DE846130C - Elektrischer Antrieb mit weitem Regelbereich - Google Patents

Description

• Für manche Verwendungszwecke, beispielsweise zum Antrieb von Lüftern in Windkanälen, ist es erforderlich, Antriebe reit großer Leistung vorzusehen, die in einem weiten Drehzahlbereich regelbar sind. Hierzu hat man Bereits vorgeschlagen, einen Synchronmotor oder einen Asynchron.notor mit Kurzschlußläufer für den Propeller zu ver-,N-enden, der von einem Synchrongenerator mit veränderlicher Frequenz gespeist Dieser Syliclirongenerato-r wird von dem Motor eines Leonardsatzes angetrieben. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die gesamte Leistung vom Leonardsatz aufgebracht werden muß. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der Synchrongenerator überein Differentialgetriebe von Gier Summe zweier Drehzahlen angetrieben, von denen die eine konstant und durch einen Synchronmotor gegeben ist, während die andere einstellbare durch einen Leonardsatz bestimmt ist. Man erreicht dadurch, daß der Leonardsat-z bedeutend kleiner als bei der vorgeschlagenen Anordnung ausgelegt werden kann,, wodurch die Schwierigkeiten bei der Kommutierung am Kollektor wesentlich verringert werden, was insbesondere bei sehr großen Leistungen für den Antriebsmotor sehr stark ins Gewicht fällt. Ist die Antriebsleistung sehr groß, so kann es vorteilhaft sein, mehrere Synchrongeneratoren vorzusehen, die in Parallelschaltung den Synchron- oder Asynchronmotor speisen, und jeden Synchrongenerator in der angegebenen Weise anzutreiben. Man braucht dann jedes Differentialgetriebe nur für einen Teil der Gesamtleistung auszuführen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. In denn Windkanal i ist der Lüfter 2 angeordnet. Er wird von dem ebenfalls im Windkanal eingebauten Motor 3, der ein Synchronimotor oder Asynch,rotimotor init Kurzschlußläufer ist, angetrieben. Der Motor 3 wird von einem Synchrongenerator 14 mit einem Strom einstellbarer Frequenz gespeist. Der Synchrongenerator wird über das Zahiiradvorgelegc 13 von einem Differentialgetriebe 9 angetrieben.. Dieses besteht aus den beiden Stirnrädern io und i i und den Planetenrädern 12. Mit (lern Stirnrad io ist ein Synchronmotor 4 gekuppelt, der vom Netz 15 gcspeist wird. Das Planetenrads i i ist mit einer fremderregten Gleichstrommaschine 6 eines Leotiardsatzes 5 gekuppelt, des:,#en andere Gleichstrommaschine 7 mit einer an (las Netz 1,5 angeschlossenen Syn,cb@roniinaschiiie S Gekuppelt ist. Die 1>eid@:n Gleichstrom@niascliinen 6 turd 7 siird in lrekanniter Weise fremderregt. Durch Einstellung ilii-.er Erregung kann die Drehzahl des S\nclii-ongcnerators 14 und damit die Drehzahl des JAntriebsmotors 3 in weiten Grenzen: geändert @@-erclen.
• Isst die Drehzahl der 1lasch@ine 6 gleich der synchronen Drehzahl des 'Motors, so ist die Drehzahl des Generators 14 gleic'li Null. Bei Verringerung der Drehzahl der Maschine 6 ei-li<ilit sich entsprechend diie Drehzahl des Generators 14. Von der syitichronen Drehzahl bis zur Drehzahl \7u11 arbeitet d,ie -'L\Iasch,ine 6 als Generator und gibt Leistung an die als Motor arbeitende Maschine 7 ab. Die Synchronmaschine 8 arbeitet als Generator auf das Netz zurück. Bei Umkehr der Drehzahl oder übersynchroner Drehzahl läuft die Maschine 8 als -Motor und treibt die Maschine 7 an, die als Generator die jetzt als Motor wirkende Maschine 6 speist.
• Im wird der Synchrongelverator 14 von dem I'lalicteni-ad angetrieben. Man kanin aber auch 1>eisl»cls\\-eise (ien Synchrongenerator von einem der Stirnrä(ler antreiben und dafür die Gleichstroniniaschine 6 oder auch den Sylich@rollinotor 4 mit den 1'lanetenr:i(lei-n kuppeln. Welche der Anordnungen nian w:dilt. hängt von der Leistung und dein geforderten Drehzahlbereich ab. Vorzugsweise wird man die Gleichstroniniaschine 6 an den Teil des Differentialgetriebes anschließen, bei dein die Leistung ins `crliiiltnis zur Drehzahl groß ist.

Claims (1)

1. PATEVTANSPHUC11: Elektrischer Antrieb mit \\-eitein Regelbereich unter Verwendung eines Synchron- oder r#,synclirolimotors mit Kurzscliluhliiufci- als Antriebsmotor, der mit verän(lei°liclier hreclueiiz von einem Synchrongenerator gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser SN_-nclirwigenerator ül>er ein Differentialgetriebe N-on der Summe zweier Drehzahlen angetrielxn wird, von denen die eine konstant und durch einen Synchronmotor gegebenen ist, währen(- die andere, einstellbare durch einen l.eonardsatz lrestini.nit ist.