DE6916483U - Grossraum-behaelterspitzer - Google Patents

Description

Dr. E. Wetzel ^faf?° Nürnberg ι2 3. April 19S9

_ _ H«fneripl«tz 3 - Pottfach 9347 **

j. t. TerOdU Τ·Ι·χ 06/22327 - Τ·Ι. 0911/204081 -83

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Firma A.Klebes & Co. K.G., 852 Erlangen, Essenbacherstr.2

Großraum.» Behälterspitzer

Die Neuerung betrifft einen Großrr'im- Behälterspitzer.

Der beim Anspitzen eines Bleistiftes oder einer Mine anfallende Minenstaub ist unangenehm.Selbst bei vorsichtiger Handhabung läßt sich eine Verschmutzung der Pinger oder irgendeiner Unterlage nicht immer vermeiden. Es ist daher schon seit längerer Zeit üblich, Spitzer der höheren Qualität in einen als Staubsammler dienenden Behälter einzusetzen. Es kann das ein kleines Kästchen sein, das nur eine beschränkte Staubmenge aufnehmen kann, oder ein Großraumbehälter, wobei der Begriff "Großraum" verständlicherweise relativ ge~ meint ist. Er ist wesentlich größer als der Baum der erwähnten Kästchen, aber doch nur so groß, daß der Spitzer noch bequem in die Hand genommen werden kann.Groß ist der Raum insofern, als in ihm eine erhebliche Staubmenge gesammelt werden kann, ehe eine Entleerung erforderlich ist. Von einem Großraum- Behälterspitzer geht die Neuerung aus.

In der bisherigen Ausführungsform ist der Behälter ein zylindrisches oder konisches, aus Kunststoff bestehendes Ge-

fäß mit glatter Oberfläche, häufig aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff. Zwar ist seine Standfestigkeit für den normalen Gebrauch ausreichend; aber da er leicht ist, kommt es immer wieder vor, daß er durch eine ungeschickte Be«» wegung, ein Buch, eine Zeichnung oder irgendeinen Gegenstand über den Tischrand heruntergeworfen wirdo Kommt er in die Hände von Kindern, so dient er weniger seinem Zweck, als vielmehr als Spielzeug. Daß er bei solcher Behandlung leicht springt,leuchtet ein. Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines solchem Großraum-Behälterspitzers, der selbst bei rauher Behandlung keinen Schaden erleidet. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Behälter als starre · Faltenbal;gmembran aus hochbruchfestem Kunststoff ausgebildet ist. Als Werkstoff kommen in erster Linie PVC oder Celluloseacetat in Frage, ohne daß die Neuerung auf diese Kunststoffe beschränkt wäre.

Besonders günstig ist die Ausbildung dieses Behälters mit Falten von im wesentlichen dreieckfönnigem Querschnitt, wenngleich auch mit einer sinusförmigen Wellung ein brauchbarer Behälter entsteht.

Die Wellungen, vor allem die dreieckförmigen Falten, wirken auf versteifende Rippen auf einem glatten Körper. Selbst beim Herabfallen aus großer Höhe oder wenn das Kind den

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Spitzer als Wurfgeschoß verwendet, ist eine Beschädigung des Behälters nicht zu erwarten. Er hat also einen wesentlichen Vorteil gegenüber einem Behälter mit glatter zylindrischer oder konischer Wandung.

Die Neuerung sei anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, in dem in den Fig.l und 2 zwei verschiedene Firmen des Faltenbalges dargestellt sind.

Das Großraum- Spitzergehäuse gemäß der Neuerung besteht aus einem Großraumbehälter 1, einem darauf aufgeschraubten Deckel 2 und einem an ihm befestigten Spitzer 3» dessen Einführungskanal mit einer Bohrung ^ im Deckel 2 fluchtet. Der Spitzer kann für ummantelte oder mantelfreie Minen ausgebildet sein. Für die Neuerung ist wesentlich, daß der Behälter 1 in Form einer starren Faltenbalgmembran aus einem hochbruchfesten Kunststoff ausgebildet ist und zwar im Beispiel der Fig.l mit dreieckförmigen Falten 4, die nur schwach abgerundet sind. Die Falten stellen Bippen auf der Behälteroberfläche dar, die eine hohe Versteifungswirkung haben. Wurfversuche mit dem Spitzer gemäß der Neuerung haben gezeigt, daß selbst bei einem sehr starken Aufprall der Behälter keinen Schaden erleidet. Ein Behälter mit zylindrischen oder konischen Wänden würde bei derartigen Beanspruchungen ohne weiteres springen.

Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der nach Fig.l darin, daß die Falten I¹ der Faltenbalgmembran sinusförmig ausgebildet sind. Auch hier ergibt sich wieder

eine Versteifungswirkung, die jedoch nicht so groß ist wie bei dreieckförraigen Falten gemäß Pig.l.

Der Behälter kann insbesondere aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff hergestellt sein, der auch eingefärbt sein kann.

Die Querschnittsform kann verständlicherweise beliebig gewählt werden. Wenn in den Figuren Behälter mit Kreisquerschnitt dargestellt sind, so schließt das nicht auch vieleckige, runde, ovale oder asymmetrische Querschnitte aus.Auch die Zahl der Wellungen ist nicht bindend. Sie kann größer oder kleiner als dargestellt sein.

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Claims (2)

-5-S chutzanspruohe:

1. Großraum- Behälterspitzer mit am Deckel befestigten Spitzer, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als starre Faltenbalgmembran aus hartem hochbruchfestem Kunststoff ausgebildet ist.

2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt besitzen.