DE846977C

DE846977C - Dichtes Uhrgehaeuse

Info

Publication number: DE846977C
Application number: DEM8507A
Authority: DE
Original assignee: Montres Rolex SA
Current assignee: Rolex SA
Priority date: 1950-02-13
Filing date: 1951-02-08
Publication date: 1952-08-18

Description

Die vorliegende Erfindung hat ein dichtes Uhrgehäuse zum Gegenstand, bei dem ein ringförmiger Vorsprung eines Teiles des Gehäuses in eine Einkerbung des Glases hineinragt.
Das Kennzeichen des Gehäuses liegt darin, daß der Vorsprung und die Einkerbung einen geraden V-förmigen Querschnitt besitzen, wobei der Winkel der Einkerbung spitzer ist als der des Vorsprunges, so daß sich das Glas und der Vorsprung längs der Außenkante mindestens eines dieser Elemente (Einkerbung und Vorsprung) berühren.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. i ist ein axialer Schnitt durch ein Uhrgehäuse, und Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Einzelteil in vergrößertem Maßstab.
Das dargestellte Uhrgehäuse besteht aus einem breiten Deckelring i, einem Boden 2 und einem Uhrglas 3. Das Glas ist gewölbt und besitzt einen Teil 3a von im allgemeinen zylindrischer Form. Der Teil 3a ragt in das Innere eines Randes ja des Deckelringes i hinein. Der Rand besitzt einen ringförmigen Vorsprung i6, der sich nach der Mitte des Gehäuses zu erstreckt. Der Vorsprung ragt in eine ringförmige Einkerbung ,¢ auf der .Außenfläche des Teiles 3a des Glases hinein. Der gerade Querschnitt der Einkerbung 4 und des Vorsprunges i6 ist V-förmig, wobei der Winkel der Einkerbung spitzer Ist als der Winkel des Vorsprunges. Der `-'Winkel a kann z. B. ungefähr 9o° und ß ungefähr iio` betragen. Die beiden Flächen der Einkerbung können einen Winkel von 45° mit der waagerechten Ebene bilden, während die obere Fläche des Vorsprunges einen Winkel von 50° mit der waagerechten Ebene bilden könnte. :Auf diese Weise stehen nicht die Flächen der Einkerbung ünd des Vorsprunges, sondern nur ihre Kanten in Berührung miteinander. Die mit 5 und 6 bezeichneten Außenkanten der Einkerbung stützen sich auf die Flächen des Vorsprunges. Diese Anordnung ist für die Dichte des Gehäuses besonders günstig. Bei entsprechender Bemessung der Einkerbung und des Vorsprunges kann es auch vorkommen, daß sich die mit 8 bezeichnete Außenkante des Vorsprunges gegen die obere Fläche der Einkerbung stützt.
Es sei bemerkt, daß die Außenfläche 9 des Teiles 3a des Glases etwas konisch ist (der Winkel y könnte z. B. 8° betragen), wodurch das Einsetzen des Glases in den Deckelring erleichtert wird. Zu diesem Zweck ist auch der Durchmesser r etwas kleiner als der Durchmesser R.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtes Uhrgehäuse, bei dem ein ringförmiger Vorsprung eines Teiles des Gehäuses in eine Einkerbung .des Glases hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1b) und die Einkerbung (.4) einen V-förmigen Querschnitt besitzen und der Winkel (x) der Einkerbung (4) etwas spitzer ist als der (fl) des Vorsprunges (I6), so daß sich das Glas (3) und der Vorsprung (I6) längs der .Außenkanten mindestens eines dieser Elemente (Einkerbung und Vorsprung) berühren.
2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) des Querschnittes der Einkerbung (4) ungefähr 9o° beträgt.
3. Gehäuse nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß) des Querschnittes des Vorsprunges (1b) ungefähr iiö° beträgt.
4. Gehäuse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Vorsprunges (i6) mit der waagerechten Ebene einen Winkel von ungefähr 5o° bildet.
5. Gehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fläche der Einkerbung (4) mit der waagerechten Ebene einen Winkel von ungefähr 45° bildet.