DE848445C

DE848445C - Einrichtung zum Unterteilen von Walzgut mit mindestens zwei zusammenwirkenden Saegen

Info

Publication number: DE848445C
Application number: DED553?A
Authority: DE
Inventors: Richard Harms
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1950-09-06
Filing date: 1950-09-06
Publication date: 1952-09-04

Description

Einrichtung zum Unterteilen von Walzgut mit mindestens zwei zusammenwirkenden Sägen ltic l,:i-liilllllllg bctriltt chic I-'.itlriclituiig zurrt 1'ttterteilen e111,\\ <tlrgtit lllit miii(lcsteils zwei züisam@ncnt@irl:cnc@ell fügen. I)ic bisher lienutztctl Hinrichttillgell dieser Art \\al,elt \ti1-t\iegelld so alts_ gebildet, 11a13 (lie eitle Sage ic°stst@iiicl 111111 die andere ill I.;itlgs1-iclitttiig flus \\-alzglites \erschichl>ar war. jedoch iltil- 11111 gcc\ isst gr@@l.lere Allschnitte, die durch die in doll 11;1s Walzgut tragell<len .\lulecl;-platten a llgectrlltletell, Glas S:igchlatt bei seiner ()uerliet@egutig an@lleltmettlletl C_ltlerschlitze b0-stimmt sind. V> \@ at also nlit ciithl- stllclic11 I:inrich ttllig 11111- lll',@glich. @tal@l;itlgrtl. die etwa t-111 5i1 ztl ;11 cln @@cstaüelt t@ aren. zu sclillei(lctt. 1)as Schilcidcn von Zwischenlängen war nicht möglich.
Nach ller l"rhll<Itilig wird 111111 die bisher feststelietlde Siigc slirunglu: verschieb- ulld ieststellllar ausgebildet tilld at113erdein eine Bell Querschlitz für das S;igclll:itt dieser S;ige verstellende I?inrichtullg vorgesehen. Wird der Bereich, in dem sich die S;ige verschieben l:il.'#t. so groll ge\\;ililt wie die :\hschiiittc. tim die die zweite Säge sprungweise ,verschiehllar ist, dann ist es in einfacher Weise nl@iglieh. das Walzgut in jeder ltelichigen zti ullterteilell. Zur Überbrückung der Abstände zwischen dem sprunglos verstellbaren Sägeblatt und dem ortsfesten Plattenbelag werden zweckmäßig Auflageplatten für das Walzgut verwendet, die von der Säge in Längsrichtung des Walzgutes verschoben werden. Diese verschiebbaren Auflageplatten sollen vorteilhafterweise auf der Seite des zulaufenden Walzgutes den benachbarten ortsfesten Plattenbelag untergreifen und auf der anderen Seite den ortsfesten Plattenbelag übergreifen, so daß keinerlei kanten oder Vorsprünge vorhanden sind, an denen das zulaufende Walzgut anstoßenkönnte. Die Länge des unter- und übergreifenden Teils in Richtung des Walzgutes soll mindestens gleich der größten Verschiebbarkeit der sprunglos verschiebbaren Säge sein, damit der Spalt zwischen den ortsfesten Teilen des Plattenbelages immer vollkommen geschlossen bleibt und das Walzgut beim Sägenschnitt eine gute Auflage behält.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit nach der I?rtindung besteht darin, daß der verschiebbare E'lattenbelag aus einzelnen Querstäben, schmalen Plattenabschnitten od. dgl. besteht, die kettenartig aneinanderhängen und an den Übergangsstellen zum ortsfesten Plattenbelag über Umlenkrollen unter diesem verlaufend angeordnet sind.
Zweckmäßig ist an der Säge ein konsolartiger Bock angeordnet, der zu beiden Seiten des Sägeblattes Rollgangsrollen und die verschiebbaren Abdeckplätten zwischen dem Querschlitz für das Sägeblatt und den Rollgangsrollen sowie zwischen diesen und dem ortsfesten Plattenbelag trägt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in den Alle. 1, 2 und 3 schematisch wiedergegeben.
:11ib. i zeigt die Seitenansicht einer Ausführung finit einander übergreifendem bzw. untergreifendem Plattenbelag, während die .11>b. 2 in gleicher Ansicht die Überbrückung des Spaltes zwischen dem ortsfesten Plattenbelag durch kettenartig aneinanderhängende Querstäbe wiedergibt: -11)1e. 3 zeigt in der Draufsicht eine Anlage mit eitler sprungweise und einer sprunglos verschiebbaren Säge.
Das mit i bezeichnete Sägeblatt ist mit seiner nicht näher dargestelltenVerlagerung und seinem Antrieb auf dein konsolartigen Bock 2 angeordnet. Der Bock ist in Walzgutlängsrichtung verschiebbar ausgebildet. Er trägt die Rollgangsrollen 3 und 4 sowie einen Plattenbelag 5, 6, io, i i mit Führungsleisten und 8, zwischen denen ein Spalt g fier den Durchtritt des Sägeblattes i frei gelassen ist. Das Teil io untergreift das ortsfeste Teil 12 des Plattenhelages, während das Teil i i den ortsfesten Plattenbelag 12 übergreift. Mit 13 sind ortsfeste Rollgangsrollen bezeichnet.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 wird der Abstand zwischen dem ortsfesten Plattenbelag und en Rollgangsrollen 3, -t durch Querstäbe i 5 überbrückt, die kettetrartig aneinanderbängen, über Unilenkrollen 16 geführt und durch Gewichte 17 Ilelastet sind. Statt nach unten können die Querstäbe auch jalousieartig unterhalb des Bockes 2 zusammengeführt sein, so daß sie eine geschlossene Bahn bilden, welche sich bei der Längsverschiebung der Säge um die Rollen i6 führt.
Bei der Darstellung der Gesamtanlage nach Abb. 3 ist die sprunglos verschiebbare Säge i in Längsrichtung um das 1h13 \" verschiebbar angeordnet, wobei das Maß ?i ungef:ihr dem gleichen Maß X entspricht, um welches die slei-tingweise verschiebbare Säge jeweils in die verschiedenen Stellungen a, b, c, d, e, f, g gebracht werden kann. Auf diese Weise ist es ohne Umstande möglich, Walzgut in allen gewünschten Längen zu schneiden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zuin Unterteilen von Walzgut mit mindestens zwei zusammenwirkenden Sägen, von denen die eine gegenüber der anderen entsprechend dem Abstand von in das #,Valzgut tragenden Abdeckplatten angeordneten, das Sägeblatt bei seiner Querbewegung aufnehmenden Querschlitzen in Längsrichtung des Walzgutes sprungweise verschieb- und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, claß die andere Säge (i) gegenüber der sprunghaft verstellbaren Säge (2o, Abb. 3) sprunglos verschieb-und feststellbar ist, wobei eine den Querschlitz für das Sägeblatt dieser Säge verstellende Einrichtung vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sprunglos verstellbare Säge (i) etwa um die Größe eines Sprunges der sprungweise verstellbaren Säge verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere die Abstände zwischen dem sprunglos verstellbaren Sägeblatt und dem ortsfesten Plattenbelag (12) beiderseits dieses Sägeblattes überbrückenden Auflageplatten (5, io; 6, 11) mit dieser Siege (i) in Längsrichtung des Walzgutes gemeinsam verschiebbar Said. d.
Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, <laß die auf der Zulaufseite des Walzgutes liegenden verschiebbaren Auflageplatten (io) den benachbarten ortsfesten Plattenbelag (12) untergreifen und die auf der Ablaufseite liegenden .luflageplatten (i i) den ortsfesten Plattenbelag (12) übergreifen.
5. Einrichtung nach .lnslerucll .l, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des unter- und übergreifenden Teils der entsprechenden Abdeckplatten (io, i i) iie Längsrichtung des \\'alzgutes mindestens <lei- Grieße der größten Verschiellbarkeit der sprunglos verschiebbaren Säge entspricht.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbarere Abdeckplatten aus einzelnen, quer zur Längsrichtung des Walzgutes verlaufenden, kettenartig aneinander'hängenden Querstäben (i5) oder schmalen Plattenabschnitten bestehen, die an den tTl>ergangsstellen zurrt ortsfesten Plattenbelag über L`mlenkrollen (c6) tiii"r diesem verlaufend angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sage ein konsolartiger Bock (2) angeordnet ist, der zti beiden Seiten des Sägeblattes (r) Rollgangsrollen (3, 4) trägt und an dem die verschiebbaren Abdeckplatten (6, 7; 1o, 1t) zwischen dem Querschlitz für das Sägeblatt und den Rollgangsrollen sowie zwischen diesen und dein ortsfesten Plattenbelag angebracht sind.