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Um die Geschwindigkeit zu regeln, sind die Dynamos in der aus Fig. 3 schematisch dargestellten Schaltweise dauernd miteinander verbunden. Die beiden Anker sind in Serie gruppiert. Die Erregungen geschehen bei der Schaltung nach Fig. 3 getrennt durch eine Akkumulatorenbatterie, bei der Serionschaltung nach Fig. 4 durch den Hauptstrom.
Zft ijhst soll die Regelung in dem Fall nach Fig. 1 näher untersucht werden. Steht
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Sie haben gleiche und entgegengesetzte elektromotorische Kraft. Es zirkuliert kein Strom in den Ankern.
Wenn man die elektromotorische Kraft der Dynamo 1 verringert, z. .'durch Ver-
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liefert. Der Motor. M und die Dynamo 1 werden beide auf die Stütze L der Satelliten und auf die Welle K eine motorische Drehkraft ausüben. Wenn diese motorische Drehkraft grösser ist als die Widerstandsdrehkraft auf der Welle IC, setzt sich diese im Sinne des Motors in Bewegung. Die Geschwindigkeit V der Welle K wächst an und diejenige) der Dynamo 2 verkleinert sich. Durch Fortsetzung der Verkleinerung der elektromotorischen Kraft der Dynamo J ! wird man die negative Geschwindigkeit der Dynamo 2 verkleinern und die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle vergrössern.
Uit) Drehkraft, die auf dab Rad a des Differentialgetriebes einwirkt. setzt sich also zusammen aus der Summe der Drehkraft des Motors il und der Drehkraft der treibenden
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: ìachdem man die elektromotorische Kraft der Dynamo 1 bis auf Null verringert hat. \\ird die stets erzeugende Dynamo sich langsamer drehen, wodurch bewirkt wird,
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Halfte der Geschwindigkeit des Benzinmotors. Lässt man hierauf die elektromotorische Kraft der Dynamo- ? im entgegengesetzten Sinne wirken, so wird dieselbe erzeugend, wo-
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dass sich die Dynamos 2 langsam, und zwar in demselben Sinne wie die Dynamo J ! droht.
Lässt man nun die elektromotorische Kraft der Dynamo 1 anwachsen, und zwar in dem n))'n Snme, so wird auch die Geschwindigkeit der Dynamo 2 und infolgedessen der Welle/Y vergrossert. Bei allen positiven Geschwindigkeiten V2 der Dynamo 2 absorbiert die erzeugende
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einer Drohkraft, weil beide immer gleich sind. ihm wird die Geschwindigkeit V der Welle K vergrössern, indem man die elektro-
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vergrossert.
Sobald die angetriebene Welle sich mit der Geschwindigkeit V1 dreht, wird sich alles wie ein Block mit der Geschwindigkeit des Motors M drehen. Die Dynamo 1 als
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treibendeDynamo2übertragen.
Aran sieht, dass die Regelung der Geschwindigkeit der Welle K ohne Abänderung der Verbindungen nach Fig. 3 durch Verschiebung der Bürsten geschehen kann. Die Ver-
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zu verringern, ebenso zu vergrössern im umgekehrten Sinne bis zum Maximum.
In der Einrichtung nach Fig. 2 geschieht die Regelung auf dieselbe Weise wie im
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ausghen, diese bis auf das Maximum vergrössern, dann die elektromotorische Kraft der Dynamo 1 bis auf Null vermindern diese dann anwachsen lassen im umgekehrten Sinue bis auf ein Maximum und zum Schluss die elektromotorische Kraft der Dynamo 2 ein wenig verringern.
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Bei den Geschwindigk, eiten g der Dynamo welche zwischen V und 0 schwanken, ist diese Dynamo erzeugend und Überträgt durch die Dynamo 1 auf die Welle K die Leistung, welche sie absorbiert. Sind die Geschwindigkeiten Fg positiv, so ist die Dynamo 2 treibend und empfängt Strom von der erzeugenden Dynamo J. Die Regelung der elektromotorischen Kraft der Dynamos kann durch, Bürstenverschiebung, durch Veränderung des Feldes oder durch ein'anderes Verfahren geschehen.
Die Erregung der Dynamos kann getrennt, wie in Fig. 3, oder in anderer Weise vor sich gehen.
Der Motor oder die Dynamo 2 können mit'den Satelliten statt mit einem Seitenrad verbunden sein. Ebenso kann die angetriebene Welle mit einem Seitenrad anstatt mit den Satelliten in Verbindung stehen.
Das Differentialgetriebe mit Kegelrädern nach Fig. 1 und 2 kann man durch ein solches mit Stirnrädern ersetzen, dargestellt in Fig. 4.
Die Lage der Dynamos zu dem Getriebe kann verschieden sein. Man kann den Dynamos ein gemeinsames Gehäuse und selbst eine gemeinsame Erregung geben. Gleichoder Wechselstromdynamos können Anwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur elektrischen Regelung der Tourenzahl einer Welle mittels eines Differentialgetriebes unter Benutzung einer beliebigen Antriebsmaschine von konstanter
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Differentialgetriebes die eine von der mit einer elektrischen Maschine direkt oder durch das Differentialgetriebe gekuppelten Antriebsmaschine und die andere von einer zweiten elektrischen Maschine geliefert wird, die mit der ersten auf einen gemeinsamen Stromkreis arbeitet und ebenso wie die erste eine regelbare elektromotorische Kraft besitzt.