DE84591C - - Google Patents
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- DE84591C DE84591C DENDAT84591D DE84591DA DE84591C DE 84591 C DE84591 C DE 84591C DE NDAT84591 D DENDAT84591 D DE NDAT84591D DE 84591D A DE84591D A DE 84591DA DE 84591 C DE84591 C DE 84591C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/12—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftbefeuchtungsapparat, bei welchem das zur
Luftbefeuchtung verwendete, in wirbelnder Bewegung aus einer Düse ausströmende und eine
Art Kegelfläche bildende Wasser — bevor dasselbe an die eigentlichen Zerstäubungsflächen
anprallt — zuerst tangential eine über einem mit Rippen versehenen Kegel angeordnete
Kugel derart streift, dafs ein Theil eines jeden eine schraubenlinienförmige Bewegung ausführenden
Wasserstrahles von der erwähnten Kugel zurückgehalten wird und von letzterer
in sehr dünner Schicht über den Kegel hinabrinnt, während der andere Theil desselben
Wasserstrahles, welcher ein seitliches Abprallen des von der Kugel zurückgehaltenen Strahltheiles
verhindert, an den Kegelrippen vorüberstreift, hierbei weiteren ähnlichen Theilungen
ausgesetzt ist und auch auf die über den Kegel rinnende dünne Wasserschicht schlägt, so dafs
hierdurch das aus der Düse entströmte Wasser infolge der feinen Zertheilung, die es durch
Kugel und Kegel erhält, vielfach mit der um den Kegel vorhandenen Luft in Berührung
kommt und mit derselben innig vermischt wird und dadurch letztere das Wasser zu einer Art
Wasserschaum, welcher Luftblasen enthält, verwandelt. Da durch diese Bildung von Wasserschaum
das Volumen des vom Kegel nach den Zerstäubungsflächen ziehenden Wassers erhöht wird, so zieht derselbe' auch viel Luft
von oben nach unten durch den an beiden Enden offenen Apparatmantel hindurch und
wird auch viel Wasser an die zu befeuchtende Luft abgegeben.
Die über dem Rippenkegel befindliche Kugel kann so angeordnet sein, dafs sie nach Belieben
von der Ausflufsöffnung der Brause entfernt Oder derselben genähert werden kann, zum
Zwecke, dafs die aus der Brause austretenden Wasserstrahlen mehr oder weniger von dieser
Kugel geschnitten bezw. gestreift werden.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist der neue ■
Luftbefeuchter im Verticalschnitt dargestellt, während die Fig. 2 bis 6 sich auf Details beziehen.
In der Fig. 1 stellt A einen verticalen Ringkörper dar, an welchem der konische Brausenkörper B, sowie der mit scharfkantigen horizontalen
Rippen versehene Kegel C mit darüber befindlicher Kugel n> angeordnet sind. Der
obere Theil dieses Ringes A ist hohl, d. h. bildet einen Kanal a, durch welchen das zur
Befeuchtung der Luft dienende Druckwasser der Brause B zugeführt wird, wobei das Wasser
durch tangential zur Innenwandung des Brausenkörpers angeordnete Oeffnungen α eintritt, wie
aus Fig. 4 ersichtlich. Am Ring A sitzen einander diametral gegenüber zwei hohle Arme al,
welche an ihrem freien Ende je durch einen Stöpsel b geschlossen sind und dazu dienen,
den Ring A an dem Gufsträger D zu befestigen, welcher an der Decke des zu' befeuchtenden
Raumes angebracht werden soll. Diese Befestigung am Träger D geschieht durch Röhren
EE1, welche in die Arme λ1 λ1 eingeschraubt
72. Auflage, ausgegeben am 18. August 1900J
sind und von denen die eine E am Trager D
durch Muttern bl befestigt ist, während die
andere E1 mit dem am Träger D angeordneten
Siebfilter F in Verbindung steht und das unter Druck stehende filtrirte Wasser zum Kanal a
bezw. zur Brause B leitet. Der konische Brausenkörper B wird in einem entsprechend
konischen Lager in dem Ringkörper A durch eine Schraubenmutter c festgehalten. Im Innern
der Brause B ist die Reinigungsnadel H angeordnet, deren oberes in einer Stopfbüchse
gleitendes Ende durch eine Lenkstange V mit einem der Wirkung einer Feder K ausgesetzten,
am Träger D angelenkten und mit einer Zugschnur
bezw. Zugkette i versehenen Hebel / verbunden ist.
■■" Der Ringkörper A ist im Innern eines an
seinen beiden Enden erweiterten Mctnllmantcls L angeordnet, der am Träger D durch drei geeignete
Arme χ befestigt ist und seinerseits durch drei andere Arnicj·* den Untertheil M1
des Apparates trägt. Dieser Untertheil besteht aus dem Napf i', welcher zum Abfiufs des
Abwassers dient, einem ringförmigen Becken i", welches das Herausfallen der ungenügend zerstäubten
und von der den Apparat durchziehenden Luft nicht mitgezogenen Wassertröpfchen
verhindert, und einem Ständer z3, welche drei Bestandteile auf geeignete Weise
unter Zwischenlage eines elastischen Ringes i4 unter einander verbunden sind.
Am Ständer j3 ist mittelst einer Schraube {
eine den Ablenkungskegel mit krummer Erzeugenden M tragende Stange N angebracht.
Infolge der wirbelnden Bewegung, die das Wasser infolge seines tangentialen Eintritts in
den Brausenkörper Und des Vorhandenseins der Nadel H erhält, entweicht dasselbe aus
der Brause 'B in Form eines Kegelmantels, dessen verschiedene Strahlen je einen schrauben-'
linienförmige!! Weg zurücklegen, wie aus Fig. 5 für einen Strahl Σ ersichtlich ist. !Hierbei
streifen, wie Fig. 6, die einen Schnitt lifi'ch X-X
von Fig. 5 darstellt, zeigt, diese Strahlen zuerst tangential die Kugel ;;->, so dafs ein Theil eines
jeden Strahles "Σ von der Kugel w zurückgehalten
wird und von letzterer in sehr dünner Schicht p1 über den Kegel C herabrinnt, während
der andere Theil φ desselben Wasserstrahles, welcher ein seitliches Abprallen des
von der Kugel zurückgehaltenen Strahltheiles verhindert, mit gröfserer Geschwindigkeit als
jene der erwähnten dünnen Wasserschicht p1
an den Kegelrippen vorüberstreift und dadurch weiter getheilt wird, mehrmals auf die über
den Kegel rinnende Wasserschicht schlägt bezw. sich darauf reibt. Hierdurch wird das aus
der Düse entströmende Wasser sehr fein vertheilt und kommt vielfach mit der um die
Kugel w' und den Kegel C befindlichen Luft in Berührung bezw. vermischt sich mit derselben,
so dafs das Wasser so zu sagen zu Wasserschaum verwandelt, folglich die verschiedenen
Wasserstrahlen aufquellen, d. h. ein gröfseres Volumen einnehmen und daher eine gröfsere Saugwirkung auf die Luft ausüben,
die durch diese Wasserstrahlen am. oberen Ende des Mantels L eingesogen wird. Diese
kleine Luflbläschen enthallenden Wasserstrahlen prallen entweder am Blechring P, der am
Apparatmantel L befestigt ist, oder an diesem Mantel selbst bezw. am Kegel M an und zerstäuben
sich vollständig in der Nähe der unteren ringförmigen Oermung des Apparates, so dafs
die durch die Wasserstrahlen oben in den Mantel L eingesogene Luft unten mit einem
grofsen Quantum Feuchtigkeit geschwängert aus dem Apparat entweicht.
Durch Lockern der Schraube ς kann der
Kegel M gehoben oder gesenkt und infolge dessen die Gröfse der ringförmigen Oeffnungi,
durch welche die befeuchtete Luft den Apparat verläist, nach Belieben regulirt werden.
Die über den Kegel hervorstehende Kugel w
kann statt fest, wie in Fig. 1 , auch beweglich angeordnet sein, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist.
In diesem Falle sitzt die Kugel ;/' an einer Spindel e1, deren anderes Ende mit Schraubengewinde
versehen ist, auf welches ein zwischen zwei festen Flächen e3 e4 eines am Ringkörper
A angeschraubten Stückes R festgehaltene Mutter e'2 geschraubt ist, so dafs durch
Drehen der letzteren die Kugel n> gehoben oder gesenkt werden kann, wenn zuerst die
am unteren Ende der Spindel c1 sitzende Mutter e5 gelockert worden ist. Indem man
die Kugel w mehr oder weniger hebt oder senkt, kann man dieselbe genau einstellen
bezw. den Grad verändern, in welchem sie von den aus · der Brause b in Form eines
Kegelmantels ausströmenden Wasserstrahlen gestreift wird, um so die gewünschte Zeitheilung
derselben zu erzielen, damit nur ein sehr geringer Theil jedes an der Kugel n>
vorüberstreifenden Wasserstrahles von derselben zurückgehalten wird, während der andere gröfsere
Theil desselben Strahles sich am Kegel C weiter zertheilt. Der Kegel C könnte statt in
horizontaler auch in der Richtung seiner Erzeugenden laufende Rippen besitzen, wie es
Fig. 3 zeigt, oder endlich könnte der Kegel C zugleich mit horizontalen und im Sinne seiner
Erzeugenden laufenden Rippen ausgestattet sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Luftbefeuchtungsapparat mit Strahldüse und Prallkörpern, dadurch gekennzeichnet, dafs das zur Befeuchtung der Luft verwendete, in wirbelnder Bewegung aus einer Düse ausströmende und eine Art Kegelflächebildende Druckwasser, bevor dasselbe an die eigentlichen Zerstäubungsfla'chen (L P M) anprallt, nach einander eine Kugel (n>) und einen unter derselben befindlichen, mit Rippen versehenen Kegel (C) tangential streift, zum Zwecke, eine mehrfache Theilung eines jeden einzelnen Wasserstrahles hervorzubringen.
- 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι gekennzeichneten Luftbefeuchtungsapparates, bei welchem die Kugel (w) am Ende einer im verticalen Sinne verstellbaren Spindel fey" angeordnet ist, um die Wirkung der Kugel, d. h. den Grad, in welchem sie von den aus der Brause tretenden Wasserstrahlen gestreift wird, variiren zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE84591C true DE84591C (de) |
Family
ID=356805
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT84591D Active DE84591C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE84591C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0301212A3 (de) * | 1987-07-29 | 1990-02-07 | E. Schönmann & Co. AG | Luftbefeuchtungseinrichtung |
| DE4338713A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Gerd Jocham | Luftionisator zur Erzeugung von ionisierter, gereinigter und befeuchteter Luft |
-
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- DE DENDAT84591D patent/DE84591C/de active Active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0301212A3 (de) * | 1987-07-29 | 1990-02-07 | E. Schönmann & Co. AG | Luftbefeuchtungseinrichtung |
| DE4338713A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Gerd Jocham | Luftionisator zur Erzeugung von ionisierter, gereinigter und befeuchteter Luft |
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