DE8505166U1 - Uhr - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Uhr, bestehend aus einem Gehäuse mit Ziffernblatt, Uhrwerk und Zeigern.

Bei mit Zeigeruhrwerken ausgerüsteten Uhren, sogenannten Analoguhren, stellt sich die Problematik, das Ziffernblatt so auszuführen, daß. die Ablesung mühelos, mit großer Exaktheit und z. B. auch noch schlaftrunken genau vorgenommen werden soll. Weiterhin soll eine Uhr zugleich auch Raumschmuck sein können und eine Anbringung in verschiedensten Positionen erlauben.

Weiterhin ist es für Uhren besonders wichtig, daß sie auch nachts abgelesen werden können, einfach aufgebaut und robust gestaltet sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Uhr mit Zeigeruhrwerk dadurch gelöst, daß das Ziffernblatt ein regelmäßiges Zwölfeck mit erheblich größerer Länge als Breite bildet, wobei die größte Länge in der Linie der Zeigerstellung 12 und 6, d. h. der Senkrechten, vorliegt.

Vorteilhaft kann das Ziffernblatt der neuerungsgemäßen Uhr aus translucentem Glas bestehen, wodurch eine be-

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sonders ansprechende Gestaltung entsteht. Dieses translucente Glas ermöglicht es auch, durch eine Innenbeleuchtung eine Ablesung auch bei Dämmerung oder bei Dunkelheit zu erlauben.

Vorteilhaft ist neuerungsgemäß auch das Gehäuse zwölfeckig und eine Außenschale aus zwölf Glasstreifen fluchten mit den Kanten des Ziffernblattes, wobei die Struktur der Glasstreifen denen des Ziffernblattes entsprechen kann.

Zur Herstellung werden die Glasstreifen auf einen Kunststoff-Rohrkörper aufgeklebt.

Zur Verbesserung der Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen kann in dem Gehäuse eine Glühlampe angeordnet sein und gehäuseseitig kann an dem Ziffernblatt eine mit Stundenmarkierung versehene und im Markierungsbereich einen Lichtdurchtritt gestattende Maske befestigt sein.

Um die neuerungsgemäße Uhr sowohl als Wand-, Tisch- als auch Deckenuhr verwenden zu können, ist das Ziffernblatt gegenüber der Rohrkörper-Längsachse vorteilhaft in einem Winkel zwischen 30 - 45° angeordnet. Der Winkel zwischen Rohrkörper-Längsachse und Ziffernblatt-Ebene kann unter

Umständen auch bis zu 80° vergrößert werden. Diese Anordnung eignet sich besonders als Wanduhr.

Die neuerungsgemäße Uhr weist nicht nur verbesserte Funktionsfähigkeit durch eine erleichterte Ablesbarkeit und eine universelle Anbringbarkeit auf, sondern ist durch die verwendung von translucentem Glas auch besonders ästhetisch ansprechend und damit verbessert marktfähig.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Uhr anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es

Figur 1 eine Seitenansicht des Gehäuses einer neuerungsgemäßen Uhr,

Figur 2 eine Frontansicht der Uhr bzw. des Gehäuses gemäß Figur 1 und

Figur 3 einen Horizontalschnitt durch ein neuerungsgemäßes Uhrengehäuse.

Das Gehäuse einer Uhr gemäß den Figuren besteht im wesentlichen aus einem Kunststoffhohlkörper 3, der ein Abschnitt eines Regenfallrohres oder dergleichen sein

kann und welcher an einem Ende schräg abgeschnitten ist.

Außen auf dem Kunststoff-Hohlkörper sind zwölf Glasstreifen mittels Silikonkleber oder einem anderen dauerplastischen Verbindungsmaterial aufgeklebt, während entweder die öffnung des Schrägabschnitts oder die gemäß »-«GH i j. Cj ίϊ Γ θ Γϊ j. uilvj £t UMuGjI «ΠζΙΘΟΓυΠθυθ ytinüäy uc5 ν^θ ΐΓα~" deabschnitts des Kunststoff-Hohlkörpers mit einem Ziffernblatt 1 versehen ist, welches ebenfalls aus Glas besteht.

Das verwendete Glas ist translucent und strukturiert, so daß es nicht nur ein spezifisches Aussehen erhält, sondern auch keine exakte Farbgebung besitzt. Da das Glas nicht reproduzierbar ist bzw. nicht total reproduziert werden kann, stellen die Uhren gemäß der Neuerung also sämtlich Unikate dar.

Das Ziffernblatt der neuerungsgemäßen Uhr weist keine Ziffern aut, sondern ist zwölfeckig, wobei eine erheblich größere Länge als Breite vorhanden ist und die größte Länge in der Zeigerstellung 12 und 6 vorliegt.

Anstelle der Ziffern treten also die Ecken eines Zwölfecks und der Betrachter vermag auf einen Blick ohne die spezielle Identifizierung einzelner Ziffern zu er-

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kennen, welche Uhrzeit es ist.

Für den Fachmann überraschend ist es dabei, daß nicht nur die Stunden exakt abgelesen werden können, sondern daft auch die Ablesung von einzelnen Minuten bei Gewöhnung nicht nur bei normalen, sondern auch bei erschwerten Bedingungen möglich ist. Die Ablesung der neuerungsgemäßen Uhr ist also besonders bei Dämmerung und unter anderen erschwerten Bedingungen besonders leicht und fehlerfrei möglich.

Um der neuerungsgemäßen Uhr ein besonders gefälliges Aussehen zu geben, fluchten die auf den Kunststoff-Rohrkörper 3 aufgeklebten Glasstreifen mit den Kanten des Ziffernblattes 1.

In dem Gehäuse kann neuerungsgemäß eine Glühlampe angeordnet sein, die zur Vermeidung von größerer Wärmeentwicklung eine Niedervolt-Lampe sein kann. Um die Ablesung zu erleichtern, kann gehäuseseitig an dem Ziffernblatt 1 eine mit Stundenmarkierung versehene Maske vorhanden sein, die im Markierungsbereich einen Lichtdurchtritt gestattet. Entweder vvird in diesem Zusammenhang eine Maske verwendet, die einen Rotton des ausgestrahlten Lichtes ergibt, oder die Niederspannungs-Glühlampe erzeugt bereits ein rötliches Licht. Die

Adaption des Auges wird dadurch auch beim Wechsel von hell auf dunkel erleichtert.

Das Ziffernblatt ist entweder an dem Schrägabschnitt befestigt und weist dann gegenüber der Rohrkörper-Längsachse einen Winkel von 30 - 45° auf, oder es kann auch an dem Geradabschnitt befestigt sein, der gemäß den Figuren unten vorliegt.\Die Uhr kann dann auf den Schrägabschnitt gestellt werden und die Ablesung erfolgt an dem Ziffernblatt an dem Geradabschnitt.

Zur Anbringung an der Wand oder an der Decke kann an der nicht mit dem Ziffernblatt verkleideten öffnung des Rohrkörpers mindestens ein Haken angeordnet sein, der sich innerhalb des Rohrkörpers befindet und so ein Aufstellen der Uhr als Tischuhr nicht behindert.

Die neuerungsgemäße Uhr ist also sowohl als Tisch-, als auch als Wand- und Deckenuhr verwendbar. Besonders durch die Gestaltung des Ziffernblattes in Verbindung mit der Verkleidung des Rohrkörpers durch dem Ziffernblatt entsprechend strukturierte Glasstreifen entsteht ein besonderes ästhetisches Aussehen, welches der neuerungsgemäften Uhr eine verbesserte Marktfähigkeit verleiht. Es kann also von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.

Claims (8)

t I » 1 r > .Ji Λ ■ I^ · __ · t Schutzansprüche ;

1. Uhr, bestehend aus einem Gehäuse mit Ziffernblatt, Uhrwerk und Zeigern, dadurch gekennzeichnet, daft das Ziffernblatt (1) ein regelmäßiges Zwölfeck mit erheblich größerer Länge als Breite bildet, wobei die größte Länge in der Linie der Zeigerstellung 12 und Uhr vorliegt. \

2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziffernblatt (1) aus translucentem Glas besteht.

3. Ohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwölfeckig ist und eine Außenschale aus zwölf Glasstreifen (2) aufweist, deren Struktur der des Ziffernblatts (1) entspricht.

4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Kunststoff-Rohrkörper (3) aufweist, auf den die Glasstreifen (2) aufgeklebt sind.

5. Uhr nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zifferblattseitigen Kanten der äußeren Glasstreifen (2) mit den Kanten des Ziffernblatts (1) fluchten.

6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daft in dem Gehäuse eine Glühlampe angeordnet ist.

7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gehäuseseitig an dem Ziffernblatt (1) eine mit Stundenmarkierungen versehene und im Markierungsbereich einen Licbtdurchtritt gestattende Maske befestigt ist.

8. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziffernblatt (1) gegenüber der Rohrkörper-Längsachse einen Winkel von 30 - 45° aufweist.