DE8500902U1 - Druckluftaufbereitungsvorrichtung - Google Patents
DruckluftaufbereitungsvorrichtungInfo
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- DE8500902U1 DE8500902U1 DE19858500902 DE8500902U DE8500902U1 DE 8500902 U1 DE8500902 U1 DE 8500902U1 DE 19858500902 DE19858500902 DE 19858500902 DE 8500902 U DE8500902 U DE 8500902U DE 8500902 U1 DE8500902 U1 DE 8500902U1
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- pressure regulator
- compressed air
- air
- switching valve
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/002—Air treatment devices
- B60T17/004—Draining and drying devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/26—Drying gases or vapours
- B01D53/261—Drying gases or vapours by adsorption
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftaufbereitungsvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Vorrichtung ist bekannt durch die DE-OS 32 k2 336.
Bei dieser bekannten Druckluftaufbereitungsvorrichtung wird das Trockenmittel im Lufttrockner nach jedem Abschalten
des Druckreglers regeneriert. Im praktischen Fahrbetrieb (
hat sich aber folgendes gezeigt:
Beim Fahren über Land wird nur wenig gebremst, und z.B. bei Omnibussen werden die Türen nicht betätigt. Der Luftverbrauch im Fahrzeug ist dementsprechend gering. Bei
StadtTahrten dagegen und auf langen Gefällstrecken ist der
Luftverbrauch durch das ständige Bremsen vergleichsweise sehr hoch, und es muß viel Außenluft vom Kompressor in das
System hineingefördert werden. Diese Außenluft ist aber feucht. Im Lufttrockner sammelt sich dann viel Wasser an,
- 2 - R- 198 1 U
er "säuft ab". Er benötigt dann sehr viele Regenerationszyklen, um sich wieder zu erholen. Während dieser Zeit
ist der Trocknungsvorgang für die Luft nur sehr ungenügend, und es gelangt Feuchtigkeit ins System, was dort zu den
bekannten Schäden führt.
Die Druckluftaufbereitungsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß der Lufttrockner nach einer hohen Einschaltdauer und hoher Durchfeuchtung schnell wieder auf 'seinen
ursprünglichen Zustand gebracht wird. Dies geschieht dadurch, daß während der Leerlaufphase des Druckreglers der
Trockner mehrmals regeneriert wird. Dadurch wird die Taupunktabsenkung erhöht. Des weiteren ist es von Vorteil,
daß bei der zweiten und den nachfolgenden Regenerationen jeweils nur die Luftmenge gefördert wird, mit der auch das
Trockenmittel im Lufttrockner regeneriert wird. Schließlich ist es auch von Vorteil, daß nicht nur die Taupunktabsenkung höher ist, sondern daß der Taupunkt auch gleichmäßiger ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es auch vorteilhaft, daß der Energiebedarf der Anlage gering
gehalten wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
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- 3 - R. 19011+
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Eine Druckluftaufbereitungsvorrichtung ist an einen Kompressor 1 angeschlossen, dem ein Druckregler 2 und ein
Mehrkreis-Schutzventil 3 einer Druckluftbremsanlage nachgeordnet sind. Der Druckregler 2 ist von gewöhnlicher
Bauart, so wie beispielsweise durch die (DE-OS 33 08 5^7)
bekannt, er hat jedoch kein Leerlaufventil.
Die bei dem bekannten Druckregler für das Umschalten des Leerlaufventils bestimmte Steuerluft wird dem Druckregler
2 an einem Anschluß k entnommen, an den eine Steuerleitung 5 angeschlossen ist, die zu einem Anschluß 6 eines Einbehälter-Lufttrockners 7 geführt ist. In diese Steuerleitung 5 ist ein 3/2-Wege-Ventil als Schaltventil 8
eingesetzt. Das Schaltventil 8 hat eine Druckluft-Entlastungsstelle 9 und ist zur Druckbetätigung über
einen Druckanschluß eingerichtet. Wenn diesem Anschluß über eine Leitung 11 Druck zugeführt wird, schaltet das
Schaltventil 8 gegen die Kraft einer Feder 12 in seine zweite Stellung. Bei Druckabfall drückt die Feder das
Schaltventil 8 wieder in seine Ausgangslage zurück.
In die Leitung 11 sind ein Zusatzbehälter 13 und ein
Drosselrückschlagventil 1U eingesetzt. Die Leitung 11
führt zu einem Anschluß 15 des Lufttrockners 7· Unmittelbar hinter oder in dem Lufttrockner 7 liegt noch ein
Rückschlagventil 16, hinter dem eine Leitung 17 abgezweigt ist, die zu einem Anschluß 18 des Druckreglers 2 führt.
Es ist schließlich noch zu bemerken, daß am Druckregler eine Entlüftungsöffnung 19 vorgesehen ist, die aber bei
Druckreglern üblich ist, und daß sich am Lufttrockner 7 eine Entlastungsstelle 20 befindet.
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- k -
R· 1981U
Sind die dem Mehrkreis-Schutzventil 3 nachgeordneten Vorratsbehälter leer und wird der Kompressor 1 z.B. beim Anlassen
des Fahrzeugmotors in Gang gesetzt, so saugt der Kompressor 1 Außenluft an und fördert sie über den Druckregler 2 in den
Lufttrockner 7* Im Lufttrockner 7 wird der Luft die Feuchtigkeit entzogen, die int Lufttrockner gebunden wird. Dann
gelangt die trockene Luft über das Rückschlagventil 16 zum
f\
Mehrkreis-Schutzventil 3. Da die nachgeschalteten Vorrats-
■ , behälter noch leer sind, ist das Schutzventil 3 zuerst noch
' geschlossen. Es öffnet, wenn sein Öffnungsdruck von 7 bar
ι erreicht ist. Dann strömt die trockene Druckluft zu den
■; Vorratsbehältern des Systems. Dabei fällt zunächst der Druck
., am Eingang des Schutzventils 3 etwas ab und steigt dann wieder, sobald dor Druck in den nachgeschalteten Vorratsbehältern
auf dieses Druckniveau angewachsen ist. Damit ist nun die Betriebsbereitschaft des Bremssystems erreicht(und das Fahrzeug kann seine Fahrt beginnen.
Sobald der Luftdruck in den Vorratsbehältern auf den Wert von 7,2 bar angestiegen ist, gelangt auch Druck über das
Drosselrückschlagventil 1U in den Zusatzbehälter 13. Da
der Kompresssor 1 weiter Luft fördert, steigt der Betriebsdruck veiter an, wenn dem System keine Luft entnommen wird.
Erreicht der Druck am Ausgang des Rückschlagventils 16 den
Druck von 8 bar, so steuert der in der Leitung 17 herrschende gleichhohe Druck den Druckregler 2 und somit den.
b Lufttrockner 7 in die Leerlaufphase um. Über den Anschluß
k gelangt nun Steuerluft in die Steuerleitung 5. Das
Schaltventil 8 ist offen, so daß die Steuerluft den Anschluß 6 des Luft-trockners 7 erreicht. Der Lufttrockner 7
wird umgeschaltet, die Leerlaufluft und die Regenerationsluft aus dem Zusatzbehälter 13 gelangt in den Lufttrockner
7 und durchströmt diesen, so daß die Feuchtigkeit seiner
- 5 - R. 1981I+
Trockenpatrone über die Entlastungsstelle 20 an die Außenluft abgegeben wird.
Wenn der Druck im Zus«vtzbehälter 13 auf ca. 0,5 bar gefallen
ist, drückt die Feder 12 das Schaltventil 8 in seine andere Schaltstellung, in der die Steuerleitung 5 druckreglerseitig
abgeschlossen und trocknerseitig an die Druckluft-Eiitlastungsstelle
9 angeschlossen wird. Dann schaltet der Lufttrockner 7 auf Fordern. Der Zusatzbehälter 13
wird wieder gefüllt, und das Schaltventil 8 wird wieder
r in seine Ausgangsstellung gedrückt. Nun kann wieder
Steuerluft über die Steuerleitung 5 zum Trockner 7 gelangen, und das Schaltspiel der Druckluftaufbereitungsvorrichtung beginnt von neuem. Beim Wiedereinschalten des
Druckreglers 2 wird die Steuerleitung 5 über die Entlüftungsöffnung 19 entlastet.
Es ist zu erkennen, daß auf diese Weise die Druckluftaufbereitungsvorrichtung während der Leerlaufphase des
Kompressors 1 über das Schaltventil 8 mehrmals ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch wird eine größere Taupunktabsenkung erreicht. Bsi der zweiten und bei den nachfolgenden Regenerationen wird jeweils nur die Luftmenge vom
C Kompressor 1 gefördert, die zur Regeneration des Lufttrockners 7 benötigt wird. Selbst nach hoher Einschaltdauer wird dann die ursprüngliche Taupunktabsenkung
schnell wieder erreicht.
- Sollte für manche Anwendungszwecke der durch die wiederholte Umschaltung der Druckluftaufbereitungsvorrichtung
entstehende höhere Energiebedarf zu groß werden, so ist es auch möglich, das Schaltventil 8 als Elektromagnet-Ventil
auszubilden, und es elektrisch über ein Zeitglied anzu-
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- β - R- 19814
steuern. Dieses Zeitglied muß dann so beschaffen sein, daß es pro Schaltzyklus des Druckreglers 2 zwei-, drei-
oder viermal umschaltet.
Claims (3)
1. Druckluftaufbereitungsvorrichtung für ein mit einem
Druckregler ausgestatteten Druckluftversorgungssystem von Drucklufteinrichtungen, insbesondere Druckluftbremseinrichtungen von Nutzfahrzeugen, mit einem druckumschaltbaren Einbehälter-Lufttrockner und einem mit diesem verbundenen Zusatzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine
beim Schalten des Druckreglers (2) einem wechselnden Druck unterliegende cteuerleitung (5) zwecks Druckumsehaltung
des Lufttrockners (7) vom Druckregler (2) zum Lufttrockner
(7) geführt ist und daß in diese Steuerleitung (5) ein Schaltventil (8) eingesetzt ist, mit dem die Steuerleitung
(5) lufttrocknerseitig wechselweise an den Druckregler (2) oder an eine Entlastungsstelle (9) anschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (8) ein 3/2-Wege-Ventil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei in die Verbindungsleitung zwischen dem Lufttrockner und dem Zusatzbehälter ein Drosselrückschlagventil (1U) eingesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zusatzbehälter (13) zum Schaltventil (8) eine Druckleitung (11) geführt ist,
über die das Schaltventil (8) druckabhängig gegen die Kraft einer Feder (12) umschaltbar ist.
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1*. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Druckregler (2) ein elektrisches Zeitglied vorgesehen ist, mit dem das Schaltventil (8) zwei,
drei- oder viermal in einem Umschaltzyklus des Druckreglers (2) umschaltbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858500902 DE8500902U1 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Druckluftaufbereitungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858500902 DE8500902U1 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Druckluftaufbereitungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8500902U1 true DE8500902U1 (de) | 1985-08-14 |
Family
ID=6776342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858500902 Expired DE8500902U1 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Druckluftaufbereitungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8500902U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4990964A (en) * | 1986-10-02 | 1991-02-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Toner delivery system having a multi-functional toner container for non-mechanical printer and copier means |
DE19623845C5 (de) * | 1995-07-17 | 2015-12-10 | Scania Cv Ab | Ventilanordnung für Fahrzeuge |
-
1985
- 1985-01-16 DE DE19858500902 patent/DE8500902U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4990964A (en) * | 1986-10-02 | 1991-02-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Toner delivery system having a multi-functional toner container for non-mechanical printer and copier means |
DE19623845C5 (de) * | 1995-07-17 | 2015-12-10 | Scania Cv Ab | Ventilanordnung für Fahrzeuge |
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