DE848199C - Verfahren und Vorrichtung zum Brechen einer Emulsion - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Brechen einer EmulsionInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1952
St jnA'9 !I'd/ us
Vorliegende Ertinduivg liezicht sich auf ein ver-1
K'ssiTtcs cl-i-ktrisclif<
Verfahren nebst Vorrichtung
zum Brechen vmi Emulsionen, z. Ii. wässerigen
Kmulsioncn. Eine besondere Anwendungsform der Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren nebst
Vorrichtung zur Behandlung von Kohlenwasserstonölen
zur Entfernung von Eremdstot'len. beispielsweise
zur Abscheidung von Salzen aus so!c1k>
enthaltenden !bellenden Kohlenwasserstoffen. Die Erfindung bi'ziclu sich namentlich auf ein verbessertes
\ frtahreu (!er elektrischen lüitsalzunji, \volx.'i der
Stn">imini;s\ erlauf der zu entsalzenden fließt? η de η
Kohlenwasserstoffe kontrolliert wird. l".rfnHhin,t;s-,liemäl.'i
wird ein salzhaltiger Kolileinvasserstoffstrnin
ch^mi^ch behandelt, eiiuil^'iert und durch eine begrenzte
Zone Ljeführt und di)rt (kr Einwirkung eines
elektrischen l'eldes zur Koagulation unterworfen.
Anschliiel.ieud kommt der Strom in eine Absetzzone
bei einem derartigen Strihnunjisverlauf, daß die
Emulsion in dem elektrischen EeId gehalten wird. Es ist lx?kan>iit, daß verschiedenartige RohvT(l<ile
Salze und andere schädliche Substanzen in wechselnder Menge enthalten, an Salzen ti. a. Magnesiumchlorid.
Calciumchlorid, Natriumchlorid. Neben anderen Metallen sind Eisen. Strontium. Kalium und
Vanadin zugegen, deren Salze als Bromide. Sulfate. Carbonate und Bicarbonate vorliegen. Diese
Salze müssen aus dem Roherdöl ganz oder wenigstens weitgehend· entfernt werden, da sie nicht nur
Korrosion d^r Raftinierungseinrichtuiig verursachen.
sondern auch die Anlage, z. B. Wärmeaustauscher,
Kondensatoren u. dgl., verstopfen. Natriumchlorid ist regelmäßig quantitativ am stärksten vertreten,
Magnesiumchlorid und Calciumchlorid rufen al)er augenscheinlich die größten Konrosionsschäden und
andere Schäden an der Raffination«- und Destillationsapparatur hervor. Zur Entfernung der störenden
Salze sind verschiedene Verfahren bekannt.
So wurde vorgeschlagen, dem salzhaltigen Rohöl ίο Wasser zuzusetzen und das Gemisch auf etwa 1490
zu erhitzen und den erhitzten Strom bei einem Druck von etwa 13,6 Atm. zu halten. Um I>ei diesem Entsalzungsverfahren
einen ausreichenden Kontakt zwischen Wasser und Salzen des Rohöls zu erreichen,
müssen Wasser und Rohöl vollständig miteinander vermischt werden; dies führt zur Ausbildung einer
Emulsion von Öl und Wasser. Zur Vermischung pasLsiert der Strom gewöhnlich ein Druckentspannungsventil.
Die entstehende Emulsion wird üblicherweise durch eine Schicht eines Koagulationsmaterials, im allgemeinen Sand, geleitet. Der Strom
gelangt dann in eine Absetzzone, wo siich Wasser und Ol voneinander scheiden. Die das Salz enthaltende
wässerige Phase wird am Boden, die ölphase, die gewöhnlich praktisch salzfrei ist, oben aus der
Absetzzone entfernt. Der Grad der ölentsalzung ist weitgehend eine Funktion der Größe der Apparatur
und des zugesetzten Wasserquantums. Gewöhnlich gebraucht man eine großräumige Apparatur, um den
Salzgehalt des Öls in ausreichendem Maße zu vermindern.
Auch andere elektrische Verfahren wurden vorgeschlagen. Im allgemeinen wird hierbei Wasser dem
salzhaltigen Rohöl zugesetzt, das Gemisch bei einem Druck von 5,1 Atm. auf etwa 930 erhitzt und durch
ein Druckentspannumgsventil zwecks ausreichender Durchmischung und Bildung der Emulsion geleitet.
Die Emulsion wird einer mit Elektroden ausgesetzten
Zone zugeführt, die ein elektrisches1 Feld erzeugen. Durch Einwirkung des elektrischen Feldes
wird die Emulsion gebrochen, und es scheidet sich (Lie wässerige Phase, die das Salz zum großen Teil
enthält, von der Ölphase ab. Diese Verfahren arbeiten an sich mit Erfolg, Ixniötigen aber eine verhältiiismäßig
umfangreiche Apparatur.
Es wurde nun gefunden1, daß unerwartete und
günstige Ergebnisse erreicht werden1, wenn die elektrische Entsalzung in der Weise vonstatten geht, daß
ein Strom zunächst durch eine l>egrenzte Zone, in der er der Einwirkung des elektrischen Feldes ausgesetzt
ist, und dann durch eine Absetzzone derart geleitet wird, daß die Emulsion im elektrischen Feld
gehalten wird.
Vorliegende Erfindung wird an Hand; der Zeichiiunig
erläutert, die Ausführungsformen der Erfindung l>eispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 stellt
eine Anwendungsform dar, bei der die begrenzte Zone und die Absetzzone zwei l)e sonde rs getrennte Zonen
sind. Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Anwendungsform der Erfindung, 1>ei der die Abscheidezone einen
wesentlichen Teil der Entsalzungsvorrichtung umfaßt und lx?züglich der elektrischen Zone so gelagert
ist. daß die ungebrochene Emulsion lxi'strebt ist. in
die elektrische Zone zurückzufließen. Fig. 3 bringt eine besondere Anwendungsform, die der Darstellung
in Fig. 2 ähnlich ist.
j Gemäß Fig. 1 wird die Beschickung aus salzj
haltigem Kohlenwasserstofföl in die Anlage durch Leitung ι eingeführt. Wasser durch Leitung 2. Das
Gemisch kann ein chemisches Reagens enthalten, das die elektrische Entsalzung verbessern soll. Das Gemisch
wird auf etwa 93° erwärmt und auf einem Druck von 1,70 Atm. gehalten. Das Gemisch passiert
ein Druckentspannungsventil 3, das den Druck auf etwa Atmosphärendruck vermindert. Dies bewirkt
eine gründliche Vermischung von Öl und Wasser und die Bildung einer Emulsion. Letztere strömt
dann durch eine 1>egrenzte Zone 10 zwischen abstand'swcise
angebrachten Elektroden 4. In dein elektrischen Feld wird die Emulsion in eine durch Leileitung
5 abziehende Ölphase und eine durch Leitung 6 abziehende Wasser- oder Emulsionsphase
gebrochen.
Der durch Leitung 5 abfließende Strom wird einer ' Absetzzone 20 oben, die durch Leitung 6 abziehende
Wasser- oder Emulisionsphase am oder nahe dem Boden dersell>en zugeführt. Die Ströme fließen in
der Längsrichtung durch Zone 20 zwischen Platten oder emulsionsbrechenden Elementen 7. Letztere
sind in der Strömungsrichtung mit geringer Stei- 90 ' gumg angebracht, so daß jede sich dort bildende
wässerige Phase zum Einlaßende der Zone frei zurückfließen kann,. Vorzugsweise besitzen die Elemente
7 einen Rand 9, der ein Überfließen von Wasser auf der Vorderseite der Elemente weitgehend
verhindert. Ein entsalztes, praktisch wasserfreies Rohöl mit verhältnismäßig geringem Salzgehalt verläßt
die Zone 20 durch Leitung 11. Die wässerige Phase wird durch Leitung 12, gegel>enentalls zur
weiteren Verwendung, entfernt. Xach einer l>esouderen Anwendungsform der Erfindung wird eine
Emulsionsphase an einer Stelle über dem Boden von Zone 20 durch Leitung 13 abgezogen und über Leitung
ι zur Wiedereinführung in Zone 10 zurückgeleitet.
Gemäß Fig. 2 wird ein salzhaltiger Ölstrom durch Leitung 21 und Wasser durch Leitung 22 in die Anlage
eingeführt. Das Öl-Wasser-Gemisch enthält zweckmäßig ein chemisches Reagens zur Verstärkung
der elektrischen Entsalzung des Öls. Das Gemisch passiert Druckentspannunigsventil 23, ähnlich
dem Vorgang Ix1I Fig. 1. Das Öl wird, wie zu Fig. 1
l>eschrielx'n ist, auf etwa 930 erwärmt und bei einem
Druck von etwa 5,τ Atm. gehalten. Das Öl wird l>eim Durchgang durch Ventil 2T1 mit dem Wasser
gründlich durchgemischt unter Bildung einer Emulsion. Letztere fließt in Längsrichtung durch Zone 30
zwischen abstandsweise angeordneten Elektroden 24. zwischen denen ein elektrisches Potential besteht.
Unter der Wirkung des elektrischeil· Feldes bricht die Emulsion in eine wässerige Phase. d;ie praktisch
alles Salz enthält, und eine verhältnismäßig salzfreie Ölphase. Erstere wird aus Zone 30 durch Leitung
2^ abgezogen, die Ölphase strömt zusammen mit unzerstÖTten Eniulsionsteilclien in Zone 40 aufwärts,
die in einem Winkel von· etwa 30 bis 60' zur
Zone 30 angeordnet ist. In Zone 40 sind durchgehend
Platten oder Setzelemente 26 angebracht. Heim BrecIk'ii
der Emulsionsteilchen sammelt sich Wasser auf den Platten an und lliel.lt abwärts; das wasser-
und salzfreie Öl lliel.it aufwärts und wird durch Leitung
_'7 ausgetragen.
Erfnidungsgeniäß fliel.it die Emulsionsphase, die
nicht gebrochen ist. aus Absetz/.one 40 in die elektrische
Zone 30 zurück und unterliegt dort wiedertun der Wirkung des elektrischen Feldes. So fließen
die Emulsionstcilchen. die sich mir schwierig brechen
lassen, zur wiederholten elektrischen Behandlung
zurück, verbleiben also nicht so lange in einem Gefäß, bis sie aufgebrochen sind. Für letztere Arlieitsweise
würde eine sehr große Apparatur benötigt, verglichen mit dem Ausmaß der für vorliegendes
Verfahren lienötigten Vorrichtung.
Gemäß Fig. 3 wird die Anlage durch Leitung 4r
mit (' )1 lieschickt. in das Wasser durch Lcitung42 und
ein chemisches Reagens im Bedarfsfall in beliebiger
Weise eingebracht wird. Her Strom wird auf etwa ; <;3 πι I leizzone 43 erwärmt und auf einem Druck
von etwa 5.1 Atm. gehalten. J )er Strom passiert Druckentspannungsventil 44, wo der Druck scharf
auf etwa 3.4 Atm. reduziert wird. Der scharfe Druckabfall bewirkt innige Vermischung von Öl und
Wasser unter ISildung einer F'mulsion. die der Zone ^o zugeführt wird. Diese besteht aus einem tiefer
liegenden elektrischen Teil und einem höher liegen den besonderen und getrennten Absetzteil. Der HeschickungsMrom
tliel.it zwischen elektrischen Anoden und Kathoden 5 1, die in Zone 50 eingebaut sind.
I nter der W lrkting des elektrischen Feldes bricht
die Emulsion. Die das Salz enthaltende wässerige I'hase wird durch die Leitung 52 abgezogen, die O]-phase
Hießt mit unzerstörten Fmulsionsteilchen in
bere
Teil von Zone ;o. in der emulsions-
brechende Llem-ente. bei.-pielsweise Platten, über den
ganzen Raum der Zone angeordnet sind. Die Ölphase wird durch Leitung 53 ausgetragen. Die Kiimlsion j
gibt beim Brechen auf den eimilsionsbrechenden |
!""lachen Wasserteilchen ab. die auf diesen Flächen I
zurückfließen, sich im unteren Teil von Zone 50 an- ! sammeln und durch Leitung S2 abgeführt werden. :
Wie zu 1'ig. _' beschrieben wurde, ist die unge- I
broehene Finulsion. welclie die Abscheidezone und
die enuilsion-direcheuden !""lachen erreicht, bestrebt, j
zurück und über iler wasserigen Phase zu fließen und wird so in das elektrische Feld zwischen den
!elektroden zurückgeführt. Auf diese Weise gelangen j
Lnuilsionsteilchen. die sich nur schwierig brechen
lassen, in das elektrische 1"VId zurück. ;
Hesehricben wurde die besondere Airwendung der
Krfindung au! die Fnlsalzung von Rohöl; die F^rfindung
be/.ieht sich aber in weiterem Sinne auf ein verliessertes elektrisches Verfahren zum Brechen
von Emulsionen neb^t Vorrichtung. Sie ist zum !{rechen einer lx-!iebigeti Emulsion, namentlich von
wässerigen Emulsionen geeignet. Hei dem Verfahren gemäl.i Erfindung unterliegt der Hesehicktingsstrom
der WirkuH'g eines elektrischen !'"eitles und gelangt
dann in eine Abscheidezone. Krthidungsgemäß wird
(iie uuircbrochene Emulsion entweder in der Zone
gehalten oder automatisch dorthin zurückgeführt, wo das elektrische Feld wirksam ist. Druck und
Temperatur des Arbeitsvorganges bestimmen sich nach der Eigenart des zu behandelnden Stromes sowie
nach Art und Menge der dispergierenden Substanzen. Wie dargelegt wurde, betrifft die Erfindung
insbesondere die elektrische Entsalzung, wobei die elektrische Behandlungszone und die Absetzzone
getrennte und liesondere Abschnitte sind. Das zu entsalzende
Öl wird mit Wasser und zweckmäßig außerdem mit einem chemischen Reagens behandelt und
emulgiert. Letzteres kann ein bekanntes Entemulgierungsmittel sein, z. H. Katriumhydroxyd. Die Emulsion
passiert eine begrenzte Zone und unterliegt dort der Einwirkung eines elektrischen' Feldes. Dieses
entsteht in bekannter Weise z. B. durch .Anordnung von Anoden und Kathoden. Die Spannung zwischen
den Elektroden kann innerhalb weiter Grenzen etwa im Hereich von 5000 bis 35000 \'olt und höher
liegen. Die Phasen strömen aus dem elektrischen Feld in eine Absetzzone. Ungebrochene Emulsionsteüchen
Hießen zurück und werden wiederholt der l'.inwirkung des elektrischen Feldes in der entsprechenden
Zone unterworfen .
Das Verfahren umfaßt die Emulgierung des Beschickungsstromes, etwa eines salzhaltigen Rohöls
oder Rafhnerieproduktes.
Die Mischung aus Wasser und Öl. der gegebenenfalls
Chemikalien zugesetzt sind, passiert ein Mischventil
oder ein gleichwertiges Organ, Bevorzugt wird ein Mischverfahren, bei dem der Strom ein
Ventil zur Steuerung der Druckdifferenz unter HiI-dung einer Emulsion passiert, die dann in einem
zweckmäßig horizontalen, vorzugsweise zylindrischen Gefäß, das Elektroden mit verhältnismäßig
hoher Spannung aufweist, gebrochen· wird. Die Emulsion fließt horizontal zwischen !Elektroden und
wird dort durch Einwirkung des elektrischen Feldes gebrochen. Die Phasen fließen aus dem Hereich des
elektrischen Feldes in eine Absetzzone, die vorzugsweise mit Plattenelementen in dichter Aufeinanderfolge
derart ausgesetzt ist, daß alle Emulsionsteilcheu. die nicht vollständig gebrochen sind, in den
Bereich <\v<· elektrischen Feldes zurückfließen.
lu'tindungsgeniäß wird das Verfahren in zwei besonderen
Zonen durchgeführt, denen bestimmte Aufgaben zufallen. Die Stufe des elektrischen Feldes hat
die Aufgabe, den Strom der Eimvirkung des elektrischen
Feldes wirksam zu unterwerfen, unabhängig Min den Erfordernissen des Alisetzvorganges; letzterer
soll eine rasche und wirksame Abscheidung, unabhängig von den Erfordernissen des elektrischen
Feldes, durchführen. Alle nicht gebrochenen Emulsionsteilckeu
werden in die Zone der elektrischen Ausfällung zurückgeleitet und dort zusammengefaßt
unter ISildung eines inneren Rückflusses der Emulsion zur Ausfälhinigseinrichtung.
Die Fjiiulsiousbildung rührt von dem sehr kräftigen
\ ermischen der Phasen her, was im Interesse der Entsalzung erforderlich ist. Wie dargelegt
wurde, können verschiedene Entemulgierungsmittel sowie Mittel zur Einstellung des pn-Wertes benutzt
werden. Zu letzterer Gruppe gehört Natrium-
Claims (9)
- hydroxyd, das gewöhnlich in einer Konzentration von etwa ο bis 0,042 kg Natriumhydroxyd je Kubikmeter des zu entsalzenden Öls angewandt wird. Das Öl wird gewöhnlich auf etwa 65 bis 1170 erwärmt und auf einem Druck von etwa 1,70 bis 13,6 Atm. gehalten. Entsprechend der bevorzugten Anwendungsform der Erfindung wird das Öl auf etwa 80 bis 107° erhitzt und auf einem Druck von etwa 3,4 bis 6,8 Atm. gehalten. Der erhitzte Strom wird unter Druck durch ein Druckentspannungsventil oder ein gleichwertiges Organ zur Absenkung des Druckes auf etwa Atmosphärendruck geleitet, wobei sich die Mischung bildet. Wenn die Beschickung genügend Wasser enthält, erübrigt sich der Zusatz von Wasser.Bei einem besonders zweckmäßigen Entsalzungsverfahren wird Rohöl auf etwa 930 erhitzt und der Druck auf dem Öl auf etwa 5,1 bis 6,8 Atm. gehalten. Der Strom passiert dann ein Druckentspanniungsventil, das den Druck auf 2,38 bis 5,1 Atm. vermindert.Wie bereits ausgeführt wurde, wird l)ei Anwendung der Erfindung der Zeitraum, der zum Brechen der Emulsion l>enötigt wird, erheblich abgekürzt; daher kann die Apparatur entsprechend verkleinert werden. Die Größe der Apparatur bestimmt sich maßgeblich nach verschiedenen Faktoren, z. B). Beschickungsmenge, Salzgehalt des Beschickungsöls und Eigenschaften dessell>en. Bei Ausführung vorliegenden Verfahrens ist es sehr vorteilhaft, eine Absetzzone zu verwenden, die mit Plattenelementen in der Längsrichtung in gewissem Abstand voneinander ausgestattet ist. Diese verlaufen zweckmäßig parallel zueinander; der Abstand 1>eträgt 2.5 bis j 50 cm, am besten 5 bis 7,5 cm.Die Erfindung wird durch nachstehendes Beispiel näher erläutert, welches die Entsalzung von 8000 cbm Rohöl je Tag behandelt. Das Rohöl enthielt annähernd 1 bis 30Zo Wasser und 0,75 kg Salz je Kubikmeter Rohöl.BeispielWasser wurde wie üblich dem Rohöl zur Erhöhung des Wassergehaltes auf etwa 15 bis 20 Volumprozent zugesetzt. Das Gemisch wurde auf etwa 93- erhitzt und auf einem Druck von etwa 5,1 Atm. gehalten. Der Druck ül>er dem Rohöl wurde dann auf 3.4 Atm. vermindert; es bildete sich durch Ver- j mischen eine Emulsion. Bei einem I>ekannten elek- ! frischen Entsalzungsverfahren l>eträgt der Zeitraum jzum Brechen der Emulsion etwa 60 Minuten. jBei einem anderen Betrieb unter den gleichen Bedingungen, mit der Abweichung, daß die Abscheidezone von der Zone des elektrischen1 Feldes getrennt gehalten und mit Platten von 45 cm voneinander ausgestattet war, l>etrug dieser Zeitraum etwa 10 Minuten. Die .Apparatur benötigt demnach nur ein Sechstel der Größe im Vergleich mit den Ausmaßen der Apparatur des vorgenannten Betriebes.Wenn erfindungegemäß zwei l>esondere Stufen vorgesehen und die Platten im Abstand von etwa cm angebracht werden, lx;trägt der Zeitraum zum Aufbrechen der Emulsion etwa 3 Minuten. Hierbei hat die elektrische Niederschlagseinrichtung einen Durchmesser von etwa 1.52111 bei einer Länge von etwa 4,57 m. Die Absetzzone hat einen Durchmesser von etwa 1,52 m l>ei einer Länge von etwa 6,1 m. Bei dem zweiten Betriebsvorgang mit einem Abstand der Platten von 45 cm hat die Absetzzone einen Durchmesser von etwa 2,29 111 bei einer Länge von etwa 2.2 m.PaTENTAXSI'H L C II E:ι. Verfahren zum Brechen einer Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulsion der Einwirkung eines elektrischen Feldes in einer ersten Zone unterwirft, die behandelte Emulsion abzieht und in eine zweite oder Absetzzone einleitet, die ungebrochenen Teile der Emulsion abtrennt und der Einwirkung des elektrischen Feldes in der ersten Zone wieder zuführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch τ, gekennzeichnet durch die Behandlung einer wässerigen Emulsion.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch, gekennzeichnet, daß man die Emulsion in der Längsrichtung durch eine horizontal gelagerte erste Zone leitet und dort der Einwirkung eines elektrischen Feldes unterwirft, die l>ehandelte Emulsion sodann aufwärts in eine in einem stumpfen Winkel angeordnete Absetzzone fließen läßt, eine Ölpliase und eine wässerige Phase dort voneinander trennt und abzieht, so daß sich eine ungebrochene Emulsionsphase abscheidet, automatisch in die erste Zone zurückfließt und dort von neuem der Einwirkung des elektrischen Feldes ausgesetzt wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen t bis 3 zur Entsalzung von Kohlenwasserstofföl, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Öl Wasser zusetzt, das Öl erwärmt und unter höherem Druck hält. sodann durch ein Dnickentspannungsorgan führt und den Druck vermindert, so daß sich Öl und wässerige Phase innig miteinander mischen und eine Emulsion bilden, das Gemisch eine Zone passieren läßt, in der ein elektrisches Feld wirkt. das Gemisch aus dem Bereich des elektrischen Feldes abzieht und einer Absetzzone zuführt, dort eine Ölphase und eine wässerige Phase voneinander trennt 11 ml abzieht, eine ungebrochene Emulsionsphase abscheidet und in den Bereich no des elektrischen ['VIdes zur erneuten Behandlung zurückführt.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß das Öl auf etwa 80 bis 107° erwärmt, unter einem Druck von etwa 3.4 bis 6,8 Atm. gehalten und ik-v Druck auf etwa 2,38 bis 5,1 Atm. vermindert wird.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die behandelte Emulsion, welche in der in einem stumpfen Winkel angeordneten Absetzzone aufwärts zieht, über mehrere I'latteiielemente fließen läßt, die in der Längs- und Strömungsriehtung angeordnet sind.
- 7. \ erfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dall eine EmulsionsphaseüIkt dem Hoden der Absetzzone Beschickung zugeführt und vones elektrischen Feldesan einer Stelle
abgezogen, der
neuem der Finwirkung
ausgesetzt wird. - S. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen ι bis 7, gekennzeichnet durch Mittel zur Einführung von Beschikkutig und Wasser in eine erste Zone, die in der Längsrichtung horizontal angeordnet ist und Mittel zur Ausbildung eines elektrischen Feldes enthält, und durch eine zweite Zone, die in einem stumpfen Winkel nach oben· verläuft und Mittel zum Abzug einer ölfreien Phase und einer wässerigen Phase enthält.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Zone in der Längsrichtung Plattenelemente parallel zu den Seitenflächen dieser Zone angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5325 S.
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