DE846709C - Stromabnehmer fuer elektrische Schaltelemente, insbesondere zylindrische Induktionsspulen - Google Patents

Description

• Es sind bereits Stromabnehmer für Induktions. spulen bekannt, welche sich aus mehreren teleskopartigen Teilen mit einer federnd gegen die Spulenwindungen drückenden Abgriffschelle zusammensetzen. Während die zum Auseinanderschieben der teleskopartigen Teile dienende Druckfeder stromentlastet ist, liegen die im Innern der Abgriffschelle angeordneten Federn als Kontaktfedern im Stromweg. Wenn auch eine größere Zahl von Federn für diese Kontaktgabe vorgesehen ist, so kann bei hoher Strombelastung die Erwärmung der Federn doch so stark werden, daß der Federdruck vermindert, wenn nicht gar aufgehoben wird. Hinzu kommt noch, daß zwischen den teleskopartigen Teilen, von denen der eine, wie schon gesagt, die Abgriffschelle trägt und der andere die Verbindung mit der Drehachse des Stromabnehmers herstellt, zur Herstellung einer stromleitenden Verbindung noch eine Ausgleichschleife vorgesehen ist, welche infolge ihres gegenüber den übrigen Metallteilen geringeren Querschnittes ebenfalls einer besonderen Wärmebelastung ausgesetzt ist.
• Um bei einem solchen konstruktiven Aufbau des Stromabnehmers etwa entstehenden Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein den Stromabnehmer bewegender Schaltarm von. einem.unter dem Druck einer Innenfeder teleskopartig nusschiebbaren Teil umgeben ist, welches an seinem einen Ende mit fest anggqrdneten Kontaktabnahmen für das Schaltelement ausgerüstet ist und an seinem anderen Ende unter dem Druck von stromentlasteten Federn stehende bewegliche Kontaktabnahmen träg- _. _-._@. ..
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in. der Figur ein Stromabnehmer für eine Zylinderspule in dem hier interessierenden Lhnfairg dargestellt. - Von der Zylinderspule ist nur ein rohrförmiges Windungsstück i wiedergegeben. Durch die Mittelachse der Zylinderspule, führt eine im einzelnen hier nicht interessierende als Spindel ausgebildete Schaltwelle 2, welche einen Schaltarm 3 trägt. Über den Schaltarm 3 ist ein Rohr 4 geschoben, welches unter dem °Druck einer-Innenfeder 5 teleskopartig nusschiebbar ist. An dem oberen Ende des Rohres 4 ist ein Metallklotz 6 'eingelassen, der mit dem Rohr verschraubt ist. Mit dem Metallklotz ist eine Kontaktabnahme 7 verlötet, welche auf der Innenseite der Wicklung der Zylinderspule schleift. Der Kontaktdruck wird durch die Innenfeder 5 erzeugt. Am unteren Ende des Rohres 4 ist mittels einer Schraube eine Gabel 8 befestigt, welche an ihren beiden Enden die Schaltwelle 2 umfaßt. An den Enden sind Gelenkstücke 9 und io drehbar be-' festigt, die an einem Ende Kontaktstellen i i und 12 besitzen, die entweder auf der Schaltwelle 2 schleifen können oder im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einem Kontaktring 13 ruhen. Der Kontaktdruck wird hier durch Federn 14 und 15 erzeugt, welche gegen das den Kontaktstellen abgewendete Ende der Gelenk, stücke drücken. Zur Sicherung der Stromzuleitung wird das Gelenk durch Metallstreifen 16 und 17 überbrückt. Ar4s der,eben gegebenen Darstellung ,erlnt rnan, da ß sowohl - die Innenfeder', welche'' defr` IZdritäktdruck an der Windung der Induktionsspule erzeugt, als auch die Federn 14 und 15, welche den Kontaktdnjckzur'Str"riiiabnahme än der Schaltwelle erzeugen, stromentlastet sind. Der Hochfrequenzstrom fließt vielmehr nur an den Außenflächen des Stromabnehmers, wobei infolge der sich aus der beschriebenen Konstruktion ergebenden großen :Metallmasse der Leiterteile sich eine gute Wärmeableitung ergibt. Da der Stromabnehmer gegen die Innenseite der Spulenwicklung drückt und nicht wie bei einigen bekannten Anordnungen die Wicklung umfaßt, braucht bei der Bemessung des Windungsabstandes der Spulenwicklung nicht -auf die Abmessungen der die Windungen umfassenden Teile des Stromabnehmers Rücksicht genommen zu werden, sondern der Wicklungsabstand wird allein durch die Spannungsfestigkeit bestimmt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromabnehmer für elektrische Schaltelemente, insbesondere zylindrische Induktionsspulen in Hochfrequenzsendeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den. Stromabnehmer bewegender Schaltarm von einem unter dem Druck einer J,nnenfedc,. teleskopartig nusschiebbaren Teil umgeben ist, welches an seinem einen Ende mit fest angeordneten Kontaktabnahmen für das Schaltelement ausgerüstet ist und an seinem anderen Ende..-. unter, dem Druck von .stromentlasteten Federn stehende bewegliche Kontaktabnahmen trägt. . °-2----Stromxbrmhmer nach--Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nusschiebbare Teil aus einem Rahm besteht, an dem an einem Ende ein eine Kontaktstelle tragender Metallklotz befestigt ist. 3. Stromabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende des Rohres eine die Drehachse oder eine sie umgebende Schleifbahn umfassende Gabel befestigt ist. 4. Stromabnehmer nach Anspruch 3, d4durch gekennzeichnet, daß die Gabel an ihren Enden mit Kontaktstellen versehene Gelenkstücke trägt, gegen deren der Kontaktstelle entgegengesetztes Ende eine nur zur Erzeugung des Kontaktdruckes dienende Feder drückt, während das Gelenk zur Sicherung der Stromzuleitung durch einen Metallstreifen überbrückt wird. 5. Stromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfeder die Kontaktabnahmen nur gegen den inneren Teil einer Windung des Schaltelementes drückt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 719 147, 712 379;. KUSA-Patentschrift Nr. 1614 309. ,