DE850185C - OElarmer Hochspannungsschaltkasten - Google Patents

OElarmer Hochspannungsschaltkasten

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Publication number
DE850185C
DE850185C DEV3598A DEV0003598A DE850185C DE 850185 C DE850185 C DE 850185C DE V3598 A DEV3598 A DE V3598A DE V0003598 A DEV0003598 A DE V0003598A DE 850185 C DE850185 C DE 850185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
pots
oil
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DEV3598A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV3598A priority Critical patent/DE850185C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850185C publication Critical patent/DE850185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • COlarmer Hochspannungsschaltkasten Ölschalter haben gegenüber ölarmen Schaltern bisheriger Ausführung den Vorteil einfacherer Kontrolle und Wartung. Da bei ihnen alle drei Pole in einem gemeinschaftlichen Ölbehälter liegen, ist nur an einer Stelle 01 einzufüllen und nur ein Ölstandsanzeiger zu kontrollieren, während an ölarmen Schaltern alle drei Pole einzeln gefüllt und iiberw acht werden müssen. Auch ist es bei Ölschaltern möglich, die zur Regelung der Schaltgeschwindigkeit erforderliche Dämpfungseinrichtung in Form einer Ölpumpe direkt in das Ölbad des Schalters zu legen, wo sie keiner besonderen Ölfüllung und ölstandskontrolle bedarf. Wenn ein Schalter in schlagwettergeschützter Ausführung benötigt wird, ist es außerdem möglich, die fast immer erforderlichen Hilfskontakte normal auszuführen, sie ebenfalls im Ölbad des Schalters mit unterzubringen und auf diese einfache Weise schlagwettersicher zu gestalten. Die Forderung der einfachen Kontrolle und Wartung wird hauptsächlich bei den frei zugänglich aufgestellten Hochspannungsschaltkästen, deren spannungsführende Teile abgedeckt sind und die in der Regel durch ungeschultes Personal bedient werden, erhoben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter dieser Art in ölarmer Ausführung, der die oben angeführten Nachteile gegenüber dem Ölschalter nicht mehr aufweist und in bezug auf Kontrolle und Wartung ebenso einfach ist wie dieser.
  • Erfindungsgemäß sind für jede Schaltstelle sowohl des Leistungsschalters als auch des Trennschalters besondere Schalttöpfe vorgesehen, die am Boden eines als Schaltersockel dienenden, allseitig geschlossenen, flachen Ölbehälters befestigt sind, in dessen oberer Deckwand sich Durchführungen befinden, die als Führung für die Schaltstifte dienen. Auf diese Weise befinden sich alle Pole in einem gemeinschaftlichen Ölbehälter, so daß eine einfache Kontrolle und 'Wartung möglich ist. Der Raum über dem Schaltersockel ist durch ein Gehäuse abgeschlossen, in dessen Innern der Schaltmechanismus, die Auslöse- und die Meßgeräte untergebracht sind, während an der Außenwand die Antriebe angebaut sind. Zweckmäßig sind in dem Schaltersockel auch die Hilfskontakte und die Dämpfungspumpe untergebracht. Die an dem flachen Ölbehälter angebauten Schalttöpfe stehen mit dem Olibehälter in unmittelbarer Verbindung, so daß für alle Schalttöpfe nur eine Füllöffnung wie auch nur eine Überwachungsvorrichtung für die Schaltflüssigkeit erforderlich ist.
  • An Hand der Bilder i und 2 ist der neue ölarme Schaltkasten mit unteren .Anschlüssen näher beschrieben. Bild i zeigt den Schalter im Schnitt von der Seite, Bild z teilweise geschnitten von vorn. Der dreipolige Leistungsschalter ist 'hierbei mit einem vorgeschalteten dreipoligen Trennschalter zusammengebaut, der jedoch auch in Fortfall kommen kann. Beide Schalter sind in der üblichen Weise miteinander verriegelt, so daß der Trennschalter.nur betätigt werden kann, wenn der Leistungsschalter ausgeschaltet ist. In Bild 2 sitzt links der Trennschalterantrieb, rechts der Antrieb für den Leistungsschalter.
  • In den Bildern ist i der Schaltersockel in Form eines flachen, allseitig geschlossenen Gefäßes, dessen Hohlraum 2 teilweise mit 01 gefüllt ist. An dem Boden des Gefäßes sind unten die Schalttöpfe 3 mit den Löschkammern 4 für den Leistungsschalter und die Schalttöpfe 5 für den Trennschalter angeflanscht. In die Deckwand des Gefäßes sind die Durchführungen 6 für die beweglichen Schaltstifte 7 und 8 des Leistungs- und Trennschalters eingesetzt. In jeder Durchführung sitzt im unteren Ende des rohrförmigen Durchführungsleiters 9 unter dem Ölspiegel der Stromabnahmekontakt 1o und im oberen Ende die Isolierbuchse 1.i zur Führung des Schaltstiftes. Die oberen Enden der Durchführungsleiter 9 einer jeden Phase sind durch eine metallische Brücke 12, die auch durch einen Stromwandler ersetzt sein kann, leitend verbunden. In den muldenförmig vertieften Raum 13 des Sockels i ist der mehrpolige Hilfsschalter 14 eingebaut, der teils vom Leistungsschalter und teils vom Trenner aus betätigt wird. Seine Schaltkontakte liegen ebenfalls unter 01, das über das Rückschlagventil 15 mit dem 01 in dem Raum 2 kommuniziert. Ein weiterer Raum 16 (Bild 2), der über das Rückschlagventil 17 mit dem Raum 2 verbunden ist, stellt den Zylinder der Dämpfungspumpe 18 dar, die zur Regulierung der Abscjlaltgeschwindigkeit des Leistungsschalters dient. Die Rückschlagventile 15 und 17 schließen sich, wenn im .Raum 2 beim Abschalten eines größeren Überstromes vorübergehend ein Überdruck entsteht. Dieser wird über dem Auspufftopf 19 und über das Entlüftungsrohr 20 ins Freie abgeleitet. In dem Raum 2 sind zwischen den ,Phasen zur Versteifung des Sockels Wände 21 angeordnet, die unter- und oberhalb des Ölspiegels mit Ausgleichsöffungen 22 versehen sind. In der Vorderwand des Schaltersockels i befinden sich das Ülstandsglas 23 und die Einfüllöffnung 24. Über dem Schaltersockel i ist der geschlossene Luftraum 25 angeordnet, in dem die Durchführungen 6 mit den Schaltstiften hineinragen und in dem sich der Übertragungsmechanismus von den Antrieben auf die Schalter befindet. Auch sind in diesem Raum die erforderlichen Auslöser und Meßgeräte untergebracht. Die Übertragung der Schaltbewegungen vom Antriebsmechanismus auf die Schaltstifte erfolgt durch die Isolierstangen 26. Durch die Isolierstangen 27 werden die drei Stellungsanzeiger 28 der Trennpole einzeln betätigt. Auf der Vorderwand des Schalters ist 29 der Antrieb für den Trenner und 30 für den Leistungsschalter. Die Übertragung der Antriebsbewegung auf die drei Pole erfolgt für den Trenner über die Welle 31 und für den Leistungsschalter unter Zwischenfügung des Schalterschlosses 32 über die Welle 33, auf die auch die Ausschaltfeder 34 und die Dämpfungspumpe 18 einwirken. Die Einfügung des Schalters in den Hochspannungsstromkreis erfolgt über die Zuleitungsklemmen 35 und die Ableitungsklemmen 36.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölarmer Hochspannungsschaltkasten mit Leistungs- und Trennschalter und mit unteren Anschlußkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schaltstelle sowohl des Leistungsals auch des Trennschalters besondere Schalttöpfe vorgesehen sind, die am Boden eines als Schaltersockel dienenden, allseitiggeschlossenen, flachen Ölbehälters befestigt sind, in dessen oberer Deckwand sich Durchführungen befinden, die als Führung für die Schaltstifte dienen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum Tiber dem Schaltersockel durch ein Gehäuse abgeschlossen ist, in dessen Innern der Schaltmechanismus sowie die Auslöse- und Meßgeräte untergebracht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltersockel unter 01 liegend auch die Hilfskontakte und die Dämpfungspumpe untergebracht sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem flachen Ölbehälter angebauten Schalttöpfe mit dem Ölbehälter unmittelbar in Verbindung stehen, so daß für alle Schalttöpfe nur eine Füllöffnung und,auch nur eine Überwachungseinrichtung für die Schaltflüssigkeit erforderlich ist.
DEV3598A 1951-07-24 1951-07-24 OElarmer Hochspannungsschaltkasten Expired DE850185C (de)

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DEV3598A DE850185C (de) 1951-07-24 1951-07-24 OElarmer Hochspannungsschaltkasten

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DEV3598A DE850185C (de) 1951-07-24 1951-07-24 OElarmer Hochspannungsschaltkasten

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DE850185C true DE850185C (de) 1952-09-22

Family

ID=7570526

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DEV3598A Expired DE850185C (de) 1951-07-24 1951-07-24 OElarmer Hochspannungsschaltkasten

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DE (1) DE850185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025969B (de) * 1953-07-23 1958-03-13 Voigt & Haeffner Ag Schlagwettergeschuetzter Hochspannungsschaltkasten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025969B (de) * 1953-07-23 1958-03-13 Voigt & Haeffner Ag Schlagwettergeschuetzter Hochspannungsschaltkasten

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