DE683062C - Steuerung fuer einen Fahrzeugantrieb mit mindestens zwei Propellern, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Steuerung fuer einen Fahrzeugantrieb mit mindestens zwei Propellern, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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Publication number
DE683062C
DE683062C DES111363D DES0111363D DE683062C DE 683062 C DE683062 C DE 683062C DE S111363 D DES111363 D DE S111363D DE S0111363 D DES0111363 D DE S0111363D DE 683062 C DE683062 C DE 683062C
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DE
Germany
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machine
propeller
propellers
drive
vehicle drive
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Expired
Application number
DES111363D
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English (en)
Inventor
Dipl-Elektroing Georg Gabel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Steuerung für einen Fahrzeugantrieb int mindestens zwei Propellern, insbesondere für Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für einen Fahrzeugantrieb mit mindestens zwei Propellern und besteht darin, daß mit der Antriebswelle jedes Propellers außer der eigentlichen Antriebsmaschine eine elektrische Maschine gekuppelt ist, die durch einen Regler so geschaltet werden kann, daß sie wahlweise als Generator im Sinne einer Verkleinerung oder als Motor im Sinne einer Vergrößerung der Umlaufszahl der zugehörigen Welle arbeitet. Hierdurch kann man mit dem Regler die Drehzahl jeder der Propellerwellen willkürlich verkleinern oder vergrößern, und es ist daher bei Anwendung der Erfindung.möglich, bei Ruderschaden mit den Propellern zu steuern bzw. die Steuerung des Fahrzeugs gänzlich ohne Ruder durchzuführen.
  • Bei einer bekannten Steuereinrichtung für Flugzeuge mit mehreren beiderseitig der Rumpfachse angeordneten Propellern soll bei Belastungsänderungen des Antriebes eines Propellers dem Führer das Steuern dadurch erleichtert werden, daß mit dem Antrieb der paarweise einander zugeordneten Propeller Dynamomaschinen gekuppelt werden, die gegeneinander arbeiten. Dabei wirkt entweder der Spannungsunterschied zwischen den beiden Dynamos auf ein Relais, das die Leistungsregelung der zugeordneten Propeller regelt, oder die Anordnung wird so gewählt, daß bei Leistungsänderung eines der zugeordneten Propeller ein Leistungsausgleich zwischen den beiden Propellern über die Dynamomaschine stattfindet, wobei die eine Maschine als Generator, die andere als Motor läuft. Es handelt sich also hier um Steuereinrichtungen, welche dazu dienen sollen, die gleiche Drehzahl von zwei Propellerwellen einzuhalten. Die Möglichkeit, willkürlich mit Hilfe eines gemeinsamen beiden elektrischen Maschinen zugeordneten Reglers die Drehzahl jeder der beiden Propellerwellen zu verkleinern oder zu vergrößern, ist also nicht gegeben. Die bekannte Einrichtung arbeitet vielmehr stets im Sinne einer Angleichung der Propellerdrehzahl.
  • Ferner ist es schon bekannt, mit den Wellen eines Zweipropellerschiffsantriebs synchrone Wechselstrommaschinen zu kuppeln, die dazu dienen, die Propellerwellen in eine bestimmte räumliche Relativlage zueinander einzustellen, um die von den Wellen hervorgerufenen Erschütterungen zu beseitigen. Nach Erreichen der gewünschten Relativlage der Wellen werden hier die Synchronmaschinen parallel geschaltet, und der zwischen ihnen fließende Ausgleichsstrom sorgt bei geringfügigen Abweichungen der Propellerdrehzahlen dafür, daß die gewünschte Dre-h.-zahl und die Relativlage der beiden Wellen. stets aufrechterhalten bleibt. Einte will kjir= liche Beeinflussung und Änderung der Drehzahl zweier Propellerwellen ist also mit der bekannten Einrichtung nicht möglich. Das ist aber gerade der Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl für Luftals auch für Wasserfahrzeuge. Man kann die Steuerung gemäß der Erfindung beispielsweise so ausführen, daß mit der Welle jedes Propellers der Anker einer Gleichstrommaschine gekuppelt ist, die durch Änderung ihrer Erregung wahlweise als Generator oder als Motor geschaltet werden kann. Man wird dann die beiden Anker der beiden Gleichstrommaschinen in Reihe schalten und die Erregungen der Gleichstrommaschinen von einem Regler so einstellen, daß wahlweise die eine Maschine als Generator und die andere als Motor arbeitet.
  • Mit Vorteil kann man die Erfindung auch insbesondere anwenden bei solchen Zweipropellerfahrzeugen, deren Propeller aus einer gemeinsamen, mit gegenläufig umlaufenden Teilen arbeitenden Antriebsmaschine angetrieben werden. Eine solche Gegenlaufmaschine kann z. B. ein Drehstrommotor sein. Hierfür ist. in der Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem es sich um ein Luft- oder W,asserfahrzeugtriebwerk Bandeln kann. Mit 13 und 16 sind die beiden Propeller bezeichnet; diese werden von einem Elektromotor angetrieben,_ der aus den beiden gegenläufigen Teilen i und 2 besteht. Dabei ist der mit der einen Wicklung versehene Teil i im Innern des die zweite Wicklung tragenden Teils :2 angeordnet. Der umlaufende Teil i ist auf einer Welle 3 angeordnet., die in Lagern 4 und 5 ruht. Auf der rechten Seite trägt die Welle die zur Stromzuführung dienenden Schleifringe 6.
  • Zur Übertragung der Bewegung der beiden gegenläufigen Teile i und 2 dienen Zahnradvorgelege, und zwar wird von dem ihneren umlaufenden Teil i durch das Vorgelege i z, I2 der Propeller 13 und von dem äußeren umlaufenden Teil 2 über das Vorgelege 14, i5 der Propeller 16 angetrieben.
  • Bei dieser Anlage wird das Fahrzeug von den beiden Propellern 13 und 16 angetrieben und dabei in üblicher Weise durch Ruderlegen gesteuert. Um nun beispielsweise bei Ruderschaden mit den Propellern steuern zu können, oder um die Steuerung des Fahrzeuges gänzlich ohne Ruder nur mit den Propellern vornehmen zu können; sind bei der dargestellten Anlage mit den Propellerwellen die Anker von Gleichstrommaschinen 3 i und 32 .gekuppelt, deren Gehäuse fest mit dem Fahrzeugkörper verbunden sind. Die Anker der Niden Gleichstrommaschinen sind in Reihe ., schaltet. Ihre Feldwicklungen 33 und 34 x fegen in der aus der Figur ersichtlichen Weise an den beiden Endpunkten eines für beide Maschinen gemeinsamen Regelwiderstandes 35. Dieser Regelwiderstand ist mit einem verstellbaren Hebel 36 ausgerüstet, so daß von der Erregerstromquelle3ß über einen Schalter 37 der Erregerstrom über den oberen Teil des Regelwiderstandes zur Feldwicklung 33 und über den unteren Teil des Regelwiderstandes zur Feldwicklung 33 und über den unteren Teil des Regelwiderstandes zur Feldwicklung 34 verläuft. Zur Steuerung des Luftfahrzeuges oder Schiffes mit Hilfe der Propeller muß die Drehzahl des einen Propellers erhöht und die des anderen herabgesetzt werden. Es wird also beispielsweise der Propeller 13 mit Hilfe der Maschine 31 abgebremst und der Propeller 16 mit Hilfe der Maschine 32 angetrieben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Erregung der beiden Maschinen mit Hilfe des Hebels 36 so eingestellt wird, daß die Maschine 31 als Generator und die Maschine 32 als Motor arbeitet. Wenn mit den Propellern nicht gesteuert werden soll, wird der Schalter 37 und ein im Ankerstromkreis der Antriebsmaschine liegender Schalter 39 geöffnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf elektromotorische Antriebe beschränkt. Sie kann vielmehr auch mit Vorteil verwendet werden, wenn es sich um andere Kraftmotorantriebe handelt, beispielsweise um einen Antrieb durch Verbrennungsmotoren oder Turbinen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für einen Fahrzeugantrieb mit mindestens zwei vorzugsweise von einer gemeinsamen, mit gegenläufig umlaufenden Teilen arbeitenden Antriebs-- maschine angetriebenen Propellern, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle jedes - Propellers außer der eigentlichen Antriebsmaschine eine elektrische Maschine gekuppelt ist, die durch einen Regler so geschaltet werden kann, daß sie wahlweise als Generator im Sinne einer Verkleinerung oder als Motor im Sinn einer Vergrößerung der Umlaufszahi der zugehörigen Welle arbeitet.
  2. 2. Fahrzeugantrieb nach Anspruch i, bei dem mit der Welle jedes Propellers der Anker einer Gleichsttommaschine gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anker der Gleichstrommaschinen in Reihe geschaltet werden und die Erreguiigen dieser Gleichstrommaschinen von einem Regler so eingestellt werden können, daß wahlweise die eine Maschine als Generator und die andere als Motor arbeitet.
  3. 3. Fahrzeugantrieb nach Anspruch r oder z, mit zwei durch eine gemeinsame Antriebsmaschine angetriebenen Propellern, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebsmaschine ein Drehstrommotor ist.
DES111363D 1933-10-18 1933-10-18 Steuerung fuer einen Fahrzeugantrieb mit mindestens zwei Propellern, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE683062C (de)

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