DE848856C - Einrichtung zum Anwaermen insbesondere von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Einrichtung zum Anwaermen insbesondere von Verbrennungsmotoren

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DE848856C
DE848856C DEK3077D DEK0003077D DE848856C DE 848856 C DE848856 C DE 848856C DE K3077 D DEK3077 D DE K3077D DE K0003077 D DEK0003077 D DE K0003077D DE 848856 C DE848856 C DE 848856C
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turbine
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DEK3077D
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Alfred Dipl-Ing Kaercher
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Description

  • Einrichtung zum Anwärmen insbesondere von Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anwärmen beliebiger Gegenstände, insbesondere von Verbrennungsmotoren, und zum Beheizen von Räumen durch warme Fluden. Bei dieser Art von l ieiz- und _ltiwärlneinriclitungen werden meist die Fluden in Form von Luft durch Mischung oder mittelbare Berührung mit den Verbrennungsgasen eines 13retiners angewärmt und zu dem zu beheizenden Gegenstand oder Raum gefördert.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung dieser :,\rt von ganz besonders hohem Wirkungsgrad und einfacher lderstellungsweise geschaffen durch die Vereinigung mindestens folgender Bauteile: a) Eines ein zündfällige; Gemisch ansattgenden, es in einer Verbrennungskammer in 'intermittierender Verpuffung verbrennenden und die Verbrennungsgase durch ein anschließendes Rohr unter Hinund'herschwingen der Gassäule ausstoßenden Brenners, b) einer von diesem Gasstrom angetriebenen Turbine und c) eines von dieser Turbine angetriebenen Lüfters zum Fördern von durch den Brenner erwärmten Fluden zum anzuwärmenden Gegenstand.
  • Bei einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag zur Verwendung von Brennern der unter a umrissenen und allgemein als Stoßbrenner bezeichneten Art werden zum Anwärmen der für Heizzwecke zti verwendenden Fluden die Heizgase des Brenners selbst als Flude benutzt und dabei Frischluft durch Injektoren angesaugt und mit den Heizgasen vermischt. Dabei sinkt gleichzeitig die Temperatur des Gemisches auf ein für die spätere Verwendung erträgliches Maß. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Förderung der erwärmten Fluden sich wider Erwarten sehr viel wirtschaftlicher als auf dem eben geschilderten Wege gestaltet, wenn man den zunächst als Umweg erscheinenden Weg einschlägt, mit den Verbrennungsgasen des unter a umrissenen Brenners zunächst eine Turbine und mit dieser wiederum einen Lüfter anzutreiben und erst durch diesen Lüfter die Luft als die durch den Brenner angewärmten Fluden zum anzuwärmenden Objekt zu fördern.
  • Gegenüber den vorbekannten Heizgeräten, bei denen zum Fördern der durch einen Brenner angewärmten Fluden außerdem noch ein besonderer Motor, meist ein kleiner Verbrennungsmotor, erforderlich ist, hat das gemäß der Erfindung aufgebaute neue Gerät den sehr wichtigen Vorteil, neben dem Brenner überhaupt keiner zusätzlichen Energiequelle mehr zu bedürfen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das ganze Gerät und Fig. 2 eine Stirnansicht gegen die Turbine.
  • In der Zeichnung ist innerhalb eines das Gerät umgebenden Mantels i ein maeanderartig gewundenes Rohr 2 untergebracht. Dieses Rohr ist an die birnenförmige Verbrennungskammer 3 des Brenners angeschlossen, in welcher die intermittierende Verpuffung des durch besonders gestaltete Einblasorgane .4 eintretenden zündfähigen Gemisches erfolgt. Die Länge des Rohres 2 ist dabei so gewählt, daß die in ihm hin und her schwingende Gassäule in gleichem Rhythmus mit den Verpuff ungsstößen in der Kammer 3 hin und her schwingt, wodurch ein gleichbleibender und selbsttätiger Verpuffungs- und Ausstoßvorgang gewährleistet wird'.
  • Außerhalb des Mantels i führt das Rohr 2 zu einem Mundstuck 5, das in an sich bekannter Weise die aus dem Rohr ausgestoßenen Verbrennungsgase auf das Laufrad 6 einer bei 7 gelagerten Turbine lenkt. Die Gase treten nach Durchgang durch das Turbinenrad 6 bei 8 wieder aus der Turbine und damit ins Freie aus.
  • Das von den ausgestoßenen Verbrennungsgasen in Gang gehaltene Turbinenrad treibt ein mit ihm auf gleicher Welle 9 sitzendes Schraubenlüfterrad io, das durch die Kanäle ii Frischluft ansaugt und innerhalb des Gerätemantels i über die `Findungen 2 des an die Verpuffungskammer 3 angeschlossenen Schwingungsrohres 2 drückt. Bei 12 tritt dann die von der Turbine mittels des Lüfters geförderte und vom Brenner aufgeheizte Frischluft aus und kann von dort durch entsprechend ausgebildete Schläuche u. dgl. auf den anzuwärmenden Verbrennungsmotor oder in den anzuwärmenden Raum geleitet werden.
  • Bei dem eben geschilderten Aufbau des Geräts bleibt also die Frischluft vollkommen von den Verbrennungsgasen getrennt, von denen sie nur nach Art eines Wärmeaustauschers durch die Rohre 2 hindurch die erforderliche Wärme übernimmt.
  • In Fällen, in denen es nicht so sehr auf die Verwendung unvermischter Frischluft oder unvermischter Heizflud'en ankommt, kann man auch die im gezeichneten Beispiel bei 8 austretenden Gase in Abweichung von dieser Zeichnung in den Bereich vor oder hinter dem Lüfter io austreten lassen, diese austretenden Verbrennungsgase mit der angesaugten Frischluft vermischen und durch diese Mischung einen weiteren Wärmeaustausch mit dieser Luft durchführen.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRfiCHE: i. Einrichtung zum Anwärmen insbesondere von Verbrennungsmotoren durch warme Fluden, gekennzeichnet durch die Vereinigung mindestens folgender Bauteile: a) Eines ein zündfähiges Gemisch ansaugenden. es in einer Verbrennungskammer in intermittierender Verpuffung verbrennenden und die Verbrennungsgase durch ein anschließendes Rohr unter Hinundherschwingen der Gassäule ausstoßenden Brenners, b) einer von diesem Gasstrom angetriebenen Turbine und c) eines von dieser Turbine angetriebenen Lüfters zum Fördern von durch den Brenner erwärmten Fluden zum anzuwärmenden Gegenstand.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübergang von den 'Verbrennungsgasen des Brenners zu den anzuwärmenden Fluden in einem Wärmeaustauscher stattfindet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübergang von den Verbrennungsgasen zu den anzuwärmenden Fluden durch Vermischung der Verbrennungsgase mit den Fluden stattfindet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübergang von den Verbrennungsgasen zu den anzuwärmenden Fluden gleichzeitig in einem Wärmeaustauscher und durch Vermischung der Verbrennungsgase mit den Fluden erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase von der Turbine in einen Schalldämpfer gelangen und von den anzuwärmenden Fluden umspült werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975176C (de) * 1952-03-19 1961-09-14 Wilhelm Baier K G Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Unterflur- oderHeckmotor
DE1218299B (de) * 1961-10-06 1966-06-02 Eberspaecher J Auspuffheizung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975176C (de) * 1952-03-19 1961-09-14 Wilhelm Baier K G Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit Unterflur- oderHeckmotor
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