DE847736C - Gleitverschluss - Google Patents

Description

• Zu den bereits vorhandenen Reißverschlüssen, welche Kleidungs- oder sonstige Artikel durch zwei auf . Stoffstreifen befestigte, um einen Zwischenraum verschobene, gegenüberliegende Teilchen durch Verschieben eines Schiebers miteinander verbinden bzw. wieder lösen, soll nun der wie folgt beschriebene treten.
• Der verstärkte Verschluß gemäß der Erfindung ist hauptsächlich für Gebrauchsartikel gedacht, die einer größeren Beanspruchung durch Zug (senkrecht zu den Stoffstreifen) ausgesetzt sind. Dabei hat dieser den Vorteil, elastischer, biegsamer und vor allem haltbarer zu sein. Die Verbindung der gegenüberliegenden Teilchen geschieht durch Verschieben des Schiebers, abwechselnd ein rechts und dann ein links sitzendes, als Häkchen ausgebildetes Glied in einen Draht einhängend. Der Draht ist an beiden Enden auf einem der zwei Stoffstreifen befestigt und führt durch den Schieber.
• Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. Es stellt dar Abb. r den verstärkten Verschluß und dessen zwei miteinander zu verbindende Stoffstreifen, welche in der Praxis an den :Rändern des zu verschließenden Artikels angenäht werden, zum Teil geöffnet, zum Teil geschlossen; Schnitt A-B nach der Linie A-B der Abb. r, Schnitt C-D nach der Linie C-D der Abb. r, Abb. 2 den Schieber von der Seite gesehen, Abb. 3 den Schieber in Richtung E gesehen, Abb.4 den Schieber in der Richtung F gesehen, Abb. 5 ein als Häkchen ausgebildetes Glied.
• 4 ist ein Draht, der, durch die Bohrung e des Schiebers 5 führend, an den Streifenerden 1 bei b befestigt ist.
• An den Rändern r, 2 der zu verbindenden Stoffstreifen sind in gleichmäßigen Abständen voneinander Glieder 3 (Abb. 5) befestigt, die sich mit dem Teil a bei o, wie aus Schnitt A-B ersichtlich, in den Draht 4 einhängen. Schnitt C-D zeigt den Verschluß in geschlossener Stellung.
• Der Schieber 5 (Abb. 2) besteht aus einem Ober-und einem Unterteil, welche nach Abb. 3 (in Richtung E gesehen) an ihrem Vorderteil durch ein keilförmiges Stück f verbunden sind. In diesem Teil befindet sich eine Bohrung e, welche schräg nach unten führt (Abb. 2 und 3), und die 'Austrittsöffnung dieser Bohrung (Abb.4). Die Eintrittsöffnungen bei c (Abb.3 und 4) sind seitlich zu Schlitzen d verengt. Die Zwischenräume c zwischen Ober- und Unterteil verlaufen nach einer seitlich hochgezogenen, gebogenen Fläche, deren oberer Teil nach einer Wellenlinie verläuft, wie die Schlitzöffnung bei d (Abb. 2 und 4) anzeigt. Ein Bügel g dient zum Anfassen des Schiebers beim Öffnen und Schließen des Verschlusses.
• DieWirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Das Schließen geschieht durch Verschieben des ' Schiebers 5, wobei die Teile 3 der beiden Stoffstreifen durch die Eintrittsöffnungen c des Schiebers 5 und dieser selbst auf dem Draht 4 gleiten. Die Teile 3 werden beirr Durchgang durch den Schieber seitlich angehoben (Schnitt A-B), so daß der offene Teil o des Häkchens a vom Teil 3 nach oben zu liegen kommt und der bei e austretende Draht 4 in das Häkchen eingelegt wird. Beim Austritt aus dem Schieber sind die Teile 3 (Schnitt C-D) eingehängt und wieder in die horizontale Lage zurückgekehrt. Das Öffnen des Verschlusses geschieht umgekehrt, und zwar so, daß durch die Schrägstellung der Teilchen 3 der Draht 4 sich beim Durchgleiten durch den Schieber 5 vor der Bohrung e aus dem Häkchen bei o des Teilchens 3 hebt und so der Stoffstreifen getrennt aus dem Schieber 5 treten kann.
• Ein Verlieren des Schiebers 5 wird durch den Draht 4, der durch den Schieber 5 läuft, verhindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gleitverschluß für stärkere, auf Zug beanspruchte Artikel, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben eines Schiebers die an zwei Stoffstreifen befestigten, hakenförmig ausgebildeten Verschlußteile in einen Draht, der durch den Schieber läuft und mit seinen beiden Enden an dem einen Stoffstreifen befestigt ist, so eingehängt werden, daß diese Teile miteinander verriegelt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 270 R69.