D DE M0004363D DE 850624 C DE850624 C DE 850624C
Authority
DE
Germany
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control
frame
rod
axle
lever
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Expired
Application number
DEM4363D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Tittelbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE850624C publication Critical patent/DE850624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/44Adjustment controlled by movements of vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Achssteuerung für Drehgestelle mit Lenkstangensteuerung Drehgestelle für Schienenfahrzeuge werden zur Verminderung des Spurkranz- und Schienenverschleißes mit Vorrichtungen ausgerüstet, welche eine bogensenkrechte Einstellung der Einzelachsen der Drehgestelle im Gleisbogen bewirken. Diese Achssteuereinrichtungen sind bisher entweder in der Art durchgebildet worden, daß die Einzelachsen in Lenkrahmen gelagert wurden, die durch Vorrichtungen eingestellt werden, oder daß die Einzelachsen mit Achsspiel im Drehgestellrahmen gelagert und durch Lenkstangen in der erforderlichen Lage festgelegt oder bogensenkrecht eingestellt werden. Die letztgenannte Bauart ist bisher dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge nicht nur die Steuerkräfte, sondern auch die Zug- und Bremskräfte dergestalt übernehmen muß, daß die Kraftwirkungen unmittelbar durch die Steuervorrichtung in das Aufbauuntergestell eingeleitet werden. Infolgedessen treten einerseits in den Einzelteil-en der Steuervorrichtung erhebliche zusätzliche Spannungen auf, die zusätzlichen Baustoffaufwand erfordern, andererseits unerwünschte kraftschlüssige Koppelungen in der Kette Achslenkeinrichtung-Drehgestellrahmen-Aufbauuntergestell, welche sich insbesondere auf die Drehbeweglichkeit der Drehgestelle unter dem Untergestellaufbau ungünstig . auswirken und zu Zwängungen führen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Aufrechterhaltung der Lenkstangensteuerung diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß die Zug- und Bremskräfte von der eigentlichen Steuervorrichtung, insbesondere der Verbindung mit dem Aufbauuntergestell, ferngehalten werden. Die Lösung besteht darin, daß die freien Enden der Lenkstangen mit Winkelhebeln verbunden sind, die im Drehgestellrahmen drehbar gelagert und untereinander wiederum durchQuerstangen verbunden sind, die in Abhängigkeit vom Ausschlag des Dre'hgestellrahmens gegenüber dem Aufbauuntergestell von diesem quer zur Fahrtrichtung verschoben werden.
  • Die grundsätzliche Anordnung der Achssteuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i gibt eine Darstellung des Steuergestänges mit Winkel- und Hauptwinkelhebeln, Abb. 2 eine Darstellung des Steuergestänges mit Winkelhebeln in Dreifachanordnung unter Fortfall der Hauptwinkelhelel und Abb.3 eine Darstellung der Wirkungsweise der Achssteuerung.
  • Im einzelnen weist die Achssteuerung folgenden Aufbau auf: Die Einzelachsen i der Drehgestelle sind entweder mittelbar durch die Achslager oder unmittelbar durch Sonderlager 2 an den Achswehen mit den Lenkstangen 3 verbunden. Jeder Lenkstange 3 ist ein Winkelhebel 4 zugeordnet, welcher im Drehgestellrahmen gelagert und einerseits mit der Lenkstange 3, andererseits mit einer Querverbindungsstange 5 derart verbunden ist, daß jeweils die beiden zu jeder Lenkstange 3 einer Einzelachse i gehörigen, zur Fahrzeuglängsmittelebene symmetrischen Winkelhebel 4 durch die Querverbindungsstange 5 verbunden sind. Die Querverbindungsstangen 5 der Einzelachsen sind beispielsweise durch ein Lager 6 starr miteinander verbunden, welches zugleich die Verbindung zu dem Hauptwinkelhebel 7 herstellt. Der Hebel 7, der, falls es aus baulichen Gründen erforderlich ist, auch als Welle mit zwei darauf im Winkel befestigten Hebeln durchgebildet werden kann, ist im Drehgestellrahmen gelagert und seinerseits mit der Hauptsteuerstange 8 verbunden, welche am anderen Ende am Aufbauuntergestell gelagert ist.
  • Die Querverbindungsstangen 5 der Einzelachsen können auch durch eine einfache, für die beiden Einzelachssteuergestänge gemeinsame Querverbindungsstange ersetzt werden.
  • Die Einzelquerverbindungsstangen 5 können auch je mit einem eigenen zugehörigen Hauptwinkelhebel (Hebelwelle) 7 verbunden werden, die je durch eine besondere Hauptsteuerstange 8 mit dem Aufbauuntergestell verbunden sind. In diesem Fall $ind die Steuereinrichtungen der Einzelachsen in Aufbau und Einstellung vollkommen unabhängig voneinander. Die Hauptwinkelhebel 7 können auch in der Weise ersetzt werden, daß ein Winkelhebel 4 der Einzelachssteuerung durch einen. zusätzlichen Hebel zu einem Dreifachwinkelhebel 9 (Abb.2) umgebildet wird, je nach der Gesamtanordnung des Steuergestänges in Einfachanordnung mit Einfachquerverbindungsstange 5 bzw. starr gekuppelter Doppelquerverbindungsstange 5 oder in Doppelanordnung mit ungekuppelte-n Einzelquerverbindungsstangen 5 für jede Einzelachse i.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist folgende: Infolge der Drehung des Drehgestelles um den Drehzapfen bei der Einfahrt in einen Gleisbogen wird der Hauptwinkelhebel (Hebelwelle) bzw. werden die Hauptwinkelhebel (Hebelwellen) 7 aus der Ruhestellung (Abb. 3 a) gedreht. Infolge dieser Drehung wird die Querverbindungsstange 5 bzw. werden die Querverbindungsstangen 5 je nach der Drehbewegung des Hauptwinkelhebels 7 quer zur Fahrtrichtung verschoben (Abb. 3 b) und erzeugen durch diese Querbewegung eine gleiche bzw. gegengleiche Verdrehung der jeder der beiden Einzelachsen i zugeordneten Winkelhebel 4. Infolge der zwangsläufigen Verbindung der Winkelheb.el4 mit den Einzelachsen i durch die Lenkstangen 3 und der dadurch bedingten gegengleichen Verschiebung der Lager 2 an den Einzelachsen i drehen sich die Einzelachsen i bei richtiger Auslegung der Steuerungsübersetzung in die bogensenkrechte Stellung (Abb. 3 b). Der Vorgang ist in jeder Hinsicht umkehrbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achssteuerung füf Drehgestelle mit Lenkstangensteuerung, wobei die Lenkstangen an ihrem einen Ende mit den an den Achswellenenden vorgesehenen Achslagern oder Lenkstangenlagern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstangen (3) an ihrem anderen Ende mit Winkelhebeln (4) verbunden sind, die im Drehgestellrahmen drehbar gelagert und untereinander wiederum durch Querstangen (5) verbunden sind, die in Abhängigkeit vom Ausschlag des Drehgestellrahmens gegenüber dem Aufbauuntergestell von diesem quer zur Fahrtrichtung verschoben werden.
  2. 2. Achssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen (5) der Steuervorrichtungen der einzelnen Drehgestellachsen (i) durch ein Lager (6) starr verbunden sind, an dem der Arm eines Hauptwinkelhebels (7) angreift, dessen freier Arm durch eine Hauptsteuerstange (8) gelenkig mit einem Festpunkt am Aufbauuntergestell verbunden ist.
  3. 3. Achssteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Einzelquerstangen (5) der Steuervorrichtungen der einzelnen Drehgestellachsen (i) eine für beide Steuervorrichtungen gemeinsame Querstange vorhanden ist.
  4. 4. Achssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querstange (5) der Steuervorrichtungen der einzelnen Drehgestellachsen (i) mit einem Haupt,#vinkelhebel (7) oder einer Hebelwelle verbunden ist, deren freie Hebel durch die Hauptsteu,erstange (8) mit je einem Festpunkt am Aufbauuntergestell verbunden sind.
  5. 5. Achssteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptwinkelhel)el (7), der mit dem Aufbauuntergestell durch die Hauptsteuerstange (8) verbunden ist, mit einem der durch die Querstange (5) verbundenen Winkelhebel (4) beispielsweise zu einem ebenen bzw. über eine Hebelwelle zusammengesetzten dreiarmigen Winkelhebel (9) vereinigt ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936453C (de) * 1952-10-14 1955-12-15 Uerdingen Ag Waggonfabrik Einrichtung zur Verhinderung des Sinuslaufs der Radsaetze eines Lauf-, Dreh- oder Untergestells von Schienenfahrzeugen
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