DE8503643U1 - Tuerschloss mit einem wahlweise von hand oder einem elektromotor betaetigbaren riegel - Google Patents

Tuerschloss mit einem wahlweise von hand oder einem elektromotor betaetigbaren riegel

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DE8503643U1 DE19858503643 DE8503643U DE8503643U1 DE 8503643 U1 DE8503643 U1 DE 8503643U1 DE 19858503643 DE19858503643 DE 19858503643 DE 8503643 U DE8503643 U DE 8503643U DE 8503643 U1 DE8503643 U1 DE 8503643U1
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Internationale Fluggeräte und Motoren GmbH
6940 Weinheim
F 85/6
07.02.1985
Türschloß mit einem wahlweise von Hand oder
einem Elektromotor betätigbaren Riegel
Die Neuerung bezieht sich auf ein Türschloß mit einem Riegel, der wahlweise von Hand mit einem in einen Schließzylinder passenden Schlüssel oder über einen ferngesteuerten Elektromotor betätigbar ist, wobei der Anker eines Elektromagneten mit einer Nase in Schließstellung des Riegels als die Verschiebung in Öffnungsstellung sperrender Anschlag in den Verschiebeweg des Riegels ragt.
Ein derartiges Schloß ist bereits bekannt (DE-OS 33 04 304). Mit dem Anker wird in verriegelter Stellung des Türschlosses verhindert, daß der Riegel gewaltsam, z. B. mittels eines Schraubenziehers in die öffnungsstellung geschoben werden kann. Wenn der Elektromagnet an Spannung gelegt wird, zieht er den Anker aus dem Verschiebeweg des Riegels, so daß der Riegel mit Hilfe eines passenden Schlüssels oder des Elektromotors von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt werden kann.
Wenn der Riegel besonders leichtgängig verschiebbar ist, kann es vorkommen, daß er durch Erschütterungen, z. B. beim Zuschlagen der Tür, aus seiner Öffnungsstellung herausbewegt wird. Eine unerwünschte Verschiebung des Riegels kann auch vorkommen, wenn das Türschloß im Türrahmen, beispielsweise im oberen Rahmenteil, eingebaut wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß der eingangs beschriebenen Gattung derart weitemientwickeln, daß auch in der Öffnungsstelhang eine Verschiebung des Riegels ohne eine Betätigung über den Schlüssel oder den Elektromotor vermieden wird.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Riegel ein Vorsprung formschlüssig verbunden ist, in dessen Verschiebeweg in Öffnungsstellung des Riegels die Nase als ein die Verschiebung des Riegels in Schließstellung sperrender Anschlag ragt, und daß im Riegel ein Schieber beweglich gehalten ist, der, betätigt über die Nase des Schließzylinders, gegen den Anker bzw. die Nase des Ankers zur Entfernung der Nase aus dem Verschiebeweg des Vorsprungs andrückbar ist.
Der Riegel wird bei dieser Vorrichtung auch in der Öffnungsstellung durch einen Anschlag an einer unbeabsichtigten Bewegung gehindert. Erschütterungen, die auf das Türschloß wirken, können daher keine Bewegung des Riegels aus der öffnungs- in die Schließstellung auslösen. Die definierte Öffnungsstellung wird unabhängig von der Einbaulage des Türschlosses beibehalten.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Vorsprung zwischen einer mit dem Riegel verbundenen Zahnstange und dem Riegel in einer Aussparung in Höhe der einen Schmalseite des Riegels' angeordnet ist, dessen Rückseite in Schließstellung der Nase gegenüberliegt. Die Nase muß bei dieser Ausführungsform nicht an die Lage des Vorsprungs angepaßt sein, da der Vorsprung in der gleichen Höhe liegt wie diejenige Stelle an der Rückseite des Riegels, gegen die die Nase ! anschlägt.
Vorzugsweise ist die Zahnstange nahe an einem Rand der Schmalseite des Riegels befestigt, während der Anker mit der Nase in dem Beieich zwischen dem Ende der Zahnstange und dem anderen Rand der Schmalseite oberhalb des Riegels schwenkbar angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist besonders raumsparend, da die Zahnstange und der Anker teilweise nebeneinander angeordnet sind. In der Höhe des Türschlosses beansprucht daher nicht jedes Teil für sich einen bestimmten Raum.
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Es ist günstig, wenn der Anker als Eisenklotz ausgebildet ist, dßr an einer Ecke nahe an der hinteren Wand des Türschlosses schwenkbar gelagert ist. Ein derartiger Anker beansprucht wenig Raum*
Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der Schieber ein senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels in diesem verschiebbarer Klotz ist, dessen eines Ende in eine für das Eingreifen der Nase des Schließzylinders im Riegel vorgesehene Aussparung ragt und dessen anderes Ende zwei je in Schließstellung und Öffnungsstellung des Riegels gegen die Nase andrückbare Ausleger aufweist. In der Schließ- und der Öffnungsstellung des Riegels wird bei einer Handbetätigung die Sperre durch den Anker aufgehoben, indem die Ausleger des Schiebers die Nase aus dem Verschiebeweg des Vorsprungs bzw» des Riegels entfernen.
Es ist vorteilhaft, wenn der Anker unter Federvorspannung in eine Position gedrückt ist, in der er in den Verschiebeweg des Vorsprungs und des Riegels ragt. Die Riegelsperre wird in diesem Fall ohne Energiezufuhr von außen bewirkt. Zur Aufhebung der Riegelsperre muß der Elektromagnet an Spannung gelegt werden.
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Bei einer anderen günstigen Ausführungsform ist in der dem Anker zugewandten Schmalseite des Riegels eine längliche Aussparung vorgesehen, in die das Ende der Nase in der Ruhelage des Ankers hineinragt und die nahe an der Rückseite des Riegels endet. An der Rückseite des Riegels bleibt daher eine Leiste übrig, an der sich die Nase anlegt, wenn der Elektromagnet nicht mit Strom versorgt wird. Wenn der Elektromagnet nicht mit Strom versorgt wird, verhindert die Leiste, daß der Riegel in die Schließstellung verschoben werden kann. Das Türschloß kann also nur dann verschlossen werden, wenn der Anker angezogen hat. Dies bedeutet, daß bei nicht angezogenem Anker der Schlüssel in einer Zwischenstellung nicht mehr weitergedreht werden kann. Dieser Zwischenstellung entspricht eine Zwischenlage des Riegels. Der Schlüssel kann erst abgezogen werden, wenn der Riegel in die Öffnungsstellung zurückbewegt worden ist. In dieser Stellung wird der Riegel gesperrt, wenn der Elektromagnet stromlos ist. Eine Bewegung des Riegels in Schließstellung ist somit nur für den Fall möglich, daß durch die Beaufschlagung des Elektromagneten mit einer entsprechenden Steuerspannung die Verriegelung freigegeben wird.
ZweckmfJJigerweise ist der Klotz mit einer Aussparung versehen, die eine Querstrebe des Riegels teilweise ausfüllt, wobei der Klotz unter einer Federvorspannung, die gegen das der Nase abgewandte Ende des Klotzes gerichtet ist, um das von der Querstrebe freigelassene Stück verschiebbar
An demjenigen Ende des Klotzes, das dem Anker zugewandt ist, ist vorzugsweise eine Drahtfeder befestigt, deren Enden frei nach außen ragen und die Ausleger bilden, deren Enden gegen die Nase andrückbar sind. Die dünnen Federdrahtenden übertragen eine für die Bewegung des Ankers ausreichend große Kraft. Sie beanspruchen nur wenig Raum, so daß sie neben der Zahnstange liegen können. Damit läßt sich die Vorrichtung ohne zusätzlichen Raumbedarf in der Höhe des Schlosses aufbauen.
An zwei diametral einander gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses des Türschlosses sind zweckmäßigerweise zwei Endschalter angeordnet, deren Betätigungselemente bei verschlossenem Deckel des Gehäuses in Schließstellung gedrückt sind. Über die beiden Kontakte kann daher eine Stromschleife geschlossen werden, deren Unterbrechung anzeigt, daß der Türschloßdeckel entfernt wird. Es ist daher eine zusätzliche Sicherheitskontrolle des Schlosses möglich.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht eines Türschlosses von der Seite mit geöffnetem
Deckel,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linien I - I der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,
Figur 3 Einzelheiten der in Figur 1 dargestellten Anordnung ohne den
Schließzylinder,
Figur 4 ein Schaltbild des elektrischen Teils des Türschlosses.
Ein Schloß 1 enthält ein Gehäuse 2 mit einem Stülp 3, der zum Anschrauben des Schlosses 1 an einer Tür dient. Das Schloß enthält einen hin- und herbewegbaren Riegel 4 mit einer Aussparung 5, die an die Nase 6 des drehbaren Teils eines Schließzylinders 7 angepaßt ist. Der Riegel 4 trägt einen waagrechten Bolzen 8, der in eine Führung 9 eingreift. Der Schließzylinder 7 ist mit einer Schraube 11 im Gehäuse 2 befestigt.
Bei der Drehung des beweglichen Teils des Schließzylinders 7 mittels -ones Schlüssels im Uhrzeigersinn legt sich die Nase 6 gegen die hintere Seite 10 der Aussparung 5 und schiebt den Riegel in die Öffnungsstellung. Wird der Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn gedreht, dann greift die Nase 6 in die Aussparung 5 ein und bewegt den Riegel 4 in seine Öffnungsstellung.
im Gehäuse 2 ist terner ein elektromechanischer Antrieb für den Riegel 4 vorgesehen. Der Antrieb besteht aus einem Elektromotor 12, auf dessen Rotorwelle 13 ein Ritzel 14 angeordnet ist, das in eine Zahnstange eingreift, die am Riegel 4 befestigt ist. Der Elektromotor 12 nebst Ritzel 13 ist auf einem Bügel 16 befestigt.
j Im Drehweg der Nase 6 ist ein Geber 17 angeordnet, bei dem es sich um einen Endschalter handelt. Der Geber 17 hat gegenüber der Öffnungsstellung der Nase 6 einen Drehwinkel von etwa 45°. Im Geber 17 ist ein Arbeitskontakt 18 angeordnet, der in der Energiezufuhrleitung des Elektro- i
motors 12 angeordnet ist. j
Ein zusätzlicher Geber 19, bei dem es sich um einen Endschalter handelt, ist in Öffnungsstellung des Riegels 4 über einen Stößel 20 betätigbar. Der Geber 19 hat einen Arbeitskontakt 21 und ist am Bügel 16 befestigt.
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Im Gehäuse 2 sind noch drei weitere Geber 22, 23, 24 vorhanden, die als Endschalter ausgebildet sind. Der Geber 22 liegt mit seiner Fahne 25 am Schließzylinder 7 an und wird betätigt, wenn der Schließzylinder 7 entfernt wird. Der Arbeitsköntäkt 26 des Gebers 22 ist daher geschlossen, Wenn der Zylinder 7 im Gehäuse 2 befestigt ist. Der Geber 23, der in einer Ecke des Gehäuses 2 angeordnet ist, liegt mit einem Betätigungsknopf 27 am Deckblech des Schlosses 1 an.
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Daher ist ein Arbeitskontakt 28 des Gebers 23 betätigt, wenn das Deckblech auf dem Schloß 1 aufgeschraubt ist. Der Geber 24 befindet sich in der dem Geber 23 diametral gegenüberliegenden Ecke und liegt mit einom Betätigungsknopf 29 am Deckblech des Schlosses 1 an. Daher ist ein Arbeitskontakt 30 betätigt, wenn das Deckblech aufgeschraubt ist. Im Gehäuse 2 ist weiterhin ein Elektromagnet 31 angeordnet, dessen Joch 32 und Kern 33 auf einen Drehanker 34 einwirken.
Der Elektromagnet 31 ist mit einer in sein Joch 32 eingesetzten Schraube 35 an der Rückwand 36 des Gehäuses 2 befestigt. Es handelt sich dabei um eine Messingschraube, um einen Übertritt des magnetischen Flusses in die Rückwand 36 zu verhindern. Zwischen der Rückwand 35 und ;? dem Joch 32 ist ein Abstandstück 37 aus Kunststoff eingefügt. Der
Geber 19, ein Endschalter, ist mit mindestens einer Schraube 38 am
Bügel 16 angeschraubt.
Die Führung 9 b .findet sich in einer Platte 39, die an der Rückwand 40 des Gehäuses 2 nrttels Schrauben 41 befestigt ist. Die Platte 39 weist ■i eine nicht näher bezeichnete Aussparung irn Bereich des Schließzylinders
j 20 auf.
Der Anker 34 ist als Eisenklotz ausgebildet, der nahe an seiner einen Ecke 42 neben der hinteren
Wand 36 des Türschlosses 1 schwenkbar gelagert ist. An seiner der
Ecke 42 gegenüberliegenden Seite weist der Anker 34 eine Nase 43 auf. Der Anker 34 steht unter Federvorspannung. Wenn der Elektromagnet 31 nicht vom Strom durchflossen ist, dann drückt die Federvorspannung den Anker 34 in eine Endlage, in der die Nase 43 in den Verschiebeweg des Riegels 4 ragt. Der Riegel 4 hat an seiner der Nase 43 zugewandten Schmalseite eine Aussparung 44, die nahe an der Rückseite 45 des Riegels 4 beginnt und sich über eine gewisse Länge erstreckt. Die Aussparung verläuft nicht über die gesamte Breite der Schmalseite des Riegels 4. An einem nicht näher bezeichneten Abschnitt des Riegels 4, auf
j dem die Zahnstange 15 befestigt ist, endet die Aussparung 44.
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Zwischen der oberen Schmalseite des Riegels 4 neben der Aussparung 44 und der Zahnstange 15 befindet sich ein Blechstreifen 47, der über der Aussparung 5, die sich über den Riegel 4 quer zur Verschieberichtung erstreckt, einen Vorsprung 46 enthält, der in Höhe des Endes der Aussparung 5 angeordnet ist. Der Vorsprung 46 schließt in etwa bündig mit der oberen Schmalseite des Riegels 4 ab und ragt in die Aussparung 44 hinein. Zwischen der Rückseite 45 und der Aussparung 44 verbleibt eine Leiste 48, deren Höhe mit dem Vorsprung 46 und der nicht mit der Aussparung 44 versehenen Schmalseite des Riegels 4 fluchtet. Der Blechstreifen 47 ist starr zwischen dem Riegel 4 und der Zahnstange 15
befestigt.
Der Riegel 4 hat zwei Endlagen, nämlich eine Schließ- und eine Öffnungsstellung. In Figur 1 ist die Schließstellung dargestellt. In der Schließ- stellung befindet sich der Anker 34 bei nicht erregtem Elektromagneten 31 in seiner einen Endlage, in der die Nase 43 in den Verschiebeweg des Riegels 4 ragt. Die Nase 43 liegt mit ihrem einem Ende tiefer als das obere Ende der Leiste 48. Außerdem befindet sich die Nase 43 in geringer Entfernung hinter der Rückseite 45. Die Nase 43 bildet daher einen Anschlag tür die Rückseite 45 und verhindert, daß der Riegel 4 in seiner Öffnungsstellung bewegt werden kann.
In der Ofrnungsstelluitg des Riegels 4 fluchtet die vordere Seite des Riegels 4 mit dem Stülp 3. Bei nicht erregtem Elektromagneten 31 ragt die Nase 43 in die Aussparung 44. Der Vorsprung 46 ist im Raum zwischen der Leiste 48 und der Nase 43 in kurzem Abstand von dieser angeordnet. Die Nase 4? bildet daher eine Sperre für den Vorsprung 46. Diese Sperre verhindert, daß der Riegel von seiner Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt werden kann, solange nicht der Elektromagnet 31 erregt ist.
Bevor der Riegel 4 ferngesteuert durch den Elektromotor 12 verschoben wird, wird zuerst der Elektromagnet 31 erregt, der den Anker 34 anzieht und damit die Nase aus dem Verschiebeweg des Vorsprungs 46 und der Leiste 48 entfernt.
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In der Aussparung 5 ist ein Klotz 49 verschiebbar angeordnet. Der KlotJ hat eine Aussparung 50 von rechteckigem Querschnitt, die gegen die Platte 39 hin offen ist. Ein Teil dieser Aussparung 50 füllt eine Querstrebe 51 des Riegels 4 aus. Am Klotz 49 ist ein Stift 52 befestigt, dei in eine Führung in der Querstrebe 51 ragt, an der Querstrebe 51 und dei hinteren Seite der Aussparung 50 stützt sich eine Feder 53 ab, die eine Vorspannung auf den Klotz 49 ausübt. Die Feder 53 drückt den Klotz 45 in Richtung des unteren Endes der Aussparung 5, wobei dei Stirnseite des Klotzes 49 in geringem Abstand von den Rändern der Aussparung angeordnet ist. Der Klotz 49 dient als Schieber, der von der Nase 6 angehobßr wird und dabei die Nase 43 aus dem Verschiebeweg des Vorsprungs 46 unc der Leiste 48 entfernt.
Nahe an der oberen Stirnseite 54 des Kltfzes 49 sind in einer Seitenwand 55 zwei Nuten 56 angeordnet, in die eine Drahtfeder 57 eingelegt ist, deren beide Enden 58, 59 über die Stirnseite 54 hinausragen.
Die Drahtfeder 57 hat ein bügelformig gebogenes Mittelteil, das in die Nuten 56 eingesetzt und darin z. B. durch Klebung, Schweißung oder dgl befestigt ist. Die Enden 58, 59 sind als Ausleger ausgebildet, die derari umgebogen sind, daß in Schließstellung ein Abschnitt 60 des Endes 59 ohne eingesteckten Schlüssel unterhalb der Nase 43 angeordnet ist, während eir Abschnitt 61 des Endes 58 in öffnungsstellung des Riegels 4 unterhalb des Vorsprungs 43 liegt. Wenn der Schließzylinder mittels eines Schlüssel:
betätigt wird, greift die Nase 6 in die Aussparung 5 ein und drückt dabei den Klotz 49 entgegen der Federvorspannung in Richtung des Ankers 34, Je nach der Stellung des Riegels 4 schiebt dabei der Abschnitt 60 oder 6] den Anker 34 nebst der Nase 43 aus dem Verschiebeweg des Vo:- sprungs 46 oder der Leiste 48. Der Riegel 4 kann daher ungehindert übei den Schlüssel von Hand in die gewünschte Stellung gebracht werden. Di« beiden Abschnitte 60, 61 sind durch eine nicht näher bezeichnete Luck« voneinander getrennt. Diese Lücke befindet sich vor der Leiste 48 irr Bereich der Aussparung 44. Wenn der Elektromagnet 31 während de] Verschiebebewegung des Riegels 4 nicht erregt ist, sobald sich di« Nase 43 über der Lücke befindet, fällt die Nase 43 in die Lücke unc stößt, je nach der Verschieberichtung des Riegels 4, entweder am Vorsprung 46 oder an der Leiste 48 an. Dies bedeutet, daß der Riegel nichi
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1 mehr in eine definierte Endlage bewegt werden kann. Deshalb läßt sich der Schlüssel nicht mehr abziehen. Beim Anheben der Nase 43 nebst des Ankers 31 wird über den Geber 40 der Elektromagnet 31 erregt, so daß der Anker 31 anzieht.. Geschieht dies nicht, liegt eine Störung vor, die
5 daran erkannt werden kann, daß sich der Schlüssel nicht mehr abziehen läßt.
Der Motor 12, die Arbeitskontakte 18, 21, 26, 28 und 30 und die Wicklung des Elektromagneten 31 sind über ein Kabei mit einer zentralen Steuer-10 einheit verbunden, die nicht näher dargestellt ist.

Claims (11)

I F M Internationale Fluggeräte und Motoren GmbH 6940 Weinheim 07.02.1985 ] F 85/6 Türschloß mit einem wahlweise von Hand oder einem Elektromotor betätigbaren Riegel Schutzanspröche
1. Türschloß mit einem Riegel, der wahlweise von Hand mit einem in einen , Schließzylinder passenden Schlüssel oder über einen farngesteuerten
Elektromotor betätigbar ist, wobei der Anker eines Elektromagneten mit einer Nase in Schließstellung des Riegels als die Verschiebung in öffnungssteliung sperrender Anschlag in den Verschiebeweg des Riegels ragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Riegel (4) ein Vorsprung (^6) formschlüssig veibunden ist, in dessen Verschiebeweg in öffnungssteliung des Riegels (4) die Nase (43) als ein die Verschiebung des Riegels (4) in Schließstellung sperrender Anschlag ragt, und daß im Riegel (4) ein Schieber (49, 58) beweglich gehalten ist, der, betätigt über die Nase (6) des Schließzylinders (7), gegen den Anker (34) bzw. die Nase (43) zur Entfernung der Nase aus dem Verschiebeweg des Vorsprungs (46) andrückbar ist.
2. Türschloß nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (46) zwischen einer mit dem Riegel (4) verbundenen Zahnstange (15) und dem Riegel (4) in einer Aussparung (5) in Höhe der Schmalseite des Riegels (4) angeordnet ist, dessen Rückseite (45) in Schließstellung die Nase (43) gegenüberliegt.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange (15) nahe an einem Rand der einen Schmalseite des Riegels (4) befestigt ist, während der Anker (31) mit der Nase (43) in dem Bereich zwischen dem Ende der Zahnstange und dem anderen Rand der Schmaisei.3 oberhalb des Riegels (4) schwenkbar angeordnet ist.
4. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (34) als Eisenklotz ausgebildet ist, der an e:ner Ecke nahe an der hinteren Wand (36) des Türschlosses (l) schwenkbar gelagert ist.
5. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber ein senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels (4) in diesem verschiebbarer Klotz (49)ist, dessen eines Ende in eine für aas
Eingreifen der Nase (6) des Schließzylinders (7) im Riegel (4) vorgesehene Aussparung (5) ragt und dessen anderes Ende zwei je in Schließstellung und Öffnungsstellung des Riegels (4) gegen die Nase χ43) andrückbare Ausleger (58, 59) aufweist.
6. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (34) unter Feder vorspannung in eine Position drückbar ist, in der er in den Verschiebeweg des Vorsprungs (46) und des Riegels (4) ragt.
7. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der dem Anker (34) zugewandten Schmalseite des Riegels (4) eine längliche Aussparung (44) vorgesehen Ut, in die das Ende der Nase (43) in der Ruhelage
des Ankers (34) hineinragt und die nahe an der Rückseite (36) des Riegels (4) endet.
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8« Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Ausleger (38, 59) mit einem Abschnitt (60, 61) in Öffnungsstellung bzw. in Schließstellung des Riegels (4) gegen die Nase (43) andrückbar ist.
9. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klotz (49) mit einer Aussparung (50) versehen ist, die eine Querstrebe (51) des Riegels (4) teilweise ausfüllt, wobei der Klotz unter einer Federvorspannung, die gegen die der Nase abgewandte Endlage des Klotzes (49) gerichtet ist, um das von der Querstrebe (51) freigelassene Stück verschiebbar ist.
10. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf demjenigen Ende des Klotzes (49), das dem Anker (34) zugewandt ist, eine Drahtfeder (57) befestigt ist, deren Enden (60, 61) frei nach außen ragen und die Ausleger bilden, deren Enden gegen die Nase (43) andrückbar sind.
11. Türschloß nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet?
daß an oder nahe an zwei diametral gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses (2) zwei Endschalter (23, 24) angeordnet sind, deren Betätigungselemente bei verschlossenem Deckel des Gehäuses in Schließstellung gedrückt sind.
DE19858503643 1985-02-09 1985-02-09 Tuerschloss mit einem wahlweise von hand oder einem elektromotor betaetigbaren riegel Expired DE8503643U1 (de)

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