AT233126B - Verfahren zum elektrolytischen Ätzen von Aluminiumoberflächen - Google Patents

Verfahren zum elektrolytischen Ätzen von Aluminiumoberflächen

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AT233126B AT698962A AT698962A AT233126B AT 233126 B AT233126 B AT 233126B AT 698962 A AT698962 A AT 698962A AT 698962 A AT698962 A AT 698962A AT 233126 B AT233126 B AT 233126B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum elektrolytischen Ätzen von Aluminiumoberflächen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrolyitschen Ätzen von   Aluminiumoberflächen,   insbesondere von Elektroden für Elektrolytkondensatoren. Durch das Ätzen wird die aktive Oberfläche der Elektroden und damit die Kapazität im Kondensator vergrössert. Es sind elektrolytische Ätzverfahren bekannt, bei denen ein pulsierender Gleichstrom angewendet wird, wobei eine grössere Aufrauhung erzielt wird als mit einem konstanten Gleichstrom. 



   Nach der brit. Patentschrift Nr. 715, 525 kommen für den Strom-Zeit-Verlauf des pulsierenden Gleichstromes verschiedene Wellen-und Rechteckformen in Betracht. Der Pulsationsgrad soll dabei jedoch zwischen 50 und   250%   oder noch höher liegen. Unter Pulsationsgrad wird dabei die Gesamtstrom- änderung in Prozent des Strom mittelwertes verstanden. Der pulsierende Gleichstrom kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. Die Verwendung von ungeglättetem, gleichgerichtetem Dreiphasen- oder Einphasen-Wechselstrom, der auf einfache Weise zu erzeugen wäre, kommt nach der zitierten Patentschrift nicht in Betracht, weil dieser einen zu geringen Pulsationsgrad hätte. 



   Neben dem Pulsationsgrad sind auch noch andere Ätzbedingungen, wie Stromdichte, Elektrolytkonzentration und Temperatur von Einfluss auf die Erzielung einer   optimalenOberflächenvergrösserung.   In der brit.   Patentschrfft Nr. 715, 525   werden diesbezüglich eine hohe Stromdichte,   z. B.   50-60   A/dm2,   und eine möglichst niedrige Elektrolytkonzentration von nicht wesentlich über 0,2 verlangt Als Elek trolyte werden verschiedene Säuren und Salze, insbesondere Halogenverbindungen, verwendet. 



   Es wurde nun gefunden, dass durch eine besondere Kombination von   verschiedenenÄtzbedingungen,   noch höhere Oberflächenvergrösserungen erzielt werden können. Erfindungsgemäss werden zum Ätzen ein Pulsationsgrad, ausgedrückt als Gesamtstromänderung in Prozent des Strommittelwertes, von unter   50%,   eine mittlere Stromdichte von über 50   A/dm2,   eine Elektrolytkonzentration im   Bereich von 3 Mol pro   Liter bis zur Sättigung und eine Elektrolyttemperatur im Bereich von 700 C bis zum Siedepunkt ange- 
 EMI1.1 
 um die höchste Aufrauhung zu erzielen. Wird nur eine Bedingung geändert, z. B. der Pulsationsgrad über   501o   oder die Stromdichte unter 50   A/dm2   gewählt, so sinkt die Oberflächenvergrösserung stark ab.

   Hingegen kann die Frequenz des pulsierenden Gleichstromes in weiten Bereichen gewählt werden, z. B. von 50 bis 2000 Hz oder noch höher. Änderungen der Frequenz über 200 Hz haben kaum einen Einfluss auf die Grösse der Aufrauhung. 



   Der gegenüber dem bekannten Verfahren niedrige Pulsationsgrad bringt den weiteren Vorteil, dass im Rahmen der Erfindung auch ein ungeglätteter, gleichgerichteter   Dreiphasen- oder Einphasen-Wech-     selstrom   verwendet werden kann, der auf einfache Weise erzeugt werden kann. Der Strom-Zeit-Verlauf des pulsierenden Gleichstromes kann aber auch andere Formen aufweisen. 



   Als Elektrolyte kommen die Chloride, Jodide, Bromide und Chlorate der Alkalimetalle, insbesondere Natriumchlorid, in wässeriger Lösung in Frage. Die Konzentration soll über 3 Mol pro Liter (3molar) sein. Natriumchlorid hat bei der Sättigung eine Konzentration von ungefähr 5 Mol pro Liter, die etwas von der Temperatur abhängig ist. Als günstig hat sich ein Zusatz von 1 bis   50/0   Salzsäure erwiesen. Der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> wässerigen, 3-5 molaren Lösung von Natriumchlorid mit Zusatz von 1 bis 51o Salzsäure.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein ungeglätteter, gleichgerichteter Dreiphasenwechselstrom zum Ätzen verwendet wird.
AT698962A 1961-09-15 1962-08-31 Verfahren zum elektrolytischen Ätzen von Aluminiumoberflächen AT233126B (de)

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