DE847313C - Kaeltefester Eisenelektrolytkondensator - Google Patents

Kaeltefester Eisenelektrolytkondensator

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Publication number
DE847313C
DE847313C DEP11413A DEP0011413A DE847313C DE 847313 C DE847313 C DE 847313C DE P11413 A DEP11413 A DE P11413A DE P0011413 A DEP0011413 A DE P0011413A DE 847313 C DE847313 C DE 847313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cold
concentration
electrolytic capacitor
resistant iron
iron electrolytic
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Expired
Application number
DEP11413A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Kalb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE847313C publication Critical patent/DE847313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/022Electrolytes; Absorbents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Bei Eisenelektrolytkondensatoren, die in jiingster Zeit wegen ihrer die X olunikapazitä t der bekannten Aluminiuilielektrolytkondetisatoren weit iil)ersteigetideti ' Volunikapazität Gegenstand lwsonderer Untersuchungen gewesen sind, zeigte es :ich, daß die als Elektrolyt verwendbaren Langen in ihrer Konzentration stark verändert werden können, ohne daß sich die Werte und Eigenschaften des Kondensators in erkennbarem Maße ändern, sofern matt von der Kältetüchtigkeit (l:c#ser Schaltelemente absieht. Dies ist deswegen :ehr wertvoll, weil inan ans preislichen und aus technischen Gründen bestrebt ist, die Konzentration der Betriebslauge möglichst gering zu halten, denn einerseits sind die physiologischen Wirkungen stark konzentrierter Laugen unangenehmer, und andererseits können durch starke Laugen technische :Mängel der Fertigprodukte in Erscheinung treten.
  • Berücksichtigt man aber die Kältetüchtigkeit, so ergibt die Prüfung der in der Literatur festliegenden Gefrierpunktskonzentrationskurven, daß es zur Erzielung niedrigster Betriebstemperaturen zweckmäßig ist, die Konzentration der Lattgen möglichst hoch zu wählen. Hiernach liegt es also ini Belieben des Fachmannes, eine solche Konzentration zu benutzen, die einen Kompromiß zwischen der technisch tragbaren Konzentration und der für die Irreichung der tiefsten Betriel>stenil)crattir notwendigen Konzentration darstellt.
  • Wie nun genaue Untersuchungen ergeben hallen, die im wesentlichen an Natronlauge vorgenommen wurden, treffen die in der Literatur gemachten Angaben über die Gefrierpunktskonzentr@itionswerte nicht vollkommen zu, weil diese Kurven in Wirklichkeit keinen stetigen -,1)fall besitzen, sondern, wie sich bei eng gewählten 'Meßpunkten zeigt, ausgesprochene Minima aufweisen. Diese Tatsache kann man sich nun bei (lern Aufbau von Eisenelektro]vtkonclensatoren zunutze machen und kältetüchtige Kondensatoren in günstigerer Weise auftauen, als nach den bekannten Literattirangabeil (lein Fachmann nl()gllch Ist, Nach cler Erfindung benutzt man für Lisenelektrolvtkondensatoren, deren 13etriel)sclektrolvt aus Natronlauge besteht, eine Konzentration von ungefähr 21 % 1)zw. t)ei Kalilau<"e eine honte ntratiem von etwa 3,5 0/0, weil bei diesen Konzentrationen ein ausgesprochenes Minimum in der Gefrier-1)tililctsktirve vorliegt. d. h. der Elektrolyt sehr tiefe Temperaturen, ohne zu gefrieren, verträgt, im
    Gegensatz zu Konzentrationen, die benachbart
    höher oder niedriger liegen. Alidererseits sind diese
    Konzentrationen vei-liiiltilisni,-ißig niedrig, so daß
    eine Verarbeitung ohne Schwierigkeiten niöglicb
    ist und auch Fehler des F(°i-ti1"fal)rikates vermieden
    werden, die sonst nur auf Grund (1(#r holienLaugen-
    konzentration auftreten. Es wird hierbei vor allein
    an folgendes gedacht. 1"
    >ei der praktischen Aus-
    führung solcher Eiserielektrolvtzellen pflegt nian
    wenigstens die eine Elcktrorie gleichzeitig als Ge-
    häuse zu verwenden. Diese Elektrode. die aus
    einem mehr oder weniger (iiiiinen Eisenblech besteht,
    ist jedoch nicht immer vollkommen porenfrei bzw.
    kann bei der Anbringung der Stromzuführungen
    in geringem Umfange citie I'orosität entstehen, die
    zunächst so gering ist, dafl lauge nicht austreten
    kann. Verwendet man nun stark konzentrierte
    Elektrolyte, dann tritt im Laufe der Zeit eine Er-
    weiterung der Poren durch chemischen Angriff ein,
    bis die Zelle undicht wird und damit von eillei-
    weiteren Verwendung ausgeschlossen werden muß.
    Es liegt demnach atif der Hand, daß die Er-
    kenntnis, daß auch bei bestimmten niedrigen Kon-
    zentrationen des Flclarolvten holte Kältefestigkeit
    erzielbar ist, eine wichtige praktische Folge be-
    dingt, die eine wesentliclic technische Verbesserung
    der genannten Kondensatoren zeitigt.
    In der Abbildung ist schematisch eine Eisen-
    elektrolytzelle wiedergegehen. a ist der Behälter,
    der den I_lelarolvtcn /) u11(1 di.c beiden I?lektroden c
    lind d enthält. JDer @leh;ilt<°r (r kann unter Uni-
    ständen auch gleichzeitig eine Elektrode darstellen.
    wobei dann c oder d überflüssig wird. Der Elektro-
    lyt b besteht erfindungsgeniiiß aus Natronlauge von
    etwa 21 0/0 oder Kalilatigc° von etwa 35 0/0.

Claims (1)

  1. PATE\TA\Sl'lil'C11:
    Kältefester Eisenelektrolytkondensator, bei welchem zwei mit (1ielektrisch wirksamen ()1)ei-- fläche.nschichten versehene, in Lange als Elek- trolyt eintauchende Eisenplatten je Zelle #-(»-- gesellen sind, dadurch g(-kennzeichnet, (laß 1)@i Verwendung voll Natronlauge als l)etriells- elcktrolvt dieser eine Konzentration von unge- fähr 21% und bei \"er«-endung voll Kalilauge dieser eine Konzentration von 4,twa 3;"./0 auf- weist.
    Angezogene Iirt;cl;scliriften: L-@:\.-l'atl°ntschrift \ r. i ;-11 ot 1.
DEP11413A 1948-10-02 1948-10-02 Kaeltefester Eisenelektrolytkondensator Expired DE847313C (de)

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DE (1) DE847313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005192B (de) * 1953-05-11 1957-03-28 Gen Electric Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren mit Tantalelektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005192B (de) * 1953-05-11 1957-03-28 Gen Electric Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren mit Tantalelektroden

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