DE19843480A1 - Leistungsübertragungseinrichtung - Google Patents
LeistungsübertragungseinrichtungInfo
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Abstract
Einrichtung zur Übertragung von mechanischer und/oder elektrischer Leistung, umfassend in einer Einheit ein Leistungsübertragungsmittel und eine Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung. Letztere verteilt einen optimierten Abschnitt des Arbeitsdrehzahlbereichs des Leistungsübertragungsmittels auf den vollen Arbeitsdrehzahlbereich der Leistungsübertragungseinrichtung einschließlich des Stillstands um bzw. bildet die Drehzahlbereiche aufeinander ab. In einer mechanischen Umsetzung der Einrichtung verwendet man ein Epizykloidengetriebe als Umverteilungsvorrichtung. In einer elektromagnetischen Umsetzung der Einrichtung verwendet man einen rotierenden Kommutator als Umverteilungsvorrichtung, und das Leistungsübertragungsmittel ist ein elektromagnetisches Mittel. Bei der mechanischen und bei der elektrischen Umsetzung ist eine Energierückgewinnung möglich.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Einrichtung zum Handhaben der Übertragung von
Leistung. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung zum optimierten Übertragen von
mechanischer oder elektrischer Leistung, die in einer Leistungsquelle erzeugt wird, an eine
Last. Dabei muss die übertragene Leistung die besonderen mechanischen oder elektrischen
Leistungsanforderungen über den gesamten Betriebsdrehzahlbereich der Last erfüllen.
Die Leistung ist ein Maß zum Messen des Flusses an Energie oder geleisteter Arbeit
pro Zeiteinheit. Elektrische Leistung ist in Haushalten, Fabriken und beispielsweise in den
Oberleitungssystemen elektrifizierter Eisenbahnen für unterschiedliche Anwendungen einfach
verfügbar. Dagegen wird mechanische Leistung als direkte Antriebsleistung von Antriebsmas
chinen ebenfalls bequem geliefert, beispielsweise von Verbrennungsmotoren, die fossile
Brennstoffe verbrauchen. Für praktische Anwendungen gibt es in der modernen Gesellschaft
diese beiden Formen von leicht verfügbaren Leistungsquellen.
Der Begriff "Leistung" wird hier als allgemeiner Begriff verwendet und bezeichnet sowohl
die mechanische als auch die elektrische Form der Leistung. Bei der Besprechung der Erfindung
bezieht sich der Begriff "Leistungsübertragung" auf das Übertragen von mechanischer oder
elektrischer Leistung entweder in mechanische oder in elektrische Leistung. Wesentliche
Leistungsformen, die die Handhabung der Leistungsübertragung so betreffen, wie sie die
erfindungsgemäße Einrichtung ausführt, enthalten somit elektrische und mechanische Leistung.
Betrachtet man sowohl mechanische als auch elektrische Formen von Leistung, so gibt
es vier mögliche Arten der Leistungsübertragung. In der üblichen Terminologie bezeichnet man
die Übertragung von mechanischer Leistung in mechanische Leistung allgemein als mechanische
Leistungsübertragung, beispielsweise in Fahrzeugantriebsanwendungen. Die Übertragung von
elektrischer Leistung in mechanische Leistung mit Hilfe eines Elektromotors bezeichnet man
als elektromotorische Umwandlung. Im Gegensatz dazu nennt man die Übertragung von
mechanischer Leistung in elektrische Leistung mit Hilfe eines elektrischen Generators elektrische
Leistungserzeugung. Die Übertragung elektrischer Leistung in elektrische Leistung umfasst
allgemein das Regulieren der Spannung und/oder Frequenz der elektrischen Leistung. Im
Grenzfall der Frequenz null der elektrischen Wechselstromleistung erhält man elektrische
Gleichstromleistung.
Die Notwendigkeit der Leistungsübertragung beruht auf einer einfachen Ursache. Die
Quellen, die die Leistung liefern, sei es mechanische oder elektrische Leistung, erzeugen die
Leistung häufig in Zuständen, die die Last, die diese Leistung verbraucht, nicht direkt verwerten
kann. Die kennzeichnenden Faktoren der Leistungsquellen und der zugehörigen Lasten umfassen
bei mechanischer Leistung Drehmoment und Drehzahl und bei elektrischer Leistung Frequenz
und Spannung. Bei beiden Leistungsformen ist der Wirkungsgrad ein Faktor, dessen Wichtigkeit
beständig zunimmt. Betrachtet man beispielsweise die weltweit riesengroße Anzahl von
Fahrzeugen, die mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden, so bewirken kleine
Verbesserungen in der Antriebsanlage der Fahrzeuge und beim Übertragungswirkungsgrad
eine sehr große Einsparung beim Erdölverbrauch. Bei kritischen Anwendungen, beispielsweise
dem Elektrofahrzeug, macht der Engpass bei der Batteriespeicherkapazität den Wirkungsgrad
des elektrischen Antriebssystems zu einem der wichtigsten Entwurfsfaktoren.
Ein Verbrennungsmotor benötigt ein Getriebe, um die Drehmoment-Drehzahl-Anpassung
an die Antriebskraftforderungen an den Antriebsrädern des Fahrzeugs bereitzustellen.
Verbrennungsmotoren in herkömmlichen Fahrzeugen liefern im Stillstand kein Drehmoment;
jedes Fahrzeug muss jedoch aus dem Stillstand beschleunigt werden. Dies bedeutet, dass
ein Verbrennungsmotor, der in einem eingeschränkten Drehzahlbereich arbeitet, der den
Stillstand nicht einschließt, die Last in einem gesamten Arbeitsdrehzahlbereich antreiben muss,
der den Stillstand enthält. Das Getriebe in Automobilen wird dazu verwendet, diese Übertragung
von mechanischer Leistung zusammen mit der nötigen Drehmoment-Drehzahl-Anpassung
auszuführen. Herkömmliche Automobilgetriebe, die als Drehmomentwandler mit mehreren
Gängen ausgeführt sind, weisen jedoch Nachteile auf. Sie erfordern den Einsatz eines präzisen
Fluidik-Ventilmechanismus zum Umschalten des Drehmomentwandlers zwischen den drei oder
mehr Zahnradsätzen mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen. Die in einem üblichen
Getriebe eingebauten Zahnradsätze, von denen zu jedem Zeitpunkt jeweils nur einer in Betrieb
ist, erhöhen das Gesamtgewicht des Systems. Zudem arbeitet der Drehmomentwandler bei
geringen Drehzahlen mit einem schlechten Wirkungsgrad.
Eine motorisch arbeitende elektrische Maschine - allgemein als Elektromotor bekannt - lie
fert ein Stillstandsmoment, jedoch mit schlechtem Wirkungsgrad. Bei elektromotorischen
Antrieben mit großer Leistung bewirkt der schlechte Wirkungsgrad bei Anlaufdrehzahlen eine
schwierige Wärmeabfuhr. Die Antriebe müssen ihre Nennleistung bei geringen Arbeitsdrehzahlen
vermindern, um Dauerschäden zu verhindern, die durch die Überhitzung entstehen. Einrichtungen
der Leistungselektronik, z. B. PWM-Systeme (PWM = Pulse-Width Modulation, Pulsbreiten
modulation) erweitern zwar den Arbeitsdrehzahlbereich und verbessern den Motorantriebs
wirkungsgrad, sie sind aber kompliziert aufgebaut und teuer herzustellen.
Eine als elektrischer Generator im Generatormodus arbeitende elektrische Maschine
unterliegt ebenfalls Einschränkungen durch die mechanischen Eingangsdrehzahlen.
Beispielsweise gibt es bei einer Windturbine, die einen elektrischen Generator antreibt, die
Begrenzung einer kleinsten Windgeschwindigkeit. Unter dieser kleinsten Geschwindigkeit ist
es für den Generator schwer - wenn nicht unmöglich - eine Wechselstromleistung zu erzeugen,
die für Haushalts- oder Industrieanwendungen annehmbar ist.
Betrachtet man herkömmliche Antriebssysteme, seien es Fahrzeuggetriebe, elektromotorische
Antriebe oder Generatoren im allgemeinen Sinn als Maschinen zum Übertragen mechanischer
und/oder elektrischer Leistung, so weisen sie alle einen schlechten Wirkungsgrad bei niedrigen
Betriebsdrehzahlen auf. Ein Betrieb mit geringen Drehzahlen ist jedoch für alle diese Antriebe
praktisch unvermeidbar. Unter gewissen Umständen, beispielsweise bei Fahrzeuggetrieben,
die im Verkehrsstau arbeiten, verstärkt dieser schlechte Wirkungsgrad bei niedrigen Drehzahlen
das Luftverschmutzungsproblem in großem Umfang, wenn man die Anzahl der Fahrzeuge
betrachtet, die im Stau stecken. Die meisten dieser herkömmlichen Leistungsübertragungsmas
chinen sind zwar für einen Bruchteil ihres jeweiligen vollen Arbeitsdrehzahlbereichs optimiert,
meist im oberen Drehzahlbereich. Sie können jedoch nicht ihren gesamten Drehzahlbereich
mit einem optimierten Leistungsverhalten abdecken. Elektromotoren, die mit digital geregelten
Leistungselektroniksystemen arbeiten, können tatsächlich in den Arbeitsdrehzahlbereichen,
für die sie entworfen sind, ihre Gesamtleistungsfähigkeit gegenüber einfachen Motoren
verbessern. Leistungselektronik-Motorregelsysteme sind jedoch kompliziert und teuer in der
Herstellung.
Aus den genannten Gründen besteht der Wunsch nach einer Leistungsübertragungsein
richtung, die Leistung in ihrem gesamten Arbeitsdrehzahlbereich mit optimiertem Verhalten
übertragen kann.
Die Erfindung ist auf eine Leistungsübertragungseinrichtung zum Übertragen von Leistung
mit optimierten Wirkungsgraden im gesamten Arbeitsdrehzahlbereich ausgerichtet. Eine
Leistungsübertragungseinrichtung, die die erfindungsgemäßen Merkmale aufweist, umfasst
ein Leistungsübertragungsmittel und eine Leistungsübertragungs-Wechselwirkungs-Um
verteilungsvorrichtung. Das Leistungsübertragungsmittel umfasst ein erstes Übertragungs-Wechsel
wirkungsbauteil und ein zweites Übertragungs-Wechselwirkungsbauteil. Das Mittel
ist mit dem Eingang der Einrichtung verbunden, die eine äußere Leistung mit einer
Eingangswinkelgeschwindigkeit aufnimmt. Die ersten und zweiten Übertragungs-Wechsel
wirkungsbauteile arbeiten jeweils mit einer ersten und zweiten Winkelgeschwindigkeit, um
Leistung durch die Wechselwirkung der beiden Bauteile zu übertragen. Die Übertragungs-Wechsel
wirkungs-Umverteilungsvorrichtung ist mit dem Leistungsübertragungsmittel und dem
Ausgang der Einrichtung zusammengebaut. Die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des
Leistungsübertragungsmittels bei den ersten und zweiten Winkelgeschwindigkeiten wird auf
den Ausgang umverteilt, und zwar durch die Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvor
richtung, und der Ausgang liefert einer äußeren Last Leistung bei einer Ausgangswinkelgeschwin
digkeit.
In einer mechanischen Umsetzung der Erfindung umfasst eine Leistungsübertragungsein
richtung mit den Merkmalen der Erfindung ein Leistungsübertragungsmittel und ein
Epizykloidengetriebe. Das Leistungsübertragungsmittel umfasst ein antreibendes Bauteil und
ein angetriebenes Bauteil. Es ist mit der Eingangswelle der Einrichtung verbunden und nimmt
äußere mechanische Leistung bei einer Eingangswinkelgeschwindigkeit auf. Das antreibende
und das angetriebene Bauteil des Leistungsübertragungsmittels arbeiten jeweils bei einer
antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit und übertragen die mechanische
Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen Bauteil.
Das Epizykloidengetriebe umfasst ein erstes, ein zweites und ein drittes Zahnrad. Das zweite
Zahnrad dreht sich in der gleichen Drehrichtung wie das dritte Zahnrad, jedoch mit einer
kleineren Winkelgeschwindigkeit als das dritte Zahnrad, wenn das dritte Zahnrad angetrieben
und das zweite Zahnrad festgehalten wird. Das dritte Zahnrad ist mit dem antreibenden Bauteil
des Leistungsübertragungsmittels verbunden. Das zweite Zahnrad ist mit dem angetriebenen
Bauteil des Leistungsübertragungsmittels verbunden. Das erste Zahnrad ist mit der
Ausgangswelle der Einrichtung verbunden. Die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des
Leistungsübertragungsmittels, das bei der antreibenden und bei der angetriebenen
Winkelgeschwindigkeit arbeitet, wird durch das Epizykloidengetriebe auf die Ausgangswelle
der Einrichtung umverteilt. Die Ausgangswelle liefert die mechanische Leistung mit einer
Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last.
Bei einer elektromagnetischen Umsetzung der Erfindung umfasst eine Leistungsüber
tragungseinrichtung mit den Merkmalen der Erfindung ein elektromagnetisches Lei
stungsübertragungsmittel und einen rotierenden Kommutator. Das elektromagnetische
Leistungsübertragungsmittel umfasst ein erstes elektromagnetisches Bauteil und ein zweites
elektromagnetisches Bauteil. Das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel empfängt
die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit. Das erste und das zweite
elektromagnetische Bauteil arbeiten jeweils bei einer ersten und einerzweiten Winkelgeschwin
digkeit und übertragen Leistung durch elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den
Magnetfeldern, die jeweils das erste und das zweite elektromagnetische Bauteil aufbauen. Der
rotierende Kommutator magnetisiert das erste elektromagnetische Bauteil und ist mit dem ersten
und dem zweiten elektromagnetischen Bauteil des elektromagnetischen Leistungsübertragungs
mittels zusammengebaut. Der rotierende Kommutator arbeitet bei einer Kommutierungswinkel
geschwindigkeit und magnetisiert das erste elektromagnetische Bauteil. Er erzeugt im ersten
elektromagnetischen Bauteil ein erstes sich drehendes Magnetfeld, das sich mit einer
Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur Winkelgeschwindigkeit eines zweiten sich
drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil erzeugt. Die
leistungsübertragende elektromagnetische Wechselwirkung des elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittels, das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und
des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, wird vom rotierenden Kommutator auf den
Ausgang der Einrichtung umverteilt. Der Ausgang liefert die Leistung aus dem elektromagnetis
chen Leistungsübertragungsmittel mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere
Last.
Man versteht diese und weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorzüge der Erfindung
besser, wenn man die folgende Beschreibung, die beigefügten Ansprüche und die beiliegenden
Zeichnungen betrachtet. Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde Skizze einer allgemeinen erfindungsgemäßen Leistungsüber
tragungseinrichtung;
Fig. 2 den Zusammenhang zwischen der normierten Winkelgeschwindigkeit und dem
tatsächlichen Übersetzungsverhältnis einer Leistungsübertragungseinrichtung;
Fig. 3 den Zusammenhang zwischen der normierten Winkelgeschwindigkeit und dem
tatsächlichen Übersetzungsverhältnis einer verallgemeinerten Leistungsübertragungseinrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 4 den Zusammenhang zwischen der normierten Winkelgeschwindigkeit und dem
tatsächlichen Übersetzungsverhältnis einer verallgemeinerten Leistungsübertragungseinrichtung
nach Fig. 1, die einen anderen Aufbau besitzt;
Fig. 5, 6 und 7 jeweils die Winkelgeschwindigkeitszusammenhänge in einem Standard-Pla
netengetriebe, einem Stirnrad-Planetengetriebe und einem Differentialgetriebe, wenn man
sie als Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung zum Aufbau einer
mechanischen Umsetzung der Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1 verwendet;
Fig. 8, 9 und 10 jeweils die Winkelgeschwindigkeitszusammenhänge der Zahnradbauteile
in einem Standard-Planetengetriebe, einem Stirnrad-Planetengetriebe und einem Differential
getriebe, wenn man sie als Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung zum
Aufbau einer weiteren Anordnung der mechanischen Umsetzung der Leistungsübertragungsein
richtung nach Fig. 1 verwendet;
Fig. 11 eine Umrißzeichnung des Aufbaus einer verallgemeinerten mechanischen
Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung;
Fig. 12 eine Ausführungsform einer mechanischen Umsetzung der Leistungsübertragungs
einrichtung nach Fig. 11 in perspektivischer Darstellung, wobei ein koaxialer Aufbau verwendet
wird;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform der mechanischen Umsetzung der Lei
stungsübertragungseinrichtung nach Fig. 11, wobei eine Anordnung mit parallelen Achsen
verwendet wird;
Fig. 14 eine Ausführungsform der mechanischen Umsetzung der Leistungsübertragungs
einrichtung nach Fig. 11 in perspektivischer Darstellung, wobei ein Riemenscheibenantrieb
mit verstellbarer Übersetzung als Leistungsübertragungsmittel verwendet wird;
Fig. 15 das Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm für eine
parallelachsige Anordnung der mechanischen Umsetzung nach Fig. 13, die unterschiedliche
Übersetzungsverhältnisse für die beiden Verbindungen aufweist, die das Leistungsübertragungs
mittel und die Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung vereinen;
Fig. 16 das Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm für eine weitere
parallelachsige Anordnung der mechanischen Umsetzung nach Fig. 13, die unterschiedliche
Übersetzungsverhältnisse für die beiden Verbindungen aufweist, die das Leistungsübertragungs
mittel und die Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung vereinen;
Fig. 17 eine Skizze eines Hebelsystems im Gleichgewicht in einem Planetengetriebe,
in dem das Leistungsübertragungsmittel der mechanischen Umsetzung nach Fig. 13 die
mechanische Antriebsleistung für die Abgabe über das Sonnenrad empfängt;
Fig. 18 eine Skizze eines Hebelsystems im Gleichgewicht in einem Planetengetriebe,
in dem das Leistungsübertragungsmittel der mechanischen Umsetzung nach Fig. 13 verglichen
mit dem Zustand in Fig. 17 in umgekehrter Leistungsflussrichtung betrieben wird;
Fig. 19 eine Querschnittsdarstellung einer mechanischen Umsetzung der erfin
dungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung, in der eine Induktionsmaschine als
Leistungsübertragungsmittel verwendet wird;
Fig. 20 das äquivalente Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm für
die Bauteile des Leistungsübertragungsmittels und der Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrich
tung einer elektromagnetischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungsein
richtung;
Fig. 21 eine verallgemeinerte elektromagnetische Umsetzung der Leistungsübertragungs
einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 22 eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der verallgemeinerten
elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21, wobei die elektromagnetische Baugruppe eine
Mehrphasenwicklung ist und die elektromagnetische Magnetisierungs-Umverteilungs-Wick
lungsbaugruppe ein Wechselstromläufer ist;
Fig. 23 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der verallgemeinerten
elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21, wobei die elektromagnetische Baugruppe eine
Mehrphasenwicklung ist und die elektromagnetische Magnetisierungs-Umverteilungs-Wick
lungsbaugruppe ein Wechselstromläufer ist;
Fig. 24 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der verallgemeinerten
elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21, wobei die elektromagnetische Baugruppe eine
elektromagnetische Wicklung ist und die elektromagnetische Magnetisierungs-Umverteilungs-Wick
lungsbaugruppe ein Wechselstromläufer ist;
Fig. 25 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der verallgemeinerten
elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21, wobei die elektromagnetische Baugruppe eine
elektromagnetische Wicklung ist und die elektromagnetische Magnetisierungs-Umverteilungs-Wick
lungsbaugruppe ein Gleichstromläufer ist;
Fig. 26 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der verallgemeinerten
elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21, wobei die elektromagnetische Baugruppe eine
Permanentmagnetbaugruppe ist und die elektromagnetische Magnetisierungs-Umverteilungs-Wick
lungsbaugruppe ein Wechselstromläufer ist;
Fig. 27 die Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der verallgemeinerten
elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21, wobei die elektromagnetische Baugruppe eine
Permanentmagnetbaugruppe ist und die elektromagnetische Magnetisierungs-Umverteilungs-Wick
lungsbaugruppe ein Gleichstromläufer ist;
Fig. 28 die Anordnung eines rotierenden, mechanischen Kommutators, geeignet zur
Aufnahme in die elektromagnetische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungs
einrichtung;
Fig. 29 eine Skizze der Schaltungsanordnung eines rotierenden Leistungselektronik-Kom
mutators, geeignet zur Aufnahme in die elektromagnetische Umsetzung der erfin
dungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung; und
Fig. 30 das elektrische System einer elektromagnetischen Umsetzung der
erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung, verwendet als Nutzbremsungs-Zugantrieb
für elektrifizierte Eisenbahnanwendungen.
In den folgenden Abschnitten werden die besten Arten beschrieben, die erfin
dungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung umzusetzen. Vor der ausführlichen
Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist es jedoch erforderlich,
etliche allgemeine Fragen zu definieren und zu klären.
Eine erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung besitzt einen Eingang und
einen Ausgang. Überträgt eine erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung Leistung,
so nimmt ihr Eingang Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle auf, und ihr Ausgang liefert
Leistung an eine äußere Last. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist für die Leistungsübertragung
in einem verallgemeinerten Sinn geeignet; der Begriff Leistungsübertragung wird in diesem
Sinn verwendet. Es sind mechanische und elektrische Formen von Leistung anwendbar. In
verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann entweder mechanische oder elektrische
Leistung aus der äußeren Leistungsquelle in die Leistungsübertragungseinrichtung eingegeben
werden. Diese kann entweder mechanische oder elektrische Leistung an die äußere Last
ausgeben.
In den meisten Ausführungsformen der Erfindung, die im weiteren beispielhaft angegeben
sind, kann die erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung auch die Lei
stungsübertragung - sei es mechanisch oder elektrisch - in der umgekehrten Leistungsflussrich
tung ausführen. Zusätzlich zum normalen Betrieb, bei dem Leistung vom Eingang zum Ausgang
der Einrichtung übertragen wird, können Fälle auftreten, in denen die gesamte Einrichtung
in der umgekehrten Leistungsflussrichtung betreibbar ist. Dies ermöglicht eine Leistungsrück
gewinnung durch das System, in dem die Leistungsübertragungseinrichtung verwendet wird.
Beispielsweise erlaubt in einer erfindungsgemäßen elektrisch-mechanischen Leistungsüber
tragungseinrichtung, die in den Antriebsstrang des Antriebssystems einerelektrischen Lokomotive
integriert ist, die Fähigkeit der Leistungsübertragung in umgekehrter Richtung der Lokomotive,
eine Nutzbremsung auszuführen.
In der Beschreibung der Erfindung wird bei elektrischer Leistung eine elektrische
Gleichstromleistung als Sonderfall einer mehrphasigen elektrischen Wechselstromleistung
betrachtet. Anders ausgedrückt betrachtet man eine elektrische Gleichstromleistung als
einphasige Wechselstromleistung mit der Frequenz null. Sie ist ein Sonderfall der
Wechselstromleistung, die niemals die Polarität ihres elektrischen Potentials ändert.
Eine erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung baut man dadurch auf, dass
man ein Leistungsübertragungsmittel mit einer Übertragungswechselwirkungs-Umverteilungsvor
richtung zu einer Einheit verbindet. Für den Aufbau der erfindungsgemäßen Leistungsüber
tragungseinrichtung weist der grundlegende Gedanke für den Gebrauch der Umverteilungsvor
richtung und ihre Verbindung mit dem Leistungsübertragungsmittel zwei Teile auf. Zuerst wird
die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung der funktionalen Bauteile des Leistungsübertragungs
mittels, das man zum Aufbau der Einrichtung verwendet, umverteilt. Zum Zweiten erreicht man
durch das Umverteilen der Leistungsübertragungs-Wechselwirkung eine Beschränkung der
Arbeit des Leistungsübertragungsmittels auf seinen optimierten Leistungsbereich. Die
Umverteilung des beschränkten Arbeitsdrehzahlbereichs des Leistungsübertragungsmittels
erlaubt es, dass die Einrichtung an ihrem Ausgang einen vollen Arbeitsdrehzahlbereich
einschließlich des Stillstands überdeckt.
Fig. 1 zeigt eine Skizze einer verallgemeinerten erfindungsgemäßen Leistungsüber
tragungseinrichtung. Im wesentlichen besteht die Einrichtung 100 aus einem Leistungsüber
tragungsmittel 110 und einer Leistungsübertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung
120. Man beachte, dass in den Zeichnungen für ähnliche Ausführungsformen der Lei
stungsübertragungseinrichtung der Erfindung, die im weiteren beschrieben werden, gleiche
Bezugszeichen zum Bezeichnen gleicher oder ähnlicher Bauteile oder von Bauteilen mit gleicher
Funktionalität verwendet werden, obwohl sich diese äquivalenten Bauteile in ihrem Aufbau
stark unterscheiden können.
Im allgemeinen besteht das Leistungsübertragungsmittel 110 aus mindestens zwei
Leistungsübertragungs-Wechselwirkungsbauteilen 111 und 112, bei denen ein erstes Bauteil
Leistung zu einem zweiten Bauteil überträgt, um seine Wechselwirkung der Leistungsübertragung
auszuführen. Die innerhalb des Leistungsübertragungsmittels 110 übertragene Leistung wird
von einer äußeren Leistungsquelle 181 über einen Eingang 131 der Einrichtung empfangen.
Das Leistungsübertragungsmittel 110 ist mit der Übertragungs-Wechselwirkungs-Umver
teilungsvorrichtung 120 zu einer Einheit verbunden, die die Leistungsübertragungseinrichtung
bildet. Die Leistung, die das Leistungsübertragungsmittel 110 von der äußeren Leistungsquelle
181 empfängt, wird von der Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 120
auf einen Ausgang 132 der Einrichtung umverteilt und an eine äußere Last 182 geliefert.
Die Leistungsübertragungseinrichtung 100 nach Fig. 1 kann mechanische und elektrische
Leistung verarbeiten. Empfängt die Einrichtung mechanische Leistung, so ist der Eingang 131
der Einrichtung eine Drehwelle, die mechanisch mit der äußeren Leistungsquelle 181 verbunden
sein kann. In diesem Fall ist die äußere Leistungsquelle 181 eine mechanische Leistungsquelle,
die Antriebsleistung erzeugt, und die Eingangskopplung 171 ist eine mechanische Kopplung.
Empfängt die Einrichtung elektrische Leistung, so ist der Eingang 131 der Einrichtung eine
elektrische Zuleitung, die elektrisch mit der äußeren Leistungsquelle 181 verbunden sein kann.
In diesem Fall ist die äußere Leistungsquelle 181 eine elektrische Leistungsquelle, die elektrische
Leistung erzeugt, und die Eingangskopplung 171 ist eine elektrische Kopplung.
Liefert die Einrichtung mechanische Leistung, so ist an der Ausgangsseite der Einrichtung
der Ausgang 132 eine Drehwelle, die mechanisch mit der äußeren Last 182 verbunden sein
kann. In diesem Fall ist die äußere Last 182 eine mechanische Last, die mechanische
Antriebsleistung verbraucht, und die Ausgangskopplung 172 ist eine mechanische Kopplung.
Liefert die Einrichtung elektrische Leistung, so ist der Ausgang 132 der Einrichtung eine
elektrische Zuleitung, die elektrisch mit der äußeren Last 182 verbunden sein kann. In diesem
Fall ist die äußere Last 182 eine elektrische Last, die elektrische Leistung verbraucht, und die
Ausgangskopplung 172 ist eine elektrische Kopplung.
Im Inneren der Leistungsübertragungseinrichtung ist der Verbund zwischen den Bauteilen
des Leistungsübertragungsmittels 110 und den Bauteilen der Leistungsübertragungs-
Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 120 skizzenhaft in die Zeichnung eingetragen, und
zwar mit einer Anzahl Kopplungen, hier in der Zeichnung mit den beiden Kopplungen 141 und
142. Diese Kopplungen können, abhängig von der besonderen Art der Umsetzung der
Einrichtung, entweder mechanische oder elektrische Kopplungen sein.
Sucht man nach dem praktischen Nutzen des sehr grundlegenden Konzepts der
Erfindung, so kann man die ausführbaren Umsetzungen des Konzepts allgemein in zwei Gruppen
einteilen. Abhängig von der inneren Arbeitsweise der aufgebauten Leistungsübertragungseinrich
tung sind mechanische und elektromagnetische Umsetzungen der Erfindung möglich. Eine
mechanische Umsetzung der Erfindung besteht darin, dass die Leistungsübertragung, die das
Leistungsübertragungsmittel ausführt, und die Wechselwirkung auf den Ausgang der Einrichtung,
die die Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung ausführt, eine mechanische Wechselwirkung
ist. Im Gegensatz dazu besteht eine elektromagnetische Umsetzung der Einrichtung darin,
dass eine elektromagnetische Wechselwirkung die Leistungsübertragung umverteilt.
Beide Umsetzungen schließen den Gebrauch einer Leistungsübertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung ein. Für die elektromagnetische Umsetzung muss
das zum Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendete Leistungsübertragungsmittel
eine elektrische Maschine sein, die auf elektromagnetischen Erscheinungen beruht. Die
verwendete elektrische Maschine kann jedoch in Einzelheiten ihres Aufbaus von den
herkömmlichen Maschinen abweichen, die gegenwärtig häufig verwendet werden. Die
elektromagnetische Wechselwirkung in dem Leistungsübertragungsmittel wird mit der
Wechselwirkung der Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung verbunden, um die Funktionalität
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung zu vereinfachen.
Das Leistungsübertragungsmittel, das man zum Aufbau der erfindungsgemäßen
Einrichtung in einer mechanischen Umsetzung verwendet, kann dagegen alle Arten von
leistungsübertragenden Mitteln umfassen. Die Einzelheiten ihres Aufbaus können jedoch wieder
von ihren herkömmlichen Gegenstücken abweichen. Die mechanische Leistungsübertragungs-Wech
selwirkung wird gemeinsam mit der mechanischen Wechselwirkung der Wechsel
wirkungsvorrichtung über die mechanische Wechselwirkung der Kraft auf die Abtriebswelle
der Einrichtung umverteilt. Leistungsübertragungsmittel, die sich zum Aufbauen einer
mechanischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung eignen, können elektrische
Maschinen enthalten, die man als einfache mechanische Leistungsübertragungsmittel verwendet,
und in ihrer Funktionalität dem Fall gleichen, in dem ein hydraulischer Drehmomentwandler
als Leistungsübertragungsmittel verwendet wird.
Die mechanische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung
eignet sich für eine mechanisch-mechanische Leistungsübertragung. Verschiedene Arten des
Leistungsübertragungsmittels in der elektromagnetischen Umsetzung sind jeweils für mechanisch-me
chanische, elektrisch-mechanische, mechanisch-elektrische und elektrisch-elektrische Arten
der Leistungsübertragung einsetzbar.
Die mechanischen Leistungsübertragungsmittel, die sich zum Aufbauen der
erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung eignen, können abgewandelt werden.
Viele industrieerprobte mechanische Leistungsübertragungsmittel und ihre abgewandelten
Varianten können anwendbar sein. Sie umfassen beispielsweise hydraulische Vorrichtungen,
etwa Flüssigkeitskoppler, Drehmomentwandler, elektromagnetische Vorrichtungen wie
Wirbelstromkupplungen, Motor-Generator-Sätze und Induktionsmaschinen mit permanenten
Magnetfeldbauteilen usw. Man kann auch abgewandelte Versionen dieser herkömmlichen
mechanischen Leistungsübertragungsmittel verwenden. Beispielsweise kann man einen
herkömmlichen Drehmomentwandler so modifizieren, dass seine optimierten Betriebseigenschaf
ten, nämlich der Wirkungsgrad, am oberen Ende des Drehzahlbereichs betont werden, damit
er sich besonders für die Anwendung in der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrich
tung eignet. Durch die stärkere Gewichtung des oberen Drehzahlbereichs verhält sich der
Drehmomentwandler im unteren Drehzahlbereich zwar noch schlechter; eine erfindungsgemäße
Leistungsübertragungseinrichtung, die mit einem solchen modifizierten Drehmomentwandler
aufgebaut ist, erfordert jedoch nicht, dass der Drehmomentwandler in diesem unteren
Drehzahlbereich mit schlechtem Verhalten arbeitet. Dagegen sind elektromagnetische
Leistungsübertragungsmittel, die sich zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Leistungsüber
tragungseinrichtung eignen, grundsätzlich elektrische Maschinen, die auf elektromagnetischen
Grundlagen motorisch und generatorisch arbeiten. Viele der existierenden elektrischen
Maschinen, etwa die Wechselstrom-Induktionsmaschine, der Gleichstrommotor bzw. -generator
oder ihre jeweils abgewandelten Bauformen sind anwendbar.
Bevor wir zum Ausarbeiten des grundlegenden Konzepts der Wechselwirkungs-Um
verteilung in der Erfindung fortschreiten, sei Bezug auf Fig. 2 der Zeichnungen genommen.
Fig. 2 zeigt eine Skizze mit dem Zusammenhang zwischen der normierten Winkelgeschwindigkeit
und dem Übersetzungsverhältnis eines Leistungsübertragungsmittels. Im Koordinatensystem
ist auf der Abszisse (x-Achse) das tatsächliche Übersetzungsverhältnis des Leistungsüber
tragungsmittels aufgetragen. Auf der Ordinate (y-Achse) ist die normierte Winkelgeschwindigkeit
der Bestandteile der Einrichtung aufgetragen, die sich entweder im elektrischen oder
mechanischen Sinn drehen. Das tatsächliche Übersetzungsverhältnis eines Leistungsüber
tragungsmittels ist definiert als das Verhältnis, das man beim Dividieren der Winkelgeschwindig
keit des Ausgangs durch die Winkelgeschwindigkeit des Eingangs erhält. Dagegen ist die
normierte Winkelgeschwindigkeit irgendeines der funktionalen Bauteile des Leistungsüber
tragungsmittels definiert als das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten, das man erhält, wenn
man die Winkelgeschwindigkeit des jeweiligen Bauteils durch eine vorbestimmte Bezugswinkel
geschwindigkeit dividiert.
Für das Pumpenrad eines Drehmomentwandlers kann diese normierte Winkelgeschwindig
keit das Verhältnis sein, das man durch das Dividieren der Pumpenrad-Winkelgeschwindigkeit
durch eine ausgewählte Bezugswinkelgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors erhält, der
den Drehmomentwandler antreibt. Die gewählte Bezugswinkelgeschwindigkeit des
Verbrennungsmotors kann eine Winkelgeschwindigkeit sein, auf die beispielsweise die
Nennausgangsleistung bezogen ist. Treibt der Motor das Pumpenrad des Drehmomentwandlers
direkt an, so nimmt die normierte Winkelgeschwindigkeit des Pumpenrads den Wert eins an.
In diesem Fall tritt eine normierte Einheitswinkelgeschwindigkeit auf. Dagegen ist die normierte
Winkelgeschwindigkeit der Turbine dieses Drehmomentwandlers gemessen mit der gleichen
Bezugswinkelgeschwindigkeit stets kleiner als eins. Für den Läufer einer elektrischen
Wechselstrommaschine ist diese normierte Winkelgeschwindigkeit das Verhältnis, das man
beim Dividieren der Winkelgeschwindigkeit der Läuferwelle durch die Winkelgeschwindigkeit
erhält, die man aus der Frequenz der speisenden Wechselspannungs-Leistungsquelle ableitet.
Die Netzfrequenz beträgt in den meisten öffentlichen Netzen normalerweise 60 oder 50 Hertz
(Hz).
Man beachte, dass die erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung selbst
ein Leistungsübertragungsmittel ist, dessen Eigenschaften man mit dem Diagramm nach Fig. 2
beschreiben kann. Setzt man voraus, dass eine äußere Leistungsquelle Leistung an den Eingang
des Leistungsübertragungsmittels liefert, und zwar bei einerfesten Nennwinkelgeschwindigkeit
von 100 Prozent bzw. eins, die durch die waagrechte Eingangsdrehzahllinie 101 dargestellt
ist, so kann man die Abgabe des Mittels in dem Koordinatensystem gegen das Übersetzungsver
hältnis auf der Abszisse als Variable auftragen. Die Abgabewinkelgeschwindigkeit ist durch
eine Abgabedrehzahllinie 102 als Funktion des Übersetzungsverhältnisses in dem Mittel
darstellbar. Beispielsweise arbeitet bei einem Übersetzungsverhältnis von 0,5 der Ausgang
mit 50 Prozent der Eingangsgeschwindigkeit. Dies ist durch den Punkt 105 auf der
Abgabedrehzahllinie 102 dargestellt. Man beachte, dass das Übersetzungsverhältnis größer
als eins sein kann, wenn der Ausgang bei höheren Winkelgeschwindigkeiten arbeitet als der
Eingang. Das Übersetzungsverhältnis kann eine negative Zahl sein, wenn sich der Ausgang
bezogen auf den Eingang in Gegenrichtung dreht.
In den herkömmlichen Leistungsübertragungsmitteln, die man als mechanisches
Leistungsübertragungssystem verwendet, ist es häufig erforderlich, dass das angetriebene
Bauteil, das als Systemausgang wirkt, im gesamten Drehzahlbereich betreibbar ist. In praktischen
Anwendungen, beispielsweise bei Fahrzeugantrieben, bedeutet dies, dass der gesamte
Drehzahlbereich normalerweise den Stillstand enthalten muss, d. h. eine Drehzahl mit dem
Übersetzungsverhältnis null im Drehzahl/Übersetzungsverhältnis-Diagramm nach Fig. 2. Im
Fall eines Automobilgetriebes, das mit einem hydraulischen Drehmomentwandler arbeitet, muss
der Drehzahlbereich der Wandlerturbine bis zum Stillstand hinunter erweitert werden, damit
das Fahrzeug aus dem Stillstand anfahren kann. Ungünstigerweise bedeuten geringe
Turbinendrehzahlen bei einem Drehmomentwandler bekanntlich einen schlechten energetischen
Wirkungsgrad.
Jedes Leistungsübertragungsmittel, das man zum Aufbau der erfindungsgemäßen
Leistungsübertragungseinrichtung verwenden kann, hat ein antreibendes Bauteil und ein
angetriebenes Bauteil. Bei Betrieb treibt das antreibende Bauteil das angetriebene Bauteil über
die Übertragungswechselwirkung zwischen den beiden Teilen an. In der mechanischen
Umsetzung der Erfindung kann das leistungsübertragende Mittel ein Mittel sein, das für seinen
Betrieb auf mechanischer Reibung beruht - dies ist beispielsweise bei einem hydraulischen
Drehmomentwandler der Fall - oder es kann auch ein Mittel sein, das mit dem Prinzip der
elektromagnetischen Kopplung arbeitet, wie dies bei der Induktionsmaschine zutrifft. In der
elektromagnetischen Umsetzung der Erfindung kann das leistungsübertragende Mittel eine
beliebige elektrische Maschine sein, die nach dem elektromotorischen bzw. generatorischen
Prinzip arbeitet. Das Leistungsübertragungsmittel ist, unabhängig davon welcher Fall zutrifft,
immer mit einer Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung verbunden, so dass
die Umverteilung der Leistungsübertragungs-Wechselwirkung eine verbesserte Lei
stungsübertragungscharakteristik liefert, die nur die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt.
Nach der Aufnahme in eine erfindungsgemäße Einrichtung kann man ein Lei
stungsübertragungsmittel nur in dem ausgewählten engen Abschnitt seines eigenen vollen
Betriebsdrehzahlbereichs betreiben, während der Ausgang den vollen Betriebsdrehzahlbereich
einschließlich des Stillstands abdeckt. Diesen engen Drehzahlabschnitt kann man so wählen,
dass man den unteren Drehzahlbereich einschließlich des Stillstands vermeidet, in dem die
Leistungsfähigkeit des Leistungsübertragungsmittels gemessen am Wirkungsgrad dürftig ist.
In der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung setzt man eine Leistungsüber
tragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung ein, um dieses Ziel zu erreichen. Dies
wird im folgenden beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine Skizze mit dem Zusammenhang zwischen der normierten
Winkelgeschwindigkeit und dem tatsächlichen Übersetzungsverh 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019843480 00004 99880ältnis der verallgemeinerten
Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1. Wie in Fig. 2 ist auf der Abszisse das tatsächliche
Übersetzungsverhältnis aufgetragen und auf der Ordinate die Winkelgeschwindigkeit der
funktionalen Bauteile der Einrichtung. Eine Eingangsdrehzahllinie 101 stellt die Eingangsdrehzahl
der Leistungsübertragungseinrichtung dar. Dabei ist unterstellt, dass die äußere Leistungsquelle
181 Leistung an den Eingang 131 der Einrichtung liefert, und zwar bei einer Nennwinkel
geschwindigkeit von 100 Prozent. Für den Ausgang 132 der Einrichtung fordert man, dass
er den vollen Arbeitsdrehzahlbereich einschließlich des Stillstands abdeckt. Dies stellt eine
Ausgangsdrehzahllinie 102 dar. Ein vernünftiger und praktikabler voller Drehzahlbereich kann
den Linienabschnitt vom Punkt A bis zum Punkt B entlang der Ausgangsdrehzahllinie 102
enthalten. Dies entspricht auf der x-Achse einem Übersetzungsverhältnisbereich von null bis
eins.
In der verallgemeinerten Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1 kann, abhängig
von der Eingangsanordnung der Einrichtung der Einrichtungseingang 131, entweder mit dem
antreibenden Bauteil 111 oder dem angetriebenen Bauteil 112 des Leistungsübertragungsmittels
110 verbunden sein. In einer mechanischen Umsetzung der Leistungsübertragungseinrichtung
nach Fig. 1 nehme man an, dass das antreibende Bauteil 111 eines Leistungsübertragungsmittels
110 mit dem Eingang 131 der Einrichtung verbunden ist. Das antreibende Bauteil 111 empfängt
die Eingangsleistung bei fester Drehzahl entlang der waagrechten Drehzahllinie 101 in Fig. 3.
Sein angetriebenes Bauteil 112 betreibt man so, dass es bei Drehzahlen arbeitet, die durch
eine Drehzahllinie 103 des angetriebenen Bauteils gekennzeichnet sind. Die Ausgangsdreh
zahllinie 102 in Fig. 3 stellt die Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle 132 der Einrichtung
dar.
Es wird nun Bezug auf Fig. 1 und Fig. 3 genommen. Der Ausgang 132 der mechanischen
Umsetzung der Einrichtung muss in einem Gesamtdrehzahlbereich vom Übersetzungsverhältnis
null bis eins arbeiten, der durch den Linienabschnitt zwischen den Punkten A und B auf der
Ausgangsdrehzahllinie 102 dargestellt wird. Das angetriebene Bauteil 112 des Lei
stungsübertragungsmittels 110 muss dementsprechend in seinem Arbeitsdrehzahlbereich im
Linienabschnitt zwischen den Punkten C und B auf der Drehzahllinie 103 des angetriebenen
Bauteils arbeiten. Der Ausgangsdrehzahlbereich der Einrichtung zwischen den Punkten A und
B auf der Ausgangsdrehzahllinie 102 ist ein vollständiger Ausgangsdrehzahlbereich zwischen
null und 100 Prozent der Eingangsdrehzahl, die an den Eingang 131 angelegt wird. Entsprechend
diesem vollständigen Ausgangsdrehzahlbereich muss das angetriebene Bauteil 112 des
Leistungsübertragungsmittels 110 nur in dem engen Drehzahlbereich zwischen beispielsweise
75 und 100 Prozent der Drehzahl des antreibenden Bauteils 111 arbeiten. Um dies zu erreichen,
ist die Leistungsübertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 120 mit dem
Leistungsübertragungsmittel 110 zu einer Einheit verbunden, die diese Drehzahlbereichs-Um
verteilung, oder auch Neuzuordnung, ausführt.
Fig. 4 zeigt das Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm der
mechanischen Umsetzung der verallgemeinerten Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1,
in der für den Eingang der Einrichtung eine andere Anordnung eingesetzt wird. Im Unterschied
zu Fig. 3, in der das antreibende Bauteil 111 des Leistungsübertragungsmittels 110 mit dem
Einrichtungseingang 131 verbunden ist, ist in der Anordnung nach Fig. 4 das antreibende Bauteil
111 des Mittels 110 nicht direkt mit dem Einrichtungseingang 131 verbunden. Statt dessen
ist der Einrichtungseingang 131 in der Anordnung nach Fig. 4 mit dem angetriebenen Bauteil
112 verbunden. In diesem Fall stellt die Drehzahllinie 103 des angetriebenen Bauteils 112 die
Eingangsdrehzahllinie der Einrichtung dar. Das Konzept der Umverteilung eines engen
Arbeitsdrehzahlbereichs des Leistungsübertragungsmittels 110 auf den vollen Drehzahlbereich
der Einrichtung 100 gleicht der in Fig. 3 beschriebenen Anordnung. Man hält jedoch das
angetriebene Bauteil 112 bei einer festen Arbeitsdrehzahl, wogegen das antreibende Bauteil
111 die Drehzahl mit dem tatsächlichen Übersetzungsverhältnis der Einrichtung ändert.
Im Gegensatz dazu ist im Fall der elektromagnetischen Umsetzung der Einrichtungsein
gang 131 stets das antreibende Bauteil des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels
110, das in die Einrichtung aufgenommen ist. In einer elektromagnetischen Umsetzung der
verallgemeinerten Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1 arbeiten die antreibenden
und angetriebenen Bauteile 111 und 112 eines elektromagnetischen Leistungsübertragungsmit
tels 110, das eine elektrische Maschine ist, stets auf der gleichen Winkelgeschwindigkeit, und
zwar unabhängig vom tatsächlichen Übersetzungsverhältnis des Einrichtungsausgangs. Bei
der elektromagnetischen Umsetzung der Leistungswechselwirkung erfolgt die Umverteilung
nicht von einem engen Bereich, sondern von einer festen Betriebsdrehzahl, des Lei
stungsübertragungsmittels 110 auf den vollen Drehzahlbereich der Einrichtung 100. Ähnlich
wie bei der mechanischen Umsetzung kann man diese feste Betriebsdrehzahl des
Leistungsübertragungsmittels 110 der elektromagnetischen Umsetzung bestmöglich wählen.
Das antreibende Bauteil eines elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels kann
beispielsweise das Feldbauteil einer elektrischen Maschine sein, das ein sich drehendes
Magnetfeld erzeugt. Das angetriebene Bauteil kann dagegen ein Läufer sein, der eine
elektromagnetische Wicklungsbaugruppe hat, die die Magnetisierung umverteilt und ein weiteres
Magnetfeld erzeugt, das sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit dreht wie das antreibende
Bauteil. In diesem Fall wird im Diagramm nach Fig. 3 die Drehzahllinie 103 des angetriebenen
Bauteils der Eingangsdrehzahllinie 101 überlagert. Anders ausgedrückt stellt die Drehzahllinie
101 nun die Winkelgeschwindigkeit sowohl des antreibenden Bauteils 111 als auch des
angetriebenen Bauteils 112 des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels 110 dar,
das man zum Aufbauen der erfindungsgemäßen Einrichtung einsetzt. Die Ausgangsdrehzahllinie
102 stellt nach wie vor die Winkelgeschwindigkeit des Einrichtungsausgangs 132 dar. Die Linie
103 tritt bei der elektromagnetischen Umsetzung nicht auf. In diesem Fall vereinfacht sich das
Diagramm in Fig. 3 zum Diagramm nach Fig. 2, das sich zum Beschreiben der elektromagnetis
chen Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung besser eignet.
Für die elektromagnetische Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung muss man
die jeweiligen Magnetfelder des antreibenden und des angetriebenen Bauteils synchronisieren,
genau wie im Fall eines herkömmlichen Wechselstrom-Synchronmotors. In einem Wechselstrom-Syn
chronmotor muss sich der Permanentmagnetläufer oder sein elektromagnetisches
Gegenstück synchron zum umlaufenden Magnetfeld drehen, das die Feldwicklung erzeugt.
Fallen die beiden Teile aus der Synchronisation, so blockiert der Motor. In der mechanischen
Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung muss dagegen, wie
in einem hydraulischen Drehmomentwandler, ein Schlupf zwischen dem antreibenden und dem
angetriebenen Bauteil des Leistungsübertragungsmittels bestehen. Das angetriebene Bauteil
erreicht nicht 100 Prozent der Drehzahl des antreibenden Bauteils.
Man beachte, dass für eine erfindungsgemäße Einrichtung, die die Übertragung
elektrischer Leistung betrifft, die Koordinatenachsen in Fig. 2 und 3 die Frequenzverhältnisse
entweder der eingegebenen oder der abgegebenen elektrischen Wechselstromleistung darstellen.
Das tatsächliche Übersetzungsverhältnis, das Verhältnis zwischen den Frequenzen der
Wechselstrom-Eingangsleistung und -Ausgangsleistung ist auf der Abszisse dargestellt.
Die verallgemeinerte erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1
kann ein gutes Leistungsverhalten am unteren Drehzahlende ihres gesamten Arbeitsdreh
zahlbereichs liefern. Z. B. bedeutet bei einer mechanischen Umsetzung, die eine mechanisch
mechanische Leistungsübertragung ausführt, oder bei einerelektromagnetischen Umsetzung,
die eine elektrisch-mechanische Leistungsübertragung ausführt - beide finden in Fahrzeug
antriebssträngen Anwendung - ein gutes Leistungsverhalten bei niedrigen Drehzahlen, dass
der Antriebsstrang weniger kompliziert ist und einen guten Wirkungsgrad bei niedrigen
Drehzahlen aufweist. Die folgenden Abschnitte beschreiben die Ausführungsformen dieser
mechanischen und elektromagnetischen Umsetzungen der erfindungsgemäßen Lei
stungsübertragungseinrichtung.
Eine mechanische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung
ist dadurch definiert, dass sie ein Leistungsübertragungsmittel enthält und eine mechanische
Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung. Die beiden wesentlichen Bestandteile
sind auf erfindungsgemäße Weise zu einer Einheit verbunden und bilden eine Einrichtung,
die man als mechanisch-mechanisches Leistungsübertragungssystem betreibt. Die mechanische
Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung kann ein einfaches Epizykloiden
getriebe sein. Das Epizykloidengetriebe kann ein Standardplanetengetriebe mit einem Ringrad
sein, ein Stirnrad-Planetengetriebe ohne Ringrad oder ein Differentialgetriebe. Zum Vereinfachen
der mechanischen Umverteilung der Leistungsübertragungs-Wechselwirkung betrachtet man
diese Getriebe als Epizykloidengetriebe und bezeichnet sie auch so.
Das Standardplanetengetriebe ist eine mechanische Übertragungs-Wechselwirkungs-Um
verteilungsvorrichtung, die einen Satz Ritzel enthält, die vom Tragwerk eines Trägers gehalten
werden, wobei sich das Ringrad und das Sonnenrad bezüglich des Trägerrads drehen können.
In der gleichen Betrachtungsweise ist das Stirnrad-Planetengetriebe eine Übertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung, die einen Satz Doppelritzel enthält, von einem
Träger gehalten, wobei sich das große und das kleine Sonnenrad bezüglich des Trägerrads
drehen können. In ähnlicher Weise ist das Differentialgetriebe eine Übertragungs-Wechsel
wirkungs-Umverteilungsvorrichtung, die einen Satz Ritzel enthält, von einem Träger gehalten,
wobei sich beide Kegelräder bezüglich des Trägerrads drehen können. In den folgenden
Beschreibungen wird der Zahnradträger als Trägerrad bezeichnet.
Eine ausgezeichnete und wesentliche Eigenschaft der mechanischen Umsetzung der
erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung besteht darin, dass sich alle Zahnräder
und der Zahnradträger des Epizykloidengetriebes, das man als Wechselwirkungs-Um
verteilungsvorrichtung verwendet, drehen, wenn die Einrichtung Leistung überträgt. Damit
sind das Standardplanetengetriebe, das Stirnrad-Planetengetriebe und das Differentialgetriebe
topologisch gleichwertig, obwohl sie verschieden aufgebaut sind. Damit sie in der
erfindungsgemäßen Einrichtung mit ihren Zahnrädern als Umverteilungsvorrichtung wirken,
erlaubt das Trägerrad des Getriebes den beiden anderen Zahnrädern - sei es das Ringrad
und das Sonnenrad im Standardplanetengetriebe, das kleine und das große Sonnenrad im
Stirnrad-Planetengetriebe oder seien es die Seitenkegelräder im Differential -, in die Ritzel
einzugreifen und sich mit Drehzahlen und Richtungen zu drehen, die die Getriebegeometrie
festlegt.
Fig. 5, 6 und 7 stellen jeweils die Winkelgeschwindigkeitszusammenhänge der
Zahnradbauteile im Standardplanetengetriebe, im Stirnrad-Planetengetriebe und im
Differentialgetriebe dar, wenn jedes der Getriebe als Übertragungs-Wechselwirkungs-Um
verteilungsvorrichtung zum Aufbauen einer mechanischen Umsetzung der erfindungsgemäßen
Leistungsübertragungseinrichtung verwendet wird. In Fig. 5, 6 und 7 sind auf der Abszisse
das Ausgangs-Eingangs-Übersetzungsverhältnis der Leistungsübertragungseinrichtung
aufgetragen. Auf der Ordinate ist die normierte Winkelgeschwindigkeit der Zahnräder in den
Getrieben dargestellt.
Die Drehzahlzusammenhänge der Getriebebauteile in den Getrieben nach Fig. 5, 6
und 7 kann man als Bewegungsgleichungen der Epizykloidengetriebe ausdrücken, die man
aus den Größen der Zahnräder und den topologischen Anordnungen der jeweiligen Getriebe
ableitet. Man nehme beispielsweise für das Standardplanetengetriebe in Fig. 5 an, dass das
Ringrad den Radius R hat und das Sonnenrad den Radius S. Hält man die Ringrad-Win
kelgeschwindigkeit auf der normierten Einheitsdrehzahl, die die Eingangsdrehzahllinie 101
in Fig. 5 darstellt, und erlaubt man dem Sonnenrad, seine Drehzahl entlang der Ausgangsdreh
zahllinie 102 vom Übersetzungsverhältnis null im Punkt A bis eins im Punkt B linear gegen
die x-Achse zu ändern, so ist die Winkelgeschwindigkeit des Sonnenrads auf der y-Achse einfach
wS=x, wobei die Variable x das Übersetzungsverhältnis bezeichnet. In diesem Fall kann man
die Winkelgeschwindigkeit des Trägerrads wC, die die Drehzahllinie 103 darstellt, durch die
Gleichung wC=(Sx+R)/(R+S) bestimmen. Befindet sich das Sonnenrad im Punkt A im Stillstand,
so hat die Drehzahl des Trägerrads im Punkt C den Wert R/(R+S). Wird dagegen das Sonnenrad
im Punkt B auf die Drehzahl des Ringrads gebracht, so dreht sich das Trägerrad mit der gleichen
Drehzahl wie das Ringrad und das Sonnenrad. Die drei Zahnräder drehen sich beim
Übersetzungsverhältnis eins im Punkt B in der Tat mit der gleichen Drehzahl.
Für die beiden anderen Epizykloidengetriebearten bestehen ähnliche Drehzahlzusammen
hänge. Man nehme z. B. für das Stirnrad-Planetengetriebe in Fig. 6 an, dass das große
Sonnenrad den Radius SL hat und das kleine Sonnenrad den Radius SS. Hält man die
Winkelgeschwindigkeit des Trägerrads auf der normierten Einheitsdrehzahl auf der
Eingangsdrehzahllinie 101, wogegen das kleine Sonnenrad seine Drehzahl entlang der
Ausgangsdrehzahllinie 102 zwischen dem Übersetzungsverhältnis null im Punkt A und dem
Übersetzungsverhältnis eins im Punkt B linear gegen die x-Achse ändert, so ergibt sich die
Winkelgeschwindigkeit des kleinen Sonnenrads auf der y-Achse einfach zu wSS=x. Die
Winkelgeschwindigkeit des großen Sonnenrads kann man durch die Gleichung wSL=(SS 2×
+ SL 2-SS 2)/SL 2 bestimmen, die die Drehzahllinie 103 darstellt. Befindet sich das Sonnenrad
im Punkt A im Stillstand, so hat die Drehzahl des großen Sonnenrads im Punkt C den Wert
(SL 2-SS 2)/SL 2.
Es sei nun das Differentialgetriebe mit zwei symmetrischen und gleich großen Kegelrädern
betrachtet, das in Fig. 7 dargestellt ist. Hält man die Winkelgeschwindigkeit eines der Kegelräder
auf der normierten Einheitsdrehzahl auf der Eingangsdrehzahllinie 101 und erlaubt dem anderen
Kegelrad, sich vom Übersetzungsverhältnis null im Punkt A zum Übersetzungsverhältnis eins
im Punkt B entlang der Ausgangsdrehzahllinie 102 zu bewegen, so ergibt sich die
Winkelgeschwindigkeit dieses Kegelrads auf der y-Achse einfach zu wB1=x. Die Winkelgeschwin
digkeit des Trägerrads wC kann man einfach aus der Gleichung wC=(x+1)/2 entlang der
Drehzahllinie 103 bestimmen. Befindet sich das Ausgangskegelrad im Punkt A im Stillstand,
so hat das Trägerrad die halbe Drehzahl des ersten Kegelrads im Punkt C.
Fig. 11 zeigt eine verallgemeinerte mechanische Umsetzung der erfindungsgemäßen
Leistungsübertragungseinrichtung im Aufriß. Die Einrichtung 200 besteht aus einem
mechanischen Leistungsübertragungsmittel 210 und einem Epizykloidengetriebe 220, das man
als mechanische Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung verwendet. Man
beachte, dass Fig. 11 keine Einzelheiten des Aufbaus der Verbindung zwischen den Bauteilen
des Leistungsübertragungsmittels 210 und den Zahnradbauteilen des Epizykloidengetriebes
220 darstellt. Die Verbindung ist nur schematisch dargestellt, um den Zusammenhang zwischen
den Bauteilen der beiden wesentlichen Vorrichtungen 210 und 220 zu zeigen. Einzelheiten
des Aufbaus der Verbindung hängen von den Abmessungen der Elemente der beiden
Vorrichtungen 210 und 220 ab und sind leicht zu verstehen, wenn besondere Verbindungsanfor
derungen zwischen den beiden Vorrichtungen angegeben werden.
Im allgemeinen besteht das mechanische Leistungsübertragungsmittel 210 aus
mindestens zwei Übertragungs-Wechselwirkungsbauteilen 211 und 212. Eines der beiden
Bauteile ist das antreibende Bauteil, das bei einer antreibenden Winkelgeschwindigkeit arbeitet.
Es überträgt die mechanische Leistung auf das andere Bauteil, das angetriebene Bauteil, das
bei einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet. Die Wechselwirkung zwischen dem
antreibenden Bauteil 211 und dem angetriebenen Bauteil 212 erleichtert die Leistungs
übertragung des mechanischen Leistungsübertragungsmittels 210.
Die mechanische Leistung, die intern zum mechanischen Leistungsübertragungsmittel
210 übertragen wird, nimmt die Einrichtung über die Eingangsdrehwelle 231 von einer äußeren
mechanischen Leistungsquelle auf. Das mechanische Leistungsübertragungsmittel 210 ist mit
der mechanischen Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 220 zu einer Einheit
verbunden, diese bildet die mechanische Leistungsübertragungseinrichtung. Die mechanische
Leistung, die das mechanische Leistungsübertragungsmittel 210 aus der äußeren mechanischen
Leistungsquelle aufnimmt, wird von der mechanischen Übertragungs-Wechselwirkungs-Um
verteilungsvorrichtung 220 auf eine Ausgangsdrehwelle 232 der Einrichtung umverteilt und
an eine äußere mechanische Last geliefert.
Die mechanische Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 220 ist ein
Epizykloidengetriebe, das ein erstes Zahnrad 221, ein zweites Zahnrad 222 und ein drittes
Zahnrad 223 enthält. Das zweite Zahnrad 222 des Epizykloidengetriebes dreht sich in der
gleichen Drehrichtung wie das dritte Zahnrad 223, und zwar mit einer langsameren
Winkelgeschwindigkeit als das dritte Zahnrad, wenn man das dritte Zahnrad antreibt und das
erste Zahnrad 221 stationär hält. Dieser Winkelgeschwindigkeitszusammenhang zwischen den
Zahnradbauteilen des Epizykloidengetriebes 220 ist in allen Winkelgeschwindigkeits/Über
setzungsverhältnis-Diagrammen in Fig. 5-7 und 8-10 dargestellt, die den Zusammenhang
für unterschiedliche Getriebe mit verschiedenen Eingangsanordnungen zeigen. Der
Übersetzungsverhältnisbereich zwischen den Punkten A und B in jeder der Zeichnungen nach
Fig. 5-7 und 8-10 erfüllt diese Anforderungen, falls die Winkelgeschwindigkeit des ersten,
zweiten und dritten Zahnrads jeweils den Drehzahllinien 102, 103 und 101 folgt.
Um das mechanische Leistungsübertragungsmittel 210 und das Epizykloidengetriebe
220 zu einer Einheit zu verbinden und eine mechanische Umsetzung der erfindungsgemäßen
Leistungsübertragungseinrichtung aufzubauen, verbindet man das dritte Zahnrad 223 des
Epizykloidengetriebes mit dem antreibenden Bauteil 211 des mechanischen Leistungsüber
tragungsmittels, das zweite Zahnrad 222 verbindet man mit dem angetriebenen Bauteil 212
des mechanischen Leistungsübertragungsmittels, und das erste Zahnrad 221 verbindet man
mit der Ausgangsdrehwelle 232 der Einrichtung.
In Fig. 11 ist das angetriebene Bauteil 212 des Leistungsübertragungsmittels 210 über
eine Kopplungsvorrichtung 242 mit dem zweiten Zahnrad, dem Trägerrad 222 des
Epizykloidengetriebes 220 verbunden. Das antreibende Bauteil 211 ist über eine Kopplungsvor
richtung 241 mit dem dritten Zahnrad, dem Ringrad 223 des Planetengetriebes 220 verbunden.
Da sowohl das Leistungsübertragungsmittel 210 als auch das Epizykloidengetriebe 220 bezüglich
der Längsachse der Einrichtung entlang der axialen Mittellinie der Eingangs- und Ausgangsdreh
wellen 231 und 232 symmetrisch aufgebaut sind, kann man die beiden direkten Kopplungsvor
richtungen 241 und 242 ebenfalls axialsymmetrisch ausführen. Erlaubt sind jedoch auch andere
Kopplungen als die in der Zeichnung dargestellte direkte Kopplung und andere Kopplungsvorrich
tungen wie beispielsweise Zahnradgetriebe oder Riemenantriebe. Dies wird in den folgenden
Abschnitten ausführlich beschrieben.
Die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des antreibenden Bauteils 211 und des
angetriebenen Bauteils 212 des mechanischen Leistungsübertragungsmittels 210, die mit der
antreibenden bzw. der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten, wird über das
Epizykloidengetriebe 220 auf die Ausgangsdrehwelle 232 umverteilt. Die Ausgangsdrehwelle
232 liefert die mechanische Leistung mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere
mechanische Last.
Wie beschrieben, werden das Standardplanetengetriebe, das Stirnrad-Planetengetriebe
und das Differentialgetriebe als Epizykloidengetriebe bezeichnet, solange man sie als
mechanische Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtungen verwendet. Damit
kann das Epizykloidengetriebe 220 in der Ausführungsform der mechanischen Umsetzung der
Einrichtung in Fig. 11 entweder das Standardplanetengetriebe oder das Stirnrad-Planetengetriebe
oder das Differentialgetriebe sein.
Aufgrund der topologischen Eigenschaften der unterschiedlichen Epizykloidengetriebear
ten, die zum Aufbau der mechanischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung
verwendbar sind, kann man die Verbindung der Bauteile der Umverteilungsvorrichtung mit den
Bauteilen des Leistungsübertragungsmittels auf verschiedene Weisen ausführen. Alle diese
unterschiedlichen Verbindungsanordnungen der beiden Vorrichtungen müssen jedoch dem
Grundgedanken der Erfindung folgen, obwohl sich das Leistungsverhalten der Einrichtung
geringfügig ändern kann. Man beachte daher, dass die anwendbaren Verbindungsanordnungen
die Bedingung für den Drehzahlzusammenhang zwischen den Zahnradbauteilen des Getriebes
wie beschrieben erfüllen müssen. Insbesondere dreht sich im Getriebe, das man als
Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung für die Einrichtung verwendet, das zweite Zahnrad
in dergleichen Drehrichtung wie das dritte Zahnrad und mit einer kleineren Winkelgeschwindig
keit als das dritte Zahnrad, wenn das dritte Zahnrad angetrieben wird und das erste Zahnrad
stationär gehalten wird.
Damit umfasst ein Standardplanetengetriebe, das man als Übertragungs-Wechsel
wirkungs-Umverteilungsvorrichtung verwendet, ein Sonnenrad, ein Trägerrad, das eine geeignete
Anzahl Ritzel trägt, und ein Ringrad. In einer Anordnung der mechanischen Umsetzung der
erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 11 ist das erste Zahnrad 221
des Standardplanetengetriebes, das als Ausgangswelle 232 der Leistungsübertragungseinrich
tung dient, das Sonnenrad. Das zweite Zahnrad 222, das mit dem angetriebenen Bauteil 212
des Leistungsübertragungsmittels 210 verbunden ist, ist das Trägerrad, und das dritte Zahnrad
223, das mit dem antreibenden Bauteil 211 verbunden ist, ist das Ringrad. In einer anderen
Anordnung ist das erste Zahnrad 221, das als Ausgang 232 der erfindungsgemäßen Einrichtung
dient, das Ringrad. Das zweite Zahnrad 222, das mit dem angetriebenen Bauteil 212 des
Leistungsübertragungsmittels 210 verbunden ist, ist das Trägerrad. Das dritte Zahnrad 223,
das mit dem antreibenden Bauteil 211 verbunden ist, ist das Sonnenrad.
In ähnlicher Weise ist beim Stirnrad-Planetengetriebe in einer Anordnung das erste
Zahnrad 221 des Getriebes 220, das als Ausgangswelle 232 der erfindungsgemäßen Einrichtung
dient, das kleine Sonnenrad. Das zweite Zahnrad 222, das mit dem angetriebenen Bauteil 212
des Leistungsübertragungsmittels 210 verbunden ist, ist das große Sonnenrad. Das dritte
Zahnrad 223, das mit dem antreibenden Bauteil 211 verbunden ist, ist das Trägerrad. In einer
anderen Anordnung ist das erste Zahnrad 221, das als Ausgang 232 der erfindungsgemäßen
Einrichtung dient, das Trägerrad. Das zweite Zahnrad 222, das mit dem angetriebenen Bauteil
212 des Leistungsübertragungsmittels 210 verbunden ist, ist das große Sonnenrad. Das dritte
Zahnrad 223, das mit dem antreibenden Bauteil 211 verbunden ist, ist das kleine Sonnenrad.
Verwendet man ein Differentialgetriebe als Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung
220 in Fig. 11, so besteht es aus einem Paar Kegelrädern und einem Trägerrad, das eine
geeignete Anzahl Ritzel trägt. Bei einem symmetrischen Differentialgetriebe, d. h., wenn die
beiden Kegelräder gleich groß sind, gibt es nur eine wirkungsvolle Verbundanordnung. Das
erste Zahnrad 221 des Differentialgetriebes 220, das als Ausgang 232 der erfindungsgemäßen
Einrichtung dient, ist eines der beiden Kegelräder. Das zweite Zahnrad 222, das mit dem
angetriebenen Bauteil 212 des Leistungsübertragungsmittels 210 verbunden ist, ist das
Trägerrad. Das dritte Zahnrad 223, das mit dem antreibenden Bauteil 211 verbunden ist, ist
das andere der beiden Kegelräder.
Betrachtet man die Leistungscharakteristik der Einrichtung, so liegt der wesentliche
Unterschied zwischen den beiden Verbundanordnungen für jede der drei beschriebenen
Epizykloidengetriebearten in den Abmessungen der Zahnräder in den jeweiligen Getrieben.
Anders ausgedrückt, bestimmen die relativen Größen des Ringrads und des Sonnenrads beim
Standardplanetengetriebe und des kleinen und großen Sonnenrads beim Stirn
rad-Planetengetriebe jeweils die Leistungscharakteristik der aufgebauten Leistungsübertragungsein
richtung.
Baut man eine mechanische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungs
einrichtung auf, die allgemein in Fig. 11 skizziert ist, kann der Anordnungsverbund des
Leistungsübertragungsmittels 210 und der Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrich
tung 220 entweder direkt koaxial oder versetzt mit parallelen Achsen erfolgen. Für die koaxiale
Anordnung kann man die Eingangs- und Ausgangswellen 231 und 232 der Einrichtung auf
der gleichen Achse ausrichten, und man kann die gesamte Einrichtung relativ kompakt
konstruieren. Die Parallelachsenanordnung eignet sich dagegen für diejenigen Lei
stungsübertragungsmittel, die keine koaxialen Eingangs- und Ausgangswellen haben,
beispielsweise Riemenscheibenantriebe mit verstellbarer Übersetzung. Die Parallelach
senanordnung eignet sich auch für diejenige erfindungsgemäße Einrichtung, die eine besondere
letzte Übersetzungsverhältnisabstimmung erfordert. Dies wird in den folgenden Abschnitten
beschrieben. Fig. 12 und 13 zeigen jeweils die koaxiale und die parallelachsige Auf
bauanordnung.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform einer mechanischen Umsetzung der Lei
stungsübertragungseinrichtung nach Fig. 11, in der die koaxiale Anordnung verwendet wird.
In der perspektivischen Darstellung der abgebildeten Einrichtung werden ein Leistungsüber
tragungsmittel 210, beispielsweise ein Flüssigkeitskoppler und ein Standardplanetengetriebe
220, als Leistungsübertragungsmittel bzw. als Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvor
richtung verwendet. Man beachte, dass die Zeichnung keine Einzelheiten der Verzahnung der
Zahnradbauteile zeigt, und auch nicht die verschiedenen Lager, die zum Halten der Bauteile
an ihrem Ort dienen und für eine geeignet geschmierte Drehung sorgen. Es ist nur die räumliche
Zuordnung zwischen den Bauteilen des Mittels 210 und dem Getriebe 220 dargestellt.
In dieser koaxialen Anordnung fallen die mittleren Symmetrieachsen der beiden
Vorrichtungen 210 und 220 zusammen; sie sind zudem mit der Eingangswelle 231 und der
Ausgangswelle 232 der Einrichtung ausgerichtet. Das antreibende Bauteil, das Pumpenrad
211 des Flüssigkeitskopplers 210, ist über eine verbindende Haltevorrichtung 241 direkt am
Ringrad 223 des Getriebes 220 befestigt. Das angetriebene Bauteil, die Turbine 212, ist direkt
am Träger 222 des Getriebes 220 befestigt, der die Ritzel 224 festhält. Der Träger 222 ist über
eine Kopplungswelle 242 am angetriebenen Bauteil 212 befestigt. Der Träger 222 ist nicht als
Zahnrad ausgebildet, da er in dem beschriebenen Beispiel nicht in irgendein anderes Zahnrad
eingreifen muss. Damit dreht sich in dieser koaxialen Anordnung das Pumpenrad 211 des
Flüssigkeitskopplers 210 synchron mit dem Ringrad 223 des Planetengetriebes 220, und die
Turbine 212 dreht sich synchron mit dem Träger 222.
Fig. 13 erläutert eine weitere Ausführungsform der verallgemeinerten mechanischen
Umsetzung des Leistungsübertragungsmittels nach Fig. 11, in der eine parallelachsige Anordnung
verwendet wird. In der mechanischen Umsetzung nach Fig. 13 verwendet man das gleiche
Leistungsübertragungsmittel und die gleiche Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvor
richtung wie in der Einrichtung nach Fig. 12. In der perspektivischen Darstellung sind wiederum
die Verzahnung und die Haltelager nicht eingezeichnet. In dieser parallelachsigen Anordnung
können das Pumpenrad 211 und die Turbine 212 des Flüssigkeitskopplers 210 mit dem Ringrad
223 und dem Trägerrad 222 des Planetengetriebes 220 jeweils über geeignete mechanische
Kopplungen verbunden sein. Die mechanischen Kopplungen können beispielsweise - obwohl
dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist - über Verzahnungen erfolgen, die auf der
Umfangsfläche der jeweiligen Bauteile ausgebildet sind, so dass man einen passenden
Zahneingriff zwischen den zwei gekoppelten Paaren herstellen kann. Wenn es die
Platzverhältnisse erlauben, kann man zwischen jedem der gekoppelten Paare ein Zwischenrad
geeigneter Größe anordnen. Wahlweise kann man Riemenantriebe dazu verwenden, die
erforderliche mechanische Kopplung für die beiden Paare bereitzustellen.
Fig. 14 zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der
mechanischen Umsetzung der Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 11, in der man einen
Riemenscheibenantrieb mit verstellbarer Übersetzung 210, der mit einem Treibriemen 213
arbeitet, als Leistungsübertragungsmittel verwendet. Durch die räumliche Anordnung eines
solchen Riemenantriebs muss man das angetriebene Bauteil des Leistungsübertragungsmittels,
d. h. die angetriebene Riemenscheibe 212, auf einer Welle 242 anbringen, die zur Welle 241
des antreibenden Bauteils, d. h. der antreibenden Riemenscheibe 211, versetzt und parallel
ist. Die antreibende Riemenscheibe 211 ist über die Welle 241 direkt mit dem Ringrad 223
des Planetengetriebes 220 verbunden. Die angetriebene Riemenscheibe 212 ist über einen
weiteren Riemenantrieb 240, in dem man einen Riemen 243 verwendet, mit dem Trägerrad
222 des Planetengetriebes 220 verbunden. Der Einfachheit wegen kann dieser zweite
Riemenantrieb 240, bei dem die Riemenscheiben 245 und 246 verwendet werden, ein festes
Übersetzungsverhältnis aufweisen. Die Riemenscheibe 246 ist direkt mit dem Trägerrad 222
des Getriebes 220 verbunden. Anstelle dieses zweiten Riemenantriebs 240 kann man ein
Zwischenrad dazu verwenden, die entsprechende mechanische Kopplung in einer anderen
Ausführungsform bereitzustellen. Man beachte, dass der Mechanismus zum Verstellen der
Weite der antreibenden Riemenscheibe 211 und/oder der angetriebenen Riemenscheibe 212
in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 12, 13 oder 14 kann man geeignete Gehäuse für
die Einrichtung, abhängig von der besonderen Anwendung, bereitstellen, um das gesamte
Leistungsübertragungssystem zu schützen. Zudem kann für das als Wechselwirkungs-Um
verteilungsvorrichtung verwendete Epizykloidengetriebe ein umschließendes Gehäuse
erforderlich sein, um eine zuträgliche Schmierung seiner Zahnräder zu erhalten.
Verwendet man in der nicht koaxialen, d. h. in der parallelachsigen Anordnung nach
Fig. 13 eine Verzahnung zum Bereitstellen der beiden erforderlichen Kopplungen zwischen
den Bauteilen des Leistungsübertragungsmittels 210 und den Bauteilen der Übertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 220, so braucht keines der Übersetzungsverhältnisse
für beide gekoppelte Paare den Wert eins anzunehmen, und die beiden Übersetzungsverhältnisse
müssen nicht gleich sein. Dies trifft auch für die parallelachsige Anordnung etwa in Fig. 14
zu, in der man eine Riemenkopplung verwendet. Bei Riemenkopplungen betrachtet man das
Verhältnis der Riemenscheibenbreiten als Übersetzungsverhältnis. Den Unterschied zwischen
den Übersetzungsverhältnissen der beiden Kopplungen kann man als Faktor zum Einstellen
des letzten Übersetzungsverhältnisses der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung
verwenden. Fig. 15 zeigt das Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm für
eine solche Anordnung. Beispielsweise wird in der parallelachsigen Anordnung nach Fig. 13,
in der man einen Flüssigkeitskoppler oder einen Drehmomentwandler als Leistungsübertragungs
mittel 210 verwendet, das angetriebene Bauteil 212 des Leistungsübertragungsmittels 210 mit
dem zweiten Zahnrad 222 des Epizykloidengetriebes 220 mit einem Übersetzungsverhältnis
verbunden, das kleiner ist als das Übersetzungsverhältnis der Kopplung zwischen dem
antreibenden Bauteil 211 und dem dritten Zahnrad 223.
Bei der parallelachsigen Einrichtung nach Fig. 13, die die Anordnung nach Fig. 15
aufweist, sei vorausgesetzt, dass das Flüssigkeitskoppler-Pumpenrad 211 mit dem
Übersetzungsverhältnis eins an das Ringrad 223 des Planetengetriebes 220 gekoppelt ist, und
zwar entlang der Eingangsdrehzahllinie 101, damit sich beide Bauteile mit der gleichen
Winkelgeschwindigkeit drehen. Während dessen ist die Turbine 212 mit einem Übersetzungsver
hältnis von 3/2 an das Trägerrad 222 gekoppelt, so dass die Turbinenwinkelgeschwindigkeit
zwei Drittel der Winkelgeschwindigkeit des Trägerrads 222 beträgt. Es sei ferner vorausgesetzt,
dass das Planetengetriebe 220 ein Ringrad/Sonnenrad-Übersetzungsverhältnis von 3/1 hat.
Diese Anordnung erlaubt es der Ausgangswelle 232 der Leistungsübertragungseinrichtung
am Sonnenrad 221 des Planetengetriebes 220, eine Winkelgeschwindigkeit zu erreichen, die
einem endgültigen Übersetzungsverhältnis von ungefähr drei entlang der Ausgangsdrehzahllinie
102 entspricht. Da der leistungsübertragende Flüssigkeitskoppler 210 in einem Beschleunigungs
vorgang von einem äquivalenten Übersetzungsverhältnis von 50 Prozent im Punkt C bis zu
nahezu 100 Prozent im Punkt D entlang der Drehzahllinie 103 A arbeitet, die bezüglich der
Drehzahllinie 103 um 2/3 untersetzt ist, bedeutet dies, dass die Ausgangswelle 232 der
Einrichtung in einem entsprechenden Drehzahlbereich zwischen null im Punkt A und dreimal
der Drehzahl der Eingangswelle 231 im Punkt B entlang der Drehzahllinie 102 arbeitet. Dies
entspricht einem endgültigen Übersetzungsverhältnis der Leistungsübertragungseinrichtung
von drei.
Im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 15 betrachte man nun den Zustand der
Einrichtung nach Fig. 13 gemäß Fig. 16. Die Flüssigkeitskopplerturbine 212 sei mit dem
Übersetzungsverhältnis eins an das Trägerrad 222 des Planetengetriebes 220 gekoppelt, damit
sich beide Bauteile mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit drehen. Das Pumpenrad 211 ist
dagegen mit einem Übersetzungsverhältnis von 8/7 mit dem Ringrad 223 gekoppelt, so dass
die Pumpenradwinkelgeschwindigkeit entlang der Drehzahllinie 101 A, die gegen die
Eingangsdrehzahllinie 101 um 7/8 untersetzt ist, 7/8 (Faktor 0.875) der Winkelgeschwindigkeit
des Ringrads 223 beträgt. Man setze weiterhin voraus, dass das Planetengetriebe 220 ein
Ringrad/Sonnenrad-Übersetzungsverhältnis von 3/1 hat. Dieses System kann es der
Ausgangswelle 232 der Einrichtung am Sonnenrad 221 erlauben, eine Winkelgeschwindigkeit
zu erreichen, die gleich einem endgültigen Übersetzungsverhältnis von nur ungefähr 0,5 ist.
Damit beschleunigt der Flüssigkeitskoppler 210 entlang der Drehzahllinie 103 vom äquivalenten
Übersetzungsverhältnis 85,7 Prozent (0,75/0,875) im Punkt C auf nahezu 100 Prozent im Punkt
D. Die Ausgangswelle 232 der Einrichtung arbeitet entlang der Ausgangsdrehzahllinie 102 in
einem entsprechenden Drehzahlbereich von null im Punkt A bis zur halben Drehzahl der
Eingangswelle 231 im Punkt B, d. h. einem entsprechenden endgültigen Übersetzungsverhältnis
von 0,5 für die Leistungsübertragungseinrichtung.
Damit sind die Anordnungen, in denen man, wie in Fig. 15 und Fig. 16 beschrieben,
unterschiedliche Kopplungsübersetzungsverhältnisse für die Bauteile des Leistungsüber
tragungsmittels und der Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung verwendet,
funktional gleichwertig dem Gebrauch einer endgültigen Übersetzungsverhältnis-Einstellstufe
für die erfindungsgemäße Einrichtung mit koaxialer Anordnung. Obgleich die parallelachsige
Anordnung bezogen auf die koaxiale Anordnung komplizierter ist, hat sie den Vorteil, dass
das endgültige Übersetzungsverhältnis leicht einzustellen ist, ohne dass eine zusätzliche
Getriebestufe nötig ist, falls beim Einsatz der Einrichtung der Ausgangsdrehzahlbereich nicht
dem Eingangsdrehzahlbereich gleicht.
Bei einer mechanischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungsein
richtung, die auf den Verbund eines Leistungsübertragungsmittels und eines Epizykloiden
getriebes aufgebaut ist, beachte man, dass sowohl das antreibende als auch das angetriebene
Bauteil des Leistungsübertragungsmittels als Eingang der Einrichtung dienen kann, um
mechanische Antriebsleistung von einer äußeren Leistungsquelle aufzunehmen. Der Unterschied
zwischen dem Gebrauch entweder des antreibenden oder des angetriebenen Bauteils des
mechanischen Leistungsübertragungsmittels als Eingang der Einrichtung liegt in der geringen
gegenseitigen Abweichung der Leistungscharakteristik der Einrichtung in beiden Fällen. Dies
wird offensichtlich, wenn man die Winkelgeschwindigkeitszusammenhänge der Getriebebauteile
der Epizykloidengetriebe nach Fig. 5, 6 und 7 jeweils mit denen in Fig. 8, 9 und 10 vergleicht.
Der geringfügige Unterschied entsteht dadurch, dass man das Halten der Eingangswelle auf
konstanter Winkelgeschwindigkeit als Vergleichsgrundlage beibehält.
Im Fall der Fig. 5, 6 und 7, die jeweils den Gebrauch des Standardplanetengetriebes,
des Stirnrad-Planetengetriebes und des Differentialgetriebes als Leistungsübertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung darstellen, ist das dritte Zahnrad des jeweiligen
Epizykloidengetriebes mit dem antreibenden Bauteil des Leistungsübertragungsmittels verbunden.
Damit dient jeweils das dritte Zahnrad der Epizykloidengetriebe als Eingang. Der Eingang nimmt
die äußere mechanische Antriebsleistung auf, siehe die Eingangsdrehzahllinie 101 in Fig. 5,
6 und 7. Im Gegensatz dazu ist im Fall der Fig. 8, 9 und 10 jeweils das zweite Zahnrad des
Epizykloidengetriebes mit dem angetriebenen Bauteil des Leistungsübertragungsmittels
verbunden und dient als Eingang der Einrichtung, siehe die Eingangsdrehzahllinie 103. Ein
Vergleich der drei Epizykloidengetriebearten deckt auf, dass das Leistungsübertragungsmittel
in jeder seiner zwei Aufbauanordnungen jeweils bei unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten
der antreibenden und der angetriebenen Bauteile arbeitet, so dass sich die Leistungscharakteris
tik der Einrichtung verschiebt.
Beim Bezug auf die ersten, zweiten und dritten Zahnräder der Epizykloidengetriebe
beachte man, dass eine Bedingung zu erfüllen ist, und zwar muss sich das zweite Zahnrad
des Epizykloidengetriebes in der gleichen Drehrichtung drehen wie das dritte Zahnrad und
mit einer kleineren Winkelgeschwindigkeit als das dritte Zahnrad, wenn man das dritte Zahnrad
antreibt und das erste Zahnrad stationär hält. Die sechs Aufbauanordnungen der verallgemeiner
ten mechanischen Umsetzung der Einrichtung nach Fig. 11, siehe Fig. 5, 6 und 7 sowie Fig. 8,
9 und 10, stehen für zwei Anordnungsgruppen für die drei Epizykloidengetriebearten, die den
Anforderungen an den Drehzahlzusammenhang entsprechen. Es gibt zwei weitere
Anordnungsgruppen für die drei Epizykloidengetriebearten, die ebenfalls dieser Anforderung
an den Drehzahlzusammenhang entsprechen.
Die erste Gruppe entspricht der Anordnung von Fig. 5, 6 und 7. Man kann sie dadurch
erhalten, dass man in jeder der drei Anordnungen die Getriebebauteile vertauscht, die zu den
Drehzahllinien 101 und 102 gehören. Die zweite Gruppe entspricht der Anordnung von Fig. 8,
9 und 10. Man kann sie ebenfalls dadurch erhalten, dass man in jeder der drei Anordnungen
die Getriebebauteile vertauscht, die zu den Drehzahllinien 101 und 102 gehören. Beispielsweise
kann man in Fig. 5 und in Fig. 8 das Ringrad, das von der Drehzahllinie 101 dargestellt wird,
und das Sonnenrad, das von der Drehzahllinie 102 dargestellt wird, vertauschen, so dass die
Drehzahllinie 101 nun das Sonnenrad darstellt und die Drehzahllinie 102 das Ringrad. In jeder
vertauschten Anordnung ändert sich die Drehzahlgleichung für das Zahnrad, das von der
Drehzahllinie 103 dargestellt wird, gemäß einer Verschiebung ihres Punkts C auf der
Ordinatenachse.
Man betrachte nun nochmals die in Fig. 12 skizzierte mechanische Umsetzung der
Leistungsübertragungseinrichtung. Man nehme wiederum an, dass das Leistungsübertragungsmit
tel 210 ein Flüssigkeitskoppler ist und die Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrich
tung 220 ein Planetengetriebe. Die Winkelgeschwindigkeitszusammenhänge zwischen den
verschiedenen rotierenden Bauteilen dieser Einrichtung können im Diagramm nach Fig. 5
beschrieben werden. In ihrer Verbundanordnung ist das antreibende Bauteil, das Pumpenrad
211, des Flüssigkeitskopplers 210 mit dem Ringrad 223 verbunden, und das angetriebene
Bauteil, die Turbine 212, ist mit dem Trägerrad 222 verbunden. Das Sonnenrad 221 des
Getriebes 220 arbeitet als Ausgangswelle 232 der Leistungsübertragungseinrichtung. Eine
mechanische Zufuhr von der äußeren Leistungsquelle kann entweder in das antreibende Bauteil
211 oder das angetriebene Bauteil 212 eingeleitet werden, d. h. entweder in das Ringrad 223
oder das Trägerrad 222. Anders ausgedrückt kann sowohl das antreibende als auch das
angetriebene Bauteil des Leistungsübertragungsmittels als Eingang der Leistungsübertragungs
einrichtung dienen.
Aus dem Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Zusammenhang in Fig. 5 geht
hervor, dass beim Festhalten des Ringrads 223 auf der Winkelgeschwindigkeit eins das
Sonnenrad 221 (d. h. der Ausgang 232 der Leistungsübertragungseinrichtung) in einem
Drehzahlbereich des Übersetzungsverhältnisses zwischen null und eins arbeitet. Man muss
nur die Winkelgeschwindigkeit des Trägerrads 222 von R/(R+S) auf das Übersetzungsverhältnis
eins ändern. In einem üblichen Planetengetriebe, in dem der Radius des Sonnenrads ein Drittel
des Radius des Ringrads beträgt, ist dies ein Bereich von 75 (nämlich 3/(3+1)) bis 100 Prozent
der Ringraddrehzahl. Da das antreibende Bauteil 211 des Leistungsübertragungsmittels 210
mit der Winkelgeschwindigkeit eins antreibt, muss das angetriebene Bauteil 212 nur zwischen
75 und 100 Prozent der Drehzahl des antreibenden Bauteils 211 arbeiten, so dass der Ausgang
232 der Einrichtung einen vollen Drehzahlbereich von null bis 100 Prozent der Eingangswinkel
geschwindigkeit liefern kann, die am Eingang 231 der Einrichtung aufgenommen wird. In diesem
Sinn wird der Drehzahlbereich zwischen 75 und 100 Prozent - der den Stillstand nicht enthält - des
Leistungsübertragungsmittels 210, eines Flüssigkeitskopplers, in diesem Fall umverteilt
oder abgebildet, und zwar auf den vollen Drehzahlbereich der Einrichtung einschließlich des
Stillstands.
Bei erfindungsgemäßen Einrichtungen, die Leistungsübertragungsmittel einsetzen, deren
angetriebenes Bauteil die Drehzahl des antreibenden Bauteils bei der Leistungsübertragung
nicht überschreiten kann, kann die Einrichtung normalerweise nur im Übersetzungsverhältnis
bereich zwischen null und eins arbeiten, um mechanische Leistung von ihrer Eingangswelle
auf ihre Ausgangswelle zu übertragen. Dabei ist vorauszusetzen, dass die Kopplungen zwischen
dem antreibenden und dem angetriebenen Bauteil des Leistungsübertragungsmittels und ihrer
entsprechenden Getriebebauteile im Epizykloidengetriebe das gleiche Übersetzungsverhältnis
aufweisen. Dies ist der Fall, weil in diesen Leistungsübertragungsmitteln mechanische
Antriebsleistung nur von dem Bauteil, das sich schneller dreht, auf das andere Bauteil, das
sich langsamer dreht, übertragen wird.
Innerhalb dieses Übersetzungsverhältnisbereichs kann die Aufbauanordnung der
Einrichtung mechanische Leistung an ihrer Eingangswelle aufnehmen - entweder am
antreibenden Bauteil des Leistungsübertragungsmittels oder am angetriebenen Bauteil - und
die mechanische Leistung an ihre Ausgangswelle liefern. Damit vereinfacht sich die Übertragung
mechanischer Leistung. Im Übersetzungsverhältnisbereich zwischen null und eins hat die
gesamte Leistungsübertragungseinrichtung die natürliche Neigung, ihre mechanisch belastete
Ausgangswelle von der Übersetzungsverhältnis-Drehzahl null auf eins zu beschleunigen. Dies
geschieht, da die Eingangswelle mechanische Leistung von der äußeren Leistungsquelle
aufnimmt und es dem antreibenden Bauteil des Leistungsübertragungsmittels, beispielsweise
dem Pumpenrad eines Flüssigkeitskopplers, erlaubt, die Drehzahl des angetriebenen Bauteils,
der Turbine, zusammen mit der Last zu erhöhen. Im Diagramm nach Fig. 5 geht die Neigung
in Richtung des geringeren Schlupfes zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen
Bauteil des Leistungsübertragungsmittels. In Fig. 5 ist dies in diesem Fall die Richtung vom
Punkt A zum Punkt B entlang der Ausgangsdrehzahllinie 102.
In den erfindungsgemäßen Einrichtungen, in denen man andere Leistungsübertragungs
mittel einsetzt, beispielsweise den Riemenscheibenantrieb mit verstellbarer Übersetzung, ist
der äquivalente Übersetzungsverhältnisbereich der Einrichtung nicht auf das Übersetzungsver
hältnis zwischen null und eins beschränkt. Das eigene Übersetzungsverhältnis des
Leistungsübertragungsmittels stellt einen von mehreren Parametern zum Bestimmen des
tatsächlichen Übersetzungsverhältnisses der Leistungsübertragungseinrichtung dar. Liefert
das Leistungsübertragungsmittel ein Übersetzungsverhältnis, bei dem sein antreibendes Bauteil
bei einer langsameren Winkelgeschwindigkeit arbeitet als das angetriebene Bauteil, so kann
das äquivalente Übersetzungsverhältnis der Einrichtung den Wert eins übersteigen. Dies ist
in den Diagrammen in Fig. 5-7 und Fig. 8-10 deutlich zu erkennen.
Tatsächlich bezeichnet man in einem Leistungsübertragungsmittel, beispielsweise einem
Flüssigkeitskoppler, dessen beide Wechselwirkungsbauteile im wesentlichen symmetrisch sind,
dasjenige, das mit einer schnelleren Winkelgeschwindigkeit antreibt, als Pumpenrad, und das
andere, das mit einer langsameren Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, als Turbine. Es
treten Fälle auf, in denen sich die Situation um kehrt, und in denen per Definition das Pumpenrad
zur Turbine und die Turbine zum Pumpenrad wird, weil sich lediglich das Drehzahlverhältnis
umkehrt. Dies erlaubt, verglichen mit dem Betrieb der Einrichtung in der normalen
Leistungsflussrichtung, eine Umkehr der Leistungsflussrichtung.
Man betrachte beispielsweise nochmals Fig. 12, wobei man einen Flüssigkeitskoppler
als Leistungsübertragungsmittel 210 verwendet und ein Planetengetriebe als Übertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 220. Wiederum sei ein hydraulisches Flügelelement
211 des Flüssigkeitskopplers 210 mit dem Ringrad 223 verbunden und das andere Flügelelement
212 mit dem Trägerrad 222. Speist die äußere mechanische Leistungsquelle z. B. am Bauteil
211 des Flüssigkeitskopplers, das mit dem Ringrad 223 verbunden ist, in die Einrichtung ein,
so überträgt die Einrichtung mechanische Leistung auf die Ausgangswelle 232 am Sonnenrad
221.
Man nehme nun an, dass die Leistungsquelle, beispielsweise ein Verbrennungsmotor,
die die Einrichtung 231 entlang der Eingangsdrehzahllinie 101 antreibt, die Winkelgeschwindigkeit
der Ausgangswelle 232 entlang der Ausgangsdrehzahllinie 102 innerhalb des Übersetzungsver
hältnisbereichs von null bis eins auf den Punkt E am oberen Drehzahlende in Fig. 5 beschleunigt
hat. Man nehme weiterhin an, dass die Leistungsquelle nun ihre Winkelgeschwindigkeit auf
einen Pegel der verringerten Maschinendrehzahllinie 101 R auf der y-Achse unter dem
Winkelgeschwindigkeitspegel der momentanen Drehzahl des Sonnenrads 221 im Punkt E senkt.
In diesem Fall wird der Ausgangsdrehzahlpunkt E im ursprünglichen Koordinatensystem von
Fig. 5, das den ursprünglichen Zustand der Einrichtung darstellt, zu einem Punkt hinter dem
Übersetzungsverhältnis eins in einem abgesenkten Koordinatensystem, dessen Übersetzungsver
hältnis eins durch den Punkt BR entlang der gemeinsamen Ausgangsdrehzahllinie 102 bestimmt
ist.
In einem derartigen Zustand ist die Winkelgeschwindigkeit des Ringrads 223, das mit
dem Flügelelement 211 verbunden ist, das ursprünglich das antreibende Pumpenradelement
war, auf den Punkt F auf der abgesenkten Maschinendrehzahllinie 101 R gefallen. Die
Winkelgeschwindigkeit des Flügelelements 211 in diesem Punkt F ist geringer als die
entsprechende Winkelgeschwindigkeit im Punkt G entlang der abgesenkten Trägerdrehzahllinie
103 R des Trägerrads 222, das mit dem Flügelelement 212 verbunden ist, das ursprünglich das
angetriebene Turbinenelement war. In diesem Fall sind die Rollen der beiden hydraulischen
Flügel 211 und 212 im Flüssigkeitskoppler 210 vertauscht. Der eine Flügel 211, der ursprünglich
das Pumpenrad war, wird nun zur Turbine, da er nun mit der langsameren Drehzahl vom
anderen Flügel 212 angetrieben wird, der ursprünglich die Turbine war. Diese wird nun zum
Pumpenrad, da sie das andere Element mit einer schnelleren Winkelgeschwindigkeit antreibt.
Damit fließt die mechanische Leistung in umgekehrter Richtung, wobei das Sonnenrad 221
des Planetengetriebes 220 der Eingang ist und das Ringrad 223 zum Ausgang wird. Bei
Anwendungen beispielsweise im Antriebsstrang eines Fahrzeugs bezeichnet man diesen Zustand
als Motorbremsung. Mit geeigneten Energienutzungseinrichtungen, wie man sie z. B. in Hybrid- und
Elektrofahrzeugen findet, kann es dem Fahrzeug möglich sein, eine Nutzbremsung
auszuführen.
Verwendet man das Planetengetriebe als Übertragungs-Wechselwirkungs-Umver
teilungsvorrichtung, so muss jedes Ritzel, das sich um seine jeweilige Mittelachse in einer
geeigneten Lageranordnung auf dem Trägerrad dreht, ein Hebelsystem im Gleichgewicht bilden,
wobei das Sonnenrad und das Ringrad an entgegengesetzten Enden des Drehmittelpunkts
verzahnt sind. Fig. 17 zeigt skizzenhaft ein derartiges Hebelsystem im Gleichgewicht in einem
Planetengetriebe, in dem das Leistungsübertragungsmittel, beispielsweise ein Flüssigkeitskoppler,
die mechanische Antriebsleistung zur Ausgabe über das Sonnenrad der Einrichtung empfängt.
Die Zeichnung zeigt, dass ein gestrichelt dargestellter gedachter Hebel 225, der aus
einem der Ritzel 224 gebildet ist, an entgegengesetzten Enden des Hebels 225 mit dem Ringrad
223 und dem Sonnenrad 221 verzahnt ist. Man nehme an, dass die äußere Leistungsquelle
die mechanische Antriebsleistung der Einrichtung über das antreibende Bauteil 221 liefert,
das am Ringrad 223 des Planetengetriebes 220 befestigt ist, und zwar wie eingezeichnet im
Uhrzeigersinn. Das angetriebene Bauteil 212 des Leistungsübertragungsmittels, das am
Trägerrad 222 befestigt ist, wird so angetrieben, dass es sich auch im Uhrzeigersinn dreht.
Das Trägerrad 222 treibt somit den gedachten Hebel 225 an, d. h. das gesamte Ritzel 224,
so dass es sich im Uhrzeigersinn dreht. Da sich das Ritzel 224 auch bezüglich des Halterahmens
des Trägerrads 222 dreht, wenn das Gesamtsystem arbeitet, liefert ein Lager, das bei dem
Bezugszeichen 226 skizziert ist, eine geeignet geschmierte Drehlagerung.
Der Hebel 225, dessen äußeres Ende mit dem Ringrad 223 verzahnt ist, um die
Gegenkraft zu liefern, erlaubt es, die von der äußeren Leistungsquelle über das Lei
stungsübertragungsmittel empfangene mechanische Antriebsleistung über die Verzahnung an
seinem inneren Ende auf das Sonnenrad 221 zu übertragen. Damit wird das Sonnenrad 221
so angetrieben, dass es sich im Uhrzeigersinn dreht, und es liefert die empfangene Leistung
an die äußere Last der Einrichtung.
Es wird nun Bezug auf das Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm
in Fig. 5 genommen. Man kann sehen, dass in diesem Hebelsystem im Gleichgewicht in Fig. 17
die Einrichtung die empfangene mechanische Leistung, die sie entweder mit der Winkelgeschwin
digkeit des antreibenden oder des angetriebenen Bauteils des Leistungsübertragungsmittels
empfängt, auf die Ausgangswelle mit der Winkelgeschwindigkeit des Sonnenrads umverteilen
kann. Augenscheinlich bewegt sich der Verzahnungspunkt zwischen dem Ritzel 224 und dem
Sonnenrad 221 mit der Winkelgeschwindigkeit des Trägerrads 222 des Getriebes über die
Umfangsfläche des Sonnenrads 221, während sich das Sonnenrad 221 selbst mit seiner eigenen
Winkelgeschwindigkeit dreht, die sich von der Winkelgeschwindigkeit des Trägerrads 222
unterscheidet.
In Fig. 18 ist das Hebelsystem im Gleichgewicht in einem Planetengetriebe für den Fall
skizziert, dass man das Leistungsübertragungsmittel verglichen mit dem Zustand in Fig. 17
in umgekehrter Richtung betreibt. Für Stirnrad-Planetengetriebe und Differentialgetriebe gibt
es ähnliche Zustände, da alle diese Epizykloidengetriebe topologisch äquivalent sind, wenn
man ihre Aufbauanordnung betrachtet. Zum Erklären des Hebelgleichgewichts wurde ein
Planetengetriebe verwendet; die obige Überlegung ist jedoch auf alle Epizykloidengetriebearten
einschließlich des Planetengetriebes, des Stirnrad-Planetengetriebes und des Differential
getriebes anwendbar.
Als Leistungsübertragungsmittel, das in die Anordnung der mechanischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung aufzunehmen ist, kann man
unterschiedliche bekannte Vorrichtungen verwenden. Beispielsweise kann man zusätzlich zu
den hydraulischen Leistungsübertragungsmitteln Drehmomentwandler und Flüssigkeitskoppler,
die bereits in den vorausgehenden beschreibenden Abschnitten beispielhaft verwendet wurden,
andere nicht hydraulische Vorrichtungen mit dem Epizykloidengetriebe verbinden, um die
mechanische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung zu bilden.
Zu diesen geeigneten Vorrichtungen gehören elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel,
beispielsweise ein Motor-Generator-Satz, da dies auch ein Leistungsübertragungssystem mit
einer antreibenden und einer angetriebenen Welle ist.
Fig. 19 zeigt skizzenhaft eine Querschnittsdarstellung einer mechanischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung, bei der man eine Induktionsmaschine
als Leistungsübertragungsmittel verwendet. In Fig. 19 bevorzugt man eine besondere Art der
Induktionsmaschine 210. Diese Induktionsmaschine 210 besitzt ein Feldbauteil 211, das aus
einem Permanentmagnetsystem aufgebaut ist und mit einem Käfigläuferbauteil 212
zusammenwirken kann, das ähnlich wie bei einem herkömmlichen Induktionsmotor aufgebaut
ist. Das Permanentmagnetsystem enthält mindestens ein Paar Permanentmagnete 216 und
kann entweder als Ständer oder als Läuferelement ausgebildet sein. Dementsprechend kann
das Käfigläuferbauteil 212 entweder der Läufer oder das Ständerelement sein.
Die Induktionsmaschine 210 in der Einrichtung 200 nach Fig. 19 ist mit dem
Epizykloidengetriebe 220 in der oben beschriebenen Weise verbunden, um eine mechanische
Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung herzustellen. Insbesondere
ist das antreibende Permanentmagnet-Feldelement 211 über den Verbindungsrahmen 241
mit dem Ringrad 223 des Planetengetriebes 220 verbunden. Das angetriebene Käfigläuferbauteil
212 ist mit der Kopplungswelle 242 mit dem Trägerrad 222 verbunden. Eine derartige
Leistungsübertragungseinrichtung kann man als Getriebe für kleine, durch Verbrennungsmotoren
angetriebene Fahrzeuge verwenden, wenn man Permanentmagnete mit ausreichender
magnetischer Flussdichte einsetzt, um eine genügende Nennleistung zu erzielen.
Es sind auch andere Leistungsübertragungsmittel verwendbar, beispielsweise
Wirbelstromkoppler und andere auf elektromagnetischen Erscheinungen beruhende
Vorrichtungen. Alle diese Leistungsübertragungsmittel werden als ähnlich betrachtet, und zwar
sowohl bezüglich ihres allgemeinen Aufbaus als auch ihrer Funktionalität, wenn man sie gemäß
Fig. 11 in die erfindungsgemäße Leistungsübertragungseinrichtung einbindet. Sie besitzen
alle ein antreibendes und ein angetriebenes Bauteil, um die Übertragung von Leistung zu
vereinfachen.
Als verallgemeinerte Leistungsübertragungseinrichtung, die eine gute Leistungsfähigkeit
am unteren Ende ihres gesamten Ausgangs-Betriebsdrehzahlbereichs liefern kann, gibt es
elektromagnetische Umsetzungen der Erfindung, die man zusätzlich zu der beschriebenen
mechanischen Umsetzung herstellen kann. Die verallgemeinerte erfindungsgemäße Einrichtung
zur Leistungsübertragung nach Fig. 1 kann wie beschrieben eine äußere Leistung an ihrem
Eingangsende über den Eingang 131 aufnehmen und Leistung an ihrem Ausgangsende über
den Ausgang 132 an eine äußere Last liefern. Eine elektromagnetische Umsetzung der
erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung ist dadurch definiert, dass sie ein
elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel und eine elektrische Übertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung enthält, die die Wechselwirkungs-Umverteilung
elektromagnetisch umsetzt. Die elektrische Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrich
tung steuert die elektrische Leistungszufuhr zu den funktionalen Bauteilen des elektromagneti
schen Leistungsübertragungsmittels, um die Umsetzung der Umverteilung der elektromagnetischen
Leistungsübertragungs-Wechselwirkung auszuführen. Die beiden wesentlichen Teile sind
erfindungsgemäß derart zu einer Einheit verbunden, dass sie eine Einrichtung bilden, die man
als Leistungsübertragungssystem betreibt.
Obgleich das Leistungsübertragungsmittel auf die elektromagnetische Übertragung
beschränkt ist, ist die Nützlichkeit dieser elektromagnetischen Umsetzung der erfindungsgemäßen
Einrichtung vielseitiger als die beschriebene mechanische Umsetzung. Durch die Eigenschaften
des enthaltenen elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels können verschiedene
elektromagnetische Umsetzungen der Einrichtung die Leistungsübertragung im mechanisch-me
chanischen Modus, im elektrisch-mechanischen Modus oder im elektrisch-elektrischen Modus
handhaben. Die elektromagnetische Umsetzung kann, wie erwähnt, in vielen Fällen die
Leistungsübertragung auch mit umgekehrter Leistungsflussrichtung handhaben, womit eine
Leistungsrückgewinnung möglich ist.
In der elektromagnetischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung beruht die
Übertragung der mechanischen oder elektrischen Leistung ebenfalls auf der elektromagnetischen
Wechselwirkung zwischen den funktionalen Bauteilen des elektromagnetischen Lei
stungsübertragungsmittels. Übliche elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel, die allgemein
als elektrische Maschinen oder Koppler bekannt sind, weisen zwei wechselwirkende
Funktionselemente auf, die normalerweise in Form des Feldständers und des Läufers ausgeführt
werden. In dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel, das man zum Aufbau einer
elektromagnetischen Umsetzung der Einrichtung verwendet, erfolgt die Umverteilung der
elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen den beiden Bauteilen des Mittels auf den
Ausgang der Einrichtung dadurch, dass man beiden Bauteilen erlaubt, ihr jeweils aufgebautes
Magnetfeld in Bezug auf die Bauteile selbst zu drehen. Diese Relativdrehung bewirkt eine
Differenz zwischen den Winkelgeschwindigkeiten der physikalischen Körper der beiden Elemente,
die es den beiden Magnetfeldern der beiden elektromagnetischen Bauteile erlaubt, für eine
Wechselwirkung ausgerichtet zu sein, während der Ausgang der Einrichtung mit seiner
Ausgangswinkelgeschwindigkeit arbeitet. Die Größe der Winkelgeschwindigkeit der
Relativdrehung ist einstellbar und entspricht der Winkelgeschwindigkeit des Ausgangs der
Leistungsübertragungseinrichtung. Die Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung der
Einrichtung, die in den folgenden Abschnitten beschrieben wird, liefert die Möglichkeit, die
Relativdrehung einzustellen. Das andere Bauteil des Leistungsübertragungsmittels wird einfach
erregt und bildet sein eigenes Magnetfeld aus, das mit dem kommutierten Magnetfeld in
Wechselwirkung tritt.
Die elektromagnetische Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung für
die elektromagnetische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung
ist ein rotierender Kommutator. Der rotierende Kommutator dient dazu, die Wicklungen eines
der wechselwirkenden Elemente deselektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels - das
kommutierte Element - elektrisch zu erregen. Das Bereitstellen von elektrischer Erregung für
das kommutierte Element erfolgt geschaltet, um die Umverteilung der elektromagnetischen
Wechselwirkung zu bewirken. Das kommutierte Element, dessen Magnetfeld gesteuert durch
den rotierenden Kommutator aufgebaut wird, kann damit mit dem Magnetfeld des anderen
der beiden Bauteile - dem nicht kommutierten Bauteil - wechselwirken, das ebenfalls geeignet
erregt wird, um die Leistungsübertragung in dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmit
tel zu bewirken.
Die hervorragenden und wesentlichen Merkmale der elektromagnetischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung bestehen darin, dass sich der
rotierende Kommutator, der für das Erregen der Wicklungen der kommutierten Elemente des
Leistungsübertragungsmittels verantwortlich ist, dreht, wenn die Einrichtung arbeitet. Das Erregen
der Wicklungen im kommutierten Element, die der rotierende Kommutator einschaltet, erzeugt
einen gedachten Kommutierungsrichtungsvektor, der die Winkelstellung des Magnetfelds anzeigt,
das das kommutierte elektromagnetische Element erzeugt. Dieser Richtungsvektor dreht sich,
wenn die Einrichtung arbeitet, um Leistung zu übertragen, da sich das gesamte Kommutatorsys
tem selbst dreht.
Man beachte, dass sich beim Anlegen einer Gleichstromerregung an das kommutierte
Element über den rotierenden Kommutator das aufgebaute Magnetfeld bezüglich des
physikalischen Körpers des kommutierten Elements dreht, da sich der gesamte rotierende
Kommutator dreht, wenn die Einrichtung arbeitet. Verwendet man jedoch eine Wechselstromer
regung, so dreht sich das Magnetfeld, das das kommutierte Element aufbaut, bezüglich des
gedachten Kommutierungsrichtungsvektors, d. h. bezüglich des rotierenden Kommutators. Die
Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Magnetfelds setzt sich somit additiv aus der
Kommutatordrehung und der Frequenz der Wechselstromerregung zusammen. Wie erwähnt
ist Gleichstrom in der Tat ein Sonderfall eines Wechselstroms, der sich mit der Frequenz null
ändert.
Als grundlegende Bauteile sind zwei Arten, nämlich die mechanische und die
leistungselektronische Art des rotierenden Kommutators, für die Aufnahme in die elektromag
netische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung geeignet. In
einem mechanischen rotierenden Kommutator hält ein Bürstenkäfig ein oder mehrere Paare
elektrisch leitender Bürsten. Der gesamte Kommutator kann sich drehen, wenn sich der
Bürstenkäfig bei laufender Einrichtung dreht. Die Drehung des rotierenden Kommutators bewirkt
das Umschalten der Erregungsleistung in das kommutierte Element des elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittels, das man zum Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung
verwendet. In einem rotierenden Leistungselektronik-Kommutator werden eine Anzahl
Leistungselektronik-Halbleiterschalter gemäß eines Schemas gesteuert und bewirken das
Umschalten der Erregungsleistung in das kommutierte Element des elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittels. Die elektronische Kommutierung erfolgt im wesentlichen in der
gleichen Weise wie beim rotierenden mechanischen Kommutator. Tatsächlich verwendet man
im rotierenden Leistungselektronik-Kommutator das gleiche Umschaltmuster für die Wicklungen
des kommutierten elektromagnetischen Elements, das auch der mechanische Kommutator
liefert.
Fig. 20 zeigt das äquivalente Winkelgeschwindigkeits/Übersetzungsverhältnis-Diagramm
des Leistungsübertragungsmittels und der Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung einer
elektromagnetischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung.
Auf der Abszisse ist das tatsächliche Ausgangs-Eingangs-Übersetzungsverhältnis der Einrichtung
aufgetragen. Auf der Ordinate ist die normierte Winkelgeschwindigkeit der funktionalen Bauteile
des Leistungsübertragungsmittels und des rotierenden Kommutators aufgetragen. Ähnlich wie
bei der Besprechung der mechanischen Umsetzung setzt man voraus, dass die Eingangsleistung
den Eingang der elektromagnetischen Umsetzung der Einrichtung mit einer festen
Winkelgeschwindigkeit antreibt, und zwar entlang der Eingangsdrehzahllinie 101 mit der
normierten Winkelgeschwindigkeit eins. Der Ausgang der Einrichtung kann sich entlang der
Ausgangsdrehzahllinie 102 bewegen, die darstellt, dass die Einrichtung ihre Last mit
unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen antreibt. Es treten wiederum Fälle auf, in denen
das Übersetzungsverhältnis über den Wert eins hinausgeht, wenn der Ausgang schneller läuft
als der Eingang, oder in denen das Übersetzungsverhältnis negativ wird, wenn sich der Ausgang
in Gegenrichtung bezüglich des Eingangs dreht.
Da man die elektromagnetische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsüber
tragungseinrichtung sowohl für die Übertragung mechanischer als auch elektrischer Leistung
einsetzen kann, verwendet man die Einheit der Frequenz, Hz, zum Messen auf der y-Achse
vor dem Normieren. Diese Einheit kann man leicht in die Drehzahl der Drehwelle in
Umdrehungen pro Minute (UPM) umsetzen, wenn man mechanische Leistung bezüglich der
Drehung der physikalischen Körper betrachtet. Dagegen ist Hz selbst die Standardeinheit zum
Darstellen einer wichtigen Eigenschaft einer elektrischen Wechselstromleistung.
Fig. 21 erläutert eine verallgemeinerte elektromagnetische Umsetzung der
erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 1. Die Einrichtung 300 umfasst
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel 310 und einen rotierenden Kommutator
320, der als elektromagnetische Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung dient. Das
elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel 310 besteht aus zwei elektromagnetischen
Wechselwirkungsbauteilen. Eines der beiden Bauteile, das Element 312, ist das antreibende
Bauteil, das bei einer antreibenden Winkelgeschwindigkeit arbeitet und die Leistung auf das
andere Bauteil, das Element 311, überträgt. Dies ist das angetriebene Bauteil, das mit einer
angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, um die Wechselwirkung der elektromagnetischen
Leistungsübertragung zwischen den beiden Elementen umzusetzen, und zwar durch
Verarbeitungsschemata, die der rotierende Kommutator 320 steuert. Man beachte, dass in
der perspektivischen Skizze in Fig. 21 das gestrichelt dargestellte angetriebene Bauteil 311
im antreibenden Bauteil 312 eingeschlossen dargestellt ist.
Die in das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel 310 übertragene Leistung
wird von einer äußeren Leistungsquelle 381 über einen Eingang 331 M oder 331 E der Einrichtung
aufgenommen. Das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel 310 ist mit der
elektromagnetischen Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 320 zu einer Einheit verbunden,
die die elektromagnetische Leistungsübertragungseinrichtung bildet. Die Leistung, die das
elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel 310 aus der äußeren Leistungsquelle 381
aufnimmt, verteilt die elektromagnetische Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 320 auf
den Ausgang 332 M oder 332 E der Einrichtung um und liefert sie an eine äußere Last 382.
Die elektromagnetische Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 320 ist ein rotierender
Kommutator, der eines der beiden elektromagnetischen Elemente, das Bauteil 311, magnetisiert,
das das kommutierte Element ist. Der rotierende Kommutator 320 ist mit den beiden
elektromagnetischen Bauteilen 311 und 312 des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmit
tels 310 zu einer Einheit verbunden, in der der rotierende Kommutator 320 mit einer
Kommutierungswinkelgeschwindigkeit arbeitet, um das kommutierte elektromagnetische Element
311 zu magnetisieren. Der rotierende Kommutator baut ein erstes rotierendes Magnetfeld auf,
das sich mit einer Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur Winkelgeschwindigkeit des
zweiten rotierenden Magnetfelds ist, das das nicht kommutierte elektromagnetische Bauteil
312 aufbaut. Der rotierende Kommutator 320 verteilt die leistungsübertragende elektromag
netische Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels 310, das mit der synchronen
Winkelgeschwindigkeit der beiden sich drehenden Magnetfelder arbeitet, auf den Ausgang
332 M oder 332 E um. Der Ausgang liefert die Leistung aus dem elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittel 310 mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last
382.
Man beachte, dass in Fig. 21 die beiden Eingänge 331 M und 331 E und die beiden
Ausgänge 332 M und 332 E jeweils am Eingangsende und am Ausgangsende der Einrichtung
als vorhanden dargestellt sind. Damit soll in der Skizze der Tatsache Rechnung getragen werden,
dass sowohl der Eingang als auch der Ausgang der erfindungsgemäßen Leistungsüber
tragungseinrichtung sowohl mechanische als auch elektrische Leistung handhaben kann. Liefert
oder empfängt die Einrichtung mechanische Leistung, so verwendet man die entsprechende
Eingangs- oder Ausgangswelle. Liefert oder empfängt die Einrichtung elektrische Leistung,
so verwendet man den entsprechenden elektrischen Eingangs- bzw. Ausgangsanschluss. In
gewissen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung, die mehrfache Arten der
Leistungsübertragung ausführen können, kann man die Drehwelle und den elektrischen
Anschluss für den Eingang oder Ausgang verwenden.
In der elektromagnetischen Umsetzung nach Fig. 21 ist das erste Element 311 der beiden
elektromagnetischen Bauteile des Leistungsübertragungsmittels 310, das der rotierende
Kommutator 320 kommutiert, eine elektromagnetische Wicklungsbaugruppe, die die
Magnetisierung umverteilt. Das zweite Element 312 ohne Kommutierung ist eine elektromag
netische Baugruppe, die aus Wicklungen besteht. In den folgenden Abschnitten wird mit Bezug
auf die zugehörigen Zeichnungen erklärt, dass die kommutierte Wicklungsbaugruppe des ersten
elektromagnetischen Bauteils 311 eine von zwei möglichen Bauformen annehmen kann, und
dass die elektromagnetische Baugruppe für das zweite Bauteil 312 eine von drei möglichen
Bauformen annehmen kann. Verschiedene Kombinationen dieser beiden elektromagnetischen
Elemente kann man, wenn sie mit der elektromagnetischen Wechselwirkungs-Umverteilungsvor
richtung verbunden und gemäß den Steuerschemata der Erfindung geeignet erregt werden,
in jeder der vier möglichen Leistungsübertragungsweisen verwenden, die die mechanische
und die elektrische Leistung umfassen.
Die elektromagnetische Wicklungsbaugruppe für das erste elektromagnetische Bauteil
311, die die Magnetisierung umverteilt, kann ein Gleichstromläufer sein, der ähnlich aufgebaut
ist wie der gleichstromerregte Läufer einer herkömmlichen Gleichstrommaschine, wenn eine
Gleichstromerregung beabsichtigt ist. Das Bauteil 311 kann auch ein mehrfach kommutierbarer
Wechselstromläufer sein, den man über mehr als ein Paar Kommutatorbürsten erregen kann
oder mit der Leistungselektronik, die dem rotierenden Kommutator gleichwertig ist, falls man
mehrphasige Wechselstromleistung zum Erregen benutzt. In beiden Fällen kann man diese
Wicklungsbaugruppe mit dem rotierenden Kommutator 320 erregen, um das erste rotierende
Magnetfeld aufzubauen.
Die elektromagnetische Baugruppe, die man als zweites elektromagnetisches Bauteil
312 verwendet, kann eine elektromagnetische Wicklungsbaugruppe sein, die mit Gleichstromlei
stung erregt wird und als Elektromagnet arbeitet. Sie kann auch eine mehrphasige Wicklung
sein, die mit einer mehrphasigen Wechselstromleistung erregt wird. Sie kann auch einfach
eine Permanentmagnetbaugruppe sein, die aus einem oder mehreren passend magnetisierten
Magneten hergestellt ist, die ein Magnetfeld erzeugen.
Fig. 22-27 erläutert jeweils die elektromagnetischen Umsetzungen der erfin
dungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung, die auf dem elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittel beruhen, wobei die drei Arten der elektromagnetischen Baugruppe
und die zwei Arten der Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe eingesetzt werden,
die oben beschrieben sind. Jede der grundlegenden Aufbauanordnungen der Lei
stungsübertragungseinrichtung nach Fig. 22-27 kann für den Gebrauch in allen oder einigen
der vier Leistungsübertragungsarten geeignet sein, die die mechanische und elektrische Leistung
betreffen. In wesentlichen Einsatzsituationen können einige der Ausführungsformen gegenüber
anderen bevorzugt werden.
Man beachte, dass es für einige der vier Leistungsübertragungsarten nicht erforderlich
ist, dass sowohl am Eingangsende als auch am Ausgangsende der Einrichtung die mechanische
Drehwelle und die elektrischen Zuleitungen vorhanden sind. Obwohl in einigen Übertragungsarten
die elektrischen Zuleitungen erforderlich sein können, um die Erregerleistung für die jeweilige
Wicklungsbaugruppe des elektromagnetischen Elements zu liefern, damit die Aufnahme oder
Abgabe der mechanischen Leistung bewirkt wird, betrachtet man sie jedoch nicht als die
hauptsächlichen Leistungseingänge oder Ausgänge. Diese Erregerleistung verbraucht
normalerweise nur einen geringen Prozentsatz der gesamten elektrischen Eingabeleistung
in das System und wird als verbrauchte Hilfsleistung eingeordnet, die beim Umsetzen einer
idealen Maschine in eine reale Einrichtung unvermeidbar ist. In ähnlicher Weise kann in einigen
Übertragungsarten die Drehwelle in die Zeichnung eingetragen sein, wobei die Einrichtung
elektrische Leistung aufnimmt oder abgibt. Fachleuten ist klar, dass es auf jeden Fall weiterhin
möglich ist, auch wenn dies nicht in allen Einzelheiten besprochen wird, die elektromagnetische
Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung so zu betreiben, dass
sie gleichzeitig mechanische und elektrische Leistung aufnimmt und/oder abgibt, wenn irgendeine
solche Anforderung besteht.
Fig. 22 erläutert eine Ausführungsform der verallgemeinerten elektromagnetischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 21. Die grundlegende
Aufbauanordnung der Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 22 ist für den Gebrauch
in allen vier Leistungsübertragungsarten geeignet, die sowohl mechanische als auch elektrische
Leistung einschließen. In dieser Ausführungsform ist die elektromagnetische Magnetisierungsum
verteilungs-Wicklungsbaugruppe 311, die als kommutiertes erstes elektromagnetisches Bauteil
des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels dient, ein Wechselstromläufer. Der
Wechselstromläufer 311 besteht aus einer Anzahl elektrisch schaltbarer Wechselstromwicklungen
318. Jede der Wechselstromwicklungen 318 kann mit einem mehrphasigen Wechselstrom erregt
werden, den der rotierende Kommutator 320 durch Umschalten der Reihe nach liefert, um das
erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen. Zum Umschalten der mehrphasigen
Wechselstromleistung in der Wicklungsbaugruppe 311 enthält der rotierende Kommutator 320
mehr als ein Paar leitender Bürsten 321 oder ihr leistungselektronisches Äquivalent.
Die elektromagnetische Baugruppe 312, die man als zweites nichtkommutiertes
elektromagnetisches Element verwendet, ist eine mehrphasige Wicklung, die eine Wicklung
317 aufweist, die mit einem mehrphasigen Wechselstrom erregbar ist, um das zweite sich
drehende Magnetfeld aufzubauen. Die Winkelgeschwindigkeit des gedachten Kommutierungsrich
tungsvektors des rotierenden Kommutators 320 (in der Zeichnung nicht dargestellt) kann
asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds sein, das die
elektromagnetische Baugruppe 312 des zweiten elektromagnetischen Elements aufbaut.
Insbesondere ist die Winkelgeschwindigkeit des Richtungsvektors gleich der Differenz zwischen
der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindig
keit des mehrphasigen Wechselstroms, den der rotierende Kommutator 320 in das erste
elektromagnetische Bauteil 311 einspeist.
Verwendet man die elektromagnetische Umsetzung der Einrichtung nach Fig. 22 zum
Umsetzen der mechanisch-mechanischen Leistungsübertragung, so kann man den physikalischen
Körper der elektromagnetischen Baugruppe 312 über ihre Drehwelle 331 M aus einer äußeren
mechanischen Leistungsquelle antreiben. In diesem Fall dient die elektrische Leitung 331 E
zum Zuführen der Erregerleistung der elektromagnetischen Baugruppe 312 und zum Aufbau
ihres Magnetfelds. Da der physikalische Körper dieses zweiten elektromagnetischen Bauteils
312 drehend angetrieben wird, kann diese Erregung entweder durch elektrische Wechsel- oder
durch Gleichstromleistung erfolgen. Die äußere Erregerleistungsquelle führt diese Erregung
zu, wobei die Kohlebürsten-Schleifring-Anordnung der Erregervorrichtung des nichtkommutierten
Bauteils verwendet wird, die allgemein bei 350 dargestellt ist. Jede der feststehenden
Kohlebürsten 351 berührt ihren zugehörigen Schleifring 352, der sich zusammen mit dem
physikalischen Körper der elektromagnetischen Baugruppe 312 dreht. Ein elektrisches
Leistungszufuhrnetzwerk 353, das in den physikalischen Körper des Bauteils 312 eingebettet
oder daran befestigt ist, verteilt die Erregerleistung auf die Wicklungen 317 des nichtkommutier
ten Bauteils 312.
Falls man für das zweite elektromagnetische Element 312 eine Gleichstromerregung
verwendet, ist die Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds, das dieses zweite Element aufbaut,
einfach die Eingangswinkelgeschwindigkeit der äußeren Leistungsquelle, die die äußere
mechanische Leistungsquelle über die Eingangsdrehwelle 331 M liefert. Bei Wechselstromerregung
setzt sich die Winkelgeschwindigkeit dieses Magnetfelds additiv aus der Winkelgeschwindigkeit
der äußeren mechanischen Leistungsquelle und der Winkelgeschwindigkeit der
Wechselstromerregung zusammen.
Andererseits kann man den physikalischen Körper des kommutierten Bauteils 311 mit
der Ausgangswelle 332 M der Einrichtung verbinden und zum Antreiben einer äußeren
mechanischen Last verwenden. Das kommutierte Element 311 empfängt seine Erregung über
die elektrische Zuleitung 332 E, die über den rotierenden Kommutator 320 angeschlossen ist.
Diese Erregung liefert die äußere Erregerleistungsquelle, wobei man einen weiteren Kohle-Schleif
ring-Mechanismus 360 verwendet. Wie bei 350 verwendet man im Kohlebürsten-Schleif
ring-Erregermechanismus 360 feststehende Kohlebürsten 361 und Schleifringe 362,
die die Zufuhr der Erregerleistung zum kommutierten Element 311 erleichtern. Da sich der
gedachte Kommutierungsrichtungsvektor dreht, sind die Schleifringe 362 des Erregermechanis
mus 360 am Bürstenkäfig 322 des rotierenden Kommutators 320 befestigt. Diese Anordnung
ermöglicht es den Bürsten 321 des rotierenden Kommutators 320, die am Bürstenkäfig 322
so befestigt sind, dass sie sich in einem geregelten Schema drehen, die elektrische
Erregerleistung von außen aufzunehmen. Dieser Mechanismus ist in der Zeichnung nicht in
seinen Einzelheiten dargestellt. Ein elektrisches Leistungszufuhrnetzwerk 363, das in den
physikalischen Körper des Bauteils 311 eingebettet oder daran befestigt ist, verteilt die
Erregerleistung auf die Wicklungen 318 des kommutierten Bauteils 311.
Da sich der physikalische Körper des kommutierten Bauteils 311 auch dreht, wenn die
Einrichtung zum Übertragen mechanischer Leistung arbeitet, kann man die Winkelgeschwindig
keit des gedachten Kommutierungsrichtungsvektors, die für den Betrieb der Einrichtung
erforderlich ist, aus der Winkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle 332 M und der Winkelgeschwin
digkeit ihrer Erregung bestimmen. Speist man eine Gleichstromerregung in das kommutierte
Bauteil 311 ein, so wird die erforderliche Winkelgeschwindigkeit des Kommutierungsrichtungsvek
tors gleich der Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds, das das zweite elektromagnetische
Bauteil 312 aufbaut.
Man beachte in der Zeichnung nach Fig. 22, dass an den erforderlichen Stellen in der
Einrichtung geeignete Lagervorrichtungen 333 bereitgestellt sind. Dies erlaubt eine weiche
geschmierte Relativdrehbewegung zwischen den verschiedenen Elementen des Lei
stungsübertragungsmittels 310 und der Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung 320.
Die Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 22 eignet sich auch zum Gebrauch
in der elektrisch-mechanischen Leistungsübertragung. In diesem Fall ist der physikalische Körper
der elektromagnetischen Baugruppe 312 stationärfestgehalten. Die elektrische Zuleitung 331 E
ist elektrisch mit der äußeren elektrischen Leistungsquelle verbunden, um die elektrische
Hauptleistung der elektromagnetischen Baugruppe 312 selbst zuzuführen und ihr antreibendes
Magnetfeld aufzubauen. Die Erregerleistung führt man mit Hilfe des Schleifringmechanismus
350 zu oder über ein vereinfachtes elektrisch es Verteilersystem, da der physikalische Körper
der elektromagnetischen Baugruppe 312 stationär festgehalten wird. Da der physikalische Körper
dieses zweiten elektromagnetischen Elements 312 stationär festgehalten wird, bestimmt die
Frequenz der elektrischen Erregerleistung direkt die Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds,
das in dem Element erzeugt wird.
Den physikalischen Körper des kommutierten Bauteils 311 kann man an die
Ausgangswelle 332 M der Einrichtung anschließen und zum Antreiben der äußeren mechanischen
Last verwenden. Das kommutierte Bauteil 311 bezieht seine Erregung über die elektrische
Zuleitung 332 E, die über den rotierenden Kommutator 320 angeschlossen ist. Die Erregerleistung
führt man mit Hilfe des Schleifringmechanismus 360 zu. Da sich der physikalische Körper des
kommutierten Bauteils 311 dreht, wenn die Einrichtung Leistung überträgt, ist wie bei der
mechanisch-mechanischen Übertragung die Winkelgeschwindigkeit des gedachten
Kommutierungsrichtungsvektors aus der Winkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle 332 M und
der Winkelgeschwindigkeit der Erregung bestimmbar. Führt man dem kommutierten Bauteil
311 Gleichstromerregung zu, so wird die Winkelgeschwindigkeit des Kommutierungsrichtungsvek
tors gleich der Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds, das das zweite elektromagnetische
Bauteil 312 aufbaut.
Die Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 22 eignet sich zudem für die mechanisch
elektrische Leistungsübertragung. In diesem Fall kann man den physikalischen Körper der
elektromagnetischen Baugruppe 312 durch die äußere mechanische Leistungsquelle über seine
Drehwelle 331 M antreiben. Die elektrische Zuleitung 331 E dient der Zufuhr der Erregerleistung
für die elektromagnetische Baugruppe 312, um ihr Magnetfeld aufzubauen. Da der physikalische
Körper dieses zweiten elektromagnetischen Bauteils 312 drehend angetrieben wird, kann seine
Erregung entweder über elektrische Gleichstrom- oder Wechselstromleistung erfolgen. Der
Schleifringmechanismus 350 führt die Erregerleistung den Wicklungen 317 der Baugruppe 312
zu. Bei Gleichstromerregung ist die Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds, das dieses zweite
Element aufbaut, einfach die Eingangswinkelgeschwindigkeit der äußeren Leistungsquelle.
Bei Wechselstromerregung setzt sich die Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds additiv aus
der Winkelgeschwindigkeit der äußeren mechanischen Leistungsquelle und der Winkelgeschwin
digkeit der Wechselstromerregung zusammen.
Der physikalische Körper des kommutierten Elements 311 wird stationär festgehalten,
und die elektrische Zuleitung 332 E, die über den rotierenden Kommutator 320 angeschlossen
ist, wird zum Ausgang der Leistungsübertragungseinrichtung, der eine äußere elektrische Last
treiben kann. Zum Sammeln der erzeugten elektrischen Leistung kann man elektrische
Leistungssammelvorrichtungen verwenden, die einfacher aufgebaut sind als der Schleifring
mechanismus 360. Der Strom, der in den Wicklungen 318 des ersten elektromagnetischen
Bauteils 311 fließt, wird durch den rotierenden Kommutator 320 umgeschaltet und baut ein
Magnetfeld auf, das mit dem Magnetfeld in Wechselwirkung tritt, das das zweite Element 312
erzeugt, um die mechanisch-elektrische Art der Leistungsübertragung auszuführen.
Die Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 22 ist auch für die elektrisch-elektrische
Leistungsübertragung einsetzbar. In diesem Fall hält man den physikalischen Körper der
elektromagnetischen Baugruppe 312 stationärfest. Ihre elektrische Zuleitung 331 E ist elektrisch
mit der äußeren elektrischen Leistungsquelle verbunden, um der elektromagnetischen Baugruppe
312 die elektrische Hauptleistung zuzuführen und ihr antreibendes Magnetfeld aufzubauen.
Da der physikalische Körper dieses zweiten elektromagnetischen Bauteils stationär gehalten
wird, bestimmt sich die Winkelgeschwindigkeit des Magnetfelds, das die Leistungserregung
in der elektromagnetischen Baugruppe 312 erzeugt, direkt durch die Frequenz der elektrischen
Leistung.
Der physikalische Körper des kommutierten Bauteils 311 wird ebenfalls stationär
festgehalten. Die elektrische Zuleitung 332 E, die über den rotierenden Kommutator 320
angeschlossen ist, wird zum Ausgang der Einrichtung, der eine äußere elektrische Last treiben
kann. Der Strom, der in den Wicklungen des ersten Bauteils 311 fließt, wird durch den
rotierenden Kommutator 320 umgeschaltet und baut ein Magnetfeld auf, das mit dem Magnetfeld
in Wechselwirkung tritt, das das zweite Element 312 erzeugt, um die elektrisch-elektrische Art
der Leistungsübertragung auszuführen. Die Schleifringanordnungen 350 und 360 bei dieser
elektrischen Leistungsübertragung kann man vereinfachen, da die physikalischen Körper der
elektromagnetischen Baugruppe 312 und des kommutierten Elements 311 stationärfestgehalten
sind.
Fig. 23 erläutert eine weitere Ausführungsform der elektromagnetischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung nach Fig. 21. Diese Einrichtung
unterscheidet sich nur geringfügig von der Einrichtung nach Fig. 22. Im einzelnen ist jedoch
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe 311, die man anstelle
des Wechselstromläufers als kommutiertes erstes elektromagnetisches Bauteil des
elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels verwendet, ein Gleichstromläufer, der aus
einer Anzahl elektrisch umschaltbarer Gleichstromwicklungen 319 besteht. Die elektromag
netische Baugruppe 312, die man als zweites elektromagnetisches Bauteil verwendet, ist eine
mehrphasige Wicklung, die der Wicklung in Fig. 22 ähnlich ist. Da man wie erwähnt Gleichstrom
als Sonderfall des Wechselstroms betrachtet, darf man erwarten, dass diese Ausführungsform
ein Sonderfall und eine vereinfachte Version der Einrichtung nach Fig. 22 ist.
Zum Schalten der Gleichstromleistung in der Wicklungsbaugruppe 311 ist im rotierenden
Kommutator 320 nur ein Paar leitender Bürsten 321 oder ihr leistungselektronisches Äquivalent
erforderlich. Bei Betrieb dieser Einrichtung muss die Winkelgeschwindigkeit des gedachten
Kommutierungsrichtungsvektors des rotierenden Kommutators 320 synchron zur Winkelgeschwin
digkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds sein, das die elektromagnetische Baugruppe
312 des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels 310 aufbaut. Insbesondere ist die
Winkelgeschwindigkeit des Richtungsvektors gleich der Winkelgeschwindigkeit des zweiten
Magnetfelds. Dies kann man durch das Regeln der Winkelgeschwindigkeit des Bürstenkäfigs
322 im veränderten Umschaltschema erreichen, der die Bürsten 321 hält und sie antreibt.
Die Erregung im kommutierten Bauteil 311 kann einfache Gleichstromleistung sein,
wenn man es im mechanisch-mechanischen oder im elektrisch-mechanischen oder im
mechanisch-elektrischen Modus betreibt. Für die Regelung des gedachten Kommutierungsrich
tungsvektors fordert man einfach, dass er synchron zur Drehung des Magnetfelds ist, das
die elektromagnetische Baugruppe 312 aufbaut.
Arbeitet man im elektrisch-elektrischen Leistungsübertragungsmodus, wobei die
elektrischen Zuleitungen 332 E über den rotierenden Kommutator 320 angeschlossen sind, so
erzeugt der Ausgang der Einrichtung nur Gleichstromleistung, wenn man den gedachten
Kommutierungsrichtungsvektor des rotierenden Kommutators 320 synchron zur Drehung des
Magnetfelds hält, das von der speisenden elektromagnetischen Baugruppe 312 erzeugt wird.
Regelt man jedoch den Richtungsvektor asynchron zum speisenden Magnetfeld, so wird die
erzeugte elektrische Leistung eine Wechselstromleistung. Die Frequenz dieser Wechselstromlei
stung ergibt sich aus der Differenz der Winkelgeschwindigkeit der ein gegebenen elektrischen
Leistung und der Winkelgeschwindigkeit des Richtungsvektors.
Fig. 24 erläutert noch eine weitere Ausführungsform der elektromagnetischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung, die grundsätzlich in Fig. 21 umrissen
ist. Diese Einrichtung weicht ebenfalls geringfügig von der Einrichtung nach Fig. 22 ab. Der
Unterschied besteht darin, dass die mehrphasige Wicklung für die elektromagnetische Baugruppe
312 durch eine elektromagnetische Wicklungsbaugruppe ersetzt ist. Eine derartige
elektromagnetische Wicklungsbaugruppe gleicht der Statorwicklung einer Gleichstrommaschine
und erzeugt wie ein Elektromagnet ein Magnetfeld, das sich bei Erregung nicht bezüglich seines
physikalischen Körpers dreht.
Eine solche Einrichtung eignet sich für die mechanisch-mechanische und die mechanisch-elek
trische Art der Leistungsübertragung. In diesen beiden Arten verhält sich die Einrichtung
ähnlich wie die Einrichtung in Fig. 22; die elektromagnetische Baugruppe 312 wird jedoch mit
Gleichstrom erregt. Diese Einrichtung bevorzugt man nicht für den Betrieb in der elektrisch
mechanischen Übertragungsart nicht, wenn der physikalische Körper der elektromagnetischen
Baugruppe 312 stationär gehalten wird. In dieser Betriebsart wird die Einrichtung nach Fig. 24
im wesentlichen zu einem herkömmlichen Gleichstrommotor. Hält man die beiden physika 36159 00070 552 001000280000000200012000285913604800040 0002019843480 00004 36040lischen
Körper der elektromagnetischen Wicklungsbaugruppe 312 und des Wechselstromläufers 311
in dieser Ausführungsform stationärfest, so ist die elektrisch-elektrische Übertragungsart nicht
ausführbar, da in dem System kein Transformationsvorgang abläuft. Der Grund dafür liegt darin,
dass sich das durch die elektromagnetische Wicklungsbaugruppe 312 aufgebaute Magnetfeld
bezüglich der Leiter des Wechselstromläufers 311 überhaupt nicht dreht.
Fig. 25 erläutert eine weitere Ausführungsform der elektromagnetischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung, die in Fig. 21 umrissen ist. Diese
Einrichtung unterscheidet sich von der Einrichtung nach Fig. 24 nur dadurch, dass die
elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe 311 ein Gleichstrom
läufer anstelle eines Wechselstromläufers ist. An sich sind die Eigenschaften dieser Einrichtung
grundsätzlich die gleichen wie in der Ausführungsform nach Fig. 24. Offensichtlich ist die
Erregung des Wechselstromläufers 311 in der Ausführungsform nach Fig. 24 bevorzugt eine
mehrphasige Wechselstromleistung. Der Gleichstromläufer 311 in dieser Ausführungsform
benötigt dagegen eine Gleichstromerregung.
Fig. 26 erläutert noch eine weitere Ausführungsform der elektromagnetischen Umsetzung
der erfindungsgemäßen Einrichtung. Diese Einrichtung gleicht im wesentlichen der in Fig. 24;
die elektromagnetische Wicklungsbaugruppe in Fig. 24 ist jedoch durch eine Permanentmagnet
baugruppe ersetzt, die zumindest ein Paar Permanentmagnete 316 für die elektromagnetische
Baugruppe in Fig. 21 enthält. Eine elektrische Erregung für die elektromagnetische Baugruppe
312 ist somit nicht erforderlich, und die elektrische Anordnung des Systems vereinfacht sich.
Die elektromagnetische Wicklungsbaugruppe der Ausführungsform in Fig. 24 kann jedoch ein
Magnetfeld mit größerer Feldstärke liefern als die Permanentmagnete, da seine Erregerleistung
proportional erhöht ist. Damit ist die Nennleistung der Einrichtung nach Fig. 26 auf eine Höhe
begrenzt, die die Materialtechnologie der Permanentmagnete liefern kann.
Die elektromagnetische Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrich
tung nach Fig. 27 ist eine weiter vereinfachte Version der Einrichtung in Fig. 26. Ein
Gleichstromläufer 311 für die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wick
lungsbaugruppe in Fig. 21 ersetzt den Wechselstromläufer 311 in Fig. 26. Damit gleicht das
Betriebsverhalten dieser Ausführungsform in Fig. 24 im wesentlichen der Ausführungsform
in Fig. 27; für den Gleichstromläufer 311 verwendet man jedoch eine Gleichstromerregung.
Jede der in Fig. 22-27 dargestellten Ausführungsformen ist bei Betrieb in der
mechanisch-mechanischen Leistungsübertragungsart als mechanisches Leistungsüber
tragungsmittel verwendbar, das eine eingespeiste mechanische Leistung bei einer bestimmten
Drehzahl/Drehmoment-Kombination in eine Abgabeleistung mit einer anderen Kombination
umsetzt. Dies gleicht tatsächlich der Funktion eines herkömmlichen mechanischen
Leistungsübertragungsmittels, beispielsweise einem hydraulischen Drehmomentwandler oder
einem Generator-Motor-Satz, wie sie in selbstfahrenden oder dieselelektrischen Lokomotiven
angewendet werden. Das Verhalten jedoch der erfindungsgemäßen Einrichtung, die in diesen
Ausführungsformen beispielhaft dargestellt ist, zeigt bei niedrigen Drehzahlen einen hohen
Wirkungsgrad, da der rotierende Kommutator die enthaltenen elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittel darauf beschränkt, in ihrem bestmöglichen Drehzahlbereich zu
arbeiten.
Arbeitet man im elektrisch-mechanischen Modus der Leistungsübertragung, so ist jede
dieser Ausführungsformen eine neue Version eines Elektromotors, der nach elektromagnetischen
Gesetzen arbeitet. Sie sind damit elektrische Maschinen, die man direkt für elektrische
Antriebsanwendungen einsetzen kann, ohne dass eine komplizierte Leistungselektronik,
beispielsweise eine Pulsbreitenmodulation, erforderlich ist. Jede dieser erfindungsgemäßen
Einrichtungen kann trotzdem ein gutes Verhalten bei niedrigen Drehzahlen liefern, da es der
rotierende Kommutator erlaubt, dass das enthaltene elektromagnetische Leistungsübertragungs
mittel, das tatsächlich eine abgewandelte Version der herkömmlichen elektrischen Maschine
ist, im bestmöglichen Drehzahlbereich eines herkömmlichen Motors arbeitet.
Arbeitet man im mechanisch-elektrischen Modus der Leistungsübertragung, so ist jede
dieser Ausführungsformen eine neue Version eines elektrischen Generators, der nach
elektromagnetischen Gesetzen arbeitet. Jede dieser erfindungsgemäßen Einrichtungen kann
eine gute elektrische Generatorwirkung bei niedrigen Drehzahlen liefern, da es der rotierende
Kommutator erlaubt, dass das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel, das tatsächlich
eine abgewandelte Version der herkömmlichen elektrischen Maschine ist, im bestmöglichen
Drehzahlbereich eines herkömmlichen Generators arbeitet.
In den mechanisch-elektrischen und elektrisch-mechanischen Leistungsübertragungsarten,
die die Ausführungsformen in Fig. 22-27 ausführen, kann man den Phasenwinkel zwischen
den beiden Magnetfeldern, die von den beiden wechselwirkenden Bauteile des elektromagneti
schen Leistungsübertragungsmittels erzeugt werden, als Parameter zum Regeln der
Leistungsübertragungsrate verwenden, die die Einrichtung vollzieht. Im allgemeinen eilt das
antreibende Magnetfeld der elektromagnetischen Baugruppe 312 dem angetriebenen Magnetfeld
des kommutierten Elements 311 um einen Winkel voraus, der der übertragenen Leistung
proportional ist. Die übertragene Leistung ist also umso größer, je größer der voreilende
Phasenwinkel ist. Wird das ursprünglich führende elektromagnetische Bauteil zum nacheilenden
Element, so kehrt sich die Leistungsübertragungsrichtung um, und die Einrichtung arbeitet
rückspeisend.
In der mechanisch-mechanischen Übertragungsart der Ausführungsformen stellt sich
der Phasenwinkel zwischen den Magnetfeldern auf einen Winkel ein, der durch die Eingangs- und
Lastzustände bestimmt ist. Im elektrisch-elektrischen Übertragungsmodus, in dem das
kommutierte Bauteil ein Gleichstromläufer ist, kann man den Phasenwinkel zum Regeln der
Ausgangsspannung der erzeugten Gleichstromleistung verwenden, wenn man den gedachten
Kommutierungsrichtungsvektor so regelt, dass er sich synchron zum Leistungsmagnetfeld der
elektromagnetischen Baugruppe dreht. Betreibt man dagegen den Richtungsvektor asynchron
zum Leistungsmagnetfeld, dann erzeugt die Einrichtung einfach eine einphasige elektrische
Wechselstromleistung. Dabei ist unterstellt, dass der Gleichstromläufer nur ein Paar
Kommutatorbürsten bzw. ihr leistungselektronisches Äquivalent aufweist, um die erzeugte
elektrische Leistung aufzunehmen. Um eine derartige Phasenwinkelregelung zu erleichtern,
kann man geeignete Regelvorrichtungen bereitstellen und in das rotierende Kommutatorsystem
integrieren.
Arbeitet man in der elektrisch-elektrischen Leistungsübertragungsart, so ist jede der
anwendbaren Ausführungsformen nach Fig. 22-27 tatsächlich ein Frequenzumsetzer, der im
wesentlichen als Transformator arbeitet. Die Winkelgeschwindigkeit des gedachten
Kommutierungsrichtungsvektors des rotierenden Kommutators 320 kann man als Regelparameter
zum Bestimmen der Frequenz der abgegebenen Wechselstromleistung verwenden. Regelt
man den Richtungsvektor synchron zur Drehung des antreibenden Magnetfelds des zweiten
elektromagnetischen Bauteils 312, so ist die abgegebene elektrische Leistung, die von der
elektrischen Zuleitung 332 E geliefert wird, die über den rotierenden Kommutator 320
angeschlossen ist, eine Wechselstromleistung mit der Wechselfrequenz null, d. h., es ist eine
elektrische Gleichstromleistung.
Regelt man den gedachten Kommutierungsrichtungsvektor jedoch so, dass er sich mit
einer Winkelgeschwindigkeit dreht, die entweder schneller oder langsamer ist als das sich
drehende Magnetfeld der elektromagnetischen Baugruppe 312, so ist die Frequenz der
Wechselstromleistung, die der rotierende Kommutator 320 von dem kommutierten Bauteil 311
aufnimmt, die Differenz der beiden Winkelgeschwindigkeiten. In diesem Fall wird die Einrichtung
zu einem mehrphasigen Frequenzumsetzer, der eine mehrphasige elektrische Wechselstromlei
stung mit einer Eingangsfrequenz in eine andere Wechselstromleistung mit einer Ausgangsfre
quenz umsetzen kann, die sich von der Eingangsfrequenz unterscheidet.
Betreibt man die in Fig. 21 beispielhaft angegebene Einrichtung, d. h. jede der
besonderen Ausführungsformen nach Fig. 22-27 in der mechanisch-mechanischen und der
elektrisch-mechanischen Leistungsübertragungsart, so zeigt die Einrichtung eine innewohnende
Neigung zur automatischen Beschleunigung, wenn der Eingang der Einrichtung mechanische
oder elektrische Leistung aufnimmt. Die von der Einrichtung aufgenommene Leistung wird
übertragen und an die äußere mechanische Last geliefert, die entlang des Übersetzungsver
hältnisdiagramms in Fig. 20 beschleunigt, wenn man voraussetzt dass die äußere
Leistungsquelle die Einrichtung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit antreibt. Im Fall der
elektrisch-mechanischen Leistungsübertragung ist dies eine vorteilhafte Charakteristik, die sich
für Fahrzeuge und industrieelektrische Antriebsanwendungen eignet. Im Fall der mechanisch-me
chanischen Leistungsübertragung ist diese Tendenz genauso vorteilhaft wie bei der
beschriebenen mechanischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrich
tung.
In den in Fig. 22-27 skizzierten und oben beschriebenen Ausführungsformen kann
der rotierende Kommutator, der mit dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel
zu einer Einheit verbunden ist, entweder ein mechanischer oder ein leistungselektronischer
rotierender Kommutator sein. Der mechanische rotierende Kommutator zeigt einen relativ
einfachen Aufbau, den man in das Leistungsübertragungsmittel integrieren kann, und der auch
einfach zu betreiben ist. Mechanische rotierende Kommutatoren arbeiten jedoch mit einem
Reibungskontakt zwischen den Kohlebürsten und dem Schleifring. Sie erfordern eine regelmäßige
Wartung, um Schwierigkeiten durch Kurzschlüsse zu vermeiden oder zu verringern. Dagegen
ist ein leistungselektronischer rotierender Kommutator, der auf leistungselektronischen
Halbleiterschaltern beruht, komplizierter aufzubauen und in das System zu integrieren. Ein
leistungselektronischer rotierender Kommutator ist jedoch einfacher in ein digitales Regelsystem
einzubauen, so dass man die Leistungsübertragungseinrichtung digital betreiben kann. Zusätzlich
entsteht bei leistungselektronischen rotierenden Kommutatoren keine Schwierigkeit durch den
Kohlebürstenverschleiß. Fig. 28 und 29 zeigen jeweils beispielhaft einen mechanischen und
einen leistungselektronischen rotierenden Kommutator für die elektromagnetische Umsetzung
der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung.
Fig. 28 erläutert einen mechanischen rotierenden Kommutator, den man in die
elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel aufnehmen kann, die beispielhaft in den
Ausführungsformen der Einrichtung nach Fig. 22-27 dargestellt sind. Die perspektivische
Darstellung in Fig. 28 zeigt nur die Hauptbestandteile des mechanischen rotierenden
Kommutators. Der mechanische rotierende Kommutator 320 M besteht beispielsweise aus drei
Paar Kohlebürsten und einem Bürstenkäfig. In der Zeichnung ist nur ein Bürstenpaar 321
dargestellt, das an der inneren Umfangsfläche des Bürstenkäfigs 322 befestigt ist. Die Anzahl
der Kohlebürstenpaare hängt vom Aufbau des Läufers ab, den man als elektromagnetische
Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe 311 in den Ausführungsformen nach Fig. 22-27
verwendet. Ist der kommutierte Läufer 311 gleichstromerregt, so reicht ein einziges
Kohlebürstenpaar. Muss der kommutierte Läufer 311 mit mehrphasigem Wechselstrom erregt
werden, so sind mehr als ein Kohlebürstenpaar erforderlich.
Der Bürstenkäfig 322 ist ein Halterahmen, der als Träger für die Kohlebürsten dient.
Der Bürstenkäfig 322 ist beispielsweise im wesentlichen in Form eines hohlen Zylinders
aufgebaut. Jede der Kohlebürsten 321 ist an der inneren Umfangsfläche des Käfigs an der
jeweils bezeichneten Stelle angebracht. Jede der Kohlebürsten 321 ist, z. B. durch Einsetzen
in ein Gehäuse 323, am Käfig 322 befestigt. Jedes der Gehäuse 323 hat an der Innenfläche
des Käfigs 322 eine Haltevorrichtung für seine zugehörige Kohlebürste 321. Eine
Druckvorrichtung, beispielsweise eine Feder, die zwischen der Kohlebürste 321 und der
Unterseite des Gehäuses 323 eingebaut ist, drückt die Kontaktfläche der Kohlebürste 321 gegen
den Kommutatorring 315 des Läufers 311, wenn man den Käfig in die richtige Stellung im System
einbaut. Die Druckvorrichtung ermöglicht es der Kohlebürste 321 auch, sich entlang der radialen
Achse des Käfigs 322 nach innen zu bewegen, wenn sie durch längeren Betrieb bei Reibung
verschlissen ist.
Der hohle Mittelraum im Bürstenkäfig 322 des rotierenden Kommutators 320 M nimmt
die Welle 332 M und den Kommutatorring 315 des Läufers 311 auf. Nach dem richtigen
Zusammenbau ist jede im Käfig 322 gehaltene Bürste 321 mit der Kommutierungsfläche des
Kommutatorrings 315 ausgerichtet und erlaubt den Druckkontakt der Bürste 321 mit dem
Kommutatorring 315, und zwar an ihrem jeweiligen Entwurfsort, der mit den Orten der anderen
Bürsten jeweils einen Zwischenwinkel einschließt.
Ist eine äußere elektrische Leistungsquelle zum Erregen des Läufers 311 der Einrichtung
erforderlich, so kann man jedes der Kohlebürstengehäuse 323 elektrisch mit einem
entsprechenden Schleifring 362 verbinden, der am äußeren Umfang des Bürstenkäfigs 322
befestigt ist. Dies ist durch die elektrische Verbindung 364 dargestellt, die die Wand des
zylindrischen Körpers des Käfigs 322 durchdringt. Man verwendet die Schleifringe 362, weil
sich der rotierende Kommutator 320 M der erfindungsgemäßen Einrichtung selbst dreht. Anders
ausgedrückt dreht sich bei Betrieb der Einrichtung der Bürstenkäfig 322 des rotierenden
Kommutators 320 M gegen das Gestell der Einrichtung. Elektrisch leitfähige Pfade, die aus den
jeweiligen Kohlebürstengruppen 321, dem Bürstenkäfiggehäuse 323 und dem Schleifring 362
bestehen, kann man dazu verwenden, die Erregerleistung von der äußeren Erregerlei
stungsquelle über den Kommutatorring 315 zu den Wicklungen 318 des Läufers 311 zu leiten.
Die Drehzahl des Bürstenkäfigs 322 des rotierenden Kommutators 320 M steuert man
gemäß einem Plan, der vom Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung abhängt. Die Drehzahl
hängt auch von der Leistungsübertragungsart und der Art der betroffenen Leistung ab,
beispielsweise der Frequenz der Wechselstromleistung. Fordert man, dass sich der rotierende
Kommutator 320 M so dreht, dass sich sein gedachter Kommutierungsrichtungsvektor, der durch
eines der Kohlebürstenpaare bestimmt ist, asynchron zum Magnetfeld dreht, das die in Fig.
28 nicht dargestellte elektromagnetische Baugruppe erzeugt, so ist normalerweise ein geregelter
Drehantrieb erforderlich, der den Bürstenkäfig 322 für die Drehung gemäß dem Dreh
zahlregelplan antreibt.
Liegt der Sonderfall vor, dass sich der rotierende Kommutator 320 M synchron zum
physikalischen Körper der elektromagnetischen Baugruppe 312 des nichtkommutierten Elements
drehen soll, so kann man den Bürstenkäfig 322 einfach am physikalischen Körper der Baugruppe
312 befestigen, so dass sich die beiden Teile zusammen synchron drehen. Beispielsweise
kann man in der Ausführungsform nach Fig. 27, in der Permanentmagnete 316 des
nichtkommutierten Bauteils 312 zum Erzeugen des ersten Magnetfelds verwendet werden,
den Bürstenkäfig 322 direkt am Gestell des Elements 312 befestigen.
Fig. 29 zeigt den Schaltplan eines leistungselektronischen rotierenden Kommutators,
den man in die elektromagnetischen Umsetzungen der Einrichtung aufnehmen kann, die in
den Ausführungsformen nach Fig. 22-27 beispielhaft angegeben sind. Der leistungs
elektronische rotierende Kommutator 320 E besteht aus einem Halbleiterschalterfeld 325 und
einer Steuerlogik 328. Der Halbleiterkommutator 320 E kann sich auf dem physikalischen Körper
des kommutierten Elements 311 in Fig. 22-27 befinden, so dass man seine Halbleiterschalter
325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . . und 325 NA-325 ND mit den Wicklungen 319 1, 319 2, . . . und 319 N
des Elements 311 verbinden kann, die im Schaltplan als Wicklungsfeld 319 angeordnet
dargestellt sind, um das zur Erregung erforderliche Schaltschema herzustellen. Dabei wurde
vorausgesetzt, dass insgesamt N Wicklungen auf das kommutierte Element 311 gewickelt sind.
Das Schalterfeld 325 dient der Zufuhr der elektrischen Erregerleistung zu den Wicklungen 319 1,
319 2, . . . und 319 N des kommutierten Bauteils 311. Wird die Erregerleistungsquelle außerhalb
der Einrichtung bereitgestellt, kann man ein Schleifringpaar 362 dazu verwenden, die Erregung
aus der äußeren Leistungsquelle 381 über ihre entsprechenden Kohlebürsten 361 aufzunehmen.
Das durch das Schalterfeld 325 ausgeführte Schaltschema wird durch die Steuerlogik
328 gesteuert. Die Steuerlogik 328 setzt ihren Steuerplan abhängig von der Winkelgeschwindig
keit und der Stellung des Magnetfelds um, das die nichtkommutierte elektromagnetische
Baugruppe 312 erzeugt. Die Winkellage und die Drehzahl des Magnetfelds, das die Baugruppe
312 aufbaut, kann man mit einer Sensoranordnung 327 erfassen, die man beispielsweise mit
einer photoelektrischen Kopplung mit der Steuerlogik 328 verbinden kann, damit diese die
erfassten Signale erhält.
Im abgebildeten Schaltungsbeispiel nach Fig. 29 ist der leistungselektronische rotierende
Kommutator 320 E in seiner Funktion einem mechanischen Gegenstück gleichwertig, das ein
einzelnes Bürstenpaar aufweist und mit Gleichstrom erregt wird, siehe den Kommutator in
Fig. 28. Eine äußere Gleichstrom-Leistungsquelle 381 liefert die elektrische Erregerleistung
durch den rotierenden Reibkontakt der Schleifringe 362 und ihrer entsprechenden Kohlebürsten
361. Die Halbleiterschalter in der Schaltergruppe 325 sind in zwei Gruppen gegliedert, nämlich
in die positive Gruppe 32 P und in die negative Gruppe 325 N, wobei jede Gruppe die Hälfte
der Gesamtschalteranzahl enthält. Jede der Wicklungen 319 1, 319 2, . . . und 319 N des
kommutierten Elements 311 hat zwei Anschlüsse, die man geschaltet an die Erregerlei
stungsquelle 381 anschließen muss. Jeden der beiden Anschlüsse muss man mit Hilfe des
Schaltschemas, das die Steuerlogik 328 überwacht, sowohl an den positiven wie auch an den
negativen Anschluss der Erregerleistungsquelle 381 schalten. Setzt man den Gebrauch von
SCRs (Silicon-Controlled Rectifier, Siliziumthyristor) als Halbleiterschalterbauteil voraus, so
sind für jeden Wicklungsanschluss des kommutierten Bauteils 311 zwei Siliziumthyristoren
erforderlich, die mit dem positiven bzw. dem negativen Anschluss der Leistungsquelle 381
verbunden sind, damit ein geschlossener Schaltkreis entsteht und die Erregung erfolgen kann.
Für insgesamt N Wicklungen in der Gruppe 319 sind also im beschriebenen Beispiel 4N
Siliziumthyristoren im Schalterfeld 325 erforderlich.
Man betrachte nun die Wicklung 319 1 in der Wicklungsgruppe 319. Einer ihrer beiden
Anschlüsse 319 1A kann über die Siliziumthyristoren 325 1A bzw. 325 1D mit dem positiven bzw.
dem negativen Anschluss der Erregerleistungsquelle 381 verbunden werden. Der andere
Anschluss 319 1B kann ebenfalls über die Siliziumthyristoren 325 1B bzw. 325 1D mit dem positiven
bzw. dem negativen Anschluss verbunden werden. Soll der Anschluss 319 1A der Wicklung 319 1
mit dem positiven Anschluss und der Anschluss 319 1B mit dem negativen Anschluss verbunden
werden, so schaltet die Steuerlogik 328 die Siliziumthyristoren 325 1A bzw. 325 1D gleichzeitig
ein, indem sie über den Triggersignalbus 326 entsprechende Gatesignale an diese beiden
Siliziumthyristoren sendet. Soll der Anschluss 319 1A mit dem negativen Anschluss und der
Anschluss 319 1B mit dem positiven Anschluss verbunden werden, so werden die Siliziumthyris
toren 325 1C bzw. 325 1B gleichzeitig eingeschaltet. Alle anderen Wicklungen 319 2-319 N in der
Gruppe 319 werden durch ähnliche Schaltschemas mit ihren jeweiligen Siliziumthyristoren
verbunden und gesteuert. Abhängig vom Entwurf können mehr als eine Wicklung in der Gruppe
319 gleichzeitig erregt werden. Unabhängig von der erforderlichen Schaltfolge und dem
entsprechenden Steuerplan kann man die Steuerlogik 328 stets geeignet programmieren, so
dass sie die passenden Einschalt- und Ausschaltzustände aller Siliziumthyristoren im Schalterfeld
325 steuert.
Ähnlich wie bei der mechanischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung gibt
es Fälle, in denen die antreibende und die angetriebene Rolle der beiden elektromagnetischen
Bauteile des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels innerhalb der gleichen
Anordnung für eine besondere erfindungsgemäße Einrichtung vertauscht sind. Dies erlaubt,
verglichen mit dem Fall, in der die Einrichtung in der normalen Leistungsflussrichtung vom
Eingang zum Ausgang arbeitet, eine umgekehrte Leistungsflussrichtung. Dies ist aufgrund des
gleichen Prinzips wie bei herkömmlichen elektrischen Maschinen möglich, bei denen sich ein
Motor leicht in einen Generator verwandelt, wenn die Last die Läuferwelle antreibt, die
ursprünglich mechanische Leistung geliefert hat.
Man betrachte nun z. B. den Fall, in dem die elektromagnetische Umsetzung der
erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 23 im elektrisch-mechanischen Leistungsüber
tragungsmodus betrieben wird. In der Einrichtung nach Fig. 23 ist die elektromagnetische
Baugruppe 312 eine mehrphasige Wicklung, die auf ihren physikalischen Körper gewickelt ist;
dieser ist stationär befestigt. Die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wick
lungsbaugruppe 311 ist ein Gleichstromläufer, der seine Erregung über den rotierenden
Kommutator 320 empfängt. Es sei angenommen, dass der rotierende Kommutator 320 ein
mechanischer rotierender Kommutator ist, der ein einziges Kohlebürstenpaar besitzt.
Speist die äußere elektrische Leistungsquelle eine Erregerleistung in die mehrphasige
Wicklung der Baugruppe 312 ein, so baut sie ein Magnetfeld mit einer Winkelgeschwindigkeit
auf, das durch die Frequenz der äußeren elektrischen Leistungsquelle bestimmt ist. Dieses
Magnetfeld treibt das kommutierte Bauteil 311 an durch die Wechselwirkung mit dem anderen
Magnetfeld, das das Element 311 aufbaut, dessen Erregung über den rotierenden Kommutator
320 eingespeist wird. Der gedachte Kommutierungsrichtungsvektor des rotierenden Kommutators
320, d. h. in diesem Fall die Durchmesserachse des Bürstenpaars, dreht sich synchron zum
Magnetfeld der elektromagnetischen Baugruppe. Anders gesagt dreht er sich mit der
Winkelgeschwindigkeit, die aus der Frequenz der äußeren elektrischen Leistungsquelle entsteht.
Wie beschrieben kann dadurch die Ausgangswelle 332 M der Einrichtung, d. h. die Welle des
kommutierten Bauteils 311, die äußere mechanische Last mit jeder beliebigen Drehzahl auf
der Übersetzungsverhältnisachse in Fig. 20 antreiben.
Wird die mechanische Last zu einer mechanischen Leistungsquelle, die die Drehwelle
332 M des kommutierten Bauteils 311 antreibt, so kann die mehrphasige Wicklung der
elektromagnetischen Baugruppe 312 nun eine mehrphasige Wechselstromleistung erzeugen
und eine elektrische Lastantreiben, die mit ihr verbunden ist. Die zurückgewonnene elektrische
Wechselstromleistung kann man unabhängig von der Winkelgeschwindigkeit der mechanischen
Leistungsquelle, die nun an der Drehwelle des kommutierten Bauteils 311 vorliegt, auf die
Frequenz der ursprünglichen elektrischen Leistungsquelle regeln. Dies läßt sich einfach dadurch
erreichen, dass man die Winkelgeschwindigkeit des gedachten Kommutierungsrichtungsvektors
auf die besondere Winkelgeschwindigkeit der ursprünglichen elektrischen Leistungsquelle regelt.
Man kann die zurückgewonnene Wechselstromleistung auch so regeln, dass sie mit der
ursprünglichen äußeren elektrischen Leistungsquelle in Phase ist, und zwar einfach dadurch,
dass man den Kommutierungsrichtungsvektor so regelt, dass er einen erforderlichen
Phasenwinkel bezüglich des sich drehenden Magnetfelds der ursprünglichen Leistungsquelle
aufweist.
Die Fähigkeit, elektrische Wechselstromleistung zurückzugewinnen, ist bei vielen
Transport- und Industrieanwendungen nützlich. Man betrachte beispielsweise den Fall, dass
die beschriebene elektromagnetische Umsetzung nach Fig. 23 als Antriebsmotor einer
Eisenbahnlokomotive verwendet wird, der im normalen elektrisch-mechanischen Lei
stungsübertragungsmodus arbeitet. Das elektrische System eines solchen Nutzbrem
sungs-Antriebsmotors ist in Fig. 30 dargestellt.
Man nehme an, dass die mehrphasige Wicklung der elektromagnetischen Baugruppe
312 ein Zweiphasensystem ist, das auf das stationäre Gestell der Einrichtung gewickelt ist.
Auf dem Rotor sei ein Gleichstromläufer 311 für die elektromagnetische Magnetisierungsumver
teilungs-Wicklungsbaugruppe aufgebaut. Die Zeichnung zeigt skizzenhaft, dass der Rotor des
Gleichstromläufers 311 über ein Getriebesystem mit den Antriebsrädern des Eisenbahnwagens
verbunden ist, der die mechanische Last 382 des Systems darstellt. Die elektrische
Leistungsquelle 381 für elektrifizierte Züge, die über einen Scherenstromabnehmer 386 aus
der Oberleitung 385 einspeist, ist ein Einphasenwechselstrom. Die zweite Phase mit 90 Grad
Phasenverschiebung ist jedoch leicht zu erhalten. Man kann sie aus einem Transformator 387
mit dem Übersetzungsverhältnis eins gewinnen, den man aus der Einphasen-Wechselstromquelle
381 speist. Dieses Eisenbahn-Antriebssystem arbeitet in der oben beschriebenen Weise im
elektrisch-mechanischen Leistungsübertragungsmodus, und entnimmt den Einphasen-Netz
wechselstrom des Energieversorgungsunternehmens zum Antrieb des Zugs oder zum
Befahren von Steigungen.
Man betrachte nun den Fall, dass der Zug bremst oder eine Steigung hinunter fährt.
Der kommutierte Rotor 311 wird nun von der kinetischen oder potentiellen Energie des Zugs
angetrieben. Setzt man das beschriebene Regelverfahren mit Hilfe der Systemsteuerlogik 380
um, so kann man das System nach Fig. 30, das auf der elektromagnetischen Umsetzung der
erfindungsgemäßen Einrichtung beruht, nun inderumgekehrten Leistungsflussrichtung betreiben.
Die mechanische Leistung ist nun nutzbar, und man kann sie über den Oberleitungs-Sche
renstromabnehmer 386 des Zugs direkt in das Verteilernetz 385 des Energieversor
gungsunternehmens zurückspeisen. Diese Nutzbremsung ist möglich, da alle Parameter der
zurückgewonnenen Wechselstromleistung einschließlich der Frequenz, der Phase und der
Spannung so regelbar sind, dass sie zum Wechselstrom des Energieversorgungsunternehmens
passen, der im Verteilernetz vorliegt.
Zusätzlich zum Nutzbremsungsantrieb bei elektrifizierten Eisenbahnen kann die
elektromagnetische Umsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung in ähnlicher Weise wie
in Fig. 30 auch für andere Anwendungen geeignet sein, z. B. für die kombinierte Energieer
zeugung und die Energieerzeugung in Windturbinen.
Sowohl die mechanische Leistung, die in der Dampfturbine einer Anlage zur kombinierten
Energieerzeugung erzeugt wird, als auch die in der Windturbine einer Windkraftanlage erzeugte
mechanisch Leistung ändert ihre Charakteristik in der gleichen Weise wie die Leistung, die
ein Eisenbahnzug beim Bremsen und beim Befahren eines Gefälles erzeugt. Eine gemeinsame
Anforderung für diese Anwendungen besteht darin, dass die erzeugte elektrische Wechselstrom
leistung mit der Leistung im Energieversorgungsnetz verträglich sein muss. Erreicht man dies
nicht, so würden hochfrequente Oberschwingungen im Energieversorgungsnetz entstehen,
die die nahegelegenen Betriebsmittel und angeschlossenen Anlagen zerstören könnten.
Die elektromagnetischen Umsetzungen der erfindungsgemäßen Einrichtung für die
kombinierte Energieerzeugung und die Windkraft-Energieerzeugung arbeiten üblicherweise
nur in einer Leistungsflussrichtung, d. h. im mechanisch-elektrischen Übertragungsmodus. Das
elektrische System einer elektromagnetischen Umsetzung der erfindungsgemäßen
Leistungsübertragungseinrichtung, die sich als elektrischer Generator für eine Anlage zur
kombinierten Energieerzeugung oder ein Windturbinen-Generatorsystem eignet, ist der in Fig. 30
dargestellten Umsetzung sehr ähnlich. Obwohl sie hier nicht beschrieben sind, gibt es viele
weitere Anwendungen, bei denen die einfache Rückgewinnungssteuerung der elektromagneti
schen Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung vorteilhaft ist.
Für praktische Belange kann man die Erregerleistungsquelle, die für eines der
elektromagnetischen Wechselwirkungsbauteile (oder für beide Bauteile) des elektromagnetischen
Leistungsübertragungsmittels in unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung erforderlich
ist, direkt in die Einrichtung selbst aufnehmen. Beispielsweise kann man die Gleichstromer
regungs-Leistungsquelle, deren Nennleistung bezogen auf die Hauptleistungsquelle wesentlich
kleiner ist, durch einen Gleichstromgenerator erzeugen, der direkt in die Einrichtung integriert
ist.
Ähnlich wie bei herkömmlichen elektrischen Maschinen baut man die elektromagnetische
Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung bevorzugt als Gerät
auf, das ein hohles Gestellbauteil und ein zylindrisches Rotorelement besitzt. Beim
Zusammenbau kann man das zylindrische Rotorelement in den Hohlraum des Gestellbauteils
einsetzen. Damit kann in der elektromagnetischen Umsetzung der Einrichtung nach Fig. 21
die elektromagnetische Baugruppe 312 als zylindrisches Hohlgestellbauteil ausgeführt sein,
und die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe 311 kann als
zylindrisches Rotorelement ausgebildet sein. Beide Bauteile können so gehalten werden, dass
ihre jeweiligen symmetrischen Längsachsen miteinander zusammenfallen. Das Rotorelement
ordnet man innerhalb des Hohlraums des Gestellbauteils so an, dass sich sowohl der Rotor
als auch das Gestell bezüglich der zusammenfallenden Achsen und gegeneinander drehen
können. Dies ist eine bevorzugte Anordnung für diejenigen erfindungsgemäßen Einrichtungen,
bei denen ein mechanischer rotierender Kommutator zum Einsatz kommt.
Es ist dagegen auch möglich, eine Einrichtung zu konstruieren, bei der die Bauweise
bezüglich der Anordnung nach Fig. 21 umgekehrt ist. In einer derartigen Bauweise baut man
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe 311 als zylindrisches
Hohlgestellbauteil auf, und die elektromagnetische Baugruppe 312 bildet man als zylindrisches
Rotorelement aus. Anders ausgedrückt wird das Gestellbauteil zu dem Element, das der
rotierende Kommutator kommutiert. Diese Anordnung kann sich für elektromagnetische
Umsetzungen der Erfindung eignen, bei denen man einen leistungselektronischen rotierenden
Kommutator verwendet.
Obwohl die Erfindung sehr ausführlich mit Bezug auf gewisse bevorzugte Versionen
beschrieben wurde, sind andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann in der
elektromagnetischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Leistungsübertragungseinrichtung
das verwendete elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel einen Scheibenläuferaufbau
verwenden, bei dem die Wechselwirkung zwischen den beiden elektromagnetischen Bauteilen
entlang der Scheibenoberflächen erfolgt und nicht entlang des zylindrischen Umfangs wie bei
der Hohlzylinderanordnung. Zudem kann man für die mechanische Umsetzung der
Leistungsübertragungseinrichtung mit parallelachsiger Anordnung eine Kopplung mit festem
Verhältnis dazu verwenden, das Leistungsübertragungsmittel mit veränderlicher Drehzahl zu
ersetzen, das in das Epizykloidengetriebe integriert ist. Wählt man das Übersetzungsverhältnis
dieser Kopplung mit festem Verhältnis nahe am Punkt C auf der Drehzahllinie 103 des
angetriebenen Bauteils in Fig. 5-7 und 8-10, so wird die entstehende Leistungsübertragungs
einrichtung ein Getriebe mit großem Übersetzungsverhältnis. Ein derartiges Getriebe mit großem
Übersetzungsverhältnis ist einfach aufzubauen und kann große Leistungen übertragen. Daher
sollte der Bereich der beigefügten Ansprüche nicht auf die hier enthaltene Beschreibung der
bevorzugten Versionen beschränkt werden.
Claims (58)
1. Leistungsübertragungseinrichtung (100, 200, 300) zum Übertragen von Leistung, wobei
die Einrichtung einen Eingang (131, 231, 331) hat, über den sie Leistung aus einer
äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und einen Ausgang (132, 232, 332),
über den sie Leistung an eine äußere Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein erstes Übertragungs-Wech selwirkungsbauteil (111, 211, 311) und ein zweites Übertragungs-Wechsel wirkungsbauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) an den Eingang (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das erste (111, 211, 311) und das zweite (112, 212, 312) Übertragungs-Wechselwirkungsbauteil jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeitet, um Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem ersten (111, 211, 311) und dem zweiten (112, 212, 312) Lei stungsübertragungs-Wechselwirkungsbauteil zu übertragen; und
eine Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung (120, 220, 320), die mit dem Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) und dem Ausgang (132, 232, 332) zu einer Einheit verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310), das bei der ersten und bei der zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeitet, von der Übertragungs-Wechselwirkungs-Umver teilungsvorrichtung (120, 220, 320) auf den Ausgang (132, 232, 332) umverteilt wird, und der Ausgang (132, 232, 332) die Leistung mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein erstes Übertragungs-Wech selwirkungsbauteil (111, 211, 311) und ein zweites Übertragungs-Wechsel wirkungsbauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) an den Eingang (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das erste (111, 211, 311) und das zweite (112, 212, 312) Übertragungs-Wechselwirkungsbauteil jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeitet, um Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem ersten (111, 211, 311) und dem zweiten (112, 212, 312) Lei stungsübertragungs-Wechselwirkungsbauteil zu übertragen; und
eine Übertragungs-Wechselwirkungs-Umverteilungsvorrichtung (120, 220, 320), die mit dem Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) und dem Ausgang (132, 232, 332) zu einer Einheit verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310), das bei der ersten und bei der zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeitet, von der Übertragungs-Wechselwirkungs-Umver teilungsvorrichtung (120, 220, 320) auf den Ausgang (132, 232, 332) umverteilt wird, und der Ausgang (132, 232, 332) die Leistung mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
2. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Eingang (131, 231, 331)
eine sich drehende Welle ist, die von der äußeren Leistungsquelle (181, 381)
eingegebene mechanische Leistung aufnimmt, und der Ausgang (132, 232, 332) eine
sich drehende Welle ist, die mechanische Leistung an die äußere Last (182, 382) liefert.
3. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Eingang (331) eine
elektrische Zuleitung ist, die von der äußeren Leistungsquelle (381) eingegebene
elektrische Leistung aufnimmt, und der Ausgang (132, 232, 332) eine sich drehende
Welle ist, die mechanische Leistung an die äußere Last (182, 382) liefert.
4. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Eingang (131, 231, 331)
eine sich drehende Welle ist, die von der äußeren Leistungsquelle (181, 381)
eingegebene mechanische Leistung aufnimmt, und der Ausgang (332) eine elektrische
Zuleitung ist, die elektrische Leistung an die äußere Last (382) liefert.
5. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Eingang (331) eine
elektrische Zuleitung ist, die von der äußeren Leistungsquelle (381) eingegebene
elektrische Leistung aufnimmt, und der Ausgang (332) eine elektrische Zuleitung ist,
die elektrische Leistung an die äußere Last (382) liefert.
6. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Übertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung (120, 220) ein mechanisches Mittel zum
mechanischen Umverteilen der Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des
Leistungsübertragungsmittels (110, 210) auf den Ausgang (132, 232) ist, und ein
ausgewählter Abschnitt des Arbeitsdrehzahlbereichs des Leistungsübertragungsmittels
(110, 210) auf den vollen Drehzahlbereich der Einrichtung einschließlich des Stillstands
abgebildet wird.
7. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Übertragungs-Wech
selwirkungs-Umverteilungsvorrichtung (320) ein elektrisches Mittel zum elektrischen
Umverteilen der Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmit
tels (310) auf den Ausgang (332) ist, und ein ausgewählter Abschnitt des Arbeitsdreh
zahlbereichs des Leistungsübertragungsmittels (310) auf den vollen Drehzahlbereich
der Einrichtung einschließlich des Stillstands abgebildet wird.
8. Leistungsübertragungseinrichtung (100, 200, 300) zum Übertragen von Leistung, wobei
die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 232, 331) hat, über die sie Leistung aus einer
äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und eine Ausgangswelle (132, 232, 332),
über die sie Leistung an eine äußere Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswinkel geschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen (112, 212, 312) Bauteil übertragen; und
ein Epizykloidengetriebe (220), dasein erstes Zahnrad (221), ein zweites Zahnrad (222) und ein drittes Zahnrad (223) enthält, wobei sich das zweite Zahnrad (222) in der gleichen Drehrichtung dreht wie das dritte Zahnrad (223) und mit einer kleineren Winkelgeschwindigkeit als das dritte Zahnrad (223), wenn das dritte Zahnrad (223) angetrieben und das erste Zahnrad (221) stationär gehalten wird, und das dritte Zahnrad (223) mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, und das erste Zahnrad (221) mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, und die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden und bei der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Epizykloidengetriebe (220) auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswinkel geschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen (112, 212, 312) Bauteil übertragen; und
ein Epizykloidengetriebe (220), dasein erstes Zahnrad (221), ein zweites Zahnrad (222) und ein drittes Zahnrad (223) enthält, wobei sich das zweite Zahnrad (222) in der gleichen Drehrichtung dreht wie das dritte Zahnrad (223) und mit einer kleineren Winkelgeschwindigkeit als das dritte Zahnrad (223), wenn das dritte Zahnrad (223) angetrieben und das erste Zahnrad (221) stationär gehalten wird, und das dritte Zahnrad (223) mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, und das erste Zahnrad (221) mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, und die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden und bei der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Epizykloidengetriebe (220) auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
9. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Planetengetriebe ist.
10. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Stirnrad-Planetengetriebe ist.
11. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Differentialgetriebe ist.
12. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Planetengetriebe ist, umfassend ein Sonnenrad, ein Trägerrad, das eine Anzahl
Ritzel trägt, und ein Ringrad, und das erste (221), zweite (222) und dritte (223) Zahnrad
des Epizykloidengetriebes (220) jeweils das Sonnenrad, das Trägerrad und das Ringrad
des Planetengetriebes sind.
13. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Planetengetriebe ist, umfassend ein Sonnenrad, ein Trägerrad, das eine Anzahl
Ritzel trägt, und ein Ringrad, und das erste (221), zweite (222) und dritte (223) Zahnrad
des Epizykloidengetriebes (220) jeweils das Ringrad, das Trägerrad und das Sonnenrad
des Planetengetriebes sind.
14. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Stirnrad-Planetengetriebe ist, umfassend ein erstes Sonnenrad, ein Trägerrad,
das eine Anzahl Ritzel trägt, und ein zweites Sonnenrad, und das erste Sonnenrad kleiner
ist als das zweite Sonnenrad, und das erste (221), zweite (222) und dritte (223) Zahnrad
des Epizykloidengetriebes (220) jeweils das erste Sonnenrad, das zweite Sonnenrad
und das Trägerrad des Stirnrad-Planetengetriebes sind.
15. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Stirnrad-Planetengetriebe ist, umfassend ein erstes Sonnenrad, ein Trägerrad,
das eine Anzahl Ritzel trägt, und ein zweites Sonnenrad, und das erste Sonnenrad kleiner
ist als das zweite Sonnenrad, und das erste (221), zweite (222) und dritte (223) Zahnrad
des Epizykloidengetriebes (220) jeweils das Trägerrad, das zweite Sonnenrad und das
erste Sonnenrad des Stirnrad-Planetengetriebes sind.
16. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Epizykloidengetriebe
(220) ein Differentialgetriebe ist, umfassend ein erstes Kegelrad, ein zweites Kegelrad
und ein Trägerrad, das eine Anzahl Kegelritzel trägt, und das erste (221), zweite (222)
und dritte Zahnrad (223) des Epizykloidengetriebes (220) jeweils das erste Kegelrad,
das Trägerrad und das zweite Kegelrad des Differentialgetriebes sind.
17. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das dritte Zahnrad (223)
des Epizykloidengetriebes (220) für eine synchrone Drehung mit dem antreibenden
Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden
ist, und das zweite Zahnrad (222) des Epizykloidengetriebes (220) für eine synchrone
Drehung mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels
(110, 210, 310) verbunden ist.
18. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das dritte Zahnrad (223)
des Epizykloidengetriebes (220) für eine synchrone Drehung koaxial und direkt mit dem
antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310)
verbunden ist, und das zweite Zahnrad (222) des Epizykloidengetriebes (220) für eine
synchrone Drehung koaxial und direkt mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312)
des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist.
19. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das dritte Zahnrad (223)
und das zweite Zahnrad (222) des Epizykloidengetriebes (220) jeweils über eine erste
und eine zweite Zahnradverbindung mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) und
mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110,
210, 310) verbunden sind.
20. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 19, wobei die erste und die zweite
Zahnradverbindung das gleiche Zahnradverbindungs-Drehzahlverhältnis und die gleiche
Zahnradverbindungs-Drehrichtung haben.
21. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das dritte Zahnrad (223)
und das zweite Zahnrad (222) des Epizykloidengetriebes (220) jeweils über einen ersten
und einen zweiten Riemenantrieb (240) mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311)
und mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels
(110, 210, 310) verbunden sind.
22. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 21, wobei der erste und der zweite
Riemenantrieb (240) das gleiche Drehzahlverhältnis und die gleiche Drehrichtung
aufweisen.
23. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei für eine Eingangswellen-Win
kelgeschwindigkeit und eine entsprechende Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit,
die durch die an die Eingangswelle (131, 231, 331) gelieferte Leistung und den
Lastzustand bestimmt sind, und zwar in einem Bereich, der im Stillstand beginnt und
bis zu einem besonderen Prozentsatz der Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit in
der gleichen Drehrichtung reicht, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als
auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110,
210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
24. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Eingangswelle (131,
231, 331) mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels
(110, 210, 310) verbunden ist.
25. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Eingangswelle (131,
231, 331) mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmit
tels (110, 210, 310) verbunden ist.
26. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Leistungsübertragungsmit
tel (110, 210, 310) ein Flüssigkeitskoppler ist.
27. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Leistungsübertragungsmit
tel (110, 210, 310) ein Drehmomentwandler ist.
28. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Leistungsübertragungsmit
tel (110, 210, 310) ein Generator-Motor-Satz ist, der einen elektrischen Generator und
einen elektrischen Motor umfasst, wobei das antreibende Bauteil (111, 211, 311) der
Generator und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) der Motor ist.
29. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Leistungsübertragungsmit
tel (110, 210, 310) eine Induktionsmaschine ist, die eine Permanent
magnet-Feldbaugruppe aufweist und einen Käfigläuferrotor.
30. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Leistungsübertragungsmit
tel (110, 210, 310) eine Induktionsmaschine ist, die eine Käfigläufer-Feldbaugruppe
aufweist und einen Permanentmagnetrotor.
31. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei das Leistungsübertragungsmit
tel (110, 210, 310) ein Wirbelstromkoppler ist.
32. Leistungsübertragungseinrichtung (100, 200, 300) zum Übertragen von Leistung, wobei
die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 231, 331) hat, über die sie mechanische
Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und eine
Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, und für eine Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit die
Ausgangswelle (132, 232, 332) mit einer entsprechenden Winkelgeschwindigkeit arbeitet,
und in einem Bereich, der im Stillstand beginnt und bis zu einem besonderen Prozentsatz
der Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit in dergleichen Drehrichtung geht, umfassend:
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) übertragen; und
ein Planetengetriebe, das ein Ringrad, ein Sonnenrad und ein Trägerrad umfasst, das eine Anzahl Ritzel trägt, wobei das Ringrad für eine synchrone Drehung mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, das Trägerrad für eine synchrone Drehung mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, und das Sonnenrad mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden und bei der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Planetengetriebe (220) auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einer Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert, und für die Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit und die entsprechende Ausgangswellen-Win kelgeschwindigkeit, die durch die Leistung an der Eingangswelle (131, 231, 331) und den Lastzustand im Drehzahlbereich bestimmt sind, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Lei stungsübertragungsmittels (110, 210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) übertragen; und
ein Planetengetriebe, das ein Ringrad, ein Sonnenrad und ein Trägerrad umfasst, das eine Anzahl Ritzel trägt, wobei das Ringrad für eine synchrone Drehung mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, das Trägerrad für eine synchrone Drehung mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, und das Sonnenrad mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden und bei der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Planetengetriebe (220) auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einer Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert, und für die Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit und die entsprechende Ausgangswellen-Win kelgeschwindigkeit, die durch die Leistung an der Eingangswelle (131, 231, 331) und den Lastzustand im Drehzahlbereich bestimmt sind, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Lei stungsübertragungsmittels (110, 210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
33. Leistungsübertragungseinrichtung (100, 200, 300) zum Übertragen von Leistung, wobei
die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 231, 331) hat, über die sie mechanische
Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und eine
Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, und für eine Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit die
Ausgangswelle (132, 232, 332) mit einer entsprechenden Winkelgeschwindigkeit arbeitet,
und in einem Bereich, der im Stillstand beginnt und bis zu einem besonderen Prozentsatz
der Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit in der gleichen Drehrichtung reicht,
umfassend:
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), dasein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene (112, 212, 312) Bauteil jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) übertragen; und
ein Stirnrad-Planetengetriebe, das ein erstes Sonnenrad, ein Trägerrad, das eine Anzahl Ritzel trägt, und ein zweites Sonnenrad umfasst, wobei das erste Sonnenrad kleiner ist als das zweite Sonnenrad, und das Trägerrad mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung verbunden ist, das zweite Sonnenrad mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung verbunden ist, und das erste Sonnenrad mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsüber tragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden und bei derangetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Stirnrad-Planetengetriebe auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einer Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert, und für die Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit und die entsprechende Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit, die durch die Leistung an der Eingangswelle (131, 231, 331) und den Lastzustand im Drehzahlbereich bestimmt sind, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), dasein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene (112, 212, 312) Bauteil jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) übertragen; und
ein Stirnrad-Planetengetriebe, das ein erstes Sonnenrad, ein Trägerrad, das eine Anzahl Ritzel trägt, und ein zweites Sonnenrad umfasst, wobei das erste Sonnenrad kleiner ist als das zweite Sonnenrad, und das Trägerrad mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung verbunden ist, das zweite Sonnenrad mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) für eine synchrone Drehung verbunden ist, und das erste Sonnenrad mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsüber tragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden und bei derangetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Stirnrad-Planetengetriebe auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einer Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert, und für die Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit und die entsprechende Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit, die durch die Leistung an der Eingangswelle (131, 231, 331) und den Lastzustand im Drehzahlbereich bestimmt sind, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
34. Leistungsübertragungseinrichtung (100, 200, 300) zum Übertragen von Leistung, wobei
die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 231, 331) hat, über die sie mechanische
Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und eine
Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, und für eine Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit die
Ausgangswelle (132, 232, 332) mit einer entsprechenden Winkelgeschwindigkeit arbeitet,
und in einem Bereich, der im Stillstand beginnt und bis zu einem besonderen Prozentsatz
der Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit in der gleichen Drehrichtung reicht,
umfassend:
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel für eine synchrone Drehung an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) übertragen; und
ein Differentialgetriebe, das ein erstes Kegelrad, ein zweites Kegelrad und ein Trägerrad umfasst, das eine Anzahl Ritzel trägt, wobei das zweite Kegelrad für eine synchrone Drehung mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsüber tragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, das Trägerrad für eine synchrone Drehung mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, und das erste Kegelrad mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsüber tragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden (111, 211, 311) und bei der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Differentialgetriebe auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einerAusgangswellen-Winkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert, und für die Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit und die entsprechende Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit, die durch die Leistung an der Eingangswelle (131, 231, 331) und den Lastzustand im Drehzahlbereich bestimmt sind, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
ein Leistungsübertragungsmittel (110, 210, 310), das ein antreibendes Bauteil (111, 211, 311) und ein angetriebenes Bauteil (112, 212, 312) enthält, wobei das Leistungsübertragungsmittel für eine synchrone Drehung an die Eingangswelle (131, 231, 331) angeschlossen ist und die äußere mechanische Leistung mit einer Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit aufnimmt, und das antreibende (111, 211, 311) und das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) jeweils mit einer antreibenden und einer angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeiten und die mechanische Leistung durch die Wechselwirkung zwischen dem antreibenden (111, 211, 311) und dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) übertragen; und
ein Differentialgetriebe, das ein erstes Kegelrad, ein zweites Kegelrad und ein Trägerrad umfasst, das eine Anzahl Ritzel trägt, wobei das zweite Kegelrad für eine synchrone Drehung mit dem antreibenden Bauteil (111, 211, 311) des Leistungsüber tragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, das Trägerrad für eine synchrone Drehung mit dem angetriebenen Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) verbunden ist, und das erste Kegelrad mit der Ausgangswelle (132, 232, 332) verbunden ist, wobei die Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des Leistungsüber tragungsmittels (110, 210, 310), das bei der antreibenden (111, 211, 311) und bei der angetriebenen Winkelgeschwindigkeit arbeitet, durch das Differentialgetriebe auf die Ausgangswelle (132, 232, 332) umverteilt wird, und die Ausgangswelle (132, 232, 332) die mechanische Leistung mit einerAusgangswellen-Winkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert, und für die Eingangswellen-Winkelgeschwindigkeit und die entsprechende Ausgangswellen-Winkelgeschwindigkeit, die durch die Leistung an der Eingangswelle (131, 231, 331) und den Lastzustand im Drehzahlbereich bestimmt sind, sowohl das antreibende Bauteil (111, 211, 311) als auch das angetriebene Bauteil (112, 212, 312) des Leistungsübertragungsmittels (110, 210, 310) bei Winkelgeschwindigkeiten arbeiten, die den Stillstand nicht enthalten.
35. Leistungsübertragungseinrichtung (100, 200, 300) zum Übertragen von Leistung, wobei
die Einrichtung einen Eingang (131, 231, 331) hat, über den sie Leistung aus einer
äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und einen Ausgang, über den sie Leistung
an eine äußere Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das ein erstes elektromagnetisches Bauteil (311) und ein zweites elektromagnetisches Bauteil (312) enthält, wobei das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit aufnimmt und das erste (311) und das zweite (312) elektromagnetische Bauteil jeweils mit einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeiten und Leistung über die elektromagnetische Wechsel wirkung zwischen den Magnetfeldern übertragen, die jeweils das erste (311) und das zweite elektromagnetische (312) Bauteil aufbauen; und
einen rotierenden Kommutator (320) zum Magnetisieren des ersten elektromagnetischen Bauteils (311), wobei der rotierende Kommutator (320) mit dem ersten (311) und zweiten (312) elektromagnetischen Bauteil des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) zu einer Einheit verbunden ist, in der der rotierende Kommutator (320) zum Magnetisieren des ersten elektromagnetis chen Bauteils (311) mit einer Kommutierungswinkelgeschwindigkeit arbeitet und im ersten elektromagnetischen Bauteil (311) ein erstes sich drehendes Magnetfeld aufbaut, das sich mit einer Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310), das mit der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, durch den rotierenden Kommutator (320) auf den Ausgang umverteilt wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsübertrogungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das ein erstes elektromagnetisches Bauteil (311) und ein zweites elektromagnetisches Bauteil (312) enthält, wobei das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit aufnimmt und das erste (311) und das zweite (312) elektromagnetische Bauteil jeweils mit einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeiten und Leistung über die elektromagnetische Wechsel wirkung zwischen den Magnetfeldern übertragen, die jeweils das erste (311) und das zweite elektromagnetische (312) Bauteil aufbauen; und
einen rotierenden Kommutator (320) zum Magnetisieren des ersten elektromagnetischen Bauteils (311), wobei der rotierende Kommutator (320) mit dem ersten (311) und zweiten (312) elektromagnetischen Bauteil des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) zu einer Einheit verbunden ist, in der der rotierende Kommutator (320) zum Magnetisieren des ersten elektromagnetis chen Bauteils (311) mit einer Kommutierungswinkelgeschwindigkeit arbeitet und im ersten elektromagnetischen Bauteil (311) ein erstes sich drehendes Magnetfeld aufbaut, das sich mit einer Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310), das mit der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, durch den rotierenden Kommutator (320) auf den Ausgang umverteilt wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsübertrogungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
36. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 35, worin
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) eine elektromagnetische Magnetisierungsumver teilungs-Wicklungsbaugruppe ist, die der rotierende Kommutator (320) zum Aufbauen des ersten sich drehenden Magnetfelds erregen kann; und
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) eine elektromagnetische Baugruppe ist, die zum Aufbauen des zweiten sich drehenden Magnetfelds erregt werden kann.
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) eine elektromagnetische Magnetisierungsumver teilungs-Wicklungsbaugruppe ist, die der rotierende Kommutator (320) zum Aufbauen des ersten sich drehenden Magnetfelds erregen kann; und
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) eine elektromagnetische Baugruppe ist, die zum Aufbauen des zweiten sich drehenden Magnetfelds erregt werden kann.
37. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 36, wobei
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Wechselstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Wechselstromwicklun gen (318) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Wechselstromwicklungen (318) durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine mehrphasige Wicklung ist, die durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die Kommutierungswinkel geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindigkeit des mehrphasigen Wechselstroms ist, den der rotierende Kommutator (320) in das erste elektromagnetische Bauteil (311) einspeist.
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Wechselstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Wechselstromwicklun gen (318) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Wechselstromwicklungen (318) durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine mehrphasige Wicklung ist, die durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die Kommutierungswinkel geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindigkeit des mehrphasigen Wechselstroms ist, den der rotierende Kommutator (320) in das erste elektromagnetische Bauteil (311) einspeist.
38. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 36, wobei
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Gleichstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Gleichstromwicklungen (319) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Gleichstromwicklungen (319) durch einen Gleichstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine mehrphasige Wicklung ist, die durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Gleichstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Gleichstromwicklungen (319) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Gleichstromwicklungen (319) durch einen Gleichstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine mehrphasige Wicklung ist, die durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
39. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 36, wobei
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Wechselstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Wechselstromwicklun gen (318) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Wechselstromwicklungen (318) durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine elektromagnetische Wicklung ist, die durch einen Gleichstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die Kommutierungswinkel geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindigkeit des mehrphasigen Wechselstroms ist, den der rotierende Kommutator (320) in das erste elektromagnetische Bauteil (311) einspeist.
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Wechselstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Wechselstromwicklun gen (318) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Wechselstromwicklungen (318) durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine elektromagnetische Wicklung ist, die durch einen Gleichstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die Kommutierungswinkel geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindigkeit des mehrphasigen Wechselstroms ist, den der rotierende Kommutator (320) in das erste elektromagnetische Bauteil (311) einspeist.
40. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 36, wobei
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Gleichstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Gleichstromwicklungen (319) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Gleichstromwicklungen (319) durch einen Gleichstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine elektromagnetische Wicklung ist, die durch einen Gleichstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Gleichstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Gleichstromwicklungen (319) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Gleichstromwicklungen (319) durch einen Gleichstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine elektromagnetische Wicklung ist, die durch einen Gleichstrom erregt werden kann, um das zweite sich drehende Magnetfeld aufzubauen; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
41. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 36, wobei
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311)
ein Wechselstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Wechselstromwicklun
gen (318) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Wechselstromwicklungen (318)
durch einen mehrphasigen Wechselstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator
(320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine Permanentmagnetbaugruppe ist, die ein zweites sich drehendes Magnetfeld aufbaut, wenn sie drehend angetrieben wird; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die Kommutierungswinkel geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindigkeit des mehrphasigen Wechselstroms ist, den der rotierende Kommutator (320) in das erste elektromagnetische Bauteil (311) einspeist.
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine Permanentmagnetbaugruppe ist, die ein zweites sich drehendes Magnetfeld aufbaut, wenn sie drehend angetrieben wird; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) asynchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut, und die Kommutierungswinkel geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds und der Winkelgeschwindigkeit des mehrphasigen Wechselstroms ist, den der rotierende Kommutator (320) in das erste elektromagnetische Bauteil (311) einspeist.
42. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 36, wobei
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Gleichstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Gleichstromwicklungen (319) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Gleichstromwicklungen (319) durch einen Gleichstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine Permanentmagnetbaugruppe ist, die ein zweites sich drehendes Magnetfeld aufbaut, wenn sie drehend angetrieben wird; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
die elektromagnetische Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe (311) ein Gleichstromläufer ist, der eine Anzahl elektrisch schaltbarer Gleichstromwicklungen (319) enthält, und jede der elektrisch schaltbaren Gleichstromwicklungen (319) durch einen Gleichstrom erregbar ist, den der rotierende Kommutator (320) in geordneter Weise liefert, um das erste sich drehende Magnetfeld aufzubauen,
die elektromagnetische Baugruppe (312) eine Permanentmagnetbaugruppe ist, die ein zweites sich drehendes Magnetfeld aufbaut, wenn sie drehend angetrieben wird; und
die Kommutierungswinkelgeschwindigkeit des rotierenden Kommutators (320) synchron zur Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
43. Leistungsübertragungseinrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 37 bis 42, wobei
der rotierende Kommutator (320) ein mechanischer rotierender Kommutator (320) ist, der einen Kommutatorbürstenkäfig (322) enthält und eine Anzahl Kommutatorbürsten paare (321), die der Kommutatorbürstenkäfig (322) hält, und
der Kommutatorbürstenkäfig (322) mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) gekoppelt ist und die Anzahl Bürstenpaare (321) angetrieben wird, so dass sie sich mit der Kom mutierungswinkelgeschwindigkeit drehen, und sich das erste sich drehende Magnetfeld in der elektromagnetischen Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe des ersten elektromagnetischen Bauteils (311), das durch die elektrisch geschaltete Erregung aufgebaut wird, synchron zur Drehung des zweiten sich drehenden Magnetfelds dreht, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
der rotierende Kommutator (320) ein mechanischer rotierender Kommutator (320) ist, der einen Kommutatorbürstenkäfig (322) enthält und eine Anzahl Kommutatorbürsten paare (321), die der Kommutatorbürstenkäfig (322) hält, und
der Kommutatorbürstenkäfig (322) mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) gekoppelt ist und die Anzahl Bürstenpaare (321) angetrieben wird, so dass sie sich mit der Kom mutierungswinkelgeschwindigkeit drehen, und sich das erste sich drehende Magnetfeld in der elektromagnetischen Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe des ersten elektromagnetischen Bauteils (311), das durch die elektrisch geschaltete Erregung aufgebaut wird, synchron zur Drehung des zweiten sich drehenden Magnetfelds dreht, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) aufbaut.
44. Leistungsübertragungseinrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 37 bis 42, wobei
der rotierende Kommutator (320) ein leistungselektronischer rotierender Halbleiterkom mutator (320 E) ist, der einen Magnetfeld-Winkellagesensor (327) und ein lei stungselektronisches Schaltnetzwerk umfasst, das eine Anzahl Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) aufweist, und jeder Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) mit einer entsprechenden Wicklung (319 1, 319 2, 319 N) der elektromagnetischen Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe des ersten elektromagnetischen Bauteils (311) verbunden ist, und
der Magnetfeld-Winkellagesensor (327) mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) verbunden ist und die Winkellage des zweiten sich drehenden, aufgebauten Magnetfelds erfasst, und jeder der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) des lei stungselektronischen Schaltnetzwerks elektrisch mit einer entsprechenden Wicklung (319 1, 319 2, . . ., 319 N) der elektromagnetischen Magnetisierungsumverteilungs-Wick lungsbaugruppe verbunden ist, und das erfasste Signal, das die erfasste Winkellage des zweiten sich drehenden Magnetfelds darstellt, den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) im Netzwerk einleitet und das erste sich drehende Magnetfeld synchron zur Drehung des zweiten sich drehenden Magnetfelds aufbaut, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) erzeugt.
der rotierende Kommutator (320) ein leistungselektronischer rotierender Halbleiterkom mutator (320 E) ist, der einen Magnetfeld-Winkellagesensor (327) und ein lei stungselektronisches Schaltnetzwerk umfasst, das eine Anzahl Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) aufweist, und jeder Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) mit einer entsprechenden Wicklung (319 1, 319 2, 319 N) der elektromagnetischen Magnetisierungsumverteilungs-Wicklungsbaugruppe des ersten elektromagnetischen Bauteils (311) verbunden ist, und
der Magnetfeld-Winkellagesensor (327) mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) verbunden ist und die Winkellage des zweiten sich drehenden, aufgebauten Magnetfelds erfasst, und jeder der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) des lei stungselektronischen Schaltnetzwerks elektrisch mit einer entsprechenden Wicklung (319 1, 319 2, . . ., 319 N) der elektromagnetischen Magnetisierungsumverteilungs-Wick lungsbaugruppe verbunden ist, und das erfasste Signal, das die erfasste Winkellage des zweiten sich drehenden Magnetfelds darstellt, den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) im Netzwerk einleitet und das erste sich drehende Magnetfeld synchron zur Drehung des zweiten sich drehenden Magnetfelds aufbaut, das das zweite elektromagnetische Bauteil (312) erzeugt.
45. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 35, wobei
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Eingang (331) der Einrichtung verbunden ist; und
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Ausgang (332) der Einrichtung verbunden ist.
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Eingang (331) der Einrichtung verbunden ist; und
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Ausgang (332) der Einrichtung verbunden ist.
46. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 45, wobei die Einrichtung die
umgekehrte Leistungsflussrichtung überträgt, wenn die äußere Last (182, 382) zu einer
Leistungsquelle wird, und ein energienutzendes Mittel antreibt, das mit dem Eingang
(131, 231, 331) der Einrichtung verbunden ist, um Energie aus der äußeren Last (182,
382) zurückzugewinnen.
47. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 35, wobei
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Eingang der Einrichtung (311) verbunden ist; und
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Ausgang (312) der Einrichtung verbunden ist.
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Eingang der Einrichtung (311) verbunden ist; und
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) mit dem Ausgang (312) der Einrichtung verbunden ist.
48. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 47, wobei die Einrichtung die
umgekehrte Leistungsflussrichtung überträgt wenn die äußere Last (182, 382) zu einer
Leistungsquelle wird, und ein energienutzendes Mittel antreibt, das mit dem Eingang
(131, 231, 331) der Einrichtung verbunden ist, um Energie aus der äußeren Last (182,
382) zurückzugewinnen.
49. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 35, wobei
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) im wesentlichen die Form eines zylindrischen Rotors hat; und
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels im wesentlichen die Form eines hohlzylindrischen Gestells hat, und
das erste (311) und das zweite (312) elektromagnetische Bauteil so gehalten sind, dass die symmetrischen Längsachsen der beiden Bauteile miteinander zusammenfallen und der Rotor innerhalb des Hohlraums des Gestells angeordnet ist, so dass sich sowohl der Rotor als auch das Gestell bezüglich der zusammenfallenden Achsen und gegeneinander drehen können.
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) im wesentlichen die Form eines zylindrischen Rotors hat; und
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels im wesentlichen die Form eines hohlzylindrischen Gestells hat, und
das erste (311) und das zweite (312) elektromagnetische Bauteil so gehalten sind, dass die symmetrischen Längsachsen der beiden Bauteile miteinander zusammenfallen und der Rotor innerhalb des Hohlraums des Gestells angeordnet ist, so dass sich sowohl der Rotor als auch das Gestell bezüglich der zusammenfallenden Achsen und gegeneinander drehen können.
50. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 35, wobei
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) im wesentlichen die Form eines zylindrischen Rotors hat; und
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) im wesentlichen die Form eines hohlzylindrischen Gestells hat, und
das erste (311) und das zweite (312) elektromagnetische Bauteil so gehalten sind, dass die symmetrischen Längsachsen der beiden Bauteile miteinander zusammenfallen und der Rotor innerhalb des Hohlraums des Gestells angeordnet ist, so dass sich sowohl der Rotor als auch das Gestell bezüglich der zusammenfallenden Achsen und gegeneinander drehen können.
das zweite elektromagnetische Bauteil (312) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) im wesentlichen die Form eines zylindrischen Rotors hat; und
das erste elektromagnetische Bauteil (311) des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310) im wesentlichen die Form eines hohlzylindrischen Gestells hat, und
das erste (311) und das zweite (312) elektromagnetische Bauteil so gehalten sind, dass die symmetrischen Längsachsen der beiden Bauteile miteinander zusammenfallen und der Rotor innerhalb des Hohlraums des Gestells angeordnet ist, so dass sich sowohl der Rotor als auch das Gestell bezüglich der zusammenfallenden Achsen und gegeneinander drehen können.
51. Leistungsübertragungseinrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 37 bis 42, wobei
der Eingang eine Drehwelle (331 M) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und mechanische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (181, 381) eingibt; und
der Ausgang eine Drehwelle (332 M) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und mechanische Leistung an die äußere Last (182, 382) abgibt.
der Eingang eine Drehwelle (331 M) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und mechanische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (181, 381) eingibt; und
der Ausgang eine Drehwelle (332 M) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und mechanische Leistung an die äußere Last (182, 382) abgibt.
52. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 37 oder 38, wobei
der Eingang eine elektrische Zuleitung (331 E) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und elektrische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (381) eingibt; und
der Ausgang eine Drehwelle (332 M) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und mechanische Leistung an die äußere Last (182, 382) abgibt.
der Eingang eine elektrische Zuleitung (331 E) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und elektrische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (381) eingibt; und
der Ausgang eine Drehwelle (332 M) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und mechanische Leistung an die äußere Last (182, 382) abgibt.
53. Leistungsübertragungseinrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 37 bis 42, wobei
der Eingang eine Drehwelle (331 M) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und mechanische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (181, 381) eingibt; und
der Ausgang eine elektrische Zuleitung (332 E) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und elektrische Leistung an die äußere Last (382) abgibt.
der Eingang eine Drehwelle (331 M) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und mechanische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (181, 381) eingibt; und
der Ausgang eine elektrische Zuleitung (332 E) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und elektrische Leistung an die äußere Last (382) abgibt.
54. Leistungsübertragungseinrichtung nach Anspruch 37 oder 38, wobei
der Eingang eine elektrische Zuleitung (331 E) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und elektrische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (381) eingibt; und
der Ausgang eine elektrische Zuleitung (332 E) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und elektrische Leistung an die äußere Last (382) abgibt.
der Eingang eine elektrische Zuleitung (331 E) ist, die mit dem ersten elektromagnetischen Bauteil (311) verbunden ist und elektrische Leistung aufnimmt, die die äußere Leistungsquelle (381) eingibt; und
der Ausgang eine elektrische Zuleitung (332 E) ist, die mit dem zweiten elektromagnetischen Bauteil (312) verbunden ist und elektrische Leistung an die äußere Last (382) abgibt.
55. Mechanische Leistungsübertragungseinrichtung (200) zum Übertragen von mechanischer
Leistung, wobei die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 231, 331) hat, über die sie
mechanische Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und
eine Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das den Läufer einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und ein Permanentmagnet-Feldgestell, wobei der Läufer eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist und einen Kommutatorring (315), und das Permanentmagnet-Feldgestell eine Anzahl Permanentmagnete (316) besitzt, die innerhalb des inneren Rands des Gestells befestigt sind und ein Magnetfeld aufbauen, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der Läufer und das Permanentmagnet-Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwin digkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der Läufer bzw. das Permanentmagnet-Feldgestell aufbauen; und
einen rotierenden Kommutator (320) zum Magnetisieren des Läufers, wobei der Kommutator einen Kommutatorbürstenkäfig (322) und ein Paar Kommutatorbürsten (321) enthält, die der Kommutatorbürstenkäfig (322) trägt und der Kommutator bürstenkäfig (322) mit dem Permanentmagnet-Feldgestell verbunden ist, und das Bürstenpaar (321) den Kommutatorring (315) berührt und angetrieben wird, damit es sich dreht und ein erstes sich drehendes Magnetfeld in der Anzahl Wicklungen (319) des Läufers aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit einer ersten Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit eines zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das Permanentmagnet-Feldgestell aufbaut, und das Bürstenpaar (321) so angetrieben wird, dass es sich synchron zur Drehung des zweiten Magnetfelds dreht, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wech selwirkung deselektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom rotierenden Kommutator (320) auf den Ausgang übertragen wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsüber tragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das den Läufer einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und ein Permanentmagnet-Feldgestell, wobei der Läufer eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist und einen Kommutatorring (315), und das Permanentmagnet-Feldgestell eine Anzahl Permanentmagnete (316) besitzt, die innerhalb des inneren Rands des Gestells befestigt sind und ein Magnetfeld aufbauen, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der Läufer und das Permanentmagnet-Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwin digkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der Läufer bzw. das Permanentmagnet-Feldgestell aufbauen; und
einen rotierenden Kommutator (320) zum Magnetisieren des Läufers, wobei der Kommutator einen Kommutatorbürstenkäfig (322) und ein Paar Kommutatorbürsten (321) enthält, die der Kommutatorbürstenkäfig (322) trägt und der Kommutator bürstenkäfig (322) mit dem Permanentmagnet-Feldgestell verbunden ist, und das Bürstenpaar (321) den Kommutatorring (315) berührt und angetrieben wird, damit es sich dreht und ein erstes sich drehendes Magnetfeld in der Anzahl Wicklungen (319) des Läufers aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit einer ersten Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit eines zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das Permanentmagnet-Feldgestell aufbaut, und das Bürstenpaar (321) so angetrieben wird, dass es sich synchron zur Drehung des zweiten Magnetfelds dreht, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wech selwirkung deselektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom rotierenden Kommutator (320) auf den Ausgang übertragen wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsüber tragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
56. Mechanische Leistungsübertragungseinrichtung (200) zum Übertragen von mechanischer
Leistung, wobei die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 231, 331) hat, über die sie
mechanische Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und
eine Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das einen magnetisierbaren Rotor enthält und ein Permanentmagnet-Feldgestell, wobei der magnetisierbare Rotor die Wicklungsbaugruppe eines Läufers einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist, und das Permanentmagnet-Feldgestell eine Anzahl Permanentmagnete (316) besitzt, die innerhalb des inneren Rands des Gestells befestigt sind und ein Magnetfeld aufbauen, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der magnetisierbare Rotor und das Permanentmagnet-Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwin digkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der magnetisierbare Rotor bzw. das Per manentmagnet-Feldgestell aufbauen; und
einen leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E), der einen Magnetfeld-Win kellagesensor (327) und ein leistungselektronisches Schaltnetzwerk umfasst, das eine Anzahl Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) zum Magnetisieren des magnetisierbaren Rotors aufweist, wobei der Magnetfeld-Win kellagesensor (327) mit dem Permanentmagnet-Feldgestell gekoppelt ist und die Winkellage des aufgebauten Magnetfelds erfasst, und jeder der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) des leistungselektronischen Schaltnetzwerks elektrisch mit den entsprechenden Wicklungen (319 1, 319 2, . . ., 319 N) des magnetisier baren Rotors verbunden ist, und das erfasste Signal, das die erfasste Winkellage des Magnetfelds darstellt, den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) im Netzwerk einleitet und das erste sich drehende Magnetfeld in der Wicklung des magnetisierbaren Rotors aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit der ersten Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das Permanentmagnet-Feldgestell aufbaut, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des elektromagnetischen Leistungsüber tragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E) auf den Ausgang umverteilt wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das einen magnetisierbaren Rotor enthält und ein Permanentmagnet-Feldgestell, wobei der magnetisierbare Rotor die Wicklungsbaugruppe eines Läufers einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist, und das Permanentmagnet-Feldgestell eine Anzahl Permanentmagnete (316) besitzt, die innerhalb des inneren Rands des Gestells befestigt sind und ein Magnetfeld aufbauen, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der magnetisierbare Rotor und das Permanentmagnet-Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwin digkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der magnetisierbare Rotor bzw. das Per manentmagnet-Feldgestell aufbauen; und
einen leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E), der einen Magnetfeld-Win kellagesensor (327) und ein leistungselektronisches Schaltnetzwerk umfasst, das eine Anzahl Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) zum Magnetisieren des magnetisierbaren Rotors aufweist, wobei der Magnetfeld-Win kellagesensor (327) mit dem Permanentmagnet-Feldgestell gekoppelt ist und die Winkellage des aufgebauten Magnetfelds erfasst, und jeder der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) des leistungselektronischen Schaltnetzwerks elektrisch mit den entsprechenden Wicklungen (319 1, 319 2, . . ., 319 N) des magnetisier baren Rotors verbunden ist, und das erfasste Signal, das die erfasste Winkellage des Magnetfelds darstellt, den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) im Netzwerk einleitet und das erste sich drehende Magnetfeld in der Wicklung des magnetisierbaren Rotors aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit der ersten Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das Permanentmagnet-Feldgestell aufbaut, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des elektromagnetischen Leistungsüber tragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E) auf den Ausgang umverteilt wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
57. Mechanische Leistungsübertragungseinrichtung (200) zum Übertragen von mechanischer
Leistung, wobei die Einrichtung eine Eingangswelle hat, über die sie mechanische
Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und eine
Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das den Läufer einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und ein elektromagnetisches Feldgestell, wobei der Läufer eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist und einen Kommutatorring (315), und das elektromagnetische Feldgestell eine mehrphasige Wechselstromwicklung besitzt und eine elektrische Wechselstrommaschine, die einen Rotor und eine Feldwicklung aufweist, und ein mehrphasiger Wechselstrom, der sich in der verbundenen Wicklungsbaugruppe der Feldwicklung und der mehrphasigen Wechselstromwicklung aufbaut, ein Magnetfeld erzeugt, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der Läufer und das elektromagnetische Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der Läufer bzw. das elektromagnetische Feldgestell aufbauen; und
einen rotierenden Kommutator (320) zum Magnetisieren des Läufers, wobei der Kommutator einen Kommutatorbürstenkäfig (322) und ein Paar Kommutatorbürsten (321) enthält, die der Kommutatorbürstenkäfig (322) trägt, und der Kommutator bürstenkäfig (322) mit dem elektromagnetischen Feldgestell verbunden ist, und das Bürstenpaar (321) den Kommutatorring (315) berührt und angetrieben wird, damit es sich dreht und ein erstes sich drehendes Magnetfeld in der Anzahl Wicklungen des Läufers aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit einer ersten Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit eines zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das elektromagnetische Feldgestell aufbaut, und das Bürstenpaar (321) so angetrieben wird, dass es sich synchron zur Drehung des zweiten Magnetfelds dreht, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wech selwirkung des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom rotierenden Kommutator (320) auf den Ausgang übertragen wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungs übertragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das den Läufer einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und ein elektromagnetisches Feldgestell, wobei der Läufer eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist und einen Kommutatorring (315), und das elektromagnetische Feldgestell eine mehrphasige Wechselstromwicklung besitzt und eine elektrische Wechselstrommaschine, die einen Rotor und eine Feldwicklung aufweist, und ein mehrphasiger Wechselstrom, der sich in der verbundenen Wicklungsbaugruppe der Feldwicklung und der mehrphasigen Wechselstromwicklung aufbaut, ein Magnetfeld erzeugt, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der Läufer und das elektromagnetische Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der Läufer bzw. das elektromagnetische Feldgestell aufbauen; und
einen rotierenden Kommutator (320) zum Magnetisieren des Läufers, wobei der Kommutator einen Kommutatorbürstenkäfig (322) und ein Paar Kommutatorbürsten (321) enthält, die der Kommutatorbürstenkäfig (322) trägt, und der Kommutator bürstenkäfig (322) mit dem elektromagnetischen Feldgestell verbunden ist, und das Bürstenpaar (321) den Kommutatorring (315) berührt und angetrieben wird, damit es sich dreht und ein erstes sich drehendes Magnetfeld in der Anzahl Wicklungen des Läufers aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit einer ersten Winkelgeschwindigkeit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit eines zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das elektromagnetische Feldgestell aufbaut, und das Bürstenpaar (321) so angetrieben wird, dass es sich synchron zur Drehung des zweiten Magnetfelds dreht, und die elektromagnetische Leistungsübertragungs-Wech selwirkung des elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom rotierenden Kommutator (320) auf den Ausgang übertragen wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungs übertragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
58. Mechanische Leistungsübertragungseinrichtung (200) zum Übertragen von mechanischer
Leistung, wobei die Einrichtung eine Eingangswelle (131, 231, 331) hat, über die sie
mechanische Leistung aus einer äußeren Leistungsquelle (181, 381) aufnimmt, und
eine Ausgangswelle (132, 232, 332), über die sie mechanische Leistung an eine äußere
Last (182, 382) liefert, umfassend:
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das einen magnetisierbaren Rotor enthält und ein elektromagnetisches Feldgestell, wobei der magnetisierbare Rotor die Wicklungsbaugruppe eines Läufers einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist, und das elektromagnetische Feldgestell eine mehrphasige Wechselstromwicklung besitzt und eine elektrische Wechselstrommaschine, die einen Rotor und eine Feldwicklung aufweist, und ein mehrphasiger Wechselstrom, der sich in der verbundenen Wicklungsbaugruppe der Feldwicklung und der mehrphasigen Wechselstromwicklung aufbaut, ein Magnetfeld erzeugt, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der magnetisierbare Rotor und das elektromagnetische Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der magnetisierbare Rotor bzw. das elektromagnetische Feldgestell aufbauen; und
einen leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E), der einen Magnetfeld-Win kellagesensor (327) und ein leistungselektronisches Schaltnetzwerk umfasst, das eine Anzahl Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) zum Magnetisieren des magnetisierbaren Rotors aufweist, wobei der Magnetfeld-Win kellagesensor (327) mit dem elektromagnetischen Feldgestell gekoppelt ist und die Winkellage des aufgebauten Magnetfelds erfasst, und jeder der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) des leistungselektronischen Schaltnetzwerks elektrisch mit den entsprechenden Wicklungen (319 1, 319 2, . . ., 319 N) des magnetisierbaren Rotors verbunden ist, und das erfasste Signal, das die erfasste Winkellage des Magnetfelds darstellt, den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) im Netzwerk einleitet und das erste sich drehende Magnetfeld in der Wicklung des magnetisierbaren Rotors aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit der ersten Winkelgeschwindig keit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das elektromagnetische Feldgestell aufbaut, und die elektromag netische Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des elektromagnetischen Lei stungsübertragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E) auf den Ausgang übertragen wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
ein elektromagnetisches Leistungsübertragungsmittel (310), das einen magnetisierbaren Rotor enthält und ein elektromagnetisches Feldgestell, wobei der magnetisierbare Rotor die Wicklungsbaugruppe eines Läufers einer elektrischen Gleichstrommaschine enthält und eine Anzahl Wicklungen (319) aufweist, und das elektromagnetische Feldgestell eine mehrphasige Wechselstromwicklung besitzt und eine elektrische Wechselstrommaschine, die einen Rotor und eine Feldwicklung aufweist, und ein mehrphasiger Wechselstrom, der sich in der verbundenen Wicklungsbaugruppe der Feldwicklung und der mehrphasigen Wechselstromwicklung aufbaut, ein Magnetfeld erzeugt, und das elektromagnetische Leistungsübertragungsmittel (310) die äußere Leistung mit einer Eingangswinkelgeschwindigkeit empfängt, und der magnetisierbare Rotor und das elektromagnetische Feldgestell jeweils bei einer ersten und einer zweiten Winkelgeschwindigkeit arbeiten, um Leistung durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern zu übertragen, die der magnetisierbare Rotor bzw. das elektromagnetische Feldgestell aufbauen; und
einen leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E), der einen Magnetfeld-Win kellagesensor (327) und ein leistungselektronisches Schaltnetzwerk umfasst, das eine Anzahl Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) zum Magnetisieren des magnetisierbaren Rotors aufweist, wobei der Magnetfeld-Win kellagesensor (327) mit dem elektromagnetischen Feldgestell gekoppelt ist und die Winkellage des aufgebauten Magnetfelds erfasst, und jeder der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) des leistungselektronischen Schaltnetzwerks elektrisch mit den entsprechenden Wicklungen (319 1, 319 2, . . ., 319 N) des magnetisierbaren Rotors verbunden ist, und das erfasste Signal, das die erfasste Winkellage des Magnetfelds darstellt, den Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der Halbleiterschalter (325 1A-325 1D, 325 2A-325 2D, . . ., 325 NA-325 ND) im Netzwerk einleitet und das erste sich drehende Magnetfeld in der Wicklung des magnetisierbaren Rotors aufbaut, und sich das erste sich drehende Magnetfeld mit der ersten Winkelgeschwindig keit dreht, die synchron zur zweiten Winkelgeschwindigkeit des zweiten sich drehenden Magnetfelds ist, das das elektromagnetische Feldgestell aufbaut, und die elektromag netische Leistungsübertragungs-Wechselwirkung des elektromagnetischen Lei stungsübertragungsmittels (310), das bei der synchronen Winkelgeschwindigkeit des ersten und des zweiten sich drehenden Magnetfelds arbeitet, vom leistungselektronischen Halbleiterkommutator (320 E) auf den Ausgang übertragen wird, und der Ausgang die Leistung aus dem elektromagnetischen Leistungsübertragungsmittel (310) mit einer Ausgangswinkelgeschwindigkeit an die äußere Last (182, 382) liefert.
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DE10230151A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Startereinrichtung eines Kraftfahrzeugs |
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