DE8502115U1 - Abzugsvorrichtung fuer eine stranggussmaschine - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer eine stranggussmaschine

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DE8502115U1
DE8502115U1 DE19858502115 DE8502115U DE8502115U1 DE 8502115 U1 DE8502115 U1 DE 8502115U1 DE 19858502115 DE19858502115 DE 19858502115 DE 8502115 U DE8502115 U DE 8502115U DE 8502115 U1 DE8502115 U1 DE 8502115U1
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shaft
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Description

PATENTANWALT 6947
DR FRIEDRICH E MAYER
DIPL-PHYS. G. FRANK
W-STUCHS 24 7530 PFORZHEIM
INRESA Schultheiss GmbH,
Abzugsvorrichtung für eine StrangguQnaschlne.
Die Erfindung betrifft eine .Abzugsvorrichtung für eine Stranggußmaschine, bei der von einem Antriebsorgan über ein Getritoe die Antriebswelle einer aitu iebsrol lebeaufschlagt wird, die an dem zu ziehenden Profil angreift.
Bei bekannten derartigen Abzugsvorrichtungen wird von einem Schrittschaltmotor die Ziehbewegung unter Mithilfe einer Antriebsrolle für (Jas zu ziehende Profil (Draht, Band oder Rohr) erzeugt. Hierbei ist ein hoher Aufwand an Elektronik für die Steuerung des Schrittschaltmotors erforderlich, dieser Motor ist darüberhinaus kostspielig in der Anschaffung und in der Wartung.
Bekannt sind auch hydraulische Spann- und Ziehvorrichtungen, hierbei ist jedoch nachteilig, daß die Spannvorrichtung sich immer offen zurückbewegen muß und die für die Rückbewegung erforderliche Zeit die Gesamtabziehgeschwindigkeit begrenzt, außerdem entstehen die bei hydraulischen Geräten üblichen Arbeitsgeräusche.
Aufgabe der Erfindung ist es eine einfache, automatisierbare Abzugsvorrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Drehstrommotoren als Antriebsorgan vorgesehen sind, die über je eine elektromagnetische Kupplung und das Getriebe die Antriebswelle gegensinnig beaufschlagen.
Derartige Drehstrommotoren sind konstruktiv einfacher als die bisherigen verwendeten Schrittschaltmotoren bzw. hydraulischen Antriebe und einfach zu steuern. Dabei ist jeweils ein Drehstrommotor für Vorschub bzw. Ruckschub vorgesehen, dessen Bewegung mit unterschiedlicher Übersetzung auf die Antriebswelle gegeben werden kann. Während der gesamten Abziehzeit bleiben beide Motoren dauernd eingeschaltet.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß parallel zur Antriebswelle eine zweite Welle federnd gelagert ist, und daß beide Wellen gegenüberliegend zwei zusarrmen arbeitende Rollen tragen, die zwischen sich das zu ziehende Profil einschließen. Diese Abzugsrollen für die verschiedenen Profile können seitlich verschoben werden, um damit einen raschen Profilwechsel zu ermöglichen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß mit der Antriebswelle ein Wegaufnehmer gekoppelt ist, dessen Information zusanmen mit anderen produktionsspezifischen Daten an eine elektronische Steuerung gegeben werden, so daß durch geeignete Programmierung ein vollautomatischer Ablauf des Abzugsvorganges ermöglicht wird.
Weitere Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen, ein Ausführungsbeispiel der Abzugsvorrichtung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Figur 1: Eine schematische Gesamtdarstellung der Abzugsvorrichtung, und
Figur 2: eine Detaildarstellung der Anordnung der Abzugsrollen.
Zur Erzeugung der vor- oder rückwärts gerichteten Abzugsbewegung ist in bekannter Weise eine Welle 13A vorgesehen, die an ihrem einen Ende eine Rollenanordnung 14 (Figur 2) trägt und die von einem Getriebe 12 beaufschlagt wird. Das Getriebe 12 wird seiner-
seits von zwei Wellen beaufschlagt, die von zwei Drehstromnotoren 1OA,1OB angetrieben werden, wobei die Kopplung dieser Drehstrommotoren mit dem Getriebe 12 durch zwei elektromagnetische Kupplungen HA, HB bewirkt wird. Das Getriebe 12 und die Ankoppelung der von den Drehstromnotoren 1OA, 1OB getriebenen Wellen ist dabei so ausgelegt, daß bei vorgegebenen Drehrichtungen der Drehstrommotoren bei Ankoppelung des einen Drehstrommotors eine Vorschub-
hatiTDrn ma hoi Δ»"»1/ν*-*τ™»ο 11 ir»rr rioc orvior^n ΤΛν*α)-»α+- twrmrvfnnc ο τ r"»o W ir»l/·
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wärtsbewegung des von der Rollenanordnung 14 beaufschlagten Profils erzielt wird. An ihrem anderen Ende trägt die Abzugswelle eine Kodierscheibe mit einem Wegaufnehmer 15, so daß die jeweilige Position der Antriebswelle bzw. des Profilstranges an eine Steuerung 16 rückgemeldet wird, die über einen Dateneingang D die produktionsspezifischen Parameter wie beispielsweise Metalltemperatur, Kühl temperatur der Gießkokille eingegeben bekommen
hat. Von der Steuerung 16 gehen dann ihrerseits Steuerleitungen zu den Drehstromnotoren 1OA, 1OB und den Kupplungen ILA, HB, die in Abhängigkeit von dem jeweils eingegebenen Programm aktiviert werden. Femer sind (nicht dargestellte) Steuerleitungen zum Heizgenerator und zum Kühlwasserdurchflußregelventil vorgesehen.
Die Anordnung 14 der Abzugsrollen (Figur 2) ist folgendermaßen ausgestaltet:
Parallel zur Antriebswelle 13A und über ein Zahnradpaar 14C von dieser beaufschlagt liegt eine zweite Welle 13B, die gegensinnig zur Antriebswelle 13A rotiert. Auf den beiden Wellen 13A.13B sind beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel zwei Rollenpaare 14A.14B bzw. 14A1,14B1 verschiebbar angeordnet, deren zentrale Umfangsnut entsprechend der räumlichen Form des zu ziehenden Profils ausgebildet ist. Durch Verschiebung der Abzugsrollen ist ein schneller Profilwechsel möglich.
Die zweite Welle 13B ist federnd gelagert, so daß eine Ausweichbewegung in Richtung der Doppelpfeile B zur Anpassung an Differenzen in der Materialstärke des Profilstranges möglich ist.
Die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst werden die empirisch ermittelten Daten für Vorschub und Rückschubstrecken zusammen mit den weiteren Verarbeitungsparametem in die Steuerung 16 eingegeben (Eingang D) und der für den Vorschub vorgesehene Drehstrommotor, beispielsweise 1OA, wird durch Betätigung der zugehörigen Kupplung HA an Has Getriebe 12 angekoppelt, worauf die Abzugsbewegung beginnt. Die Abzugsstrecke wird vom Wegaufnehmer 15 durch Abzählung von Markierungen an einer Kodierscheibe gemessen und in der Steuerung 16 mit dem eingegebenen Soll-Wert verglichen. Wird dieser erreicht, so werden andere Bearbeitungsvorgänge, beispielsweise Rückschub gesteuert, indem die Kupplung 11A gelöst wird und stattdessen die Kupplung HB an das Getriebe 12 angekoppelt wird, so daß nun der Drehstrommotor 1OB die Antriebswelle 13A in gegenläufige Drehung versetzt. Auch bei dieser Rückschubbewegung wird die Länge der Rückschübstrecke vom Wegaufnehmer 15 an die Steuerung 16 gemeldet und dort mit einem eingegebenen Soll-Wert verglichen.
Hierdurch ist ein praktisch vollautomatischer Betrieb der Abzugsvorrichtung möglich, wenn einmal die günstigsten Verarbeitungsdaten für ein vorgegebenes Material und ein vorgegebenes Profil ermittelt wurden.

Claims (4)

Pulurrt- /Schutzansprliche
1. Abzugsvorrichtung für eine Stranggußmaschine., bei der von einem Antriebsorgan über ein Getriebe die Antriebswelle einer Antriebsrolle beaufschlagt wird, die an dem zu ziehenden Profil angreift,
dadurch gekennzeichnet,' daß zwei Drehstronmotoren (IUA ,10B) als Antriebsorgan vorgesehen sind, die über je eine elektromagnetische Kupplung (llA.llB) und das Getriebe (12) die Antriebswelle (13) gegensinnig beaufschlagen.
2. A bzügs vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (12) Bauteile enthält, die eine unterschiedliche Untersetzung für Vorschub und Rückschub bewirken.
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angußrolle (14B) auf einer parallel zur Antriebswelle (13A) gelagerten zweiten Welle (13B) sitzt und eine auf der Antriebswelle (13A ) sitzende Rolle (14A ) beaufschlagt, und daß Antriebswelle (13Ä) und zweite Welle (13B) über ein Zahnradpaar· (14C ) gegensinnig gekoppelt sind.
4. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Welle(i3B)fedemd in der Verbindungslinie zur Antriebswelle (13A) gelagert ist.
5„ Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegaufnehmer (15) mit der Antriebswelle(13A) gekoppelt ist.
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