DE8502779U1

DE8502779U1 - Öldruck-Kontrollschalter

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Publication number: DE8502779U1
Application number: DE19858502779
Authority: DE
Original assignee: TRW Messmer and Co KG
Current assignee: TRW Messmer and Co KG
Priority date: 1985-02-01
Filing date: 1985-02-01
Publication date: 1985-05-23

Description

Patentanwälte _ 3 _ ι

Dip!.=!ng. E. Edsr .'

Dipl.-Ing. K. Schleschke [

8000 MUnchon 40, Ellsabethstr. 34 *

TRW Messmer GmbH & Co. KG

Radolfzell/Bodensee ,

Öldruck'-Kontrollschalter

Die Neuerung bezieht sich auf einen Öldruck-Kontrollschalter, mit einem Gehäuse mit Ölleitung, einer Membran und einem mit dem Gehäuse verbundenen Isolierteil, in dessen }\ Innenraum einerseits ein federbeaufschlagtes Druckelement ·■■■' und andererseits ein Anschlußteil ragen.

Als Stand der Technik sind bereits derartige Öldruck-Kontrollschalter bekannt. Sie dienen dazu, den Öldruck zu überwachen. Bei fallendem Druck schließt bzw. öffnet sich ein Kontaktteil, wodurch beispielsweise eine optische Anzeige aufleuchtet. Diese Konstruktionen finden insbesondere auf dem Kraftfahrzeugsektor Anwendung.

Nachteilig ist hierbei, daß infolge der beiden verschiedenen Medien, d.h. einmal öl einerseits und zum anderen Luft andererseits unter verschiedenen Betriebsbedingungen die optimale Wirkungsweise nicht mehr gegeben ist. Es können also Fälle auftreten, wo hei trotz abfallenden Druckes keine optische Anzeige gewährleistet ist.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, einen Öldruck-Kontrollschalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf einfache Weise eine Verbes-

- 4 serung in der Punktion gegeben ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäße dadurch gelöst, daß der Innenraum des Isolierteils mit einer Entlüftung versehen ist. Durch diese Entlüftung wird vorteilhafterweise gewährleistet, daß stets eine Anpassung an den jeweiligen umgebenden Druck vorhanden ist, so daß in jedem Fall eine Verbesserung der funktionsfähigkeit erzielt wird i

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die Entlüftung im Bereich des Anschlußteils angeordnet sein. Sie kann als eine den Anschlußteil umgebende, aus luftdurchlässigem Material bestehende Scheibe sein, wobei dieses Material neuerungsgemäß aus Wollfilz bestehen kann.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die Scheibe in einer Aussparung des Isolierteils lagern, durch einen Schlitz mit dem Innenraum des Isolierteils in Verbindung stehen und oberseitig durch eine Platte abgedeckt werden. Hierbei kann das Anschlußteil als Bqlzenelement oder als Flachstecker ausgebildet sein.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Öldruckkontrollschalter ;

Fig. 2 , 4-7 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen des Öldruckkontrollschalters, teils gebrochen;

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise des Öldruck-Kontrollschalters.

Der in Fig. 1 dargestellte Öldruck-Kontrollschalter besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 und einem damit verbundenen Isolierteil 2. Bei dieser Ausführungsform ist das Anschlußelement 3 als Schraube ausgebildet und innerhalb des Isolierteils 2 gelagert. Weiterhin ist ein Druckpilz 4 ale Druckelement vorgesehen/ welcher oberseitig mit einer Zwischenplatte 6 und einer Kontaktkrone 5 verbunden ist und untersei tig eine Membran 8 beaufschlagt. Zwischen der MeKlbran 8 und der Zwischsnplatte 6 ist ein Diohtriny 7 angeordnet. Das Druckelement, d.h. der Druckpilz 4, wird im Innenraum 20 des Isolierteils 2 von einer Druckfeder 9 beaufschlagt. Weiterhin ist in dem Gehäuse 1 eine Ölleitung 23 vorgesehen.

Das Anschlußteil 3 weist in dem Innenraum 20 des Isolierteils 2 einen ringförmigen Flansch 21 auf. Weiterhin weist das Isolierteil 2 im oberen Bereich einen Schlitz 22 auf. Darüber hinaus ist das Isolierteil 2 im oberen Bereich mit einerAussparung versehen, in welcher eine aus Wollfilz bestehende Scheibe 11 eingelagert ist. Diese Scheibe 11 wird oberseitig durch eine Platte 10 abgedeckt.

Die Scheibe 11 dient im Zusammenwirken mit dem Senlitz 22 zur Entlüftung des Innenraums 20, welcher von dem Isolierteil 2 umgeben ist. Durch diese Entlüftungsmöglichkeit ist stets eine Anpassung an die äußeren Druckverhältnisse auf einfache Weise gewährleistet, wobei trotzdem die gesamte Einheit in sich abgeschlossen ist durch die Platte 10.

Nach Fig. 1 ist das Anschlußteil 3 als Bolzenelement ausgebildet. Nach Fig. 2 besteht auch die Möglichkeit, daß ein Flachstecker 3¹ Anwendung findet. Auch dieser Flachstecker 3¹, welcher das Anschlußteil bildet, ist von einer Scheibe 11' aus Wollfilz umgeben. Die Scheibe 11' ist wiederum in dem Isolierteil 2 gelagert, wobei gleichfalls ein Schlitz 22 zur Verbindung mit dem Innenraum 20 des Isolierteils vorgesehen ist..

- 6-

Aus Fig* 3 geht hervor, daß in Normalstellung infolge des Druckes durch die Ölleitung 23 die Kontaktkrone 5 sich in der gestrichelten Stellung befindet, d.h. der Kontakt i<jt geöffnet gegen Wirkung der Feder 9. Eine optische Anzeige liegt damit nicht vor. Fällt nun der Öldruck ab, so wird infolge der Wirkung der Feder 9 die Kontaktkrone nach unten gedrückt, wodurch sich der Kontakt schließt und über das Anschlußteil 3 infolge Vorliegen eines geschlossenen Stromkreislaufes nunmehs" eine optische Anzeige erfolgt; Die Kon— taktgabe erfolgt also bei fallendem Druck, d.h. wenn bei einem Kraftfahrzeug angezeigt wird, daß nicht genug Öldruck vorhanden ist. In diesem Fall ergibt sich durch Schließen des Kontaktes über die Kontaktkrone 5 ein Schließen eines entsprechenden Stromkreises und damit eine optische Anzeige zur Information bzw. zur Warnung.

Dadurch, daß der Innenraum 20 des Isoliergehäuses 2 im oberen Bereich durch die aus Wollfilz bestehende Scheibe 11 eine Entlüftung erfährt, ist in jedem Fall auch bei unterschiedlich herrschenden Druckverhältnissen eine einwandfreie Wirkungsweise gegeben.

Verschiedene Ausführungsformen der Neuerung sind ii? Fig.4 bis 7 dargestellt. Wie ersichtlich, ragt nach Fig. 4 aus dem Isolierteil 2 ein Anschlußteil 3 heraus, welches als Formteil ausgebildet ist. Durch Umbördeln ist dieses Teil 3 am Teil 2 befestigt. Unterhalb davon befindet sich eine Platte 10, welche die aus Wollfilz 11 bestehende Scheibe oberseitig abdeckt. Die Scheibe 11 dient hierbei wiederum im Zusammenwirken mit dem Schlitz 22 zum Entlüften des nicht näher dargestellten Innenraums 20, welcher vom Isolierteil 2 umgeben ist.

Die Bauform nach Fig. 5 ist ähnlich der nach Fig. 1, wobei statt des Gewindezapfens als Anschlußteil 3 ein glatter Zapfen mit einer durchgehenden Bohrung vorhanden ist.

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Wiederum erfolgt die Verbindung mit dem Isolierteil 2 über eine Umbördelung. Unterhalb dieser Umbördelung befindet sich die Platte 10 sowie die aus Wollfilz bestehende Scheibe 11. Damit ergibt sich die gleiche Wirkung wie bei den Bauformen nach Fig. 1, 2 und 4, wobei der Schlitz 22 nicht näher dargestellt ist. *

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist als Anschlußteil 3 |,ί ein Hohlzapfen vorgesehen, welcher wiederum mit einer Ab- f| deckplatte 10 und der Wollfilzscheibe 11 zusammenwirkt. ' Das Anschlußteil 3 ragt hierbei wiederum über das Isolierteil 2 heraus. Der Verbindungsschlitz zum Innenraum 20, welcher zu entlüften ist, ist nicht näher dargestellt.

Bei der Bauform nach Fig. 7 ist das Anschlußteil 3 gleichfalls als Hohlzapfen ausgebildet, welcher mit einem Innengewinde versehen ist. Dieses Anschlußteil 3 wird in gleicher, vorbeschriebener Weise von der Plate 10 und der darunterliegenden Wollfilzscheibe 11 umgeben. Wiederum wird mit Hilfe der Wollfilzscheibe und dem nicht näher dargestellten Schlitz eine Entlüftung des Innenraums gewährleistet, welcher von dem Isolierteil 2 umgeben ist.

Dipl.' Dipl.-Ing

8000 Mönche

Claims

patentaiJwSJte'i J ϊ* ί *··*···. TRW Messmer GmbH & Co.KG Radolfzell/Bodensee Öldruck-Kontrollschalter Schutzansprüche :

1. Öldruck-Kontrollschalter, mit einem Gehäuse mit Ölleitung, tiner Membran und einem mit dem Gehäuse verbundenen Isolierteil, in dessen Innenraum einerseits ein federbeaufschlagtes Druckelement und andererseits ein Anschlußteil ragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (20) des Isolierteils (2) mit einer Entlüftung versehen ist.

2. Öldruck-Kontrollschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung im Bereich des Anschlußteils (3, 3') angeordnet ist.

3. Öldruck-Kontrollschalter nach Anspruch 1 un<3 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Entlüftung eine den Anschlußteil (3, 3·) umgebende, aus luftdurchlässigem Material bestehende Scheibe (11) ist.

4. Öldruck-Kontrollschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) aus Wollfilz besteht.

5. Öldruck-Kontrollschalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) in einer Aussparung

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des Isolierteils (2) lagert, durch einen Schlitz (22) mit dem Innenraum (20) des Isolierteils (2) in Verbindung steht und oberseitig durch eine Platte (10) abgedeckt ist.

6. ftldruck-Kontrollschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (3, 3¹) als Bolzenelement, als Flachstecker, als Formteil oder als Hohlzapfen ausgebildet ist.

j. B Ector Dip!.-" "

8000 Küiichen 40, Elisabethstr. 34